Das sehe ich übrigens durchaus auch ähnlich. Dass Blueberry, Brazil, Morgan und Co. das ganz große Ding waren, das sah ich auch damals so und das blieb auch bis zum Ende hin so, wo ja auch immerhin noch Blueberry mit frischer Kraft, Luc Orient seltsam relaunched und andere dabei waren. Wen man da jetzt in DIESE spezielle Gruppe mit rein nimmt, das kann ja jeder für sich entscheiden. Michel Vaillant gehörte für mich zur Top-Kategorie, Dan Cooper bis zum Killer-Satelliten auch, aber Rick Master gehörte für mich schon zum Beiprogramm. Das waren halt Krimis, die spielten manchmal in der Stadt, dann im Dorf, im Zirkus oder sonst irgendwo. Das fand ich damals weniger aufregend als Turi und Tolk. Dafür fand ich - obwohl ich TOTALer Fußballgegner war und bin - Kai Falke ganz toll. Aber ich fand ja auch Vaillant toll, obwohl mich ein Besuch in Zandvoort für immer von der Idee befreite, ich könnte Autorennen toll finden. Au weia.
So ist Zack natürlich eine individuell unterschiedliche Erfahrung gewesen und das macht ja auch Sinn. Deshalb wäre ich ja ohne Verbot die ganze Zeit dabei geblieben, weil die Mischung genial war. Alles andere später: ich hab mal ein paar Wochen Spider-Man gesammelt, dann ein paar Wochen Phantom, aber im Grunde fanden einzelne Serien bei mir schwankende Begeisterung. Bei Zack war alles möglich. Barracuda fand ich glaube ich auch grundsätzlich eher langweilig. Dann aber plötzlich mal toll. Genau wie Rick Master. Halali für Rick, Alptraum ohne Ende, Die Falle des Henkers, die waren toll.
Und siehe heute: Sigma-Gigantic war für mich ne C-Serie. Oder D? Letzten Monat habe ich mich gefreut wie Bolle, als die GA in der Post war. Weil das Gesamtkonzept noch immer seinen Reiz ausübt.
Und so ist es doch bis heute. Meine derzeitigen Favoriten bei Zack sind MADI, Movie Ghosts, Rani, Amoras und andere... da stehen nicht so viele hinter mir und nicken beifällig. Zack ist individuelles Vergnügen. Und für jeden soll JEDES Mal was dabei sein.
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