...das Wetter zum Beispiel.
Oder die Magnetwirkung der Erdachsen bei Mondschein, oder so etwas in der Art.
Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!
@God_W.
Ich krieg die erst Ende nächster Woche. Dann muss ich noch Zeit zum Lesen finden, aber da ich auf (für meinen Geschmack) gut gezeichnete Comics stehe, sehe ich nicht das ich die wieder Verkaufe.
Den ersten Band habe ich sogar noch vom Splitter-Alt Verlag.
Grüße J.
Also da kann man schon schwach werden (wie bewerkstellige ich nun vorher den Anbau ?
So meine lieben Freunde,
ich habe jetzt alle 5 Doppelbände durchgearbeitet und muss sagen
1. Vink ist ein großartiger Zeichner
2. Vink ist ein miserabler Erzähler.
Gefallen haben mir die aquarellartinge Bilder, mit der Story konnt ich nichts anfangen. Ich weiss nicht mehr wer schrieb man sollte keine Superheldenstory erwatten, aber genau das habe ich gefunden. Zieht man He Pao ein rotes Kostüm an, so wäre sie der Flash.
Jemand anderes, ich glaube Martin37 meinte es hötte sogar etwas "charliermässiges", meine persönliche Meinung: Ich glaube Jean-Michel hättr das nicht mal im Vollrausch verfassen können.
Die Story mäandert vor sich hin, es wird gereist ohne das ein Grund erkennbar wäre, die Begleiter wechseln stänig, werden einfach zurückgelassen und ich fragte mich immer warum.
Sorry aber danach habe ich gerades das erste Chinaman Album azs der Salleck Geamtausgabe gelesen, wo ich den ersten Band solange zurückgelegt hatte, bis jetzt der zweite erschienen ist ud dazu muss ich sagen, die Handlung dieser 46 Seiten gibt mehr her als die 460 Seiten He Pao.
Bereue ich es die rund 130,00 € dafür ausgegeben zu haben? Jein.
Ich werde mr gerne die Bände später noch einmal zur Hand nehmen, durchblättern und mich am Artwork erfreuen.
Noch einmal lesen werde ich das nicht.
Wer auf fernöstliche angehauchte Abenteuer sthet, dem sein uneingeschränkt der Chinman empfohlen: Kein Superheld und die Geschichte hat definitiv etwas "charliermässiges.". Da freue ich mich auf die restlichen 8 Alben.
PS Der Tiger erwacht ( eigentlich der dritte Band der Gesamtausgabe) hatte ich schon vorab gelesen.
Gruß
Okay, das klingt jetzt leider nicht so wirklich gut.
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@jkl
Deinen Beitrag in allen Ehren, aber ich finde deine Kritik in Teilen nicht zielführend, gerade die Vergleiche mit Chinaman oder Flash.
Ich verstehe durchaus, wenn du anderes erwartet hast und es dir nicht gefällt, weil und das ist richtig, Vink ein völlig anderer Storyteller ist als Charlier.
Um es an einem anderen Beispiel deutlich zu machen, wenn ich für jede Comicserie die Erzählstruktur (Tempo/Dynamik) von YIU (Tehy/Vee) zugrundelegen würde, müßte ich quasi aufhören Comics zu lesen, weil dann nämlich alles nur noch vor sich hinmäandern würde
Geändert von Ollih (19.06.2023 um 08:19 Uhr)
Hallo, Ollih
hier noch ein paar kurze Erklärungen zu meinen Vergleichen:
Jemand schrieb zu dieser Serie (aus dem Gedächtnis zitiert Man dürfe keine Superhelden Serie erwarten. Wenn sich aber jemand einer "fernöstlichen Kampfkunst" bedient und sich dabei bewegt "wie ein Blitz",
dann komme mir schon Erinnerungen an den Flash
Jemand anderes schireb (aus dem Gedächtnis zitiert das hat schon etwas charliermässiges. Und das finde ich eben nicht, weil Charlier nun einmal Geschichten erzählen konnte die "Hand und Fuß" hatten.
Einigen wir uns doch daruaf, daß Vink kein Charlier, kein Greg, kein van Hamme nicht einmal ein Yann oder le Tendre ist. Er hat eben eine eigene Art Geschichten zu erzählen, und ds scheint nun einmal nicht mein Geschmack zu sein.
Der Vergleich mit dem Chinaman kam nur dadurch zu Stande, weil ich am gleichen Tag die 5 He Pao Doppelbände, den Chinaman GA 2 und Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit GA2 bei meinem Händler abgeholt habe.
Zuerst las ich dann den He Pao und danach die ersten zwei Alben vom Chinaman. Auch hier gibt es "fernöstliche Kampfkunst" aber inur in einem Maß das "menschnemöglich" ist.
PS: Dein Beispiel mit Yiu vesrtehe ich nicht. (Ich habe nur Yiu - Die Apokalypse und fand den auch fürchterlich
PSPS: Ich habe ansonsten relativ viel aus eurem Programm und das ist richtig gut, also weiter so!
An Alle: Lasst euch von meinem Gemecker nicht abhalten He Pao zu kaufen, bevor es vergriffen ist. Die Zeichnungen sind toll.
Mal abgesehen vom örtlichen Schauplatz haben He-Pao und Chinaman nicht viel gemeinsam. Das wäre als würde man Donald Duck mit Batman vergleichen. Das geht nicht wirklich. Unglücklicherweise beide am selben Tag zu erwerben und zu lesen zwingt fast zu Vergleichen. Verständlich.
Dennoch fällt es auch mir schwer die Kritik „miserabler Erzähler“ nachzuvollziehen.
@jkl
Mit war vor allem der Begriff rund um den "Vollrausch" aufgestoßen, dass eben nicht wirklich sachlich, sondern eher polemisch wirkte.
Daher danke für die nochmalige Einordnung deinerseits.
Mir persönlich gefallen auch generell die Bezüge zu den "Autorengöttern" wie Charlier, Goscinny und Co. nicht immer sehr gut.
Da bleibt bei mir immer ein fader Nachgeschmack von vermeintlichen Old-school-Lesern hängen, die in einer Art Möbiusschleife festhängen.
Mit YIU - die Apokalypse hast du dich tatsächlich für die deutlich schwächere Option entschieden
Geändert von Ollih (19.06.2023 um 11:38 Uhr)
@jkl
Das tut mir jetzt wirklich leid. Aber Geschmäcker sind halt doch mal unterschiedlich. Habe versucht durch Inhaltsangaben und Fotos einen Eindruck zu verschaffen. Der Rest ist natürlich meine persönliche Einschätzung und Wertung. Dass dabei Vergleiche immer etwas hinken, ist mir auch klar.
Charlier habe ich wohl in den Ring geworfen, meinte aber die Verzwicktheit der Story und das ganze Übel, was den kleinen Barbaren betrifft. Wollte aber bei den Beschreibungen auch nicht zuviel spoilern. Muss mich wahrscheinlich selber ein wenig in meinen Formulierungen zügeln, um Leute nicht zu verwirren oder in die falsche Richtung zu lenken. Mea culpa.
Ciao
Martin
Hallo @jkl,
hab versucht, dir eine PN zu schreiben. Hat aber nicht funktioniert. Wenn ich auf PN klicke, kommt nichts. Deshalb dann doch hier mein Versprechen. Melde dich und ich schicke dir als Entschädigung einen Comic.
Ciao
Martin
Hi
wie meine "Vorredner" ja schon geschrieben haben, ist der Vergleich mit Charlier wirklich unglücklich und hat bei dir eine falsche Erwartungshaltung erzeugt.
Ich finde neben den -ja auch von dir gelobten genialen Zeichnungen- auch die Erzählweise von Vink sehr gut.
Letztlich geht es ja um eine Heldin, die eher zufällig eine nicht ganz ungefährliche Kampfkunst "erlernt"
und dann im weiteren Verlauf versucht, diese Situation zu verstehen und zu beherrschen.
Meiner Ansicht nach vermittelt Vink diesen inneren Kampf der Hauptperson und die damit verbundene "Suche nach Orientierung und Sinn" sehr gut.
Und ganz nebenbei wird auch (für mich sehr interessant) immer wieder tief in die mentale Seite asiatischer Kampftechniken eingetaucht.
Das mag manchmal irritieren oder gar unrealistisch wirken - aber meiner Meinung nach wird in vielen anderen "Asia"-Comics zu sehr die körperliche Seite der Kampftechniken betont.
Der zweite genau so wichtige mentale Teil dieser Kampftechniken (Konzentration, Meditation etc.) macht FÜR MICH aber gerade den Reiz der Erzählungen von Vink aus.
Vergleiche mit anderen Reihen, ob Chinaman oder andere sind MEINER MEINUNG nach daher eben gerade NICHT möglich.
Vink schafft es, auf ganz eigene Art zu erzählen.
Hier mal ein "Vergleichsversuch" mit einer anderen Reihe - oder eher die Darstellung der UNTERSCHIEDLICHKEIT:
Ich lese gerade abwechselnd He Pao und Lone Wolf and Cub und bin von beiden Reihen sehr angetan.
Eben weil beide Reihen MEINER MEINUNG nach verschiedene Aspekte asiatischer Kampftechniken in den Mittelpunkt stellen.
He Pao wie gesagt neben den körperlichen vor allem die mentalen/geistigen Aspekte, mit denen sich die Hauptperson auseinander setzt/setzen muss.
Bei Lone Wolf steht dagegen neben den körperlichen Aspekten vor allem der zugrunde liegende Ehrenkodex im Mittelpunkt und bestimmt immer wieder die Handlung der Hauptperson.
Daher entstehen natürlich völlig unterschiedliche Erzählweisen. Und genau das will ich auch.
Nichts finde ich öder, als eine Reihe Y zu lesen und dabei festzustellen, das diese irgendwie genauso ist wie Reihe X.
Wie gesagt: Alles nur meine persönliche Meinung - und natürlich hinkt der Vergleich Lone Wolf / HePao auch völlig. Allein schon deshalb, weil man eine Reihe wie Lone Wolf aufgrund ihrer epischen Länge unmöglich in 1 Satz zutreffend beschreiben kann.
Ich bin jedenfalls heilfroh, das Finix He Pao in einer wunderschönen Aufmachung komplett bringt - und freue mich schon sehr auf die Bände 6 + 7.
Geändert von Feivy_Browne (19.06.2023 um 20:41 Uhr)
Hier noch mal mein Vergleich mit Charlier. Lest selber, wie ihr das versteht. Das, was ich gemeint habe, habe ich mal fettgedruckt.
Hier noch mal meine Erläuterung des MacGuffin/McGuffin. Die Suche und die Reisen dienen dazu, einen Aufhänger zu liefern, ohne irgendeinen Nutzen zu haben.
Einen Superheldenvergleich habe ich jetzt auf die Schnelle nicht gefunden. Leztendlich erhält sie auf mystische Art eine besondere (chinesische) Kampfkunst, die sonst keiner mehr beherrscht. Iss bei chinesischen Storys schon mal der Fall (schaut euch Detective Dee z. B. an, wie dort gekämpft wird - ohne dass das jetzt ein Vergleich sein soll).
Ciao
Martin
Geändert von Martin 37 (19.06.2023 um 20:30 Uhr)
@Martin 37
Hallo.
Alles ist gut. Einigen wir uns doch einfach darauf, da´"charliermässig" leicht übertrieben war (für mein Verständnis von Storytelling), und daß mein "Vollrausch" überzogen war.
Du musst Dich doch nicht für deine großartige, schön bebilderte und ausführliche Rezension rechtfertigen. He Pao ist für Dich ein großartiger Comic und für mich nun mal nur teilweise.
Dein Angebot ehrt dich. Ich finde es toll, wenn man zu seinem Wort steht, aber da ein Comic nun mal aus 2 Teilen besteht (Wort und Bild) und für mich nur die Hälfte nicht "taugt", schuldest Du mir
also nur ein halbes Heft und das möchte ich nun wirklich nicht in meiner Sammlung.
Sammlergruß
Danke, jkl! Lieb, dass du dich zurückmeldest. Der so viel gescholtene Charlier Vergleich war auch nicht in einer Rezi selber drin, sondern da habe ich mich verleiten lassen und bin wahrscheinlich ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Das hat vielleicht bei einigen eine Erwartungshaltung geweckt, die mit einem direkten Vergleich nicht eingehalten werden kann. Wenn man noch so ungenau wie ich es getan habe, formuliert, iss alles zu spät.
Aber alles nehme ich zum Anlass noch mehr über diesen Comic zu reflektieren. Und das wars wert.
[Rechtfertigungsmodus an]
Anfangssituation Blueberry - He Pao
Blueberry ist anfangs Teil des Südstaaten-Lebens. Dort ist er voll integriert. Er ist arrogant und herablassend. Doch dann kommt ein einschneidendes Ereignis. Überstürzt muss er sein gewohntes Leben verlassen und ist von da an auf der Flucht. Er muss einen neuen Namen annehmen und seinen alten verleugnen. Plötzlich lebt er in einer anderen Welt und muss damit klar kommen. Sein Hochmut ist futsch und er fängt von Vorne an, sein Leben zu gestalten. Was er früher abgelehnt hat, ist nun Teil seines Lebens. Und Trompete Spielen lernt er auch noch, weil er nicht kämpfen will.
Bei ihm ist es nicht die Suche nach einem Mönch, die ihn an diverse Schauplätze führt, sondern z. B. die Armee, das Südstaatengold etc. Bei Andy Morgan isses die Cormoran, die Grundlage für diverse Schauplätze bietet. Ein Autor muss sich irgendwas einfallen lassen, um seinen Protagonisten durch die Welt reisen zu lassen. Manche Sachen sind nachvollziehbarer als andere. Wie ich zum ersten Band schrieb, ist mir die Motivation von He Pao relativ fremd.
Im Übrigen lernt He Pao nicht Trompete spielen, sondern auf mystische Art und Weise eine chinesische Kampfart. Damit ist sie ihren älteren, männlichen Gegenern ebenbürtig, wenn nicht gar überlegen. Wenn der Autor sich das nicht einfallen gelassen hätte, wäre es mit der Story auch frühzeitig zu Ende gewesen: He Pao trifft auf eine Schar gegnerischer Krieger und wird gefangen genommen/getötet. Ende aus. Das wars.
Wenn man an Blueberry denkt, denkt man nicht unbedingt an das erste Jugendabenteuer. Ich weiß oder hätte es zumindest wissen sollen. Mea culpa. aber es ist legitim ein Jugendabenteuer mit einem anderen zu vergleichen. Meine ich zumindest.
Nächstes Mal versuche ich deutlicher zu werden.
[Rechtfertigungsversuch aus]
Ciao
Martin
Geändert von Martin 37 (20.06.2023 um 08:12 Uhr)
Lone Wolf and the Cub kannte ich damals noch nicht. Erst durch Comic_Republik bin ich drauf aufmerksam geworden. Der zweite Zyklus hat dazu natürlich schon Parallelen.
Wenn ich jetzt aber einen Vergleich mit einem anderen Comic ziehe, in dem auch die Protagonisten mit einem frechen Kind durch die Gegend ziehen (Reiseabenteuer) dann werde ich wieder gelyncht, gevierteilt und dann in alle Winde zerstreut.
Fängt mit Ast an und hört mit ix auf.
Zaubertrank iss fast so gut wie Kampfkunst, mit der man alle besiegt.
Iss gut, ich gehe und höre mit Vergleichen auf.
Ciao
Martin
Ich bin jetzt mal ins Musikforum hier unten gegangen, um mich auszuheulen. Keiner versteht mich
Zwei Posts mit Späßen - den ersten krige ich huier nicht direkt verlinkt also kurz nach oben scrolen
Nicht ernst nehmen. Habe einfach den Schalk(e) im Nacken. Hab frei und einfach Spaß heute hier im Forum Scherze zu machen.
Ciao
Martin
Also ich habe jetzt noch einmal "Das Geheimnis des Mike S. Donovan" und den Anfang von "He Pao - Der verrückte Mönch" gelesen, ob ich mit meiner Einschätzung richtig lag, dass die beiden Storys am Anfang nah beieinander liegen.
Irgendwie vermisse ich den von Hip begründeten Comic-Stammtisch. Da könnte man manche Werke wunderbar auseinandernehmen und sich bis aufs Blut wegen unterschiedlicher Meinungen fetzen.
Habt euch wohl
Ciao
Martin
Hallo Martin,
eine Armee als sichere Institutuion bezeichnen gilt aber doch wohl nur in Friedenszeiten und wohl nicht im amerikanischen Bürger,- oder jedem anderen Krieg?
Zweifelnde Grüße
Naja, so ein wenig ungemütlich wurde es für Mike in den Folgejahren schon. Zum Glück hat er den Bürgerkrieg und die Indianerkriege, die Mission nach Mexiko, seine Gefängniszeit mit Ausbruch etc. gesund überstanden. War seine einzige Verwundung eigentlich in dem Marshall Band, so dass er untätig im Bett rumlag? Mir fällt gerade keine andere ein.
Bei He Pao war auf Dauer das Kloster etc. auch nicht ganz so ungefährlich.
Friedliche Grüße
Martin
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