Ich habe kürzlich noch einen Vertrag mit den Charlier-Erben verhandelt und das war ein sehr freundlicher und konstruktiver Kontakt.Zitat von Grubert;[URL="tel:5843952"
Ich habe kürzlich noch einen Vertrag mit den Charlier-Erben verhandelt und das war ein sehr freundlicher und konstruktiver Kontakt.Zitat von Grubert;[URL="tel:5843952"
andrax
Admiral Horatio Whistleblower schippert in französischen Gewässern und erleidet Schiffbruch.
Interessant ist, dass dort der eine oder andere Charlier mitliest. Wieso lesen bei uns keine Kaukas mit?
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Du meinst, dass dann endlich jemand Ulla und Peter in einer Gesamtedition mit goldenem Lesebändchen verlegen würde? Wäre toll, doof nur, dass Bastei nicht mitliest. So einer der damals an Felix dran war und heute immer noch dort mit Stolz und Leidenschaft arbeitet.
P.S.: DuhattestjaeinenlangenUrlaub.
Willkommen zurück.
Die Brüder Malte und Fritz Bastei kleben seit zwei Jahren das geschredderte Archiv wieder zusammen. Die haben keine Zeit fürs Forum.
Ich wollt eigentlich am 1. April bereits zurückkehren. Aber der Boo hatte dieses Jahr keinen Appetit auf frische Leber und schlief einfach weiter. Buh, Radley!
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Zurück zum Thema Die Frau mit dem Silberstern, hier ist es nun so, dass die Erbengemeinschaft offenbar einen Verkaufsbann des Albums in Deutschland erlassen hat. Ich denke, das gilt sicherlich auch für EU-Nachbar Österreich. Da frage ich mich, ob die Erben überhaupt wissen, dass ein kleinesDorfLand existiert, welches demrömischeneuropäischen Reich bis anhin entschlüpft ist. Hier meine Frage:
Gilt dieses Verbot auch für die Schweiz?
Ich frage deshalb, weil vor einigen Jahrzehnten ein kleiner DVD-Hersteller in Germany einen Schwarzeneggerfilm auf der kleinen Disk präsentierte und sich - gemäss den Rechteinhabern - erfrecht hat nebst dem Deutschen- auch die originale englische Tonspur draufzupacken. Und dieses „Verbrechen“ wurde „entdeckt“. Demzufolge wurde der Verkauf verboten.
In der kleinen Schweiz hingegen durfte diese DVD nach wie vor im Handel beworben und verkauft werden.
Nun könnten die Rechte/Möglichkeiten hier ebenso sein?
Und einige Bände dürften somit gerettet werden und einen edlen Platz bei einem Liebhaber finden. (Ich bin mir übrigens durchaus bewusst, sehr naiv zu sein.)
Eine Verständnisfrage:
Reicht es denn nicht aus, dass man eine Lizenz erwirbt?
Sonst müsste ich mich ja noch drum "kümmern", wer letztendlich Lizenzgeber ist und dort nachfragen, ob ich die Lizenz tatsächlich wirksam erworben habe? Finde ich als Laie sehr seltsam. Zumal ein Erbe ja auch eine undurchschaubare Erbengemeinschaft sein kann und evtl. jeder darin durcheinanderredet?
Und... müsste der "Lizenzverkäufer" nicht dann das Ganze übernehmen, weil er ja auch gar nicht in der Lage ist/war, Lizenzen zu verkaufen, ohne bei seinem "Auftraggeber" in jedem Einzelfall um Erlaubnis zu beten?
Und... welche Gründe darf ein Autor/Erbe haben, dass er der Lizenzvergabe widersprechen darf?
Wie gesagt, das sind Laien-Fragen......
Ich finde diese Frage hochinteressant! Ich habe vergangene Woche mal versucht, das im Dan Cooper Thread bei Splitter etwas zu sortieren, parallel passierte das hier und ich fand auch, dass die Problematik nicht ganz unähnlich ist. In meinen Augen müsste eine verantwortliche Stelle, die man damit anfragt (in diesem Fall der französische Verlag), sicherstellen, dass die Antwort die er erteilt (Ja, kannst du machen.) als mündliche Vereinbarung auch Bestand hat. Und das was du von Erben sagst, habe ich auch noch nie anders erlebt. Das ist immer eine Clique von emotional traumatisierten Personen in unterschiedlichsten Befindlichkeiten, die rechtlich praktisch nicht zurechnungsfähig ist. Dass da ein Verlag sich überhaupt traut eine Aussage zu machen, ohne vorher die Erben ruhig- oder kaltgestellt zu haben, ist in meinen Augen ein Zeichen von Unprofessionalität. Dass da überhaupt noch Lizenzverhandlungen stattfinden können, muss man wohl als Glücks- oder gar Zufall bezeichnen.
Und ja, genau wie du sagst: ansonsten wäre es nämlich tatsächlich so, dass egal wie gut man sich kümmert, man nie sicher sein kann, dass nicht plötzlich, genau wie hier, plötzlich jemand aus der Hüfte schießt. So wäre Geschäft praktisch unmöglich, wenn nicht die Geschäftspartner jeweils für sich und ihren Teil Sicherheit garantieren könnten. Geschäft ist aber die Grundlage unserer Gesellschaft! Selbst Ehen basieren auf geschäftlichen Vereinbarungen. Ich vermute aber... wenn ich den Dan Cooper-Fall da noch mal mit reinmische, kommt es mir vor als wenn in den französischen Verlagshäusern Leute sitzen, die ihren Job nicht können. Und im Fall Silberstern: efwe und Martin Frei hätten das Okay von Anfang an gar nicht kriegen dürfen. Der dortige Ansprechpartner hat einfach gepennt, die Situation falsch eingeschätzt, sich selbst zu wichtig genommen, schlecht gearbeitet, Schaden bei Geschäftspartnern verursacht, der gehört gefeuert. Und Horatio kann da tatsächlich gar nichts für. Damit konnte man nicht rechnen, dass in einem solchen Traditionshaus solche Pappnasen sitzen.
Geändert von Exphilosoph (16.04.2023 um 13:06 Uhr)
So wie sich die Sache aus den Äußerungen hier im Forum darstellt, dürfte es dem deutschen Verlag vermutlich wenig Probleme bereiten, den französischen Lizenzgeber für den entstandenen Schaden haftbar zu machen. Aber:
Wenn der französische Lizenzgeber auch nur einen Hauch von Anstand hat, dann wird er dem deutschen Verlag von sich aus ein entsprechendes Angebot machen. Wenn er diesen Anstand nicht hat, kann und sollte man überlegen, ob man mit einem derartigen Vertragspartner weiterhin Geschäfte machen will. Denn das wirtschaftliche Ungleichgewicht könnte dieser Lizenzgeber ja auch bei anderer Gelegenheit zu seinen Gunsten ausnutzen. Manchmal muss man auch als wirtschaftlich Schwächerer ein Zeichen setzen, dass man sich nicht alles gefallen lässt.
Rick Master erscheint doch eh zeitnah auf Deutsch bei Splitter und irgendwie ist das neue ZACK ja die ersten 15 Jahre oder so auch ganz gut ohne diese Serien (mit Ausnahme von MV) ausgekommen. Und für den im Kreis fahrenden Michel ließe sich doch sicher ein Ersatz finden, muss man ja nur mal ins Programm von Salleck & Co. gucken.
Den Fehler hat Koralle mit ihren damaligen verschwenderischen anfänglichen Verzicht auf älteres klasssiches Material von Topserien und späterer extremer Materialknappheit und ganz später zum Schluss später eigene Europäische Magazin / Abwerbung / Eigenproduktionen Größenwahnplänen und den dann folgenden sofortigen Totalverlust der Dargaud, Lombard Topserien damals schon mehrmals gemacht.
Carlsen und Ehapa haben dann später mehrmals davon profitiert (Albenboom der 80er und dann heutiger GA Kanon der sich fast einzig auf die ZACK Zeit (plus etwas Fix und Foxi, MX) beruht und ZACK gab es nicht nur deswegen aber wohl auch deswegen 20 Jahre nicht mehr
Aus Fehlern seiner historischen Vergangenheit sollte man jetzt zumindest lernen.
Man sieht doch schon anhand der ZACK Wahl oder der zunehmenden Resonanz im Forum und vermutlich auch Abozahlen und Verkaufszahlen seit einigen Jahren das es ein Gerüst an wichtigen regelmäßigen Zack Serien Korsettstangen einfach zur Identifikation braucht um das man herum ein Heft im Jahr jährlich auch mit anderen neuen Serien aufbauend braucht
Umgekehrt ist das einfach nicht unbedingt konstant vom Erfolg gekürt siehe wechselvolle Mosaikzeit am Anfang ohne dauerhafte Konstanten ZACK Säulen
Also ich würde das nicht überschätzen mit dem schnellen ausnahmeslosen Griff in die Salleck oder damals Epsilonkiste im guten optimistischen Glauben damit genauso ganz locker einen breiten Konsens bei der Leserschaft und Erfolg und Zuspruch zu bekommen
Ein
Herz
für Hardcover
Und speziell Rick Master ist auch echt der Star der wiederbelebten Zack-Helden-Serien. Wenn die gut am Ball bleiben, ist das sogar der einzige Zack-Klassiker dessen Neufassung mindestens mit dem Vorbild mithalten kann. Gerade auf den zu verzichten, fänd ich auch schade.
Es geht doch gar nicht um Lizenzen im üblichen Sinn, denn es handelt sich ja um ein Originalwerk von Martin Frei, das dann bei Blattgold erschienen ist. Daran haben die Charlier-Erben auch keine Rechte.
Aber wie auch bei Tintin liegen unterschiedliche Rechte bei verschiedenen Inhabern.
Die Rechte an den Comics beim Verlag, der die Nutzungsrechte erworben hat (der kann dann auch Lizenzen für den unveränderten Nachdruck vergeben), die Rechte an den Figuren inklusive Bearbeitungsrecht bei den Urhebern (im konkreten Fall also Charlier und Giraud) und deren Erben. Und die Rechte können sich auch unterscheiden, z.B. die Rechte an den Texten beim Autor, die Bildrechte beim Zeichner, möglicherweise können sie aber auch nur einvernehmlich vergeben werden. Dazu gibt es vermutlich Verträge zwischen den Urhebern.
Es könnte also durchaus sein, dass die Charlier-Erben nur die Verwendung der Namen untersagen können, während die Giraud-Erben die bildliche Darstellung genehmigen könnten (Giraud ging ja selber sehr locker mit dem Gebrauch fremder Vorlagen um).
Darüberhinaus handelt sich bei "Die Frau mit dem Silberstern" um die Verwendung von Nebenfiguren, die meist keine so hohe Schöpfungshöhe haben, dass der Kläger mit seinen Ansprüchen vor Gericht sicher durchkäme.
Martin Frei könnte also die Namen ändern und die Gesichter umzeichnen. Ob sich dann noch jemand für die Geschichte, interessiert, müsste sich dann erst erweisen.
Und natürlich haftet der Verlag nicht für eine fehlerhafte Rechtsauskunft. Es wäre aber natürlich hilfreich gewesen, wenn er darauf hingewiesen hätte, dass er über die Frage gar nicht entscheiden kann.
Geändert von Mick Baxter (16.04.2023 um 23:40 Uhr)
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So wie ich das sehe, ist es gar nicht so sehr eine Frage der Rechte als dass es sich keiner mit dem anderen verscherzen möchte: efwe nicht mit Dargaud/Mediatoon und die nicht mit den Charlier-Erben. Aufgrund dessen reicht es, wenn die Charlier-Erben sagen, "wollmernich" und dann prüft eben keiner mehr, ob dafür eine rechtliche Grundlage besteht, weil selbst wenn nicht, keiner seine ggf. vorhandenen Rechte einklagen würde.
Daher wäre mMn die einzige Option, dass sich jemand Unabhängiger dran macht, das Projekt durch zu ziehen und auch bereit wäre, das vor Gericht klären zu lassen. So könnte zB Martin Frei sein Werk selbst verlegen, es sei denn, er hätte auch keinen Bock, das auszufechten oder möchte es sich auch mit Mediatoon nicht verderben, weil die ggf. seine (anderen) Werke im Nachbarland verlegen könnten...
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Das sehe ich völlig ein, ZAQ, dass da die Motivation liegt. Und auch, dass man da als deutscher Verleger drauf achten muss. Das kann ich zum Glück 'übersehen', wenn ich hier meine Gedanken zum Besten gebe. Aber natürlich sammelt sich da auch was an. Wir haben jetzt über die Cooper-KGs gesprochen und den Silberstern. Das ist aber womöglich die Spitze des Eisbergs und irgendwann muss man vielleicht doch mal in Konfrontation gehen. Splitter könnte da inzwischen mächtig genug sein, mal Zähne zu zeigen.
Wie verhält es sich denn mit dem Sketchbuch von Martin Frei, das im aktuellen ZACK für München angekündigt wird. Darf das erscheinen oder wird dem auch ein Riegel vorgeschoben?
Gruß Derma
Dazu kann ich nichts sagen, da Martin Frei das direkt mit Eckart Schott verhandelt hat. Wir haben da keine Karten im Spiel.
EfWe
Ich will "Die Frau mit dem Silberstern" als Album und deshalb das Material entsprechend den gegebenen Umständen überarbeiten, sowohl was die Namen der Protagonisten als auch den Handlungsverlauf angeht. Das Sketchbook zeigt meine Vorzeichnungen zum Projekt und hat keine Texte. Es wird in München verkauft.
Neuestes Album: Kommissar Eisele Kripo Stuttgart - die Neuauflge, jetzt farbig und größer!
Du bist also...? Ah. Interessant. Überarbeiten? Und dann praktisch nochmal rausbringen als 'Frau 2.0'?
Gruß Derma
Ich habe mir in den letzten Tagen die vielen Zeichnungen in den Blogs von Martin Frei angeschaut und viele tolle Zeichnungen und Entwürfe sehen können. Das Sketchbuch muss total interessant werden. Da ich als Nordlicht nicht mal so einfach nach München kommen kann, hoffe ich, das es auch anderswo zu erwerben ist!????
P.S.: Auf die Frau 2.0 bin ich auch sehr gespannt, allerdings habe ich die Hoffnung auf die 1.0 noch nicht ganz aufgegeben!
Ich bin ja skeptisch bezüglich Frau 2.0 und warne auch eher davor. Das Außergewöhnliche am Comic ist der Bezug zur Vorlage! Alles in der 'Frau' ist als Hommage an den 'Mann' zu verstehen und erhält dadurch seinen Reiz. Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht, aber wenn DAS wegfällt hat der Band nichts mehr, wodurch er glänzt. Die Story selbst gibt nicht viel Eigenleben her und als Frauengeschichte müsste man sich VIEL stärker in eine frauenhistorische Richtung bewegen. Die bisherige Story gibt da leider gar nichts her, was nicht von feministischem Standpunkt her als Klischee enttarnt werden müsste. Da war die Geschichte nicht drauf vorbereitet, ohne Blueberry zu existieren! Das ist gar nicht kritisch gemeint, aber die ganze Story ist einfach zu 100% auf die Kernidee abgestimmt worden. Ich empfehle mehr, das Projekt für bessere Zeiten aufzuheben und etwas Neues zu beginnen. Als Fortsetzung zu 'Mann' ist das ein Geniestreich und 'Frau 2.0', sobald veröffentlicht, würde die Uridee praktisch nichtig machen. Das ganze Projekt am Ende 2x veröffentlicht, als Hommage zum 'Mann' und dann vorher(!) als 2.0, das ist zuviel des Guten. Das gibt die Story einfach nicht her.
Geändert von Exphilosoph (22.04.2023 um 09:11 Uhr)
Du meinst es wäre schläuer die Idee (und damit den Comic) zu beerdigen?
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