Was in einer Gesamtausgabe - egal ob Einzelbände oder drei/vier Alben zusammengefasst - schön ist ist der Umstand, dass das Format weitgehend beibehalten wird.
Sobald einzelne Alben in HC verlegt werden scheint wohl der gerade temporär eingestellte Praktikant das Format (Höhe und Breite) zu bestimmen. Offenbar gibt es keine firmeninterne Anweisungen diesbezüglich.
Hier ein Beispiel dazu:
Die beiden linken Alben sind vom
Carlsen Verlag.
Bitte Augenmerk auf die unterschiedliche Grösse (Format) legen.
Sie sind nämlich stark unterschiedlich in den Abmessungen.
Der Monk in mir stört sich auch an
der Schriftrichtung des Textes am Bücherrücken: Einmal schön von oben nach unten und einmal von unten nach oben. Was für Drogen nehmen die Angestellten vom
Carlsen Verlag eigentlich zu sich?
Sollte man nun einen Band „kopfüber“ ins Bücherregal stellen, damit sich ein einigermassen harmonisches Bild ergibt? Gerne würde ich den zuständigen Abteilungsleiter zu diesem Thema näher befragen.
Und dass die Cover samt Buchrücken komplett mit sich beissende Farben „kreiert“ wurden fällt bei einer solch rigorosen Ansammlung von Unfähigkeit schon nicht mehr auf.
Oben liegen die beiden
Carlsen Alben in Hard-Cover Ausführung nebeneinander.
Unglaublich, man hat es sogar geschafft, verschiedene Schriftarten einzusetzen!
Nur mit Unmengen an konsumierten Alkohol vom Vorabend kann dies nicht allein erklärt werden. Da müssen wahrscheinlich eklatante Missstände im Betrieb herrschen.
Mir stehen die Haare zu Berge!
Unbeschönigt liegen alle drei deutschsprachigen HC-Alben übereinander.
Vorbildlich wie Moulinsart das beste gibt um mit Carlsen optisch angepasst zu harmonieren.
Das Format von
Tim in Amerika entspricht inetwa dem des
Schritte auf dem Mond Albums.
Hier muss ich den Machern hinter
éditionsmoulinsart meinen Respekt zollen. Sie haben nicht nur ein tolles Produkt gefertigt, sondern verstanden es sogar sich dem bisherigen Platzhirsch harmonisch anzupassen. Von mir aus dürfte Moulinsart ab sofort alle
Tim und Struppi Alben verlegen. Sie haben bewiesen, dass sie es können.
Gerne wünsche ich mir kommende GAs von einem kundenorientierten Verlag verlegt zu werden.
Und nein es ist kein Carlsen-Bashing, sondern lediglich eine Liste der Verbrechen mancher unmotivierter und unfähiger Verlagsmitarbeiter, welche ihre Löhne zwar erhalten aber nicht wirklich verdienen.
Wer nun denkt, ich sei sauer auf den Carlsen Verlag, der irrt sich. Sauer und damit meine ich extrem sauer bin ich nur auf mich selber, weil ich es versäumt habe vor fünf oder sechs Jahren nicht die schöne HC-Ausführung im Schuber gekauft zu haben. Für dieses Missgeschick könnte ich mich täglich ohrfeigen. Heute noch. Jeden Tag.
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