Und werdet ihr 600 Exemplare (abzüglich der für Mitglieder) nach Erlangen mitnehmen? Doch wohl eher nicht.
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Mach ich - super dankeschön! :-)
Meiner ist dann doch von der Liste geflogen. Ist mir zu speziell. Stattdessen aber Odilon Verjus 1.
Chaland von der Liste geflogen…, mir kommen die Tränen, und dann noch ein Post im Comiforum. Da blutet das Herz.
Ach komm, ich mein ja nur der Band ist schon sehr speziell. Meiner Meinung nach nur für "richtige" Chaland-Fans, die alles von ihm wollen. Eben ein Liebhaberband, wie Finix es auf der Verlagsseite schreibt. Ich bin mir aber sicher bzw. hoffe, dass die 600 Exemplare aufgrund seines Status verkauft werden.
Hier die Finix-Vorschau: https://www.finix-comic.de/produkt/captivant/
Geändert von OK Boomer (19.06.2022 um 10:16 Uhr)
Ich hatte den Band gestern in der Hand und wollte ihn vorher eigentlich kaufen, aber...
...wie OK Boomer sagt: das ist WIRKLICH sehr speziell.
Also blieb der Band am Finix Stand.
Mir hat der Band viel Spaß gemacht. In den 1980-ern in einem Comicshop das Original gesehen und gedacht, dass diese Hommage (?), Satire(?), Parodie(?) auf damalige wöchentliche Magazine nie auf deutsch kommt. Denkste, nochmals danke Finix. Erstes Lob mit einem Freudentränchen im Auge hatte ich ja bereits überschwenglich am Stand in Erlangen geäußert.
Geändert von Bad Company (27.06.2022 um 12:00 Uhr)
Das ist schon was ganz Eigenes: Hommage, Satire, Parodie, ... und "was ich sonst noch machen wollte zum Thema": angerissene Ideen, mögliche Cover, Aufrisse von Stories, an sich eine Art Tagebuch des Künstlers zum Thema. Für Adoratoren des Y.Chalands. Ein Muss. Und Gratulation an Finix für die Umsetzung, wo doch vieles direkt im Kunstwerk selbst bearbeitet werden musste. Das ist ja wirklich gelungen.
Man kann sagen, für unser Produktionsteam war das das "heftigste" Projekt aller Zeiten.
Wenn schon ein Profi wie Horst an seine Schmerzgrenze kommt, will das wirklich etwas heissen.
Und auch über die Lizenzierung könnte ich einen ganzen Roman schreiben...
Er ist da und ist sehr schön geworden. Wirklich toll, dass wir das mal erleben würden..., unglaublich.
Bei der geringen Auflage bin ich gespannt, ob und wann der Band ausverkauft sein wird.
Ich bezweifel, dass der nur 33 Jahre alt gewordene Chaland bekloppt war, auch der noch lebende Cornillon ist nach meiner Kenntnis nicht im Irrenhaus.
Der 'Comic' war ursprünglich als Magazin gedacht, eben so ein Aufleben der Klassiker, deshalb die Flash Gordon oder Mickey Strips, dann noch die Rätsel etc.
Ursprünglich war wohl die Idee, dass man so eine Art Zeitreise mit dem Magazin vorhatte.
Danke, dass ihr dieses Album gebracht habt. Es ist eine Freude als Comicfan darin zu lesen, zu blättern, die Anspielungen zu entdecken.
Nochmals Danke
Die Beiträge erschienen ursprünglich in MÉTAL HURLANT. Weiß jemand, ob sie schon da zu Heften zusammengefasst waren, oder ob das nachträglich für die Albenveröffentlichung geschah und somit ergänzt wurde (wie z.B. in "Die wundersame Zeichenwelt des BIR", wo alles und neues Material gemischt wurde).
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Den verschiedenen Meinungen zum Captivant kann ich mich nur anschliessen. Dieser Band von Finix lässt sich nicht so ohne weiteres einordnen.
Das Cover ist schlichtweg sensationell
Die Qualität des Albums ist - wie von Finix Comics gewohnt - hervorragend. Solides Hardcover, angenehme lesbare schöne dicken Seiten, vorbildlicher Druck. Alles tadellos!
Inhaltlich hingegen ist eine Beurteilung unmöglich.
Sehr selbst:
Phantastische Kolorierung wechselt mit durchschnittlicher Kolorierung ab, je nach Geschichte.
Über mehrere Seiten hinweg sieht man auch solche Sachen. Anzunehmen, dass so etwas nicht jedem gefällt. Immerhin werden die Seiten ausgenützt. Und ja, man bekommt quantitativ viel an Comic.
Dass es auch besser geht zeigt dieses Beispiel. Manche Geschichten sind komplett und gut verständlich lesbar.
Bei so einem Jubiläumsband dürfen auch klassische Geschichten nicht fehlen. In schwarz-weiss bieten diese einen besonderen Flair.
Diese Art von Einfärbung kennen wir älteren Leser noch aus einer Zeit, als Farbe unverschämt teuer war.
Die Rückseite des Albums ist ungewohnt einfach gehalten
Ein Fazit zu schreiben ist schwierig. Einerseits schaut das ganze so aus, als ob der Abfallkübel von der Putzfrau eigenmächtig durchstöbert wurde und dabei weggeworfene Zettel fand, sowie diese gerettet und weitergegeben hat. Alles was als „verwertbar“ taxiert wurde hat man zu einem Album zusammengefasst.
Im Prinzip eine gute Idee, alles verwertbare in einem Werk zu sammeln. Damit hat jeder Yves Chaland Fan die Möglichkeit die teilweise sehr spannenden Geschichten zu lesen.
Man erkennt, wie vielfältig der Meister war. Genial in mehreren Ebenen. Einfach toll!
Ein grosser Meister, seine Kunst für diesen Jubiläumsband!
Ich bin froh, mich durchgerungen zu haben, um den Band zu bestellen: Ein ganz besonderes Juwel!
Geändert von Örtliche Bücherei (30.06.2022 um 19:00 Uhr) Grund: Fehlerkorrektur und Ergänzungen getätigt
Captivant war die Idee, verschiedene Ausgaben des Magazins „Captivant“. aus unterschiedlichen Epochen, vergleichbar mit Magazinen wie dem über Jahrzehnte laufenden „ Spirou“, mit Serien unterschiedlichster Zeichner und Autoren, mit jeweils ein oder zwei Seiten Fortsetzung, wie jahrzehntelang üblich, in einem Band zu versammeln und somit dessen Entwicklung über die Jahrzehnte zu dokumentieren.
Nur dass es halt nie ein „Captivant“ gab, sondern alles von Chaland und Cornillon so erfunden wurde, der Wechsel zwischen allen Stilen und Genres ist genau das gewollte, das schlechte genauso wie das gute, sogar die Werbeseiten für „tolle neue Comicserien, die man unbedingt lesen müsse“, sind Teil des Fakes (man halte sich einfach mal die generelle graphische Entwicklung des frankobelgischen Comics über die Jahrzehnte vor Augen)
Das filmische Gegenstück dazu ist eine Mockumentary, also Filme wie „This is Sinal Tap“, Zelig“ oder „Forgotten Silver“.
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Es handelt sich also im Gegenteil, eben nicht um eine Zettelsammlung, sondern um ein durchkomponiertes und genauso geplantes Werk
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Genau so ist es. Es hilft natürlich, wenn man originale frankobelgische Comichefte aus den 50er Jahren kennt. Und zu ergänzen wäre nur noch, dass ein Gutteil des Materials in den 80ern auch in "Schwermetall" schon mal auf Deutsch erschienen ist. Ähnlich wie zuvor in "Métal Hurlant".
Im Grunde ist es ein Parcforceritt durch ca. 50 Jahre Comicgeschichte - mal liebevoll, mal bitterböse.
Ich denke vor allem das Cover weckt beim unbedarften Kunden eine gewisse Erwartungshaltung, die im Kontrast zum Inhalt steht. Daher wohl auch die irritierenden Rückmeldungen einiger Leser. Aber auch das war ja ganz im Sinne Chalands und die Covermotive der anderen "Magazine" im Band haben die gleiche Intention.
Geändert von Ollih (01.07.2022 um 08:27 Uhr)
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