Der Band fängt erst mal mit der Besprechung des Gemäldes Mona Lisa im Unterricht an, was ich sehr informativ fand und was eine schöne Einleitung zur eigentlichen Geschichte darstellte. Ich konnte mich gut in Hinase hineinversetzen, die/der sich anders fühlt, weil sie/er sich als Einzige für kein Geschlecht entschieden hat. (Ich weiß gar nicht so recht, in welcher Person ich von Hinase reden soll. Im Manga wird die Form "sier" verwendet "Hat sier doch was gesagt?" Ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber mir fällt auch keine wirklich Alternative ein. Zum Universum, in dem das Geschlecht bei der Geburt nicht festgelegt ist, passt es aber irgendwie ganz gut.) Hinases Familie wird zwar nicht direkt gezeigt, aber sie scheinen mit der Situation nicht gut klarzukommen. Dagegen verhalten sich Hinases Kindheitsfreunde ganz normal und so hat man nicht das Gefühl, dass Hinase vollkommen einsam ist. Schön fand ich die Geschichte, wie Ritsu in seiner Kindheit eigentlich süße Dinge mochte, aber vom Umfeld als Junge gesehen wurde und Hinase sie ermutigt hat ihrem Weg zu folgen. Die Liebeserklärung an Hinase von beiden Freunden am selben Tag war etwas zu viel Zufall für mich, aber es diente dazu zu zeigen, wie Hinase dadurch verunsichert wird. Hinase scheint selbst kein Bedürfnis zu haben sich zu ändern, will es aber beiden Freunden rechtmachen. Der Arzt ist die undurchsichtigste Person im Manga, scheint sich zwar un Hinase zu sorgen, hat aber auch ein rein medizinischen Interesse an ihrem speziellen Fall. Das Ende verspricht jedenfalls Spannung im zweiten Band. Das Gefühlschaos wird nicht Hinases einziges Problem werden...
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