Ergänzung zum Abdruck in der Comixene: bei dem Wettlauf waren die Streifen 13 und 14 vertauscht.
Geändert von hensen (28.10.2020 um 19:19 Uhr)
Ich habe das für mich privat gemacht. Dankenswerterweise hatte ich die französische Farbvorlage, habe meine eigene Übersetzung mit einem schönen Lettering eingefügt, auf das Format der Ultimativen Edition hochvergrößert, ausgedruckt und in den Band "Asterix plaudert aus der Schule" einbinden lassen. Damit ist die Geschichte quasi nun vollwertiger Teil meiner UE; aber eben privat als Solitär-Ausgabe.
Jetzt auch auf Tagesschau.de:
https://www.tagesschau.de/ausland/lu...omics-101.html
Und hier noch Profundes zum Hintergrund:
https://mueli77.com/2016/12/11/aster...-fuer-asterix/
Themenwechsel: Floyd Gottfredson … kommt erst 14. Jänner 2021:
https://www.egmont-shop.de/floyd-got...-bis-1936.html
Ist schon einige Zeit bekannt, siehe Gottfredson-Thread im Disney-CF.
Idefix nächstes Jahr in 52 Folgen mit eigner TV Serie auf Super RTL
Die Serie spielt den Angaben zufolge zwei Jahre bevor Idefix auf Asterix und Obelix treffen sollte.
Im Jahr 52 vor Christi kämpft er mit tierischen Freunden gegen Rom.
„Fans können sich zudem auf Gastauftritte bekannter Figuren aus der Comic- und Filmreihe freuen.“
https://www.rnd.de/medien/comic-mask...4MPWNDBFQ.html
Ein
Herz
für Hardcover
Habe heute LL 99 direkt vom Verlag zugeschickt bekommen, weil dort bestellt. Dabei war als Überraschung ein kostenloses Plakat "Lucky Luke 99" Regalposter.
Lucky Luke 99 gelesen, Note 5/10
So schwach?
Die ersten beiden von Jul fand ich erfrischend.
Der neue Lucky Luke gefällt mir dagegen deutlich besser. Viele Anspielungen und Gags (Mark Twain, Oprah Winfrey, Obama, Bayou-Folklore, nix kapierende Daltons ...) und vor allem: Lucky Luke bezieht klare Haltung! Eine erfreuliche Weiterentwicklung der Figur!
Geändert von Kaschi (30.10.2020 um 17:31 Uhr)
Hier gibt es auch noch eine positive Rezi:
https://comix-online.com/jul-achde-lucky-luke-99/
Ich werde mir den Band bei Gelegenheit erst einmal in der Bücherei ausleihen. LL wird dort ja zuverlässig angeschafft.
Quot libros, quam breve tempus – So many books, so little time.
(Stephen King/ Frank Zappa)
Für eine Funny-Serie ist mir das Thema zu ernst.
Jau, Supergag, das mit Oprah und Barack :
Plumper Humor an der Stelle mMn. Auch die restliche Handlung zum Thema Rassismus wirkt etwas bemüht, angefangen bei der Grundkonstellation, dass LL eine Plantage von einem ergebenen Fan erbt. Die witzigsten und besten Szenen und Sprüche im Album hatten die Daltons und Jolly Jumper. Der Spagat zwischen ernstem Thema und Humor ist dem Team mMn nicht ganz so gut gelungen wie erhofft.
Meine 5/10 sind aber keine üble Bewertung. Jul & Achdé machen es insgesamt bisher besser als das Asterix-Team.
Hier gleich noch eine Besprechung auf spiegel.de:
https://www.spiegel.de/kultur/litera...8-bc0618a5777a
@OK Boomer: Zumindestens hast Du Deine "Punktewertung" jetzt erläutert.
Natürlich ist die Anspielung auf Oprah Winfrey/Barack Obama kein wirklicher Schenkelklopfer, aber vielleicht doch für ein sanftes Schmunzeln gut. Viel, viel entscheidender ist aber aus meiner Sicht die Weiterentwicklung der Comic-Ikone Lucky Luke: jetzt zeigt sie auch mal Kante!
Dem war nicht immer so: im einstigen Comic-Stammtisch habe ich mir seinerzeit erlaubt, darauf hinzuweisen, dass etwa die US-Army doch sehr unkritisch dargestellt wurde. Ich zitiere mal ungalanterweise Kaschi anno 2006:
https://www.comicforum.de/showthread...sch-Lucky-LukeLucky Luke ist meine "gefühlte" Lieblingsserie. Schon als Kind habe ich sie geliebt, noch unter Kauka-Regie. Damals war Lukes weißer und weiser Klepper noch eine Stute namens Rosa. Später, nach der Pubertät, habe ich sie wiederentdeckt, nun über die bis heute weitergeführte Ehapa-Albumreihe. Deshalb habe ich auch diesen Klassiker vorgeschlagen für den Stammtisch.
Nur: welches Album würde sich besonders gut zum Debattieren eignen? Das subjektiv Beste? Hätte ich für mich gar nicht so ohne Weiteres beantworten können. Da doch eher eines, was - möglicherweise - Anlaß zu kontroversen und damit spannenden und ergiebigen Diskussionen sein könnte. Deshalb habe ich "Lucky Luke reitet für die 20er Kavallerie" vorgeschlagen, dem dann noch das gut dazu passende "Der Apachen-Canyon" hinzugefügt worden ist.
Noch eine Vorbemerkung: es gibt vieles, was ich noch von Kindheitstagen her liebe. Und dennoch paßt es für mich sehr wohl zusammen, dazu heute als Erwachsener durchaus kritische Sichtweisen haben zu können. An meiner emotionalen Bindung ändert das nichts.
Nun zu dem, was mich heute an den beiden Alben trotz aller Liebe zur Serie stört: in beiden Geschichten erscheint die amerikanische Armee als eine im Grunde friedensstiftende und für Gerechtigkeit sorgende Ordnungsmacht, die aber anfällig ist für fanatische Anführer wie Colonel Mac Straggle oder Colonel O'Nollan. Es fällt mir richtig schwer, das zu sagen, aber damit betreiben Goscinny und Morris üble Geschichtsklitterung! Genauso übel wie die allermeisten Hollywood-Western! Die US-Army hatte damals nicht primär die Aufgabe, für Frieden und Gerechtigkeit zu sorgen, sondern setzte die Pläne der US-Regierung durch und bezog Front gegen die nordamerikanischen Indianer! Die Army war das entscheidende Instrument für die Vertreibungs- und Vernichtungspolitik der Regierung! Es mag fanatische Einzeltäter gegeben haben, aber die wurden durch die generelle Linie erst möglich gemacht bzw. ermuntert! Und bildeten nur die besonders üble Spitze einer generellen Politik, die die Beseitigung alles Indianischen zum Ziel hatte, sobald es den Interessen der Weißen im Wege stand!
Und bitte sage keiner, die Geschichtsklitterung wäre doch ursprünglich von den Hollywood-Western (u.a.) betrieben worden und Lucky Luke sei doch nur eine Parodie ebendieser. Auch eine Parodie kann solche verdrehenden Geschichtsauffassungen transportieren!
Äh, sagte ich es schon? Ich liebe Lucky Luke ...
Geändert von Kaschi (30.10.2020 um 20:02 Uhr)
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Exakt. Daher ist dies ist mMn ein schlechter, für intelligente Künstler fast schon dummer Gag. Der Band hat aber auch einigen guten Humor. Der Autor mag ganz offensichtlich die Daltons (Averell ist lt. Interview Juls Lieblingsfigur im LL-Universum) und Jolly Jumper, denen er die mMn witzigsten Szenen geschrieben hat.
Ein paarAnmerkungen zum neuen LL:
- MWn (erst) das zweite Mal, dass in einem Band die Daltons eine Rolle spielen, ohne dass sie auch auf dem Cover präsent sind (das erste Mal bei 'Fingers', kurze Gast-Auftritte (wie in Joss Jamon) nicht mit berücksichtigt).
- Das Cover suggeriert, dass Bass Reeves eine zentrale Rolle in dem Band spielt (analog zu Bänden wie Calamity Jane, Der Richter, Der Kopfgeldjäger, Der Grossfürst u.ä.). Dem ist aber nicht so. Er taucht nur am Anfang und am Ende kurz auf.
- Grundidee und Story (und (aktuelles) Thema) und dass hier UnterHALTUNG geboten wird, ist positiv zu vermerken und fügt den Qualitäten der Serie einen neuen Aspekt hinzu, entwickelt sie weiter. Ebenso das Artwork von Achdé, der 'seinen' Stil weiter entwickelt ohne dabei das Morris-Vorbild zu 'verraten'.
- Ja, das Thema ist ernst, die historische Realität war grausam. Das beißt sich in gewisser Weise mit einem 'humoristischen' Comic, funktioniert aber im vorliegenden Band für meinen Geschmack über lange Strecke recht gut. Lediglich die Auflösung des Konflikts (der Hurrikan als gleichsam göttliche Gerechtigkeit) lässt mich etwas unbefriedigt zurück, aber angesichts der Beziehung zur historischen und aktuellen Realität fällt mir spontan für einen Semi-Funny auch kein besseres, passend(er)es ein...
- Interessant auch das 'bestgehütetste Geheimnis' auf Seite 47: Das war mir in der Tat bis dahin auch unbekannt... Und bemerkenswert, sowas auf diese Art erstmalig zu erfahren (auch wenn man es als Leser von COMANCHE mindestens mal hätte ahnen können - ein Indiz dafür, welche Qualität diese Serie bereits vor 50 Jahren hatte...).
- Schade, dass der (immerhin titelpräsente) Bass Reeves hier nur eine Nebenrolle spielt. Der hätte mMn eine größere Rolle verdient und als Figur sicher auch das Potenzial für eine eigene (Spin-off-)Serie... - Schade auch, dass zwar die Daltons, aber nicht deren Gefängnishund Rantanplan dabei ist. (Mir deucht, dass dessen Rolle seit Achdé LL zeichnet, von den zugehörigen Textern nicht verstanden wurde. Das fing schon mit 'Schikane in Quebec' an...)
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Ja, dass
Ich wollte diesen Aspekt nicht spoilern, daher hatte ich es vorher nicht erwähnt. Aber jetzt ist es ja dank zaktuell raus (ebenso wie das Ende).
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, was mich an LL 99 am meisten stört:
Das Thema ist mMn zu ambitioniert für 44 Seiten. Diesem Band hätte die mind. doppelte Seitenzahl gutgetan, um die Geschichte mehr mit Leben zu füllen (und dann hätte es auch nicht
Der Einstieg hätte dann ganz anders gestaltet werden können).
Geändert von OK Boomer (30.10.2020 um 23:30 Uhr)
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