Die Charaktere waren interessant, die Dynamik hat gestimmt, auf der Ebene war alles super. Besonders die Story rund um Abraham als gealterten Superhelden mochte ich, das ist zwar nicht revolutionär als Idee, aber ich fand es super umgesetzt. Die story rund um die Homosexualität des Marsianders fand ich auch interessant und Colonel Weird hat das ganze spannend gehalten durch seine... Andersartigkeit und Spoilerknowledge. Und Gail in ihrem Kinderkörper festzstecken zu lassen ist auch eine coole Idee.
Aber hintenraus passten mir ein paar Sachen nicht ganz zusammen. Evtl. hab ich auch ein paar Sachen nicht begriffen, evtl. kann mir da ja dan jemand helfen:
Warum ist Colonel Weird woanders gelandet wie alle anderen? Und was war der Punkt dieses 4th wall Bruchs, außer dass der Autor es scheinbar cool fand?
Warum sind die Superhelden das Gegengewicht zu Antigott und nicht sein Zwillingsbruder? Und warum ist Black Hammer ne Ausnahme?
Wenn Dragonfly wollte, dass alle happy sind, warum hat sie dann eine Welt geschaffen, in der alle ganz offensichtlich unhappy sein würden. Und warum konnte sich Gail nicht zurückverwandeln, wenn alles eh nicht real war?
Und das Gail am Ende Dr. Sherlock bekommt wirkte etwas nach einem "Ich hab mich in ne Ecke geschrieben" Falll.
Mir gefiel also das Studium der Charaktere, aber die Story fand ich post Farm recht schwach.
Alles in allem war es aber definitiv wert zu lesen!
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