Mahlzeit, hatte deutschen Hühnchenschenkel mit Tomatenreis.
Ich sage nicht, dass im Abstand von wenigen Jahrhunderten keine Renaissance möglich wäre.
Wahrscheinlicher dürfte aber sein, dass weitere Spezialisierung erfolgt. Oder - wie gesagt - eine Übernahme aus dem benachbarten Ausland.
Wusstet ihr schon, dass die deutsche "Micky Maus" mal bei einem Meister des Kartonmodellbaus hat fertigen lassen?
http://www.kartonmodellbau.de/epages...roducts/302799
Eins von vielen Beispielen: http://www.kartonbau.de/forum/micky-...f294/?df8eb045
Genau. Und wir wollen objektiv sein. Die Vielfalt am Comic-Markt ist betörend, fast schon betäubend.
Kann man gar nicht übersehen.
Ich hab, ja es ist unbestreitbar wahr, noch etliche MM- Bastelbögen aussen 70ern. Mein liebstes waren die Schmuckbilder von FF. Vom Jo-Jo sein Hampelmann ganz zu schweigen. Ich vermiss ihn arg.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Na ja, Mitte der Siebziger gab es (in der BRD) eben MM, F&F, Zack, Primo, dann dessen Nachfolger Kobra, Felix, zig andere Bastei und Kauka, DC bei Ehapa, größtenteils richtig anständig chronologische Marvels bei Williams, Asterix, Zack-Comicbox und -Parade und vieles vieles mehr, und das alles nur am Kiosk und regelmäßig, vieles davon wöchentlich, und zwar an jeder Popelsecke, jedem Zeitschriften-, Tabakladen etc. bis hin zum Büdchen im Freibad. Das war auf jeden Fall auch schon mehr, als ein Schulkind sich leisten konnte.
So schlecht und lächerlich, wie du und andere das immer darstellen, war das also definitiv nicht.
Ich möchte auch behaupten, dass selbst Grundschüler (nicht alle, wie wir wissen) auch schon zwischen Schrott und höherer Qualität zu differenzieren wussten, wenn sie es nicht dadurch und die einschlägigen TV-Serien sogar lernten (Stichwort: Herauskristallisierung von Nerdtum und Kult, also das Gegenteil von im Mainstream mitschwimmen, immerhin).
Der deutsche Jungbauer wandte sich dann besoffenen Anmachversuchen auf der Dorf/Vorstadtdisco oder der Sportschau oder Fernsehshows mit Thomas Gottschalk und Jürgen von der Lippe zu und liess den Comic hinter sich. [bitte möglichst zynischen Smiley einsetzen]
Außerdem vertrieben Exzesse wie Yps und die Marvel-Übernahme durch Condor auch viele Wohlgesonnene endgültig oder vorübergehend. Ab jetzt musste man in den Buchhandel, um etwas von Substanz zu ergattern, was andererseits ein Erwachsenwerden der Stoffe begünstigte (s. Schwermetall). Das Ergebnis bzgl. des dt. Leserschaftspotenzials ist dann entsprechend.
Nur ein sehr geringer Prozentsatz der deutschen Pseudointellektuellen (aka Poser) nimmt auch mal ein Werk "graphischer Literatur" in die Hand, daher war auch hier nur bedingt was zu holen.
Daher also die heutige "Nische". Es gibt momentan ganz ganz viel von hoher bis höchster Qualität, seien es frankobelgische Albumreihen wie "Shi" oder US-Serien wie "Paper Girls" und vermutlich z.B. auch mehrere Mangareihen, aber es bleibt letzten Endes immer innerhalb der Kultkreise (die nicht immer zwangsläufig dieselben wie damals sind und abgesehen davon teils in Paralleluniversen stattfinden, was aber ja "Kult" auch impliziert). Ähnliches gilt übrigens auch für TV-Serien.
Musste ich natürlich auch. Es war aber immer ein theoretisches Paradies sichtbar, ein bißchen so wie im heutigen Comicshop, nur bunter.
So quer durch den Garten habe ich aber schon ne Menge mitbekommen. Alles total fucking unvollständig (am wenigsten unvollständig noch Zack). Aufgefüllt habe ich heutzutage nur die Reihen bei Williams-Marvel, Zack, Primo und Kobra.
Das schlimmste am Online-Feuilleton sind die User-Kommentare (natürlich nicht alle, aber hallo...). Erfahrungsgemäß ganz besonders beim in Deutschland so früh entdeckten In-Thema "TV-Serien", wo mir ab und zu der kalte Schweiss ausbricht.Ich mag das pseudointerlecktuelle Fauteuil ja auch nicht
Geändert von franque (26.06.2018 um 13:54 Uhr)
Aber was könnte schon mit den selbstgekrakelten Covern der Marvel-Superbände oder den Fix & Foxi/Felix-Weihnachtsbänden etc. mithalten. Come on.
Die Freibad-Büdchen hatten allerdings tatsächlich einen grossen Haken: permanente Sonneneinstrahlung und Nähe zu höherer Feuchtigkeit wie Langnese-Eisschrank. Was ich davon hatte, war praktisch "haptisch" alles schrottreif, kein Witz.
Ihr redet über die Vergangenheit.
Na ja, gnädigerweise hat Guido Schröter seinen heutigen Fußball-Comic nicht über Deutschland gemacht, sondern über die anstehende Partie "England - Belgien".
Oder er hatte dies clevererweise bereits zuvor gemacht.
#zsmmnbrch
#ZEITschriften
https://www.comics.org/issue/794263/
Geiles, geheimnisvolles, schönes Cover ...
Warum müssen in Deutschland immer Deppen-Cover, sich permanent wiederholende - mit Deppen-Sprüchen und/oder Deppen-Spielzeug zugekleisterte - Deppen-Cover im Regal stehen?
Können die Trainer bitte mal ausgewechselt werden?
Süß von Dir, dass Du den Thread vorantreibst. Deinen Beitrag könnte ich morgen für das Beste von gestern halten. Wegen der Links. Auch wenn sie mit Deutschland/Österreich NICHTS zu tun haben. "Aufdröseln" der Zukunft ist im Moment auch unverständlich, schon weil technisch unmöglich.
Wieder? Habe noch nie von einem Drehständer im Freibad gehört ... Du weißt schon, dass ein, wenn nicht der analoge Hauptvertriebsweg des LTB der Drehständer ist? Ebenso für diverse SC-Klassiker-Serien? Für Calvin & Hobbes?
Wien ist kein Maßstab. Beim Thalia.at im Westbahnhof war offensichtlich ein Architekt am Werk, spezielles Konzept ohne Drehständer. Wien hat seine sehr speziellen Comic-Schwemmen. Du irrst Dich, wenn Du in Deutschlands Bahnhofsbuchhandlungen keine Comic-Drehständer vermutest. Macht auch Sinn, da Fläche kostbar ist.
Stehe gerade vor dem "Press & Books" im Bahnhof Hameln (die mit dem Rattenfänger). Hameln ca. 60T Einwohner, nichts Weltbewegendes. 1 frischer "CARLSEN MANGA!"-Drehständer, 1 ebenfalls moderner LTB- (90 %) und LL/Asterix-Drehständer. Diverse weitere Drehständer mit anderen Medien.
Und McDonald's und Starbucks sind notleidende Unternehmen?
Zwangsläufig, da ich bei letzterer mit auf der Bühne saß. Aber die Aufnahme und der Ton sind wirklich nicht doll und das ist so schon recht anstrengend zu verfolgen.
Erstens: Das war ein Asterix-Jahr, was den Vergleich mit dem Vorjahr im Grunde obselet macht.
Zudem haben Ich und auch die anderen Kollegen übereinstimmend gesagt, dass der große Wachstumssprung eher in den Vorjahren (20214-2016)erfolgte und 2017 für uns dann konstant gleich blieb. Also eher Stillstand auf hohem Niveau.
Bei nur vier Händlern eigentlich sogar eine gute Quote. Aber wir wissen doch mittlerweile, dass Du eigentlich gar nichts kaufen sondern hier nur ̶s̶̶p̶̶i̶̶e̶̶l̶̶e̶̶n̶ diskutieren möchtest.
Das ist korrekt und wird sich eher noch verstärken.
Das ist wiederum Quatsch. Nur weil Comix Hannover das so gemacht und eher wie eine klasssiche Buchhandlung geführt wird, ist das deshalb ja nicht allgemeingültig. Die meisten haben mit deutlich weniger Kapital angefangen und sich dann Stück für Stück vergrößert. Auch heute sind für einen halbwegs ordentilch bestückten Comicladen noch keine sechsstelligen Summen nötig.
Eigentlich nicht. Die Fachhändler leben doch in erster Linie von den Stammkunden, die regelmäßig jeden Monat ihre Dosis brauchen und dafür auch oft dreistellige Beträge da lassen. Und die kennen sich aus und fragen höchstens mal wo was steht oder wann es denn erscheint (die Ironie das hier im Epsilon-Forum zu schreiben ist mir bewusst).
Sie benötigen aber eigentlich kaum inhaltliche Beratung, ganz im Gegensatz zu den "Ich suche ein Geschenk für jemander der gern liest, was können Sie da empfehlen?"-Spezies. Rein ökonomisch gesehen beanspruchen diese oft nur einmalig etwas Suchenden im Verhältnis zu dem wieviel sie kaufen sogar unverhältnismäßig viel Zeit.
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