Nenene.
Ich habe doch ein paar repräsentative Beispiele vor der Italowesternzeit aufgeführt: Siehe Red River (der "Held" ist ein bösartiger, Tyrann, der auch nicht vor Mord zurückschreckt) , The Serchers (das gleiche, ein obsessiver Rassist und Mörder), Der Man der Liberty Valance erschoß (ein Schurke, der auch mal gerne von hinten in den Rücken schießt).
Und das Paradebeispiel ist die glorreichen Sieben, (einer der erfolgreichsten Western aus 1960, also 4 Jahre vor "Für eine handvoll Dollar"): Die "Helden" interessiert sich einen Sch.... (mit Ausnahme von Bernardo) um die Bauern. Die Motivation ist bei jedem ist eine andere und das die Bauern die Guten sind, eher zufällig.
Ich glaube eher du lasst dich von dem Zustand der Hemden in die Irre führen: saubere Hemd (US Western): edle Motivation; dreckiges Hemd (Italowesten): zweifelhafte Motivation.
Schau dir doch die Western von Corbucci an: gerade seine Helden handeln höchst moralisch und verteidigen bar jeder Vernunft das Gute (trotz dreckiger Klammoten und Dreitagebart): "Gutmenschen" die ihre Kondition hinter Zynismus verbergen
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