Ich sehe die Partei mehr gegen 5% konvergieren (natürlich mit regionalen Abweichungen). Das große Strohfeuer der Flüchtlingskrise ist erstmal auf kleineres Maß runtergebrannt, die Partei positioniert sich deutlicher rechts und verliert so langsam das bürgerliche Image. Verstärkt wird das noch durch dumme Aussagen einzelner, die innerhalb der Partei (zum Teil höhere) Posten besetzen. Die konservativen/wirtschaftspolitischen/realpolitischen Strömungen, die die Partei unter Lucke einst ausmachten, schwinden zusehends und bald besteht die Partei nur noch aus einem rechten Block. Dem Gespann Weidel/Gauland traue ich nicht zu, das Machtvakuum zu füllen, welches Frau Petry mit ihren Leuten hinterlassen hat, Poggenburg und Höcke planen sicher insgeheim den nächsten Königsmord in der Partei - das hat ja fast schon Tradition in der AfD. Dazu kommt noch Konzeptlosigkeit.
Klar, die Partei hat es an so manchen Stellen "überissen" ...
.. aber als ihr "nach Lucke" der Untergang vorausgesagt wurde,
erklimmte sie Höchstwerte - trotz Rechtsruck!
Die AFD speist sich quasi aus ihrem Namen und je mehr die
"etablierten" Fehler machen, desto schneller steigt sie auch
wieder. 7+ Prozent sind aktuell sicher realistisch ...aber auch
tendentiell als Bodensatz zu sehen. Die Querelen haben ja
schon gewirkt.
Wenn die sich nicht pausenlos selbstzerfleischen würden, und einen echten Charismatiker hätten, wären die meiner Meinung nach bei 15 - 20 Prozent.
Man könnte auch sagen, die Flüchtlingskrise hat diese Partei über die Zeit gerettet und diese sich mehr und mehr zur Protestpartei aufgebauscht.
Die Partei lebt vom Bauchgefühl vieler Menschen. Sollten sich chaotische Zustände wie 2015 wiederholen, wird das der AfD sicher wieder einen Schub geben. Langfristig gesehen geht es aber wohl eher abwärts. Jedenfalls zeigt die aktuelle Tendenz in diese Richtung.
Was mich nun erstaunt, dass Du zur Untermauerung Deines Arguments die Ausbreitung der Religion zu verhindern ausgerechnet die friedliche Moschee in Berlin (genau) nutzt.
Ich vertrete die Meinung: Helft Seyran Ates und anderen liberalen Muslimen. Und zwar nicht durch Ablehnung, sondern durch Unterstützung ihrer Vorhaben. Denn im Moment - so sehe ich das - herrschen im Nahen Osten genau die Glaubenskriege vor, die wir vor vielen hundert Jahren durchlebten. Je mehr sich liberale Gedanken durchsetzen, desto besser.
Und ja, nicht alles ist gut am Islam, wie er von Vielen ausgeübt wird. Aber das macht diese Religion nicht per se schlecht. So wie es auch nicht Katholiken per se schlecht macht, weil sie über Jahrhunderte Hexen verfolgten, um ein Beispiel zu nennen. Aufklärung, Liberalismus: Das sind unsere Stärken. Wenn sich diese Stärken durchsetzen kann und wird das Ergebnis eine offene Gesellschaft mit vielen offenen und liberalen Muslimen sein.
Ohne Religion keine Aufklärung.
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Wieso? Ich rede hier immer von der weiteren Ausbreitung des Islam. Die friedlichen die hier leben, sind nun mal da, und obwohl ich nicht mit ihnen zusammen leben möchte, kann man die ja nicht einfach rausschmeissen. (Die friedlichen!) Wir haben mittlerweile über 10 Millionen Ausländer in Deutschland, für mein Gefühl ist das Boot voll. Natürlich sind es keine 10 Millionen Moslems, aber die Zahl muss zu denken geben.
Das sehe ich genau anders herum. Trotz Religion gibt es Aufklärung.
Viele Wissenschaftler haben sich um Aufklärung bemüht, trotz Widerstand der Kirche. Die Wahrheit hat sich teilweise schon durchgesetzt, sonst wäre die Erde heute noch eine Scheibe.
Doch viele glauben auch heute noch an das was vor tausenden Jahren von irgendwelchen Menschen aufgeschrieben wurde. Was in der Bibel oder dem Koran steht wird geglaubt, obwohl das teilweise total unrealistisch ist. Wer hat schon mal jemanden übers Wasser laufen oder sonstige Wunder vollbringen sehen?
Es ist halt einfacher in der Masse mitzuschwimmen, als das eigene Gehirn zu benutzen.
Meiner Meinung nach ist Religion jedem sein privates Hobby. Das Grundgesetz regelt ein friedliches Zusammenleben. Wer sich nicht daran hält muss zur Rechenschaft gezogen werden.
In jedem Land muss ich mich den Gegebenheiten anpassen. Für die Flüchlinge bedeutet das konkret: Wer nicht mit unseren Regeln leben kann und unsere Lebensweise nicht akzeptiert, der kann hier nicht leben und muss in seine Heimat zurück.
Mit jemandem der nur seine Sichtweise als wahr sieht und die anders denkenden als Ungläubige abwertet kann man sowieso nicht diskutieren. Diese Menschen sind der Bremsklotz für die Weiterentwicklung einer Gesellschaft.
Der Dalai Lama hat es auf den Punkt gebracht: Die Menschen brauchen mehr Ethik und weniger Religion. (Quelle: Der Appell des Dalai Lama an die Welt, Benevento Publishing)
Diese Auffassung wird leider immer noch propagiert, entgegen der Tatsache, dass so gut wie alle Wissenschaftler, die die Aufklärung angetrieben haben – von Sokrates über Galilei oder Newton oder Darwin bis zu Einstein – gottgläubig, oder zumindest Agnostiker mit starkem Religionsinteresse waren.
Unbedingt lesen zusammen mit: Es werde Licht: Die Einheit von Geist und Materie in der Quantenphysik von Christine und Frido Mann
Geändert von dinter3 (04.07.2017 um 10:42 Uhr)
Die Herren Falk & Bingo sind von einer sog. Ausl.-Feindlichkeit mind. soweit entfernt - wenn nicht noch einige Lichtjahre mehr - wie die hiesige Ameise von der legendären Rückseite des Erdtrabanten! (alles andere wäre ja auch verwunderlich, bei seit Jahrzehnten allseits anerkannten Kämpfern für Freiheit & Gerechtigkeit). Also KEINE Bange dahingehend. Und mit der Aufzählung, wer dir als nächster Balkon-Nachbar überwiegend in´s entsprechende Schema passen würde, ist sowieso alles erklärt; du reihst dich damit ein in´s immer noch übergroße Heer der sich im Lande befindlichen "Normalos" (wohl ca. 97,152% ausmachend). Selbstredend würden hier aus meiner (u. damit sicherlich überwiegend auch deiner) Sicht noch Indianer, Japaner, Grönländer, Pygmäen, Neuguineaner, ... usw., usf. gehören. Aber, ... eben keine von dir Angeführten (Türken, Araber, Afghanen, Syrer, ... Pakistani°, Inder°, Kosovo-Albaner, ... ´Russen´, ..., um das angesprochene "Moslem-Feld" vielleicht aus guten, sprich nachvollziehbaren Gründen noch etwas zu erweitern, stimmt`?! Schätze nämlich, es geht dir nicht NUR um die Religion an sich, sondern um das NICHTANKOMMEN-WOLLEN/KÖNNEN hier oder im Europäischen überhaupt). Wenn also dennoch der Rest der Gesellschaft - die verbleibenden 2kommanochwas% - mit dem bösen Finger auf dich zu zeigen gedenkt, kannst du jederzeit nachweislich entgegnen, global gesehen, ... allemal mehr Multi zu akzeptieren, als die anderen je Kulti sein werden (abgesehen von ihrem übermäßigen Mundwerk, welches ja nun immerhin zu einer "Ehe" für Alles + Nichts geführt hat; Stand heute).
Fazit 1 unter´m Strich: Längst scheint eine grundsätzlich unbedeutende Minderheit die Belange dieses Staates zu steuern, bzw. erheblich mit-zusteuern. Und da der Michel u. die Micheline bislang meist nur am Biertisch und am Kanapee etwas zu sagen haben (wollen), nicht aber dann u. dort, wo und wenn´s um´s Eigentliche geht - wird dieser Zustand noch eine ganze Weile verankert bleiben. Fazit 2: Du hast eine weiße Seele um die du dir nicht die geringsten, abschweifenden Gedanken machen müßtest ... (höchstens du läßt es zu, und das Nagen u. Bohren daran wird hierzulande auch kein Ende mehr finden, die notwendigen, einhaltungsgebietenden Grenzen dahingehend wurden längst überschritten) Punkt
Geändert von schlaraffentanz (04.07.2017 um 13:31 Uhr) Grund: dies u. das
Früher blieb das Geschwurbel im niederbayerischen 4500 Seelen Dorf Finsing, heute kann man es landesweit lesen. Das ist das schöne am Internet.
Moment amal, da muss ich als geborener Niederbayer doch sofort widersprechen.
Derlei Geschwurbel gibt es bei uns nicht! Dafür haben wir Django Asül und Co!
Du verwechselst das sicher mit der Ortschaft Strunznöd, und die liegt ganz klar in Oberbayern.
Nur für die Zukunft > wir in Niederbayern sind die Guten, und die Oberbayern sind die mit der Staatsregierung.
Übrigens – Abschotten bringt gar nichts. Das sagen sogar die Schotten.
Oliver Welke an der Uni Passau in Niederbayern.
Thema 'Mit Satire gegen Rechtspopulismus!'
Zu sehen unter >
https://www.youtube.com/watch?v=grkHl3gXaRE
Das Oha hättest du dir sparen können. Natürlich bekommen die hier leben auch Kinder. Aber die hier lebenden sterben auch irgendwann, genau wie die Deutschen. Das ist aber eine natürliche Fluktuation. Das ist etwas völlig anderes, als ob man Monat für Monat Zigtausende neue Migranten ins Land lässt. Und genau das müssen wir verhindern.
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