Schön das du die Probleme die eine solche Regelung mit sich brächte einfach ignoriest und sämtliche Argument übergehst.
Aber okay:
"Die eigene Bevölkerung isst Schweinefleisch. Wer sich richtig integriert isst das auch." (Ein Zitat von dir aus dem anderen Thread)
Was ist mit den von mir genannten? Wer von denen kein Schweinefleisch isst, ist nicht integriert und fliegt raus?
Da schliesst sich nochmals an:
Wer legt eigentlich fest was unser Kulturkreis ist? Wer legt das fest was ein Verstoss dagegen ist? Wer würde das durchführen? Wer überprüfen? Sind das Schächten und die Beschneidung im Judentum Teil unseres Kulturkreises, da das Judentun, nach deiner Aussage, Teil unseres Kulturkreises ist? Ist die Teufelsaustreibung wie sie manche christliche Religionen (oder deren Vertreter) praktizieren Teil unseres Kulturkreises? Sind Mangas kein Teil unseres Kulturkreise und werden deshalb in Deutschland verboten?
Mensch, Bingo! Also überprüfst du seine Gesinnung bevor ein Franzose mit nicht weißer Hautfarbe (Um mal bei deinem Beispiel zu bleiben) einreisen darf? Wie genau willst du das anstellen? Fragebogen? Frage 1: Sind Sie Islamist?
Was ist mit weißen Franzosen die zum Islam übergetreten sind? Wie planst du da vorzugehen? Also, wie willst du rausfinden ob der nicht zufällig Moslem ist, obwohl er einen französichen Paß hat und weiß ist?
Ich geh jetzt mal schlafen, habe noch 9 Nachtdienste vor mir. Bis dann.
Geändert von affentanz (16.06.2017 um 10:37 Uhr)
Und wieder hast du alle Argumente, die dir nicht passten, einfach übergangen. Ich erkenne da ein System, Falkbingo.
Du willst also eine Zensurbehörde die jegliche kulturkreisfremde Literatur und Kunst daraufhin überprüft ob sie friedlich und mit deinen Vorstellungen kompatibel ist? Was würdest du mit Mangas machen, die im Original bei einem Verlag erscheinen, an dem ein Islamist Anteile hält?
Also sind das Schächten und die Beschneidung auch elementare Eckpfeiler unserer Kultur?
Geändert von Zauberland (16.06.2017 um 10:49 Uhr)
Bei dir erkenne ich auch ein System. Du ignorierst was die Leute schreiben und bewertest deine Interpretation. Wo habe ich was von Zensur geschrieben? Nirgendwo! Ich Rede von den Manga's an sich, also von dem Buch, HC, SC. und nicht vom Inhalt. Und die sind immer friedlich. Meine Bücherwand hat mich noch nie tätlich angegriffen.
Also ist es okay und in unserem Kulturkreis, aus deiner Sicht, akzeptabel ein Buch (oder einen Manga) zu veröffentlichen in dem Anschläge auf unschuldige Menschen positiv dargestellt oder verteidigt werden? Denn ein solches Buch würde dich ja auch nicht tätlich angreifen. Und wenn es nicht okay wäre: Wie willst du das dann ohne eine Zensurbehörde unterbinden?
Und nein, Falkbingo, ich ignoriere keineswegs was du schreibst. Du antwortest nur nicht auf meine Fragen. Und ich weiss auch genau warum. Weil du keine Antworten hast.
Einige humanistische Werte sind fest im Grundgesetz verankert und durch die Ewigkeitsklausel geschützt. Eine Neuausrichtung steht nicht zur Disposition. Sollten wir uns - rein hyphotetisch - wirklich von grundlegenden ethischen Richtlinien entfernen, wären wir keinen Deut besser als jene, die wir Rückwärtsgewandte schimpfen.
Es ist wirklich traurig, dass auf Kriegsflüchtlinge dieses Bündel an Ressentiments projeziert wird, um sie abzuwerten. Es wird viel geredet über christliche Werte, aber weniger um zu helfen, sondern um abzugrenzen. Das christliche Abendland muss verteidigt werden. Soweit ich da als Atheist richtig informiert bin, ist Hilfsbereitschaft eine christliche Tugend. Wer sich zu einer Religion bekennt, deren Werte aber nicht lebt, ist nicht das, was er zu sein vorgibt. Meist ist das erste Gegenargument, wenn Kriegsflüchtlinge thematisiert werden, "...aber die ganzen Wirtschaftsflüchtlinge...". Die gibt es auch, deren Asylgrund ist nichtig und sie sind wieder abzuschieben, die Kriegsflüchtlinge können aber nichts dafür, dass diese Menschen jetzt hier sind. Auch können sie nichts für Parallelgesellschaften, gewachsene kriminelle Strukturen oder was weiß ich auch immer, was immer gerne herangeführt wird, um gegen Flüchtlinge zu argumentieren. Oft hat die Argumentation eh nur den Zweck, um durch die Blume zu sagen, dass solche Menschen hier generell nicht erwünscht sind, egal aus welchen Gründen sie hier sind.
Zur Abschottung möchte ich nur sagen, dass dies uns auch nicht vor Terror schützen wird. Ein totaler Polizeistaat würde uns am ehesten schützen können, aber dann würde der Terror auch nicht mehr die "freie Welt" treffen. Freiheit zu gewähren birgt immer Gefahren.
Geändert von Zauberland (16.06.2017 um 11:39 Uhr)
Ich wollte nicht wissen was Google sagt, Falkbingo, sondern was nach DEINER Definition das Abendland ist. Oder hast du keine?
In den ganzen Monaten die wir uns virtuell kennen, ist es noch niemandem gelungen, deine Fragen zu beantworten. Selbst wenn man das tut interpretierst du sie für Deine Zwecke um, damit du deine Unterstellungen loswerden kannst. Ich finde Dich faszinierend. Echt, mir macht das Spaß.
Mit anderen Worten: Du willst Fragen nicht beantworten, weil du fürchtest jemand könnte deine Antworten interpretieren oder hinterfragen? Dann solltest du aber nicht mehr in einem Diskussionsforum verkehren, da dass das Wesen der Diskussion ist.
Siehst du, du machst es schon wieder. Ich habe Dir im Post 43 geantwortet und das hast du wieder fein ignoriert.
Also eine vorwiegend geographisch/religiöse Deutung. Es gibt jedoch auch im geograpischen Europa Länder mit überwiegend muslimischer Bevölkerung und fast alle Attentäter des IS sind geboren und haben gelebt in dem von dir postulierten Abendland.
Interessant finde ich aber auch das, nach deiner Definition, auch die Philippinen, Ghana, Papua-Neuguinea oder Liberia Teil des Abendlands sind.
Geändert von Zauberland (16.06.2017 um 12:07 Uhr)
Ich mach mal da weiter, wo wir so rüde unterbrochen wurden.
Denn ich habe ja einige Fragen gestellt - in nettem Ton, wie ich bemerken darf - die noch nicht beantwortet wurden.
Zunächst aber, damit nichts liegenbleibt:
Was heißt "Propaganda"? Ich habe zu seriösen Seiten verlinkt.Zitat von affentanz:
Du machst ja immer noch Propaganda mit "rund 50 No-Go-Areas". Zitat aus deinem Link:
"Das will die Stadt unter anderem mit einem Projekt in Sofielund ändern, einem der 15 schwedischen Viertel, die die Polizei als besondere Problemgegenden ausgemacht hat und ausländische Medien als "No-Go-Areas" deklariert haben."
Wie solche Unterschiede zustande kommen, lässt sich leicht erklären. Tut mir leid, aber da hatte ich offensichtlich zu viel Mitdenken vorausgesetzt.
"Areas" werden bekanntlich nicht offiziell zu "No Go-Areas" erklärt. Ganz bestimmt nicht von politischer Seite, die damit ihr Scheitern eingestehen würde.
Die Polizeiführungen machen da - wenn politisch mit der Regierung verbandelt - gern mit (siehe Silvesternacht 2015 in Köln; erste Meldung: "keine besonderen Vorkommnisse").
Das haben wir aber auch schon mit No Go-Areas in Deutschland erlebt: vergleiche diese Überschrift mit dieser.
Es gibt - wie man sich denken kann - auch keinen objektiven Maßstab für No Go-Areas: haben wir erst eine No Go-Area, wenn die Polizei sich gar nicht mehr reintraut,
haben wir eine, wenn die Polizei auch bei Verkehrsunfällen nur noch mit Mannschaftswagen anrückt oder
haben wir bereits eine, wenn Polizisten nur mit hohem Risiko allein dort hineingehen würden.
Für wen ist es überhaupt eine No Go-Area? Für die Polizei oder nur für den Bürger?
Also, dann bleib ruhig bei 15 No Go-Areas. Das macht die anderen Links von mir nicht unvalide, weil No Go-Areas - wie von Ex-Innenminister Jäger bewiesen - auch gerne umschrieben werden, z.B. wie in seinem Fall als "Angsträume".
Dann haben wir in Schweden 15 No Go-Areas und 35 Angsträume.
Das ist natürlich viel besser! (Vorsicht! Ironie!)
Ein bisschen Nachdenken hilft!
Tut mir schrecklich leid, aber ich habe ein sehr gutes Gedächtnis.Zitat von affentanz:
Tja, felix da cat, für deine vor ca. einem halben Jahr verbreitete Falschmeldung in ganz Indonesion würde die Zwangsheirat für Minderjährige gelten, hast du ja auch nicht geliefert. Trotz mehrmaliger Aufforderung. Und ich kann mir gut vorstellen, wie du verzweifelt & schwitzend vor dem Rechner sitzend nach Quellen gesucht hast.
Und kurz: du erinnerst dich nicht mehr korrekt.
1. hast du nicht nachgehakt. Du warst mit meine Antwort nicht zufrieden und punkt.
2. der eigentliche Punkt meines Statements war, dass der Journalist Kienzle Unrecht hatte, als er in einer Sendung behauptete, dass in Indonesien ein liberaler Islam gelebt wird. Ich behauptete, dass dies nicht mehr so sei, weiß sogar noch, dass ich von einer Roll-Back-Bewegung geschrieben habe. Dann habe ich einen Link gesetzt, den du nicht für ausreichend hieltst, weil dort nur stand, dass die größte Provinz Indonesiens, Aceh, die Scharia eingeführt hat. Das war dir zu wenig. (das fand ich interessant, denn wenn hier "nur" das Saarland von Nazis besetzt werden würde, fändest du das sicher schlimm genug). Dann habe ich zwei Links gesetzt, die belegen sollten, dass auch der Rest Indonesiens von einer Roll-Back-Bewegung erfasst ist. Der eine führte auf eine atheistische, nicht aber katholische Seite, die die Information von der katholischen Seite übernommen hatte.
Der hat dir nicht gepasst.
Dies sollte aber nur ein Link sein, der die Roll-Back-Bewegung in Indonesien beweisen sollte. Ob die Information allein deshalb falsch ist, weil sie nur von einer Seite berichtet wurde, weiß ich nicht. Ist mir auch egal.
Das, was für mich offensichtlich war, ist, dass Herr Kienzle auf dem Holzweg war. Und da ich das als geklärt ansah und du - entschuldige - genervt hast, habe ich das Thema fallengelassen.
Daran hängst du dich jetzt schon seit Tagen auf.
Die Roll-Back-Bewegung habe ich dir vor ein paar Tagen mit einem Welt-Artikel hoffentlich ausreichend belegt.
Jetzt kommst du wieder mit der Zwangsehen-Geschichte.
Also, damit das ein für alle mal klar ist:
Dass die Zwangsverheiratung Minderjähriger in Indonesien ein Problem ganz bedeutenden Ausmaßes ist, ist schlicht für jeden, der sich da ein bisschen auskennt, unbestreitbar.
Und - tut mir jetzt total leid - meine Verzweiflung, einen Link zu finden, hält sich in Grenzen: hierfür habe ich eine halbe Minute gebraucht.
So, habe aber noch eine Frage gestellt, die mir weder von Bernd Glasstetter noch von Bob Cramer (von Zauberland und affentanz ganz zu schweigen) beantwortet wurde.
Ich aktualisiere sie mal, damit auch der affentanz zufrieden ist (hoffe, dass ist ihm jetzt nicht mehr zu viel "Propaganda"):
Wieder mal richtig prophezeit.Na, dann könnt ihr mir sicher beantworten, wer in Bullerbü ein paar Vorstadthöllen hergestellt hat.
Nochmal: vor 30 Jahren war Schweden sehr homogen. Es gab keine Problemzonen.
Dann kamen die größeren Einwanderungswellen.
Muslime stellen mittlerweile ca. 5 % der Bevölkerung.
Und jetzt ratet mal, wer in den rund 15 No Go-Areas und 35 Angsträumen den Ton angibt.
Alteingesessene Schweden?
Schreibt mir bitte, wer da so viel Ärger macht und warum das in Deutschland nicht passieren wird.
Ich bin auch auf diese Antworten gespannt.
Ich fürchte, auch diesmal bleiben sie aus.
Muss doch ganz leicht zu beantworten sein, wenn meine Bedenken völlig unbegründet sind und nur von Ressentiment geleitet.
Unbegründeten Unsinn würde ich im Nullkommanix kontern können.
Kommt, das schafft ihr!
Und dazu hätte ich auch gern eine Meinung (oder vier):
Ihr nicht?Und wenn wir schon mal bei Listen und Statistiken sind, gucken wir doch kurz nach Großbritannien.
In einer Studie über das Denken von Muslimen in GB heißt es u.a.:
Und für alle, die im Kopfrechnen nicht so gut sind: wenn 4 % = 100.000 Einwohner, dann sind 23 % weit über eine halbe Millionen Muslime, die meinen, dass nach der Scharia gelebt werden sollte und nicht britische Gesetze den Handlungsrahmen vorgeben sollten.Zitat aus dem verlinkten Artikel:
23 Prozent sind der Überzeugung, dass nach der Scharia gelebt werden solle und nicht britische Gesetze den Handlungsrahmen vorgeben sollten.
35 Prozent denken, dass Juden zu viel Macht im Land haben.
Fünf Prozent halten Steinigung als Bestrafung für Ehebruch für legitim.
Was nach den jüngsten Anschlägen in Paris und Brüssel als besonders Besorgnis erregend gewertet werden kann: Vier Prozent der Befragten sympathisieren mit Fanatikern, die im Kampf gegen „Unrecht“ Selbstmordanschläge ausüben. Übersetzt in die tatsächliche Bevölkerungsgröße seien dies 100.000 Unterstützer, so die Autoren.
Also, ich würde das ein Problem nennen.
Wie würdet ihr das lösen?
Das Leben ist überall voll Widersprüche.
Meine Option ist deswegen aber nicht falsch!
Im Gegenteil - denn wie die Tatsache,
dass es Grenzen und Grenzkontrollen aus
humanitären Gründen gibt - gibt es sogar
da noch etwas viel "schlimmeres": Waffen!
Und was - meinst du - wird mit diesen Waffen
gemacht? Selbst durch Tötung wird der
Humanismus hergestellt/verteidigt, damit
du die "bestmögliche Persönlichkeitsentfaltung
hast"!
Tja, das Leben ist überall voll Widersprüche.
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