Puh, das lässt sich wahrscheinlich nicht so ohne weiteres beantworten. Originär unterstützt LaTeX, so weit ich das herausfinden konnte, nur EPS Format für Bilder, bei dem Rastergrafiken immer in ein Zwischenformat umgewandelt werden müssen.
Bei pdfLaTeX werden hingegen nur PDF, PNG, und JPG unterstützt. Auch da wäre also eine Umwandlung des Tiff fällig. Nur in älteren Versionen gab tatsächlich auch noch TIFF als nativ unterstütztes Format (ist wahrscheinlich aus gutem Grund ausgemustert).
In EPS liegen Bitmaps möglicherweise unkomprimiert, oder sogar künstlich aufgeblasen vor. JPG ist potenziell verlustbehaftet und PDF auch, weil es Bilder intern ebenfalls als JPG komprimiert. Und PNG kann kein CMYK.
Ich gehe aber mal davon aus, dass die Adobe Produkte die Grafiken per se in JPG umwandeln.
Was die Farben angeht, würde ich mal darauf tippen, dass da ein Anzeige-/Konvertierungsprogramm im Spiel ist, das nicht mit dem richtigen CMYK Farbprofil arbeitet, oder einfach falsche Farbumrechnungen anwendet. Oder ist das im Druck falsch?
Ist aber von meiner Seite auch nur Fischen im Trüben, da ich mit LaTeX selber keine praktischen Erfahreungen habe.
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