allein der pressetext macht mich schaudern:
http://www.openpr.de/news/307722/BRI...ftbruecke.html
allein der pressetext macht mich schaudern:
http://www.openpr.de/news/307722/BRI...ftbruecke.html
Gestern vergessen: Christoph Haas besprach auf der Literatur-Seite der "Süddeutschen" die beiden Werkausgaben von Gerhard Seyfried "Die Comics! Alle! Die Werke! Alle!" War vergangenes Jahr zum 60. Geburtstag von Seyfried erschienen.
Im Internet habe ich dazu nur einen Hinweis bei perlentaucher.de gefunden: http://www.perlentaucher.de/buch/32048.html Ansonsten muß man sich wohl mit der Printversion begnügen.
SPIEGEL-Online bringt heute unter "So ticken Deutschlands Sittenwächter" einen Artikel von Christoph Gunkel über die Arbeit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien.
Berichtet wird darin unter anderem von der Verhandlung über TOKYOPOPs Finder Band 1 "Im Fadenkreuz" von Ayano Yamane, der bereits nach 10 Minuten Beratung auf den Index gesetzt wurde, sowie von der Verhandlung des von Karl Nagel (von dem obiges Zitat stammt) verlegten Magazins Die oder wir (Hintergrund dazu unter "Amok-Comic sorgt für Kontroverse", SPIEGEL-Online vom 24. März 2009).
Bildstrecke dazu siehe hier. Und falls jemand noch seinen Senf dazugeben möchte: Unten befindet sich noch ein Link zum SPIEGEL-Forum "Sind Deutschlands Sittenwächter Spaßbremsen?"Als die Bundesprüfstelle vor 55 Jahren gegründet wurde, waren Comics Hauptfeinde der Sittenwächter. Das erste Verbot erging im Juni 1954 gegen einen Band der Serie "Der kleine Sheriff" - auch weil die Prüfer sich darin am "grauenhaften Tod" eines Gauners störten, der "nach aufregenden Kampf mit Raubvögeln in eine Felsenschlucht stürzt".
Anfangs verbot die Prüfstelle alles, was "sozialethisch desorientieren" könnte - Sex, Drogen, Gewalt. Viele Entscheidungen wirken heute skurril, sie atmen den Geist einer Bewahrpädagogik, mit der die Jugend von allen schädlichen Einflüssen ferngehalten werden sollte.
In der Wochenendbeilage (23./24. Mai 2009) der Süddeutschen Zeitung ist ein Artikel von Christoph Haas über die Comic-Kultur Belgiens unter dem Titel "Die gezeichnete Nation" zu lesen.
Der Artikel bietet einen Überblick über die Aktivitäten vor allem zum 80. Geburtstag von Tim und Struppi, insbesondere über das neuerrichtete Hergé-Museum in Louvain-la-Neuve. Neben viel Lob für dessen architektonisches Konzept gibt es auch kritische Anmerkungen:Deutsche denken bei belgischer Kultur an Magritte, Jacques Brel, Helmut Lotti und leckere Schokolade, vielleicht noch an gutes Bier und die neorealistischen Filme der Brüder Dardenne. Zunächst ist Belgien aber das Land der Neunten Kunst: Nirgendwo auf der Welt, auch nicht in den USA, in Frankreich und Japan, erfreut sie sich einer so großen öffentlichen Aufmerksamkeit wie hier. (...) In Deutschland sind Comics immer noch eine Sache für Kinder und Jugendliche, für Nerds und eine Handvoll versprengter Intellektueller. In Belgien werden sie als Teil des patrimoine culturel, des kulturellen Erbes begriffen
... etwas mehr Bereitschaft zur historisch-kritischen Auseinandersetzung, als sich jetzt abzeichnet, wäre schön gewesen. Hergé, der in seinen jungen Jahren blindwütig Konservative; Hergé, der Depressive; Hergé, der an paranormalen Phänomenen Interessierte - davon wird wohl kaum die Rede sein. Das ist schade, denn nur unter Einbeziehen dieser Aspekte kann man verstehen, dass es sich bei der Ligne claire nicht bloß um einen Zeichenstil, sondern, wie in der Malerei von Mondrian oder den Romanen Thomas Manns, um einen mit großer Anstrengung vollzogenen Akt des Bannens handelt.
Das Bild, von dem ich in # 189 sprach, haben die Admins jetzt zugänglich gemacht: http://www.comicforum.de/photopost/s...php?photo=7213
Es ging um eine Mode-Ausstellung in der JVA Aichach, bei der sich einer der Teilnehmer recht deutlich von Robert Crumb inspirieren ließ.
Entdeckung der Entschleunigung
Wochenende, 29.05.2009, Georg Howahl
Manches wird ganz einfach, wenn man das Ende einer Erzählung vorwegnimmt. Etwa so: „Es stimmt . . . Wozu sich immer hetzen müssen . . . Langsam wanderte ich am weglosen Flussufer entlang.”
http://www.derwesten.de/nachrichten/...42/detail.html
und für morgen kündigt die Mopo einen Artikel über Donald Ducks 75. Geburtstag an
heute in der Mopo ein Interview mit Frank Schätzing
in der ganz neuen Funk Uhr (23) ist ein Bericht über Donald Duck
Andreas Platthaus im Feuilleton der "FAZ" vom 31. Mai über das Hergé-Museum in Brüssel: http://www.faz.net/s/RubEBED639C476B...~Scontent.html
der Standard, online 3.Juni 09Gemeinsame Initiative "aus Besorgnis und Unmut gegenüber den aktuellen Zuständen, sowie aus dem Ärger, dass gerade Rechtspopulisten das Medium Comic für ihre Zwecke usurpieren"
http://derstandard.at/?url=/?id=1242317326473
Jenz Balzer in der FR über das neue Hergé-Museum bei Brüssel - Printausgabe vom 2.6., online hier:
http://fr-online.de/in_und_ausland/k...&em_cnt_page=1
sogar in einer Autozeitschrift findet man was über Donald Ducks Geburtstag, nur online oder auch im Magazin wüßt ich jetzt zu gerne
http://www.auto-motor-und-sport.de/s...t-1323411.html
Der Propaganda-Comic, den die FPÖ (österreichische rechtspopulistische Partei) an zigtausend Jungwähler versandt hatte, schlägt ein paar Wellen. Die Kosten für das Machwerk als "politische Bildungsarbeit" zu deklarieren, ist ein wenig heftig.
http://www.kurier.at/nachrichten/322611.php
http://derstandard.at/?url=/?id=1242316992850
Wen's interessiert: Das fragliche Comic ist von der Parteihomepage als pdf downloadbar.
http://www.fpoe.at/
Die Diskussion zur von Peter L. Opmann aufgeworfenen Frage
geht hier weiter.Hattet Ihr in letzter Zeit auch das Gefühl, daß man nicht mehr so viel über Comics in der Presse findet?
In der TAZ von heute schreibt Christoph Haas über WIMBLEDON GREEN von Seth.
Gestern in der FAZ:
Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter
Kleine Teufel unter dem Zeichenstift
Von Alexander Košenina
06. Juni 2009 Jedes Kind kennt den langhaarigen Kerl, kaum jemand aber dessen Schöpfer: Heinrich Hoffmann.
http://www.faz.net/s/Rub79A33397BE83...~Scontent.html
Außerdem habe ich noch zwei Beiträge zu Donalds 75. gefunden. In der "Augsburger Allgemeinen" schreibt Redakteur Rupert Huber: "Ente gut, alles gut", und in der "Aichacher Zeitung" ist eine Mischung eines epd- und eines AP-Features mit originellem Titel abgedruckt: "Vom ,Underduck' zur Kultfigur" (beides Samstagsausgabe).
Eine der Donald-Geburtstagsadressen (die von ap) kann man auch im Internet finden:
http://www.epochtimes.de/articles/2009/06/02/452618p.html
Geändert von Peter L. Opmann (07.06.2009 um 15:36 Uhr)
Und noch'n Donald:
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/477623
(In der Print-Ausgabe steht der Beitrag von Titus Arnu nicht unter der Rubrik "jetzt", sondern im regulären Feuilleton.)
Außerdem ist in der heutigen tz eine fast ganzseitige Vorschau aufs Comicfest - habe ich aber leider nicht im Internet gefunden.
Heute auch in der Süddeutschen ein Vorbericht auf's Münchner Comic Festival (wie das jetzt heißt). Und zwar sowohl im München-Teil als auch im Veranstaltungsmagazin "SZ Extra".
Nach dem Artikel im Lokalen (wie auch gestern in der tz) zu schließen, ist das Comicfest eine einzige große Uli-Oesterle-Ausstellung. ;-)
Heute in der Süddeutschen:
Autor: Thomas von SteinaeckerDer günstige Augenblick
Fünfzehn Jahre nach seiner Erstveröffentlichung erscheint Jiro Taniguchis meisterhafter Comic "Der spazierende Mann" jetzt auf Deutsch
Leider nicht im Internet.
Zwei Funde in der Süddeutschen heute:
Im München-Teil ist ein Bericht übers Comic Festival, allerdings konzentriert auf einen Rundgang über die Messe in der Schrannenhalle. Im Interrnet gibt's eine Bildergalerie mit ein paar Zeilen Text:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/221/471753/bilder/
Im Wirtschaftsteil wird unter dem Titel "Fix und fertig" die Insolvenz des Tigerpress Verlags ("Fix und Foxi") gemeldet. Die Meldung ist auch verschiedentlich im Internet, zum Beispiel hier:
http://www.rp-online.de/public/artic...-Fix-Foxi.html
In der Schrannenhalle war keine Messe, sondern nur am Samstag eine Comic-Börse.
Medien-Redakteur Titus Arnu versucht heute in der Süddeutschen nochmal zu ergründen, warum Tigerpress mit "Fix und Foxi" gescheitert ist:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/658/472185/text/Tigerpress insolvent
Die letzten Spießer
15.06.2009, 17:32
Von Titus Arnu
Das Comic-Heft Fix und Foxi wird eingestellt - denn Erfolg hat heute, was nur multimedial vermarktet werden kann.
Mick: "Börse" hab ich doch gemeint...
Von der Börse in der Schrannenhalle sind aber keine Bilder dabei, von der Messe im Alten Rathaus aber sehr wohl.
Ich habe mich auf den Zeitungsartikel bezogen - mit Bildern aus der Schrannenhalle. Soweit kommt's noch, daß ich mir irgendwelche Bildergalerien im Internet angucke; wozu soll das nütze sein?
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