Na, da hast du es ja doch noch hinbekommen. Wo sind die PDFs (Forenregel)?
Na wie dem auch sei, ich mach mich mal drüber her.
Zunächst ein paar Grundlegende Dinge, die mir aufgefallen sind. Warum schreibst du die Buchtsaben manchmal klein und manchmal groß? Ich hab da kein System erkannt. Soweit ich weiß, wird das e genau so wie dem Z groß geschrieben. Ist etwas irritierend.
Und zur Zeichensetzung.
Also nach meinem Duden, in welchem du ja auch nachgeschlagen hast muss da kein Komma stehen, denn wenn bei einer Aufzählung das letzte aufgezählte Eigenschaftswort/Mittelwort, wenn dieses mit dem Hauptwort einen Gesammtbegriff bildet (z.B. ein dunkles bayrisches Bier)... unter der schier unaufhaltsamen Last handverbaler, menschlicher Ergüsse verbiegen ...
Ist zwar nich falsch, soweit ich weiß, komt aber meiner meinung nach flüssiger wenn:... Zellolitis, ist aber nichtsdestotrotz, zumindest zumeist, zufrieden.
...Zellolitis,ist aber, nichtsdetotrotz, zumindest zumeist zu frieden.
Ich denke mal, du meinst es auch so.
Aber wir wollen uns hier ja nicht ellenlang über Rechtschreibung und Interpunktur unterhalten, was auch ein Schreithema für mich ist. Früher in der Schule bei den Aufsätzen, da hieß es bei mir nämlich immer: Inhalt 1, Rechtschreibung 6 ... Sperrklausel-> Geseammtnote 5+
Also zum Inhalt:
Ein derartigen humoristischen Text/Aufsatz würde ich immer mit einer Anrede beginnen: Wie sie vielleicht wissen, sind nur wenige Wortfamilien kinderlos.
Das hat den Vorteil, dass du den Leser durch die direkte Ansprache schulterklopfend sofort einbindest und einen angeblichen Insiderwitz präsentierst. Und Insiderwitze sind immer gut, da der Angesprochene glaubt etwas zu wissen/zu verstehen, was jemand anderes nicht versteht, womot du ihm auch gleich ein wenig Intelligenz zusprichst.
Nanana. Da hätte dir aber auffallen müssen, dass das X - trotz Generation X - noch weniger Platz bekommen hat, womit das Y sich eigentlich nicht an seinem Linken Nachbarn orientieren müsste.Nachgeschlagen in einer der fettschwangeren Schwarten der Herren Duden Knaur & Co, stellen wir fest, das sie in ihren über 1000 Seiten schweren Geburten, dem armen y gerade mal eine viertel Seite widmeten.
Versteh ich nicht. Welcher Weg ist zu weit und warum sollte es darum mal beim Z vorbeischauenund warum sieht ein Z Scheiße aus? Sind es nicht gerade die exotischen Formen von X Y Z und ihre verhätnismäßige Seltenheit in Wort und Schrift, welches sie zu gerade interessanten Exoten in der Langweiligen Masse der Is und Es und Ts macht? Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.Und wenn dir der Weg zu weit ist, warum schaust du nicht einfach mal bei deinem Nachbarn vorbei. Dem Z. Ok. Das Z sieht zwar auch scheiße aus
Einem Q stieße noch ein kleines i hinzu... meinst du das so?Ein Q stieße noch ein i hinzu.
Nimms mir nicht übel, aber das kann ich komplett nicht nachvollziehen. Du wilst ja mit deinem Aufsatz zu deinem Gedicht überleiten, dass habich schon verstanden. Aber was hat speziell ein Gedicht mit Päärchenbildung unter Buchstaben zu tun? Ist nicht eher allgemein die Sprache überhaupt ein Resultat daraus und ein Gedicht nichts weiter als ein Erguss der Sprache?Wir nennen dies Päärchenbildung unter den Buchstaben und ist ein Gedicht letztendlich nichts weiter als ein zwangsläufig daraus resultierender Orgasmus, der sich jeglicher tieferen Logik verwehrt, und so im Verbund durch die Gegensätzlichkeit verschiedener Körperteile, über die Verschmelzung imaginativer Substanzen, zur Bildung neuer Formen beiträgt?
Der Pythagoras der kam darauf... Kam er wirklich darauf? Ansonsten finde ich die überleitung zum gedicht nicht gelungen. Es sei denn, du schreibst das kleine y in Pythagoras fett, womit du wiederum einen Bezug zum armen, alleingelassenen Y im Aufsatz herstellst und womit du es wieder unter die Haube gebracht hast
Da ich jetzt so viel gemeckert hab, muss ich natürlich auch mal was nettes sagen. Ich mag deinen lockeren ungezwungenen Schreibstil, der für diese Art von Aufsatz sehr gut geeignet ist
Zum Gedicht:
Da hab ich als als erstes und auch eigentlich einziges die unrytmische Silbenaufteilung zu bemängeln.
Die erste Strophe funktioniert hervvoragend, da hier der "Silbenfluss" funktioniert. 8-7-9-7, also lang kurz,lang kurz. Es fällt dir sicher selbst auf, dass diese Strophe beim Lesen sehr viel flüsiger ist, als die zweite Strophe.
6-8-7-5, also kurz lang- lang (sehr) kurz. Dadurch wird die Strophe am Ende abgehackt.
In der drtiien Strophe funktioniert es wieder besser. Nur das als würde ich durch ein da ersetzen. (Ich weiß, dass Gedichtautoren manchmal etwas garstig reagieren, wenn man ihnen die Wortwahl vorschreiben möchte, ich hoffe, du gehörst nicht dazu)
Als letztes weise ich dich noch auf Edison hin. Der beginnt mit einem E und dadurch ruckelt es heftg, da beim Worte "zuerst" ebenfalls das E betont wird. Du köntest versuchen, Edison an zweite Position zu setzen. Ich finde in der Mitte bricht er die Zeile irgendwie entzwei.
So. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen. Nimms mir nicht krum, wenn ich ein wenig anmaßend daherkam. Tschau
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