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Thema: [12.08.2003] R.I.P. Gregory Hines

  1. #1
    Klugscheissender SysOp Avatar von Clint Barton
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    [12.08.2003] R.I.P. Gregory Hines

    New York (dpa) - Der amerikanische Stepptänzer und Schauspieler Gregory Hines, der mit Filmen wie «Cotton Club» und «Die Nacht der Entscheidung» weltbekannt wurde, ist tot. Der Tony-Preisträger erlag am Samstag in Los Angeles im Alter von 57 Jahren einem Krebsleiden. Auf dem Höhepunkt seiner rund fünf Jahrzehnte umfassenden Karriere galt der Afroamerikaner aus einem New Yorker Arme-Leute-Viertel als bester Stepptänzer seiner Generation, künstlerisch ebenbürtig der weißen Tanzlegende Fred Astaire.

    Hines war zusammen mit seinem Bruder Maurice in zahlreichen Tanzshows am Broadway erfolgreich, ehe die beiden von Regisseur Francis Ford Coppola 1984 für «Cotton Club» engagiert wurden. Der Film um Leidenschaften, Mafia-Verbrechen und Musik rings um den berühmtesten Jazzclub im Harlem der 20er und 30er Jahre brachte Hines eine Reihe weiterer Hollywood-Engagements.

    Schon mit fünf Jahren hatte er in Harlem auf der Straße für ein paar Cents getanzt. Der Junge war gerade mal sechs, als Anzeige

    er für zwei Wochen jeden Abend im berühmten Apollo Theater an der 125. Straße zusammen mit seinem älteren Bruder Maurice auf der Bühne stand - begleitet unter anderem von Vater Maurice Sr. an den Drums einer Swingband. Der damals überaus populäre Stepptanz, erkannte die Mutter der Hines-Brüder, war für die beiden «die Chance, sich aus dem Getto heraus zu tanzen», wie Gregory später in einem Interview berichtete. «Mit dem Steppen bin ich aufgewachsen, ich habe es gelernt zusammen mit dem Gehen und Sprechen.»

    «Seine Art zu tanzen war instinktiv, kam tief aus der Seele und dem Herzen», sagte die Schauspielerin Bernadette Peters, die 2002 zusammen mit Hines die Vergabe der Tony Awards für Bestleistungen am Broadway moderierte. Zehn Jahre zuvor war der Stepp-Star für seine Rolle in dem Musical «Jelly's Last Jam» mit dem begehrtesten amerikanischen Theaterpreis geehrt worden. «Auch nach Jahrzehnten», sagte er kürzlich in einem Interview, «war das Tanzen für mich etwas Wunderbares, es gab immer wieder neue Schritte und Kombinationen zu entdecken.»

    Bei der Entstehung der amerikanischen Stepptanz-Variante, des Tap Dance, hatte afrikanisches Rhythmusgefühl von Anfang mit Pate gestanden. Swing und Jazz eigneten sich hervorragend für das Steppen mit eisenbeschlagenen Schuhen - eine Tanztradition von Einwanderern aus vielen Ländern. Zu den Tap-Dance-Wurzeln gehören die irischen Jigs and Reels, die in den letzten Jahren mit Shows wie «Riverdance» und «Lord of the Dance» Welterfolge erlebten, ebenso wie der spanische Flamenco, der niederländische Holzschuhtanz und der bayerische Schuhplattler.

    Nach Erfolgen am Apollo Ende der 60er Jahre wollte Hines Rockmusik tanzen und hoffte, mit eigenen Songs Karriere zu machen. Es kam zum Zerwürfnis mit Maurice. Doch einige Zeit später fanden die Brüder wieder zusammen und eroberten den Broadway. Seine ersten Filmauftritt hatte Gregory 1981 als römischer Sklave in dem Streifen «Mel Brooks verrückte Geschichte der Welt». Zu seinen größeren Rollen gehörte die eines amerikanischen Tänzers an der Seite des russischen Ballett-Stars Mikhael Baryshnikov in «White Nights - Die Nacht der Entscheidung» (1985). In der Kriminalkomödie «Diese zwei sind nicht zu fassen» war Hines 1986 mit Billy Crystal als Polizist mit unkonventiellen Fahndungsmethoden zu erleben.
    http://de.news.yahoo.com/030811/3/3kx9t.html

    DAMN!
    Kannte ihn zwar nur aus "Renaissance Man" (Mr. Bill), aber da fand' ich ihn großartig.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    "Cotton Club" könnte man ruhig kennen.
    Zuletzt hab ich beim Rumzappen Hines in irgendeiner Comedy.Serie gesehen ("Will & Grace"?).

  3. #3
    Mitglied Avatar von Kenwilliams
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    Ich diene weder Gott noch Teufel!

  4. #4
    Mitglied Avatar von stryx
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    Sein "Running Scared" (auf Deutsch "Diese Zwei sind nicht zu fassen") mit Billy Crystal zählt zu meinen All-time-favourites. Wer da nicht lachen muss, hat sich den Humor operativ entfernen lassen...

  5. #5
    Mitglied Avatar von Kenwilliams
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    Hab ich gar nicht...
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  6. #6
    Mitglied Avatar von stryx
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    Hast du was nicht? Den Film gesehen? Dir den Humor operativ entfernen lassen? Im letzteren Fall könnte das daran liegen, dass diese Operation immer mit einer Lobotomisierung einhergeht. Daran erinnert sich nie einer. Man erkennt es nur an den Auswirkungen.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Kenwilliams
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    Den Humor entfernen lassen. Trotzdem finde ich den Film extrem lahm. Könnte natürlich auch daran liegen, daß die Geschmäcker verschieden sind - und ich Billy Crystal absolut nicht ab kann.
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  8. #8
    Mitglied Avatar von stryx
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    Original geschrieben von Kenwilliams
    Könnte natürlich auch daran liegen, daß die Geschmäcker verschieden sind - und ich Billy Crystal absolut nicht ab kann.
    Hm... das könnte natürlich auch sein. Ist aber nicht annähernd so spektakulär.

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