Elegant nutzt er sogar eindeutige Spuren in Richtung al-Qaida, um seine These zu stützen - der Trick: Wenn Beweise nahezu perfekt seien, müssten sie ja wohl gefälscht worden sein. Todespilot Mohammed Atta etwa mailte schon aus Deutschland Flugschulen an. Er trainierte mit seinen Freunden in Terrorcamps. Er lauschte mit ihnen in Moscheen blutrünstigen Predigten; von der Clique existiert sogar ein Video. Weit mehr als 100 Aktenordner füllen allein die in Deutschland gesammelten Belege.
Gefälscht, gefälscht und noch mal gefälscht, unterstellt Bülow. Die deutschen Ermittler seien an der Nase herumgeführt worden. Oder noch schlimmer: Ein Drittel des Führungspersonals der hiesigen Sicherheitsbehörden, mutmaßt er, "trägt wie bei der Stasi zwei Hüte", arbeitet also geheim für die Amerikaner.
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