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Thema: Arkham Horror - Das Kartenspiel

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    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Arkham Horror - Das Kartenspiel

    Nachdem @God_W und ich das Arkham Horror Kartenspiel (AH LCG) bereits wiederholt erwähnt haben, will ich mich jetzt hier den Details zum Spiel widmen. Soweit ihr schon als Neuling in diesem Genre bereits den Thread zu Eldritch Horror gelesen habt, werdet ihr hier auch auf wiederholende Punkte stoßen. Wieder geht es um den von H.P. Lovecraft geschaffenen Kosmos bzw. Chtulhu-Mythos. Letztendlich dient das aber nur als Aufhänger für einen finsteren Kult, den man in diesem kooperativen Abenteuer- und Kampagnen-Spiel bekämpfen muss.




    Grundsätzliches zum Spiel

    Es ist ein Kampagnen-Spiel. In der Grundbox habt ihr eine Kampagne (Die Nacht der Zeloten) mit drei Teilen. Für diese drei Teile stehen jeweils Agenda-Karten und Szenen-Karten zur Verfügung. Das sind die Karten, die das Spiel vorantreiben. Grundsätzlich kommen auf die Agenda-Karte Verderbensmarker pro Runde. Bei einer auf der Karte angegebenen Anzahl dieser Verderbensmarker schreitet das Szenario voran. Bei der Agenda gibt´s grundsätzlich dann etwas Negatives. Die Karte wird unmgedreht, der Text abgehandelt und die nächste Karte kommt an die Reihe. Also relativ simpel.

    Bei den Szenen-Karten sind die Spielziele angegeben. Meistens bestehen diese Ziele darin, Hinweismarker einzusammeln. Auch hier ist die Anzahl auf der jeweiligen Karte angegeben. Hat man die Anzahl erreicht, geht es hier ebenso weiter wie bei der Agenda-Karte. Es beginnt damit das "Wettrennen" zwischen Agenda und Szene.

    Vorsicht Spoiler, auch wenn es hier wirklich nur die ersten Karten zum 1. Teil, Die Zusammenkunft, sind:



    Links im Bild seht ihr die Agenda 1 a Karte mit einem Verderbensmarker davor (aufgepimpter Marker). Rechts ist die Szene-Karte 2 a. Hier habe ich die Agenda bereits überholt und die Szene 1 a geschafft. Was das war, verrate ich aber nicht.

    Zudem gibt es in jedem Szenario andere Ortskarten (auch hier Vorsicht Spoiler):



    Hier bwegen sich eure Helden vorwärts. Die Helden haben dabei kleine Karten. Wenn man seine (drei) Aktionen ausgeführt hat, werden die Karten umgedreht und das Porträt des Helden erscheint in grau. In der Grundbox sind fünf Helden enthalten.

    Jeder Held erhält sein eigenes Kartendeck, das der Unterstützung und Erfüllung der Aufgaben dient. Dabei gibt es verschiedene Kartendecks, die bestimmten Charakterklassen zugeordnet werden:

    Wächter
    Sucher
    Mystiker
    Schurke
    Überlebender


    Jedes Kartendeck bietet andere Schwerpunkte und unterstützt andere Fertigkeiten der Helden. Wie bei Eldtrich Horror haben die Helden auch hier ihre Fertigkeitspunkte, und zwar in

    Willenskraft
    Intellekt
    Kampf
    Beweglichkeit


    Neben den speziellen Kartendecks gibt es noch allgemeine Karten, die jedem Held zur Verfügung stehen. Das Spiel ist damit auch ein Deckbuilder. Man kann sich je nach seinen Vorlieben, sein eigenes Kartendeck zusammenstellen, wobei einige Regeln zu beachten sind (die ich hier nicht wiedergeben werde).

    Ebenso wie bei Eldtrich Horror sind hier Proben zu absolvieren. Man vergleicht seine Fertigkeits-Punkte, verbessert ggf. durch Karten, mit dem aus dem Chaosbeutel gezogenem Token und dem Ausgangswert der Probe.

    Hier noch einmal die einfachste und die schwierigste Ausgangsvarinate im Spiel:



    Die speziellen Tokens (die in jedem Szenario auf einer gesonderten Karte extra erklärt werden) lassen wir mal weg. Auf den Token befinden sich Zahlen, insbesondere im negativen Bereich.

    Beispiel:

    Ihr wollt euch einen Hinweismarker an einem Ort holen. Der Ort gibt einen Wert an (Schleierwert genannt), den ihr mit der Probe erreichen müsst (gleich oder höher). Im ersten Szenario zeigt die Ortskarte des Kellers einen Wert von 4 an. Ihr müsst somit mindestens eine 4 erreichen. Als Heldin habe ich Daisy Walker. Beim Ermitteln muss man den Intellekt nehmen, Dort hat Daisy einen Wert von 5 (wirklich schon sehr hoch!). Gäbe es keinen Chaosbeutel, hätte Daisy schon den Hinweismarker sicher. Jetzt kommt aber der Knackpunkt. Man muss einen Token aus dem Beutel ziehen. Mit einer Null oder Minus 1 würde es reichen. Wenn ihr jetzt auf meine Auslage der Tokens guckt, könnt ihr euch die Wahrscheinlichkeit denken.

    Bei der einfachsten Variante gewinnt ihr mindestens bei 8 von 16 Token die Probe (die Extra-Token lasse ich mal außen vor). Ihr habt ihr also mindestens eine fifty-fifty Chance. Dies könnt ihr durch den Einsatz von Karten noch verbessern.

    Bei der schwersten Variante sieht es schon anders aus. Hier habt ihr nur bei 3 + Elder-Zeichen = 4 von 16 Tokens. Die Wahrscheinlichkeit liegt damit bei 25 % (Sollte ich mich hier irren, bitte korrigieren).

    Besteht man die Probe, bekommt man den Hinweis etc. Beim Scheitern einer Probe passiert im Gegensatz zu Eldritch hier aber nix.

    In der Fortsetzung gibt es dann demnächst den Rundenablauf mit den einzelnen Phasen.

    Noch ein Zusatz: Als Hilfe gibt die Anleitung bereits eine Zusammenstellung der Kartendecks für Einsteiger vor.

    Ciao
    Martin
    Geändert von Martin 37 (05.05.2023 um 16:32 Uhr)

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