Die Story wurde im Stolze Ritter und edle Damen-Die Auferstehung begonnen, aber ich verlege sie aus technischen Gründen mal hierher:



Geschrieben von MORDRED:

PROLOG :

Es war Nacht in BYLIN, der Hauptstadt des Nachtelfenreiches ALCONNYN.
HARDIN, der LORD des WOLFCLANES gönnte sich ein kleines Lächeln während er mit seinem Gefolge durch die hellerleuchteten Strassen Bylins ritt. Es kam nicht oft vor dass der Oberste HIGHLORD, der Herscherr des Reiches, alle Lords, insgesamt 13 an der Zahl zu sich in das Kristall-Schloss rief. Eigentlich war es während Hardins Amtszeit als Führer seines Clanes im Norden des Reiches nur einmal bei der Krönung des Obersten Highlords geschehen.

Hardin war ein alter Herscherr.
Seines Wissens hat es vor 350 Jahren eine letzte außerordentliche Versammlung dieser Größenordung gegeben, als der große Krieg ausbrach der alles verändern sollte. Er hoffte dass es diesmal ein Erfreulicheres Thema zu diskutieren galt.

Als er mit seinen Truppen das Haupttor des Schloßes erreichte und von seinem gepanzerten Einhorn absitzen wollte sprach sein Adjutant ihn von der Seite an :

" Lord Hardin, seid ihr sicher dass ihr keine größere Eskorte mit in den Palast nehmen wollt, die Feindseligkeiten die man euch entgegenbringt würde ich nicht auf die leichte Schulter nehmen ? "

" Mein lieber Lukas, dein Mißtrauen ist sicher gerechtfertigt, aber man wird es in diesen ehrwürdigen Hallen nicht wagen alte Feindseligkeiten aufleben zu lassen" Und etwas strenger fügte er hinzu : " Und du solltest wissen dass ich nie etwas auf die leichte Schulter nehme, mein treuer Recke. "

LUCAS DRAIGON, ein junger Nachtelf dem man ganz deutlich an seinen charakteristischen weißen Haaren und seiner bleichen Haut ansehen konnte das er aus dem Norden des Reiches stammte, runzelte die Stirn.

" Es lag nicht in meiner Absicht euch Nachlässigkeit nachzusagen, Mylord. "

Hardin nickte und damit war die Sache für beide vom Tisch.

Als Hardin die Große Versammlungshalle betrat bemerkte er bestürzt dass er sich verspätet hatte. Die Lords der anderen Clans waren schon dabei lautstark zu diskutieren. Hardin schnappte einzelne Wörter auf : " Wahnsinn, Macht, Magie "

Er setzte sich auf seinen Platz während die anderen Führer seine Anwesenhei gar nicht zur Kenntnis nahmen. Lucas Draigon nahm hinter ihm Stellung an.

Da ertönte plötzlich die Stimme des Highlords : Schön dass ihr euch herabgelassen habt mit uns über ein Thema höchster Wichtigkeit zu reden, Hardin. "

" Entschuldigt meine Verspätung, aber ich musste noch eine junge Maid aus den Klauen eines fürchterlichen Monsters befreien."

" Und sie in die Kunst der Liebe einführen " rief Alborech, der Lord des Rehclans dazwischen.

Dies rief allgemeines Gelächter hervor, den Hardin war für seine Frauengeschichten bekannt.

" Nun sagt aber was hat es mit dieser Versammlung auf sich ? "

Da wurde es still im Saal und der Highlord erteilte Hymnys, den Führer des Skorpionsclans das Wort.

" Wie ihr wißt, grenzen meine Besitztümer an die Grenzen des Menschenreiches, und durch meine Späher habe ich erfahren dass sich das sagenumwobende ZEPTER DES DRACHEN im Menschenreich zu finden sei. Als ihr ankamt stellten wir schon einen Trupp zusammen der das Zepter holen soll. Wie ihr wißt war das Zepter des Drachen ein Regierungssymbol des Drachenclans der seit über 1000 Jhren nicht mehr existiert.
Aber es war auch eine mächtige Waffe dass das Reich damals einte. Irgendwann verschwand es dann und geriet in Vergessenheit. Nun ist der Zeitpunkt gekommen uns das zurück zu holen was uns zusteht. "

Zu den letzten Worten hin wurde er immer euphorischer und war nun ganz erschöpft als er Hardin fragte was er davon halte.
Hardin erkannte das die Situation schnell eskalieren konnte wenn Alconnynische Soldaten etwas aus dem Königreich des Menschen Barnakin mitnehmen würden. Der Frieden zwischen den beiden Reichen stand so und so auf wackligen Boden. Andererseits sah er auch den Nutzen den das Zepter mit sich bringen würde.Keiner könnte Alconnyn mehr bedrohen wenn seine Bewohner eine so mächtige Waffe ihr Eigen nennen Konnte.

" Lasst uns erst mal einen Kundschafter schicken der uns von allgemeinen Lage bei den Menschen berichtet und in Erfahrung bringt wo genau sich das Zepter befindet. "

Der Vorschlag wurde einstimmend angenommen und da Hardin es war der diesen weisen Vorschlag unterbreitete durfte er den Kundschafter bestimmen.

Er wählte Lucas Draigon für diese schwierige Aufgabe.

Zwei Tage später ritt Lucas Richtung Grenze.
Sein Schwert hatte er sich nach alter Clanssitte auf den Rücken geschnallt. Alles was er dabei hatte war sein Schwert dass er von seinem Vater bekommen hatte und genügend Gold um lange genug bleiben zu können bis er wusste wo sich das Zepter befand.


Er konnte nicht wissen dass schon andere Parteien Kräfte in Gang gesetzt hatten um ebenfalls in Besitz des ZEPTERS DES DRACHEN zu gelangen.


DIE SUCHE BEGINNT !



Geschrieben von Aurora:

Auf leisen Sohlen schlich die zierliche Elfe durch die dunklen Koridoren, der verlassenen Ruine. Die schwarze Marmorwände waren einst die Mauern der mächtigen Magierzitadelle Asteon gewesen, doch nur war sie nur noch ein Bruchstück von Erinnerungen aus längst vergessener Zeit. Hier auf den Inseln der Stürme war sie nur den Dunkelelfen zugänglich doch seit Jahrtausenden war hier niemand mehr gewesen, alle fürchteten sie die schwarze Magie des einstigen Erbauers Asteon Kasadarr. Selbst nach seinem Tod, lag das Böse noch in der Luft. Asteon Kasadarr war es gewesen, der vor Urzeiten das Volk der Elfen in die Dunkelheit gestürtzt hatte, das sie Dunkelelfen wurden und fortan in der Finsternis lebten.
Der Gang endete an einer steinernen Flügeltür, die mit Symbolen, Runen und Abbildern von Wappen versehen. Sie schlug ihre Kapuze zurück, ihre langen Haare waren leicht gelockt und hatten die Farbe wie geschmolzenes Silber in der Sonne, ihre Hautfarbe ähnelte dem tiefblauen Meer in einer klaren Vollmondnacht, die Augen selbst waren hellblau und kaum zu erkennen. Ihre schmalen Hände fuhren über die verstaubten Ritzen in der Tür bis sie fand wonach sie suchte, ein altes Wappen, ein Phoenix mit Flammen als Hintergrund. Sie kramte in der Tasche ihres samtschwarzen Gewandes und holte ein Amulett hervor, auf dem dasselbe abgebildet war. Sie drückte das Amulett in das Emblem und es begann aufzuleuchten. Oktarines Licht flutete die Runen und Symbole nach langer Zeit des wartens wurde das Tor zur vergessenen Bibliothek endlich wieder geöffnet.
Das gesammte Tor leuchtete nun auf und verformte sich zu einem Gesicht.
„Wer verlangt Eintritt zu den geheimen Schriften von Asteon Kasadarr?“
Die junge Elfin wich zurück und schluckte schwer bei dem was sie sah. Ihre Hand schloss sich fester um das Amulett.
„Teiris... Teiris Kasadarr, die Erbin des Phoenix...“ ihre Stimme zitterte.
Aus dem oktarinen Leuchten schossen magische Ranken hervor die sich um die Elfe wickelten und sie naher zogen, bis das Tor sie verschluckte...


Geschrieben von LOKInst:


Furil Diros stieg in den Sattel seines treuen Pferdes Glipur. Auf dem Rücken des Tieres wirkte der 101 Firun (1Firun sind ca.2cm) große Elf noch beindruckender aus, als er so schon tat. Durch die Morgensonne schimmerte sein goldenes Haar leicht rötlich. In diesem Augenblick sah er wahrhaft majestätich aus, nur seine schlichte Kleidung, seine braunen Schuhe, die braune Hose, das dunkelgrüne Hemd und der dunkelgrüne Umhang störten das Gesamtbild.

Ohne sich umzublicken ritt er los, er hatte noch einen weiten Weg vor sich. Selbst wenn er ohne Pause reiten würde, würde er vom Kuridgebirge bis zum Königreich der Menschen mindestens sechs Tage brauchen. Er schätzte, dass er ein und einen halben Tag bräuchte, nur um aus dem dichten Wald des Kurid herauszukommen. Warum hatte sich sein Mentor auch einen so abgelegenen Ort für seine Hütte ausgesucht? Sein Mentor. Bei dem Gedanken an ihn lief ihm eine Träne die Wange hinab.
Gestern beaufragte er ihn noch mit dieser "Mission".

"Furil, ich liege im sterben, deine Ausbildung kann ich nicht mehr abschließen, doch ich weiß, dass du sie auch ohne mich vollenden kannst. Ich gebe dir eine letzte Prüfung auf, um deine Fähigkeiten zu testen. Im Reich der Menschen gibt es ein Labyrinth, in dessen Mitte sich ein Altar befindet. Führst du dort ein bestimmtes Ritual aus werden sich deine magischen Fähigkeiten enorm steigern. Wo das Labyrinth ist und welches das richtige Ritual ist mußt du selbst herausfinden."

Er hasste es, wenn sein Meister Yoda in solchen Rätseln zu ihm sprach, doch genau diese kleinen Eigenarten machten ihn so einzigartig. Befor er starb, gab ihm sein Mentor noch drei nützliche Dinge mit auf den Weg. Einen Kurzbogen und einen Dolch, von exzelenter Machart und einen Ring zur Stärkung des magischen Potenzails, das AUGE DES DRACHEN war ein einzigartiges Stück, er war aus einem grün schimmerndem Metall geschmiedet, auf dessen Oberfläche kleine Drachenschuppen eingraviert waren, auf der Oberseite befand sich ein glatt geschliffener Opal. Es gab sicher viele Ringe, die vom Material her wertfoller waren, dioch die Ferzauberungen, die diesem Stück innewohnten machten ihn einzigartig. Er vermag es die magischen Ströme zu Kanalisieren, so dass sein Besitzer Zaubersprüche weitaus schneller und stärker wirken konnte, außerdem wurde der Ring bei einigen Ritualen gebraucht, wovon Furil allerdings noch nichts wußte.

Furil kehrte aus seinen Erinnerungen gerade rechtzeitig in die Realität zurück, um einem Ast auszuweichen, der plötzlich vor ihm auftauchte. Zwar hatte er gut Reflexe, doch traf ihn der Ast noch an der Wange, er würde wohl eine Narbe zurückbehalten. Wenn er sich nicht besser konzentrieren konnte, würde seine Reise schnell zu Ende sein, denn Gefahren gab es viele auf dem Weg.