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Thema: Zeit für die Wahrheit

  1. #51
    Mitglied Avatar von Marko
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    Zitat Zitat von Jaruma Donno
    ca.100 jahre brauchen die akten maistens bis sie wieder zugenglich werden dann sind alle verantwortlichen tod.
    Cool, wie praktisch ...

    Gruß,
    Marko

  2. #52
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Jot Beitrag anzeigen
    Laut "JFK-Tatort Dallas" sind diese Akten gesperrt. Sind sie aber in der Realität nicht.
    Da hab ich anderes gehört. Wo hast die Information her?

    Meines Wissen werden Akten nach 30 Jahren zugänglich gemacht. Aber auch das war im Kennedy-Fall anders.

  3. #53
    Mitglied Avatar von Jaruma Donno
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    Meines Wissen werden Akten nach 30 Jahren zugänglich gemacht
    Normalerweise schon, aber da die verantwortlichen noch net tod sind bleiben diese so lange gespert.
    Ich bin sehr neugirig was da würklich passiert ist.
    Bei Martin luther king war es ein bulle der von der regirung bezalt war um denn typen wegzureumen, doch gibt es keinelei beweise da di akte auch unzugänglich sind.

  4. #54
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Da hab ich anderes gehört. Wo hast die Information her?

    Meines Wissen werden Akten nach 30 Jahren zugänglich gemacht. Aber auch das war im Kennedy-Fall anders.
    Sorry, jetzt hab ich mit den Daten verzettelt. Die Akten sollten erst knapp 70 oder 75 Jahre unter Verschluss bleiben, nach dem Oliver Stone Film wurde diese Frist runtergesetzt. Das neue Datum ist soweit ich weiss 2017. Ein groteil der Akten ist allerdings schon öffentlich zugänglich, man kann ins entsprechende Archiv gehen und die Akten einsehen (hat ein Freund von mir gemacht, der jüngst seine Diplomarbeit in Amiland gemacht hat). Kann aber sein, dass wir gerade nicht von den gleichen Akten reden.

    @Jarumo
    Was wirklich passiert ist?
    Lee Harvey Oswald war an jenem Tag im Schulbuchlager und hat auf den Präsidenten geschossen. Was soll da noch gewesen sein?

  5. #55
    Mitglied Avatar von Jaruma Donno
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    heh der würde mir zu schnell hingerichtet, und es gibt vieles was es unwarscheinlich macht das er ihn erschoßen hatt.
    nun ja mal gucken, hofentlich werden die akten irgend wan mal zugenglich gemacht.


    US-amerikanische Kriegsverbrechen

    Am 16. März 1968 überfällt die dritte US-Kompanie “Charly Company” des 1. Marine Infanterie Bataillons mit ihren drei Platoons das südvietnamesiche Dorf My Lai, vergewaltigt Frauen und ermordet 450 Bewohner, vom Kleinkind bis zum Greis; die Gräuel dringen erst im Jahr darauf an die Öffentlichkeit. Auch mit dem Gegner gehen die US-Soldaten nicht zimperlich um.

    Lieutenant William Calley, mehrfacher Mörder und Kriegsverbrecher wird von Präsident Nixon begnadigt.Der für das Massaker verantwortliche amerikanische Lieutenant William Calley wird wegen Mordes an 22 Menschen zu einer lebenslangen Gefängnisstrafe verurteilt, jedoch vom US-Präsidenten Nixon begnadigt, da Calley in der Bevölkerung ein hohes Ansehen genießt. Daraufhin kommt Calley am 9. November 1976 frei.
    Weitere Verantwortliche der Gräueltaten Lieutenant Brooks, Lieutenant LaCross und Captain Medina, sowie Brigadekommandeur Colonel Henderson, der Beweismaterial vernichtete, werden nicht bestraft. Major General Koster, Angeklagter mit höchstem militärischen Rang wird degradiert.

    http://www.aktivepolitik.de/vietnam.htm










    aleine dies hier beweist wie die regirung arbeitet
    Geändert von Jaruma Donno (23.05.2008 um 21:39 Uhr)

  6. #56
    Mitglied Avatar von Jot
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    Zitat Zitat von Jaruma Donno Beitrag anzeigen
    heh der würde mir zu schnell hingerichtet, und es gibt vieles was es unwarscheinlich macht das er ihn erschoßen hatt.
    Ach ja? Was denn?

  7. #57
    Mitglied Avatar von Kane
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    Zitat Zitat von Jaruma Donno Beitrag anzeigen
    Bei Martin luther king war es ein bulle der von der regirung bezalt war um denn typen wegzureumen, doch gibt es keinelei beweise da di akte auch unzugänglich sind.
    Du stellst eine Behauptung auf, gibst aber im gleichen Satz zu, dass sie unbewiesen ist. Somit sollte dein Satz lauten: "Bei Martin luther king vermute ich...". Ohne Beweise ist es nur eine Behauptung, für die du (oder derjenige der diese Behauptung ursprünglich aufgestellt hat) beweispflichtig bist. Und auch eine Vermutung sollte eine Grundlage haben. Ich frage mich aber was diese Grundlage ist, wenn, wie du sagst, es keinerlei Beweise gibt.
    Conan, what is best in life?

    "Crush enemies, see them driven before you and hear the lamentation of their women."

  8. #58
    Mitglied Avatar von Jot
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    PS:
    @Jarumo
    Dein Vietnambeispiel beweist nebenbei so ziemlich gar nichts, außer, wie so ziehmlich JEDE Regierung in Kriegszeiten verfährt.

    Schade im Übrigen auch, dass sich unser Hauptkämpfer für die Warheit nicht zur Wiederlegung seiner Beweise äußert, nachdem wir uns die Mühe gemacht haben, seinem Anliegen gerecht zu werden uns zu seinen "Beweisen" zu äußern. Warscheinlich hat er uns als unbekehrbar aufgegeben. Alles vertane Zeit hier, die man nicht wiederbekommt. Sehr ärgerlich.

  9. #59
    Mitglied Avatar von N-Dee
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    Verschwörungstheorien sind Fun und bringen durchaus Inspiration, aber wer dran glaubt, ohne sich mit dem Thema näher zu befassen, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
    Und dem der sein Wissen von Propaganda- und Nazi-Seiten holt, ist wohl erst recht nicht mehr zu helfen

  10. #60
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    Dafür, dass Lügen immer dann besonders gern geglaubt werden, wenn sie zu "belegen" scheinen, dass die, die man schon immer für die "Bösen" gehalten hat (hier: die Israelis) tatsächlich auch "die Bösen" sind, bietet der im folgenden verlinkte, am letzten Sonntag in der ARD-Sendung "titel, thesen, temperamente" ausgestrahlte Bericht ein wundervolles Beispiel (bitte auch darauf achten, für welche Art Schmierenkomödie "im Dienste ihrer Sache" sich manche Leute einzuspannen nicht zu schade sind: ab Min. 5, Sek. 19 ff zu sehen):

    [Edit Asher]: Link entfernt. Bitte nur urheberrechtlich einwandfreies Material verlinken.
    Auf der ARD-Seite findet man den Wortlaut des Inhalts: http://www.daserste.de/ttt/beitrag_d...lsaas28~cm.asp [/Edit]


    Besonders tragisch: es hat mindestens einen Selbstmordanschlag gegeben, der mit der gezeigten, in Wahrheit nur gefaketen Bluttat "gerechtfertigt" wurde.
    Das macht die verantwortlichen Journalisten - zumindest moralisch betrachtet - zu Mittätern.
    Geändert von Asher (29.05.2008 um 20:08 Uhr) Grund: Link zu Video entfernt.

  11. #61
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    Zitat von Jaruma Donnoie warheit kommt raus wenn ale verantwortlichen tod sind.
    So wie die akten über J.F.K, Martin.L.K, u,s,w all diese akten sind gespert. ca.100 jahre brauchen die akten maistens bis sie wieder zugenglich werden dann sind alle verantwortlichen tod.
    Was ist denn das wieder für ein Unsinn?
    Wie kann man auf so einen "Durchschnittswert" ("ca. 100 Jahre") kommen, wenn das FBI (wenn man dessen Vorgänger mit einbezieht) gerade mal 100 Jahre alt ist (dessen Uralt-Akten aber längst zugänglich sind) und die CIA sogar erst nach dem 2. WK gegründet wurde???

    P.S.: Ich stimme allerdings zu, dass die "Informationspolitik" im Falle JFK skandalös ist.
    Geändert von felix da cat (28.05.2008 um 20:12 Uhr)

  12. #62
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    Der ganze "DaVinci Code"-Kram bezieht sich doch auf Sachen, die wesentlich älter als 100 Jahre sind. Oder die Verschwörungstheorien um Jack the Ripper. Oder die Frage, wer die Stücke von Shakespeare geschrieben hat.

  13. #63
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Kane Beitrag anzeigen
    Du stellst eine Behauptung auf, gibst aber im gleichen Satz zu, dass sie unbewiesen ist. Somit sollte dein Satz lauten: "Bei Martin luther king vermute ich...". Ohne Beweise ist es nur eine Behauptung, für die du (oder derjenige der diese Behauptung ursprünglich aufgestellt hat) beweispflichtig bist. Und auch eine Vermutung sollte eine Grundlage haben. Ich frage mich aber was diese Grundlage ist, wenn, wie du sagst, es keinerlei Beweise gibt.
    Die Geschichte mit dem Polizisten wurde in einem Dokumentarfilm erzählt (öffentlich-rechtliches Fernsehen). Das beweist natürlich nichts, aber nicht jeder, der diese Version für möglich hält, ist ein Spinner. Und nicht alles, was ein Spinner glaubt, muß falsch sein ("Fletchers Visionen").

  14. #64
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    Zitat von Hate:
    Der ganze "DaVinci Code"-Kram bezieht sich doch auf Sachen, die wesentlich älter als 100 Jahre sind. Oder die Verschwörungstheorien um Jack the Ripper. Oder die Frage, wer die Stücke von Shakespeare geschrieben hat.
    Aus den drei bisherigen Jarumo-Statements habe ich den starken Verdacht, er meint eher die "amerikanischen Geheimnisse" (JFK, MLK et al).
    Wenn er den ganzen Rest der Welt gleich mitnimmt, ist mir allerdings noch ein bisschen rätselhafter als ohnehin, wie er seinen "Durchschnittswert" von 100 Jahren bis zur Geheimnislüftung ermittelt hat.
    Ein mathematisches Genie, offenbar.
    Vielleicht hat er aber auch nur einfach mal fröhlich vor sich hin behauptet, weil ihm die Zahl so gut gefallen hat ...

    Dennoch:
    Zum DaVinci-Code wird wohl niemand etwas geheim halten können, selbst wenn es irgendjemand wollte, schlicht und einfach deshalb, weil er reine Fiktion ist (auch wenn Brown bemüht ist, einen anderen Eindruck zu erwecken). Genauso Fiktion, wie wenn in Das geheime Dreieck der Leichnam Jesu gefunden wird.
    Über die inhaltlichen Fehler und Trugschlüsse Browns wurde nun wirklich ausführlich berichtet … Die finde ich im Übrigen gar nicht so schlimm; warum auch? Das Buch ist nicht mehr und nicht weniger als ein Unterhaltungsroman. Alles, was darüber hinaus über es gesagt wird und wurde, darf man getrost dem Bereich "media hype" zurechnen.

    Zu Jack the Ripper gäbe es allenfalls etwas zu verbergen, wenn Alan Moore mit seiner in From hell dargelegten Theorie richtig läge, aber es ist eben nur eine Theorie … und wenn sie nicht stimmt, wofür auch einiges spricht, war der böse Jack eben doch nur ein ganz "gewöhnlicher", allerdings ziemlich durchgeknallter Mörder, den man nicht gefasst hat … soll leider häufiger vorkommen, auch ohne dass gleich übelste Verschwörungen dahinter stecken.

    Durchaus möglich, dass sich Shakespeare des ein oder anderen Ghostwriters bedient haben könnte, doch in welchen unter Verschluss gehaltenen Akten sollte das stehen? Dass wird der Meister kaum an Dritte ausgequatscht haben. Der Ghostwriter selbst? Vielleicht seinen Freunden und Verwandten, aber wen hätte das damals sonst interessiert?
    Den Geheimdienst Ihrer damaligen Majestät (sofern man 16hundertlangsam von einem solchen sprechen kann) sicher überhaupt nicht.
    Ich habe im Übrigen noch nie gehört, dass die Shakespeare-Forschung auf wie auch immer geartete Widerstände gestoßen wäre, die vermuten ließen, dass irgend etwas vor ihr geheim gehalten werden sollte. Dass Shakespeare mehrere Personen waren, ist dort Minderheitenmeinung, genauer: Minderheitenspekulation, die sich wohl kaum beweisen lassen wird. Allein daraus zu schließen, dass das nur daran liegen kann, dass irgendwer irgendetwas zu verheimlichen hat, ist mehr als gewagt.
    Die Quellenlage gibt einfach nicht mehr her ... wie in den meisten Fällen in denen Geheimnisse Geheimnisse bleiben oder erst äußerst spät gelüftet werden.
    Geändert von felix da cat (29.05.2008 um 15:07 Uhr)

  15. #65
    Mitglied Avatar von Jot
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    Noch was zum JFK Mord.
    Mal angenommen, es gab tatsächlich eine Verschwörung (woran ich nicht glaube), die zur Folge hatte, dass ein Präsident ins Gras beisst, dann wären die entsprechenden Akten eine Anleitung alá "How to Kill a President" bzw. "How to make somebody to kill a President"
    sollte das wirklich öffentlich zugänglich sein?

  16. #66
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Es muß keine Verschwörung zur Ermordung des Präsidenten gewesen sein (obwohl es schon seltsam ist, daß Oswald aus einem Fenster geschossen haben soll, das gar nicht zur ursprüngliche Route des Corsos zeigte), sondern es kann schlicht die Furcht vor dem dritten Weltkrieg gewesen sein (wenn tatsächlich Kuba der Drahtzieher hinter Oswald war, wie eine ARD-Dokumentation mit Zeugen belegen will) und alle Ungereimtheiten nur der Vertuschung einer schlimmen Wahrheit dienten. Daß allerdings alles schiefgegangen sein soll, was nur schiefgehen kann, ist eben für viele nicht sehr glaubhaft. Daß z.B. das Foto von Oswald mit Gewehr eine Fotomontage ist, sieht sogar ein Blinder.

  17. #67
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    Entgegen allen Vorurteilen sind die Möglichkeiten in den USA an Informationen zu Regierungs- und Geheimdiensthandeln zu gelangen relativ (d.h. gemessen an anderen - auch demokratischen - Staaten) gut.
    Dafür sorgt dort der sog. Freedom of Information Act, der Vorbild und Vorreiter für viele ähnliche Gesetze in anderen Ländern war und ist.

    Hier ein Beispiel für einen Vergleich des deutschen Informationsfreiheitsgesetz mit dem - älteren - britischen und amerikanischen Äquivalent:

    Aus dem verlinkten Text:
    "Dass ein Transparenzgesetz, das seinen Namen verdient, durchaus für die journalistische Recherche genutzt werden kann, zeigen wiederum die Beispiele aus anderen Ländern: So veröffentlichte die Campaign for Freedom of Information im Vereinigten Königreich eine Zusammenstellung von 500 Medienberichten, die im Jahr 2005 auf Anfragen nach dem britischen Freedom of Information Act zurückgingen – der zu dem Zeitpunkt ebenfalls neu war. Darunter finden sich zum Beispiel Angaben über die Anzahl britischer Soldaten, die im Irak verwundet wurden oder über die bis 1973 praktizierte Versenkung von phosgenhaltiger Munition in der Irischen See (Campaign for Freedom of Information 2005). Für die USA hat das National Security Archive eine Liste von Presseveröffentlichungen zusammengetragen, die mit Hilfe des dortigen Bundesgesetzes zustande gekommen sind (National Security Archive 2006)."

    Zu den im speziellen Fall JFK unveröffentlichten Materialien ist hier etwas zu finden. Demnach ist der Großteil der Dokumente bereits veröffentlicht. Wenn 2017 die letzten Akten geöffnet werden, sind wohl nur noch Petitessen zu erwarten.

  18. #68
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Zitat Zitat von FinalSpirit Beitrag anzeigen
    (...) Sei wachsam - Reinhard Mey ( tolles lied ) (...)
    Ja, schöner Song, find ich auch. Schade nur, dass er hier dafür missbraucht wird, die Wachsamkeit Anderer anzumahnen, statt ihn sich selbst anzuziehen...
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  19. #69
    Mitglied Avatar von Towbson
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    ich bin sicher kein anhänger von verschwörungstheorien aber viele sachen am 11.9.2001 sind doch eigenartig gelaufen. ich sag nicht das sie es selber waren aber ich kann mir nicht vorstellen das die geheimdienste nichts wussten. hallo wir sprechen hier von den usa. spätestens der mossad hätte ihnen doch was sagen können.

    mich interessiert vielmehr die realität. fakt ist, egal welche zeitepoche, z.b. römer oder die zeit der kreuzzüge, das gemeine volk wurde immer "verarscht". und hätte damals jemand gesagt hitler hätte seine eigenen leute, verkleidet als polnische soldaten, eine deutsche station angreifen lassen. wäre er damals auch einer dieser verschwörungstheoretiker gewesen. brot und spiele ist da ein gutes stichwort. oder jerusalem befreien von den bösen moslems, dass dabei auch gleich noch die juden und christen, die damals in jerusalem auch lebten, umgekommen sind ist egal.

    fakt ist auch das die regierung bush nach den anschlägen viele gesetze verabschiedet hat die grundrechte einschränken und in richtung überwachungstaat gehen.

    ein beispiel: "Die nationale Sicherheitsdirektive NSPD-51 des Präsidenten erlaubt es den Präsidenten alle drei Säulen des Staates, die Exekutive, Legislative und Judikative, im Falle eines Notstandes unter seiner alleinigen Befehlsgewalt zu bringen."

    das ist für mich diktatur. sollte also bis ende der amtzeit wieder eine anschlag verübt werden hat bush dieses recht.

    oder der patriot act 2.

    vor ca. 5 jahren sind die amerikaner in den irak aufgrund von massenvernichtungswaffen, die bis heute nicht gefunden wurde.
    die usa heuert sogar private sicherheitsunternehmen an (black water) um der lage herr zu werden. sehr zum leidwesen der us truppen, da diese unternehmen anderen gesetzgebungen unterliegen. auch verdient ein us soldat ca. 75 dollar pro tag, ein black water söldner ca. 200 dollar pro tag.
    und was hat der irak mit den anschlägen am 11.9. zu tun?

    wie gesagt die verschwörungstheoretiker übertreiben echt ein wenig. aber es gibt fakten die sich nicht von der hand weisen.

    in england wurde letztens ein gesetz bewilligt was der regierung erlaubt jeden bürger, ohne angabe von gründen für 42 tage gefangen zu halten. ganz zu schweigen von den überwachungskameras.

    noch ein stichwort: bka gesetz in deutschland!

    all diese gesetz schränken die rechte eines jeden bürgers ein und haben einen nenner...schutz vor terrorismus. das ist mir eigentlich gesagt zu wenig um solche gesetze durchziehen zu wollen...

    oder der eu-vertrag (der zu ca.90% aus der nicht durchbekommen eu verfassung 2005 besteht). sollte er durchkommen kann brüssel den ländern quasi sagen was sie zu tun haben oder was nicht. man wird gezwungen der NATO beizutreten und sein militär aufzurüsten. die todestrafe wird unter bestimmten bedingungen eingeführt...

    und das hat nichts mir irgendwelchen theorien zu tun. nein man kann es nachlesen. ich denke wir sollten weniger angst vor osama oder irgendwelchen moslems haben sonder eher davor das der polizeistaat in greifbare nähe gerutscht ist.

    und noch ein interview über die sache mit dem papiergeld und ihr goldwert
    http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/849/181290/

    und mein absoluter fav bei youtube
    http://youtube.com/watch?v=ePHJ5fWUgFQ
    Geändert von Towbson (20.06.2008 um 13:00 Uhr)

  20. #70
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    Ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welch wunderbarer Leichtigkeit es so manch einem gelingt, selbst in Beiträgen allenfalls mittlerer Länge (die – nebenbei bemerkt - nahezu völlig am Thread-Thema vorbeigehen), gedankliche Purzelbäume zu schlagen, die uns doch tatsächlich von den Kreuzzügen über das BKA bis hin zum Papiergeld führen.
    Und da soll es doch Deppen geben, die sich erdreisten zu behaupten, das Leben sei kompliziert.

    Ein eigenes Thread-Thema wäre angebracht: "The world according to Towbson."

    P.S.:
    Zitat von Towbson:
    oder der eu-vertrag (der zu ca.90% aus der nicht durchbekommen eu verfassung 2005 besteht). sollte er durchkommen kann brüssel den ländern quasi sagen was sie zu tun haben oder was nicht. man wird gezwungen der NATO beizutreten und sein militär aufzurüsten. die todestrafe wird unter bestimmten bedingungen eingeführt...

    und das hat nichts mir irgendwelchen theorien zu tun. nein man kann es nachlesen.
    Ei, wo steht's denn?
    Geändert von felix da cat (20.06.2008 um 15:54 Uhr)

  21. #71
    Mitglied Avatar von Towbson
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    sicher meine gedankensprünge sind echt extrem, da geb ich dir recht.
    ich weiss aber nicht was das mit "according" zu tun haben soll?

    hier noch ein link zum thema papiergeld

    http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

    ich hab mal den letzten satz als zitat, damit du nicht alles lesen musst.

    "Formell aufgehoben wurde die (Gold-)Deckungspflicht von den Zentralbanken der westlichen Länder am 17. März 1968."
    Geändert von Towbson (20.06.2008 um 16:21 Uhr)

  22. #72
    Mitglied Avatar von navigator
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    Zitat Zitat von FinalSpirit Beitrag anzeigen
    es ist zeit die wahrheit zu erfahren.

    was ist am 11. September 2001 wirklich passiert?
    Ich habs verpennt.


    wie manipuliert man menschen?
    Mit Geld, Liebe und Sex.


    wem gehört deutschland?
    Mir zum Glück nicht.

    wer sind die männer im hintergrund ?
    Männer? Keine Frauen?

    eine der wichtigsten seiten ist

    www.millus.org
    Genau!

    Geändert von navigator (20.06.2008 um 16:28 Uhr)

  23. #73
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    Zitat Zitat von Towbson Beitrag anzeigen
    sicher meine gedankensprünge sind echt extrem, da geb ich dir recht.
    ich weiss aber nicht was das mit "according" zu tun haben soll?
    http://en.wikipedia.org/wiki/The_Wor...ording_to_Garp
    Deutscher Titel: Garp und wie er die Welt sah

  24. #74
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    Zitat von Towbson:
    sicher meine gedankensprünge sind echt extrem, da geb ich dir recht.
    ich weiss aber nicht was das mit "according" zu tun haben soll?
    a) Leider sind die Gedankensprünge nicht nur extrem ... sondern auch die geäußerten Gedanken - zumindest teilweise - fehlerbehaftet bis widersinnig (siehe Dein 1. Absatz).
    Wenn ich morgen Zeit haben sollte, werde ich auf ein paar der von Dir aufgeworfenen Fragen eingehen.

    b) Den 2. Teil des obigen Zitats hat Mick ja bereits beantwortet.

  25. #75
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    So, mal sehen wie viel Text ich vor dem Fußballspiel noch zustande bringe.

    Zitat von Towbson:
    ich bin sicher kein anhänger von verschwörungstheorien aber viele sachen am 11.9.2001 sind doch eigenartig gelaufen. ich sag nicht das sie es selber waren aber ich kann mir nicht vorstellen das die geheimdienste nichts wussten. hallo wir sprechen hier von den usa. spätestens der mossad hätte ihnen doch was sagen können.
    Mit Sätzen, die wie folgt beginnen: "Ich habe nichts gegen XY, aber ..."
    oder
    "ich bin sicher kein Anhänger von ..., aber ..."
    sollte man vorsichtig sein.
    In aller Regel negiert das, was nach dem "aber" kommt, nur zu offensichtlich das, was davor steht. So stellst auch Du keine Ausnahme von der Regel dar.
    Einerseits stellst Du Dich als Verschwörungstheorien-skeptiker vor, andererseits bekundest Du bereits am Ende des Absatzes Deinen Glauben an eine solche.

    Ja, hallo, wir reden von den USA!
    Na und?
    In meinem Kopf sind die nicht allmächtig ...
    und der Mossad genauso wenig ...

    Also.
    Zunächst:
    • es gibt keine Beweise für eine Mitwisserschaft amerikanischer Geheimdienste und des Mossad und
    • sollte ein halbwegs intelligenter Mensch eine Prämisse vom Niveau eines "Wir-wissen-ja-alle-wie-das-läuft" (die Du uns mit Deinem Statement abverlangst) ruhig in der Mottenkiste seiner Vorurteile belassen. Ich weiß jedenfalls nicht, wie "das" so läuft.
    Um nur mal auf den Mossad einzugehen:
    Ich glaube, dass der Mossad der am stärksten überschätzte Geheimdienst der Welt ist ... und ich frage mich, ob wir in Bezug auf ihn überhaupt von so etwas wie einer "aufrichtigen Einschätzung" seiner Effizienz sprechen können. Denn wir haben hier die kuriose Situation, dass sich sowohl Mossad als auch dessen ärgste Feinde über ein omnipotentes Image in gleichem Maße freuen dürften.

    Einerseits muss dem Mossad an einem Image höchster Effizienz gelegen sein (ein Geheimdienst ist auch dazu da, Feinde abzuschrecken, und wer fürchtet sich schon vor einem Club von Versagern?), andererseits bedient die Vorstellung, er halte die gesamte Welt in einer Art krakenähnlichem Würgegriff natürlich antisemitische wie antizionistische Ressentiments, ohnehin zumeist deckungsgleich.
    "Enthüllungen" über die Schandtaten des Mossad finden sich auf zum Teil seeeehr geduldigem Papier sowie auf dubiosen Seiten des Internet zuhauf. Von der Initiierung des 11.September bis zur Ermordung Möllemanns scheint dieser Geheimdienst allgegenwärtig in einem nahezu atemraubenden Tempo von Verbrechen zu Verbrechen zu hetzen ... (ähem ... der dem Vorurteil kundige wird sich’s mit "jüdischer Eile" erklären)

    Zweifelhaft ist natürlich schon, dass geradezu alle Nase lang und überall auf der Welt irgend ein Schwachkopf von neuen Bösartigkeiten des Mossad zu berichten weiß.
    Ist denn ein Geheimdienst wirklich gut, wenn dessen Pläne – und insbesondere die perfideren unter ihnen – permanent von irgendwelchen Islamisten, Glatzen oder Linksradikalen aufgedeckt werden. Ich meine, die Weisheit haben diese Jungs ja auch nicht gerade mit Löffeln gefressen, aber irgendwie soll es ihnen immer wieder gelingen, den Mossad zu überführen?
    Und wenn der Mossad wirklich so hinterlistig ist, warum werden die Leute, die diese Enthüllungsarbeit leisten, nicht kalt gestellt, sondern decken über Jahre hinweg völlig unbehelligt einen mörderischen Plan nach dem anderen auf. Also: sooo clevere Leute, die nahezu alle Unternehmungen auffliegen lassen, sollte ein Geheimdienst doch allein aus Sicherheitsgründen umgehend liquidieren, zumal, wenn er so skrupellos ist wie von diesen "wandelnden Zielscheiben" behauptet, oder?

    Aber: wie soll es eigentlich gelingen, dass ein Geheimdienst, der gerade mal über 1.200 feste Mitarbeiter verfügt so viel leistet?
    1.200 Mitarbeiter ("Hauptsitz ist Tel Aviv, der Dienst hat etwa 1200 Mitarbeiter.",
    Quelle: http://www.geheimdienste.org/israel.html), das sind gerade mal ein Fünftel der Anzahl der Festangestellten beim BND ("Der BND beschäftigt rund 6000 Mitarbeiter aller Fachrichtungen, zur einen Hälfte als Soldaten, zur anderen als Beamte oder Angestellte=,
    Quelle: http://www.geheimdienste.org/bnd.html)... und ... ähem 0,4 % derer, die für "den Chinesen" offiziell in Lohn und Brot stehen.
    (Hier der interessante Vergleich:
    "Pekings gefürchtete Mammutbehörde direkt am Platz des Himmlischen Friedens, auf dem am 4. Juni 1989 Panzer über Demonstranten rollten, ist neben der Armee eines der wichtigsten Herrschaftsinstrumente der kommunistischen Diktatur.
    Mehr als 300 000 Mitarbeiter (BND: 6000) sind dort nicht nur für Spionage und die Totalüberwachung ihrer Landsleute im Ausland zuständig. Mit modernster - auch westlicher - Technik werden vor allem aufmüpfige Bürger daheim in Schach gehalten und Ausländer so perfekt durchleuchtet wie früher nur in der Sowjetunion. Die landläufige Umschreibung für die Behörde lautet denn auch "Kä-Ke-Bor" - chinesisch für "KGB"."
    Quelle: http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=9093103&top=SPIEGEL)
    Dennoch scheint der chinesische Geheimdienst nicht annährend so interessant wie der Mossad, obwohl ersterer einem der repressivsten Regime der Welt unterstellt ist.
    Woran das wohl liegen mag?

    Aber o.k.
    Das schreibt die Wiki zu einer Mitwisser- bzw. täterschaft des Mossad am 11.September:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorien_zum_11._September_2001# .E2.80.9EDer_Mossad_als_Drahtzieher.E2.80.9C
    Bitte auf der Zunge zergehen lassen: "Es sei nicht plausibel, dass die US-Regierung ein so riesiges Verbrechen am eigenen Volk zugelassen und Amerikaner gewonnen hätte, es auszuführen. Daher müsse jemand mit handfesten Eigeninteressen dahinter stecken. Dafür komme Larry Silverstein in Frage, der das WTC im Juni 2001 erworben habe, um die Versicherungssumme von 3,2 Milliarden Dollar für seine Zerstörung zu kassieren."

    Was heißt das?
    Ein Verbrechen, dass selbst dem verhasstem Amerikaner im Weißen Haus zu bösartig ist, kann eigentlich nur der "durch und durch schlechte Jude" ausführen.
    Nicht, dass das auch nur annährend bewiesen werden muss. Als Beleg gilt die vorausgesetzte Verderbtheit des Juden.

    Tja ... und Du?
    Wo sind Deine Beweise für Deine angedeutete Mitwisserschaft des Mossad?
    Brauch' es nicht, wir wissen ja, der Mossad steckt überall drin.
    "Er hätte es ihnen sagen können."
    Hat er aber nicht!
    Ist im Prinzip die gleiche Soße wie weiter oben, denn wie heißt es so schön: "Schweigen heißt Mitmachen!"
    Und einer Verschwörungstheorie bist Du auch auf den Leim gegangen.
    Bloße Mitwisserschaft ist zwar noch keine Verschwörung, das Verschweigen eines solchen Plans wie dem, der die Anschläge vom 11.September zur Folge hatte, setzt aber einen Grund, ein Grund wiederum ein angestrebtes Ziel voraus und ein mit dem Verschweigen angestrebtes Ziel läuft auf eine Verschwörung hinaus.

    Was aber bleibt: Wir brauchen nichts mehr zu beweisen, ist ja eh klar wie das so läuft ...
    Warst nicht Du es, der im Nebenthread den "wirklich richtigen Journalismus" gefordert hat.
    Also, ich fürchte mich davor, dass der mal so aussehen könnte.

    Mal zwei Gegenfragen:

    1.
    Was veranlasst Dich, es so selbstverständlich zu finden, der Mossad habe von der Planung der Anschläge gewusst, zumal er doch in den letzten zwei Jahrzehnten kaum in der Lage war, die Anschläge von Fatah, Hamas, Hisbollah und wie diese Chorknaben alle heißen mögen, zu verhindern?
    Oder nehmen wir das Attentat auf Rabin ...
    Schließlich:
    Hat man dem Mossad nicht auch schwerstes Versagen beim letzten Libanonkrieg vorgeworfen?
    Und dann sollen wir quasi per Prämisse als selbstverständlich annehmen, dieser Geheimdienst wäre immer und überall informiert, auch über das, was weitestgehend in Europa für die USA geplant wurde?
    Nicht mal die 2. Intifada hat der Mossad vorhersagen können, obwohl die alles andere als - wie oftmals behauptet - spontan war!

    2.
    Welchen Nutzen sollte der Mossad aus einem Verschweigen ziehen?
    Wenn der israelische Geheimdienst davon wusste und den CIA nicht darüber informiert hat, setzt die (von Dir angenommene) Selbstverständlichkeit einer Mitwisserschaft des Mossad dann nicht eigentlich voraus, dass die Agenten des CIA alle ziemlich doof sind? Ich meine, weil wir ja alle wissen sollten, wie die Brüder vom Mossad halt so sind und die Amerikaner einfach nicht dahinter zu kommen scheinen?
    Denn wenn die Amerikaner der Überzeugung wären, dass Deine Behauptung stimmen würde, müssten die nicht ziemlich angepisst sein? "Hey, wir sind Eure besten Verbündeten und Ihr sagt uns nicht mal Bescheid, wenn der größte Terroranschlag aller Zeiten auf uns verübt werden soll?"
    Eigentlich müsste der Mossad auch über den ein oder anderen halbwegs intelligenten Mitarbeiter verfügen, bei dem sich angesichts solch einer zu erwartenden Fragestellung gewisse Ängste zumindest hinsichtlich der Gewährung zukünftiger militärischer Unterstützung ergeben würden ...
    Also: es zu wissen, es den Amerikanern aber in der Hoffnung nicht weiter zu sagen, es wird von denen schon keiner merken, wäre in einer Nutzen-Risiko-Analyse nichts anderes als kompletter Wahnsinn. Noch um einiges wahnsinniger, wenn man – wie oben aus der Wiki zitiert – eins drauflegt und ernsthaft davon ausgeht, der Mossad habe die Anschläge sogar selbst durchgeführt, um Herrn Silverman zu bereichern. Wo lag dann aber der Sinn in dem Pentagon-Anschlag? Gehörte das denn auch Herrn Silverman?
    Du siehst: Wenn man diese ganzen Theorien nur einmal ernsthaft hinterfragt, eröffnen sich automatisch weitere Fragen, die mit zunehmend abstrusen Antworten gefüttert werden müssen, um das Verschwörungssystem aufrecht zu erhalten.

    Zitat von Towbson:
    und hätte damals jemand gesagt hitler hätte seine eigenen leute, verkleidet als polnische soldaten, eine deutsche station angreifen lassen. wäre er damals auch einer dieser verschwörungstheoretiker gewesen.
    Quark!
    Das hat von Anfang an niemand ernsthaft geglaubt.

    Zitat von Towbson:
    oder jerusalem befreien von den bösen moslems, dass dabei auch gleich noch die juden und christen, die damals in jerusalem auch lebten, umgekommen sind ist egal.
    Nun ja ... ich weiß jetzt wirklich nicht, was die Kreuzzüge mit Verschwörungstheorien zu tun haben, aber o.k. ... sag' nachher bitte nicht, ich hätte Dir das Thema aufgedrängt:

    Also, ich habe das unbestimmte Gefühl, das Hauptmotiv derer, die die Kreuzzüge in eine Christentum/Islam- Diskussion einbringen, ist es, gewisse, sagen wir mal: unschöne Tendenzen im Islam zu relativieren, in Sinne von: o.k., ein paar Moslems übertreiben’s mit ihrer Religion, aber wir ... wir waren schon mal viel schlimmer (siehe Dein ironisches "Böse Moslems").

    Abgesehen davon, dass Relativieren moralisch immer fragwürdig ist und auch abgesehen davon, dass man – wenn man die gegenwärtigen Probleme bis ins Mittelalter rückverlängert – vergisst, dass das Christentum seit dieser Zeit durch die Langzeitwirkungen der Reformation sowie den fast unmittelbaren der Aufklärung insbesondere um seine kriegerischeren Positionen "weichgespült" wurde, der Islam hingegen nicht (null Reformation, null Aufklärung), kann ein solcher Vergleich nur allzu leicht zu einem kapitalen Eigentor werden ... nämlich dann, wenn jemand an der Diskussion beteiligt ist, der ein bisschen Ahnung von Geschichte hat.
    Die sah im Mittelalter nämlich ungefähr so aus: Christen hassen Moslems, Moslems hassen Christen, alle hassen Juden.

    Hier eine kleine Kostprobe dessen, was bereits vor den Kreuzzügen stattfand:

    "Und die Pogrome? Seit dem Kalifen Al-Mutawakkil (847 bis 861) schwappten immer wieder Verfolgungen über den Orient und Nordafrika, wobei Juden und Christen zwangsbekehrt, vertrieben oder massakriert wurden. Die ständige Zerstörung von Kirchen ging bis ins vorletzte Jahrhundert weiter. Allmählich zerlaufen auf dem verklärten Bild des muslimischen Spanien, welches der europäische Antiimperialismus im neunzehnten Jahrhundert geschaffen hat, die blumigen Farben. Sorgfältige Aufarbeitung der Dokumente bringen darunter ein anderes Bild zum Vorschein. Dort kam es 889 in Elvira und 891 in Sevilla zu umfassenden Pogromen gegen Christen. Im marokkanischen Fez wurden 1033 über 6000 Juden massakriert. 1058 wurde das christliche Antiochia unter Folter und Todesdrohungen muslimisch gemacht."

    Pogrome gegen Christen lang vor dem ersten Kreuzzug; in Fez 6000 Juden massakriert!
    6000!
    Pogrom, d.h. nicht im Rahmen von Kampfhandlungen getötet, sondern abgeschlachtet!
    Ähem ... friedliebend ist das nicht gerade und passt auch nicht so ganz in die Opferrolle in der manche den Islam gern sehen, aber so warn’s.
    Sorry, hab’ ich mir nicht ausgedacht.

    Und dazu, dass das mit den Kreuzzügen auch nicht so eindeutig für die allzu gern imaginierte Opferrolle der Moslems spricht kann man hier ebenfalls lesen:

    http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~E2671621C1A9B4E51A70E106F774BB376~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

    Daher sollte man das Mittelalter nicht unbedingt als Beweis christlicher Kriegslust versus muslimische Notwehr anführen.

    Mist, jetzt muss ich aber Fußball ... so mit halbem Ohr ist das kein Genuss ..

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