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Thema: Crimson Dawn, Kapitel 3: Orakelspruch

  1. #76
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Kaz hörte jedem der Gegner aufmerksam zu, achtete auf Stimme, Tonfall und Wortwahl.

    Aus der "Windhexe" sprach die Wut, dann mischte sich die "Feuerhexe" ein und überraschender Weise schien sie sich gegen die anderen zu stellen. Immerhin ein Anzeichen von Ehre, dachte Kaz bei sich, allerdings naiv, wie sie sich gibt.
    Dann folgte Quicksilvers Erklärung; dem Tauren kam die kurze Wartezeit merkwürdig vor, die Quicksilver benötigte. Hatte er sich nur die Worte zurecht gelegt, oder gab es da etwas anderes?

    Seine Erklärung eröffnete er mit den üblichen Worten, die ein Anführer wählt, um Kampf zu verhindern - man sagt das, was das Gegenüber hören möchte, doch Kaz war - nicht zuletzt dank Seros Untat - bereit, ihm zu glauben. Dann jedoch erwähnte Quicksilver den Namen Martoks und in Kaz kochte das Blut.

    Als der dann noch zugab, daß die Gruppe von der Schwester Martoks gegründet wurde, war Kaz doppelt überrascht.
    Martoks Schwester hat die Gruppe zusammengestellt, um die Bedrohung zu finden? Er kannte Martok und dessen Sippe, doch niemand war darunter, den man als "gut" bezeichnen könnte.
    Außerdem sollten Vampire den Untergang Martoks besiegelt haben? Möglich war dies, doch unlogisch...

    Kaz sammelte sich einen Moment lang, nachdem Quicksilver geendet hatte. Er war in einer Mischung aus Rage und Verwunderung und beides gefiel dem Minotauren nicht.

    "Nun gut... Zusammengefasst, haben mich Nuves und Sero nicht belogen, ihr seid somit Diener..." Er sah zu Willow und verbesserte sich, "... verzeiht; ihr folgt den Informationen einer Vampirin." Sein Blick fixierte wieder Quicksilver. "Ihr sagt also, daß Vampire Martok vernichtet haben... Das kann sowohl wahr als auch gelogen sein, denn in seinem Kerker habe ich davon nicht allzuviel mitbekommen."

    Kaz schnaubte, als er daran dachte, dann ließ seine Anspannung nach.

    "Meine Entscheidung ist gefallen, ich werde euch nicht weiter bekämpfen. Das Orakel lässt nur diejenigen ein, die es wert sind - von reinem Herzen und scharfem Verstand - sollte das auf euch zutreffen, so werdet ihr eingelassen, aber das wisst ihr bereits."

    Kaz stapfte auf Quicksilver zu, um seine Axt wieder an sich zu nehmen. "Ich hoffe doch, daß ich mein Eigentum zurück erhalte, oder besteht Ihr auf eine Kriegstrophäe?"

    Kaz wirkte nun merkwürdig niedergeschlagen. "Übrigens... Kennt Ihr die richtigen Fragen für das Orakel? Hat eure Vampir... Informantin" - ein kurzer Blick zu Willow folgte wieder - "... euch diese auch genannt?"
    Those Wings... I want them too!

  2. #77
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine war überrascht als ausgerechnet Jakilanne ihr half, vom Dach zu kommen. Dennoch zeigte sie es nicht und lächelte das Mädchen freundlich an als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. "Vielen Dank, Mademoiselle."

    Danach sah sie hinüber zu Quicksilver, der sich mit dem Minotauren unterhielt. So wie es aussah, würde wohl doch kein Überaschungsangriff nötig sein. Sehr gut. "Sieht so aus als hätten wir diese Krise überstanden," murmelte Christine mehr zu sich selbst. Sie ging langsam zu Quicksilver hinüber, dabei sah sie sich um. Sie hatte nicht alles mitbekommen und so war ihr nicht klar, was zum Beispiel mit Markus oder Lilly los war. Sie würde es sicher noch erfahren, wenn sie das Orakel besucht hatten.

  3. #78
    Mitglied Avatar von Sac
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    Lilly schien sich ein wenig zu beruhigen. Immerhin hörte sie hinter sich keine Geräusche, die einen Kampf verrieten, eher Vermittlungsversuche. Ein wenig grinste sie sogar plötzlich: "Scheint unsere Aufgabe zu sein, uns gegenseitig von der Klippe wegzuziehen", sagte sie mit leiser, brüchiger Stimme, die nur Gabrielle hören konnte. "Welcher Naturgeist?", noch leiser, etwas verwirrt reagierte sie auf die Rede hinter sich. "Was für ein Orakel?" Scheinbar erwartete sie, Gabrielle wisse mehr darüber. Keinen Deut hatte sie sich bisher aus der Umarmung gelöst.
    Totgesagte leben länger.

  4. #79
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Sobald Kaz die kriegerische Haltung ablegte, schloss die Windmagierin ihre Augen und ließ den Wind frei. Willow genoß die Macht, welche der Kristall in ihr erweckte ebenso, wie die neugewonnene Kontrolle über ihr Element. Glücklich gab sie sich dem Gefühl hin, ließ den Wind durch ihre Kleidung und ihr Haar wehen und genoß die sanfte Berührung auf der Haut.

    Sie maß dem weiteren Geschehen auf dem Platze kaum noch Bedeutung bei. Es interessierte sie nicht, mochten Quicksilver oder Marcus die Verhandlungen führen. Sie würde ihr Versprechen halten und die Gruppe unterstützen, wenn man es von ihr Verlangte. Doch Gelingen oder Scheitern ihrer Mission waren für sie so schrecklich irreal. Sie konnte sich nicht einmal erinnern warum sie hier war, geschweige denn, was für ein tieferer Sinn hinter den Worten steckte, welche sie hörte. Sie kannte ja nicht mal die Bedeutung der Worte, die sie sprach!

    Nach einer gefühlten Ewigkeit öffnete sie die Augen, doch es mussten nur Sekunden vergangen sein, denn die Szenerie hatte sich kaum verändert. Noch immer sprachen Quicksilver und der Minotaurus. Noch immer beschwichtigte Gabrielle Lilly. Noch immer lag ein kleiner, glitzernder Kristall an der Stelle, an der Aquaria ihr Leben verloren hatte.

    Dieses Glitzern erregte nun doch Willows Aufmerksamkeit und einen Moment überlegte sie, ob sie den Kristall magisch zu sich rufen sollte, ihn an sich nehmen. Allerdings schien es ihr unangebracht. Dieser Kristall war nicht der Ihre, er rief sie nicht und hatte keine Verbindung zu ihrer Macht. Dennoch schien es der jungen Frau ebenso unangebracht, ihn einfach an Ort und Stelle liegen zu lassen. Was, wenn jemand auf ihn trat, oder in er in die falschen Hände geriete? Willow zweifelte nicht daran, dass der zweite Kristall ähnliche Macht besaß, wie ihr eigener.

    So kam es, dass die Magierin ruhigen Schrittes die kurze Distanz zu dem Gegenstand zurücklegte, ein Taschentuch aus ihrem Ausschnitt zog und sich herabbeugte um den Kristall aufzuheben. Sie wickelte ihn vorsichtig ein, scheute sich ihn zu berühren. In diesem Moment erschien es ihr falsch diesen fremden Kristall anzufassen. So als fürchte sie, er könne ihre Magie in sich aufnehmen oder beeinflussen oder umgekehrt durch ihre Magie beeinflusst werden. Vorsichtig hielt sie das kostbare Bündel in der Hand und sah sich prüfend um, ob sie einen ihrer Kameraden fände, dem dieser Kristall zustünde. Doch sie spürte nur, dass er rechtmäßig zu Aquaria gehört hatte.

    *~*~*~*~*~*~*~*~*~*

    Gabrielle hielt Lilly weiterhin fest und strich ihr über den Rücken. Obwohl sie spürte, dass die Anspannung des Mädchens sich gelöst hatte, wollte sie nur ungern loslassen. "Dort hinten, hinter der Gruppe ist noch ein zweiter Gegner, ein Naturgeist. Er hat sich mit mir duelliert, bis die Gegner plötzlich begannen, sich gegenseitig umzubringen..." Die Daywalkerin ließ ein schmerzerfülltes Zischen hören, als die Wunde in ihrem Arm sich erneut meldete. Sie spürte, wie das warme Blut an ihrer Schulter herabran und drohte, Lilly zu beschmutzen.

    Schnell löste sich Gabrielle von ihrer Freundin und drehte sich halb zur Seite, so dass sie mit ihrer rechten Hand die Linke Lillys nehmen konnte. Als sie sich umdrehte wurde ihr die Situation im Zentrum des Platzes bewusst. "Sieh nur, sie scheinen sich geeinigt zu haben! Nun können wir wohl endlich das Orakel befragen!" Sie sah zu Lilly und lächelte aufmunternd "Das Orakel wird uns offenbaren, was zu tun ist. Dann können wir diesen Kampf beenden und wieder glücklich..." Sie unterbrach sich und sah durch Lilly hindurch und in ihre eigene Zeit. Sobald diese Mission beendet war, würde sie zurückkehren müssen, in eine ungewissen Zukunft. Markus würde das Baby finden, dass ihm abhanden gekommen war und ihr Leben würde sich verändern. Sie würde nicht mehr existieren. Eine eisige Faust schloss sich um das Herz der jungen Frau, doch sie ließ es sich nicht anmerken "und zufrieden leben!" vollendete sie ihren Satz und lächelte Lilly erneut an.
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  5. #80
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    Schweigend gesellte sich Khamira zu den Anderen. Es war ihr egal was getan werden musste um diesen Kampf zu beenden, sie wusste nur das sie keine Lust hatte ohne Waffen weiter kämpfen zu müssen. Außerdem war ihr Ziel das Orakel und wie es den anschein hatte schien der Minotaur noch nicht den richtigen Zugang zu ihr gefunden zu haben. Vielleicht konnte ihr das Orakel etwas zu Slashblade sagen, falls sie überhaupt mit ihr sprach...
    Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.

  6. #81
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Markus entspannte sich ein wenig. Der Minotaurus war anscheinend vorerst beruhigt. Sein Worte hallten jedoch immer noch im Kopf des Vampirs nach. Wenn das stimmte, was der Stierkopf erzählte, dann hatte er allen Grund misstrauisch zu sein. Sie waren ja wirklich im Auftarg von Martok's Schwester hier. Hoffentlich war dies Ganze hier nicht nur eine von Anfang gestellte Falle.
    Markus schaute sich behutsam, die Hauptsinne auf den Minotaurus gerichtet, um. Gabrielle war soweit ok. Er konnte zwar ihr Blut riechen, was auf eine Verletzung hinschliessen musste, doch schien sie nicht ernsthaft zu sein. Jedenfalls verzog seine Ziehtochter keine Miene, während sie auf Lilly einsprach. Dem Rest der Gruppe schien es soweit auch gut zu gehen. Seine eigenen Wunden regenerierten sich bereits und würden bald weg sein. Dann fiel im Willow ins Auge. Irgendetwas hob sie gerade vom Boden auf.

  7. #82
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Quicksilver ging Kaz einige Schritte entgegen, als dieser auf ihn zukam und begegnete ihm mit durchdringenden Blick und seine Stimme klang nun gereizt - offenbar hatte Kaz' Bemerkung bezüglich der Glaubwürdigkeit seiner Schilderung den Vampirjäger verärgert: "Ich hätte die Möglichkeiten, Euch diejenigen zu zeigen, die Martok damals besiegten, Euch vorzuführen, was geschah, wie sie alles riskierten und einige ihr Leben gaben, doch im Grunde ist es mir egal, ob Ihr meinen Worten Glauben schenkt. Und was Eure Waffe angeht, so versteht Ihr sicher, dass Ihr die besser erst wieder an Euch nehmt, wenn wir entweder wissen, dass man Euch trauen kann, oder aber Ihr uns nicht länger behelligt." Er nickt dabei Carlos zu und dieser begriff rasch und nahm die Axt an sich, ehe Kaz es tun konnte.

    Schließlich löste Quicksilver seine Augen von dem Minotauren, nicht aber ohne abermals seinen Gefährten eine telepathische Nachricht zu schicken: <<Lasst uns achtsam sein, falls er uns täuschen will.>>

    Lykahn hatte inzwischen wieder seine menschliche Gestalt angenommen und begab sich nun zu Lilly und Gabrielle. "Alles in Ordnung?" Er deutete dabei auf die Verletzung an Gabrielles Arm.

    <<Diese Kristalle sind von großer Macht, es ist gut, wenn sie nicht in falsche Hände geraten, drum sorge dich nicht um richtig oder falsch.>> Die Worte ihrer Lehrmeisterin waren freundlich und nahmen Willow die Zweifel, als sie den Wasserkey an sich nahm. <<Es ist wahr, dieser zweite hier nicht der Deine ist, doch nichtsdestotrotz ist er in Deinen Händen gut aufgehoben und kann Deine Kräfte mehren!>>

    "Wenn ihrrr dann bald ferrtig sseid, können wirr vielleiccht endlicch tun, wofürr wirr hier ssind!", erhob nun Amaryllis, die es offenbar Leid war länger zu warten, für alle deutlich vernehmbar das Wort und ihre Augen funkelten ungeduldig. "Mit jederr Minute, die verrstreiccht, geht ess derr Welt schlechterr!" Sie sah von einem zum anderen, wobei sie allerdings sowohl Kaz als auch Rukuni aussparte.
    "Sie hat recht", pflichtete Quicksilver ihr bei, "wir sollten nicht länger warten. Gibt es Verletzte?" Er sah sich um, doch bis auf kleine Schrammen oder Kratzer hatte offenbar niemand größeren Schaden davongetragen.
    Als er sich versichert hatte, dass es allen soweit gut ging, wandt er sich an Christine: "Ihr meintet vorhin, dass Carlos das Collier tragen sollte, damit wir Zugang erhalten?"
    Geändert von Foxx (29.11.2007 um 18:45 Uhr)

  8. #83
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine beobachtete die Situation und war froh, daß man Kaz vorerst daran hinderte, sich wieder zu bewaffnen. Auf Quicksilvers telepathische Nachricht antwortete sie mit einem kurzen <<Verstanden.>>.

    Amaryllis' Einwand rief ihr wieder die Dringlichkeit ihrer Mission ins Bewußtsein. Sie blickte dann zu Quicksilver und schüttelte den Kopf als er zuende gesprochen hatte. "Nicht Carlos ist der Träger, sondern Charlene. Sie sind zwar verbunden, aber nicht wirklich ein- und dieselbe Person. Bleibt nur die Frage, wie Carlos mit Charlene die Plätze tauschen kann. Bis jetzt ist das ja immer in beliebigen Zeitabständen und Situationen geschehen." Christine musterte Carlos und überlegte, ob sie nicht doch etwas übersehen hatte oder ob der Hüne vielleicht inzwischen selbst eine Idee diesbezüglich gehabt hatte.

  9. #84
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    <Ich will meine Macht nicht weiter mehren, sie ist groß genug. Machtgier schadet nur, dass solltet gerade Ihr wissen... Jedoch, ich werde ihn verwahren bis sich mir der wahre Träger offenbahrt!> Obwohl die Stimme in Willow die Furcht verdrängte, dass der Wasserkey ihrer Macht schaden könnte oder ihre Macht dem Wasserkey schaden könnte, verpackte die junge Magierin den Kristall vorsichtig in ihrem Tuch und steckte beides zurück in ihren Ausschnitt. Sorgsam war sie darauf bedacht nicht mit dem Stein in Berührung zu kommen. Sie wollte nicht riskieren, dass sie sich mit ihm ebenso verband wie mit dem Windkey. Markus Blick hatte sie nicht gesehen...

    "Oh, ja... allen geht es wunderbar!" fauchte Gabrielle auf die Fragen ihrer Gefährten hin und funkelte Amaryllis als diese das Wort erhob mit wütendem Blick an. "Doch bevor wir weiter machen würde ich zu gerne hören, wie du den anderen erklärst, dass du ihnen im Kampf nicht geholfen hast. Wie erklärst du uns, dass die Gegner dich nicht angegriffen haben Amaryllis! Oder sollen wir diese Frage lieber dem Minotauren oder dem Erdgeist stellen? Gib uns einen guten Grund, dir nicht Verrat zu unterstellen oder ich werde nicht zulassen, dass du noch weiterhin mit uns reist!" Die Daywalkerin hatte die Schamanin mit funkelnden Augen angesehen. Doch noch war ihre Haltung nicht kriegerisch, sie hielt sich die verwundete Schulter mit der anderen Hand.
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  10. #85
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine hörte Gabrielle zu, blickte kurz zu Amaryllis und dann wieder zurück zu der Daywalkerin. Sie stieß ein langes genervtes Seufzen aus.
    "Schätzungsweise wurde sie deshalb nicht angegriffen, weil Sero sie auf seiner Seite wähnte. Das ist sie aber nicht, sonst hätte Madame Amaryllis uns vor dem Angriff sicher nicht gesagt, mit wem wir es zu tun haben und was sie suchen." Christine schüttelte ungläubig den Kopf. Entweder Gabrielle litt ebenfalls unter Gedächtnisstörungen oder sie war sehr vergeßlich oder einfach dumm.

  11. #86
    Mitglied Avatar von Sac
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    Im Gegensazu zu Gabrielle war es nun Lilly, die Lykhan mit einem ruhigen: "Ja", antwortete.

    Erstaunt hingen ihre Augen an Gabrielle. Davon hatte sie nun gar nichts mitbekommen. Sie drehte den Kopf in Richtung Amarylles', im Moment empfand Lilly keine Aggression, nichtmal Furcht, sie versuchte nur zu verstehen, wovon hier eigentlich alle sprachen. Auch das Gerede über Schmuckstücke und Carlos-Charlene sagte ihr rein gar nichts. Hatte sie soviel verpasst, da sie ständig von den anderen getrennt worden war?
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  12. #87
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    "Deshalb hat Madame Amaryllis" die Höflichkeitsform triefte nur so vor Verachtung "es auch nicht für nötig befunden uns im Kampfe beizustehen. Statt einzugreifen sah sie lieber zu, oder verfolgte ihre eigenen Ziele. Selbst als ich neben ihr stand und sie darum bat mir wenigstens ihre Waffe zu überlassen, damit ich meinem Gegner nicht unbewaffnet gegenüber treten müsste, weigerte sie sich mir zu helfen." Sie warf Amaryllis einen kühlen Blick zu.

    "Oh, wartet, nein. Sie bot an, wenn ich mich nicht verteidige, wenn ich EUCH ebenso im Stich ließe, dann würde mir nichts geschehen. Fürwahr ein Zeichen von Treue und Hilfe: Wenn ihr euch dem Gegner ergebt, geschieht euch nichts, ich bin auf eurer Seite!" Die junge Daywalkerin sah Christine herausfordernd an. "Ich weiß, dass ihr euch gern auf die Seite von Gegnern und Verrätern stellt, Madame. Doch sicherlich seht ihr ein, dass es für die Sterblichen unter uns ein gewisses Risiko bedeutet, mit Wesen zu reisen, die uns hintergehen oder gar töten würden!"
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  13. #88
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    Noch verharrend in der Position wie sie in ihrem Überblick über alle Anwesenden geendet hatte huschten jedoch goldene Augen pfeilschnell in die Augenwinkel als Gabrielle begann zu sprechen. Erst während der Worte folgte der Kopf in einer langsamen Bewegung nach, wobei der Schamanin nicht ein Hauch von Schuld oder irgendeiner anderen Emotion anzumerken war. Im Gegenteil, das ebenmäßige Gesicht zeigte fast ein kindliches Interesse an den Worten die gesprochen wurden. Tiefe goldene Augen, wie wabberndes, flüssiges Metall blieben starr auf Gabrielle kleben, sahen sie durchdringend, aber nicht fordernd an. Amaryllis schwieg. Schwieg auch noch als man sie aufforderte zu sprechen und reckte schließlich in diesem Schweigen rehhaft anmutig, nicht arogant wie man es zuvor vielleicht von ihr kannte, das Kinn, wobei sie immernoch Gabrielle als Fixpunkt ihres Blickes hatte. Kurz aber verengten sich ihre Augen als das Mädchen den Vorfall mit dem Erdgeist ansprach, eine Milisekunde verächtlich fast, ehe die Dunkelhäutigere leise Aufseufzte, doch gerade so laut das man es deutlich hörte, wobei sie die Augenlider zufallen lies, als wollte sie einen nicht vorhandenen Windhauch genießen, ehe sie den Blick, zum Himmel gewandt wieder öffnete und einige Sekunden weiter schwieg.
    "Derr Grrundd warrum icch nocch mit eucch reisse?" wiederholte die Ägypterin ohne einen Unterton des Vorwurfs in ihrer Stimme und blickte Gabriell nun wieder fest an, hob dabei langsam ihre ringbesetzte Hand, mit den Fingern gespreitzt, die Handfläche Gabrielle zugewandt, wobei sich langsam kristallines Schwarz über ihren Fingern zurückzog und die noch geschudene Hand offenbahrte an der "Scharfer Verstand" steckte. -Weil ich sein Träger bin, weil er mich erwählt hat und ich für euch nützlich bin- erklärte ihr Blick ohne ein weiteres Wort der Unterstützung das über ihre Lippen kroch.
    "Warrum icch niccht fürr eucch gekämmpfft habbe? Dass hatte mehrere Grründe, Kindd." Das letzte Wort war betont, aber es klang nicht abfällig, lediglich nüchtern und hatte eine gewisse Melancholie die bisher noch nie in Amaryllis Ausdruck aufgetreten war. "Innterressierrt dicch dass wirrklicch?" folgte schließlich die rethorische Frage, denn die Schamanin wartete nicht wirklich auf eine Antwort.
    "Dahinngehennd habbe icch zuvorr einne Frragge... Woffürr kämpfft ihrr?" Die Augen, verschleiert wie goldene Spiegel huschten nun erneut über die Masse der vor ihr stehenden, bis sie wieder bei Gabrielle endeten. "Wirr habben ALLE unterrscchieedlicche Grründde zzu kämpffen. Iihrr wollt eurre Welt erhallten... ihrr wollt die Menscchlicchkeit retten, eurre Arrten, eurre Idealle.
    Icch habbe meinne Zielle, icch habbe meinne Idealle, icch habbe meinne possitiven unnd aucch negativven Eiggenscchaften. Alls icch in diesse Grruppe hinneingestoßsen wurrde hatt mann mir nicchts alss Verracchtungg entggeggen gebrracht, icch wurrde alls neuess Werrkzeug benutzt, wass icch wollte warr niccht von belang. Icch binn eine sehrr stolzze Perrson. Mann hat in meinen Gedannken herrumgepfusccht anstatt micch zu fraggen, man hatt mirr Bedinggunggen auferrlegt, Befeehlee errteilt undd TROTZDEM habbe icch mitt eucch gekämpfft. Icch habbe die Bacchai verrnicchten, icch habbe Marrkus auss seinnemm Blutrauscch gezoggen, icch binn zu eucch gekommenn alss ihrr in denn Katakombben gefanngen worden seidd umm eurre Lebben zu rettenn unnd dannacch binn icch nocchmal dorrt hinneinn umm diesses Scchmucckstücck zu rettenn, dass wass ihrr verrsautt habbt... Icch habbe umm meinn Überrlebenn gekämppft gegen
    Serro unnd seinne Scchwessterr... unndd wurrde dannn aucch dirrekt hierrherr katapultiierrt... ohnne Pausse... ohnne Errhollung... Icch kannn niccht mehrr!"
    Die ganze Zeit blieb ihre Stimme ruhig und weich im Klang, angenehm zart und fast wie die einer weisen Frau, wobei erst in dem letzten Satz so etwas wie Verzweiflung in derr Stimme hochkroch und sie kurz ihr Gesicht in der ringbesetzten Hand verbarg, denn zerfetzten Umhang und das Kleid darunter in Bewegung brachte unter dem noch immer unzählige ungeheilte Wunden verborgen lagen. Erneut seufzte sie, gefasste schließlich wieder den Kopf heben.
    "Icch verrstehee deinne Leiddenscchafft, Gabrrielle... Abberr icch binn eine Einzzellgänggerrin... icch habbe micch sehrr starrk zurrücckgenommenn umm eucch zuu gefallen, umm micch anzzupassen, weill dass um wass ess hierr gehtt mirr wicchtigerr isst alss meinne eiggene Seelle!" Die Stimme der Schamanin brach erneut ab und sie senkte den Kopf zur Seite, offenbahrte in ihrem Profil die sichtlich angespannten Kiefermuskeln, während ihr Blick ins Nichts starrte offenbar im Kampf um ihre eigene Fassung, während ihr deutlich wurde wie kindlich und verzweifelt ihre eigene Stimme erscheinen musste und das gefiel ihr so gar nicht. "Icch habbe meinne Vorrstellunggen vonn Ehrre. Meinn Athamme hättte dirr nicchts gebrraccht, mein Blutt aucch niccht, denn ess verrlierrt die Forrm wenn icch ess niccht kontrollierre... wie allso hättte icch dirr hellfen sollen? Micch dazzwiscchen werrfen in demm Wisssen dass icch einen weiterren Kampff niccht überrlebbe undd dammit den einziggen Nutzzen denn icch fürr eucch nocch irggenddwie habbe weggwerrfen... wärre eucch damitt geholffen gewessen?!" Wieder stieg ihre Stimme an, schrille, emotionaler und zitternd von der Schwäche die sie nicht nur körperlich preisgab. "Derr Namme dess Rringges isst Scharrferr Verrstannd... frrag dicch wiesso icch ihnn bennutzzenn kann..."
    Da war sie wieder. Stolz funkelte in ihrer Stimme und in ihren Augen auf, Kälte, unnahbarkeit, wie eine Tür die zugeschlagen wurde verhärtete sich das Gold ihrer Augen. Die Arme verschwanden in den fetzen ihres Umhanges, doch man sah deutlich das die Ägypterin noch kämpfte, zur Seite blickend, wartend, vielleicht sogar auf eine Absolution auf die unausgesprochene Entschuldigung...

  14. #89
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Schweigend hatte Gabrielle den Worten der Schamanin gelauscht. Der Zorn und die Verachtung, die sie noch vor wenigen Augenblicken empfunden hatte, waren wie weggeblasen. Mit einer Mischung aus Verstehen und Bewunderung in den Augen sah sie Amaryllis an. Dann ließ sie sich langsam, ehrfürchtig auf ein Knie herab und senkte den Kopf.

    "Verzeiht!" Nur dieses eine Wort, mit fester und doch leiser Stimme gesprochen. Doch ihre Haltung drückte alles aus, was die Daywalkerin nicht sagte: die Dankbarkeit, für die bisherige Hilfe; die Scham, dass sie einfach angeklagt hatte ohne zu hinterfragen; die Schuld, dass sie die Verletzung der Gefährtin weder registriert noch beachtet hatte sowie die Bewunderung, die sie unwillkürlich für die stolze Frau empfand. In dieser Position verharrte sie, so als warte sie ihrerseits auf eine Absolution.

    Gabrielle verstand die Schamanin nur zu gut. Obwohl sie für diejenigen gekämpft hatte, welche ihr am Herzen lagen, obwohl sie für ihre Welt kämpfte... Auch sie war eine Einzelgängerin, die lieber ihrem eigenen Weg gefolgt wäre statt an den unsichtbaren Fäden höherer Mächte eine Strategie zu verfolgen von der sie nicht einmal sicher war, ob diese sie an ihr Ziel führen würde.
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  15. #90
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    Christine hatte Gabrielle antworten wollen, aber Amaryllis kam ihr zuvor. Langsam ging sie ein Stück zurück. Was sie hörte genügte ihr. Nein, Amaryllis war keine Verräterin, zumindest nicht an der Sache. Wie wahrer Verrat aussah, das konnte sich ein naives Kindchen wie Gabrielle sich nicht mal in seinen kühnsten Träumen ausmalen. Aber das war nicht verwunderlich. Das Mädchen verfügte augenscheinlich weder über Verstand noch Fantasie, sonst
    hätte es bereits aus dem, was es vor dem Kampf von Amaryllis gehört hatte, seine Schlüße gezogen.

    Kopfschüttelnd entfernte sich Christine ein Stück von der Gruppe. Sie hatte es satt, mit einem Haufen gehirnamputierter Psychopathen zu reisen. Sie hätte Strangers Bitte ablehnen und nach Frankreich zurückkehren sollen. Ihr Kopf begann erneut zu schmerzen und sie fühlte sich müde und ausgelaugt. Dummköpfe waren so furchtbar ermüdend. Mit jeder Stunde, die verging, sehnte sie sich mehr nach Stille und Einsamkeit, nach der Möglichkeit, sich vor den ermüdenden Kindergarten-Streitereien zu verstecken.

    Aber sie steckte mittendrin in diesem Chaos. Sie mußte wohl oder übel hierbleiben und konnte nur darauf hoffen, daß Stranger etwas über Erik herausfand und das möglichst bald. Das war das einzige, was sie davon abhielt, auf der Stelle zu verschwinden. 'Ich tue es für Erik,' dachte sie nochmal. 'Für ihn. Alles andere zählt nicht.'

  16. #91
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    16
    Quicksilver war bei Christines Antwort ins Grübeln geraten und fuhr sich nun mit der Rechten nachdenklich am Kinn entlang, ehe dem Blick der Sängerin folgte und ebenfalls zu Carlos herüber sah. Dieser kam nun, die Minotaurenaxt geschultert, näher, da er gemerkt hatte, dass seine Wenigkeit wieder Gegenstand des Gesprächs war.
    "Ich sagte vorhin schon: ich weiß nicht, wie oder ob ich den Wechsel irgendwie herbeiführen kann." Er stellte die Axt mit der Schneide nach unten ab und stützte sich nun mit beiden Händen darauf, während er Quicksilver und Christine ansah, offenbar in der Erwartung, dass ihnen schon etwas einfallen würde.
    Stattdessen war es aber Jakilanne, die sich - in ihrer gewohnt leicht schnippischen Art -einmischte: "Diese Sinara wollte, dass wir ihm das Collier geben, dabei wird sie sich ja etwas gedacht haben. Ich wäre dafür, dass einfach mal zu tun, vielleicht sehen wir dann ja weiter. Und meine Intuition weist meist den rechten Weg."

    Der Disput zwischen Gabrielle und Amaryllis unterbrach die vier in ihren Überlegungen, zumal Christine Partei für die Schamanin ergriff. Quicksilver betrachtete die Szene mit einiger Verwirrung - er konnte die Ägypterin nicht einschätzen, doch seit sie verletzt am Lagerfeuer aufgetaucht war und er sie das erste mal gesehen hatte, war sie ihm suspekt gewesen. Ihre Worte aber schürten auch bei dem Vampirjäger ein schlechtes Gewissen - sie mochte ihm nicht sympathisch sein, doch offenbar gab sie sich dieser Mission hin, mit allem was sie aufbringen konnte und das galt es zu respektieren. Er beschloss, sich nicht weiter einzumischen, denn offenbar hatten die beiden Frauen ihre Streitigkeiten bereits geklärt. Doch er kam nicht umhin zu bemerken, dass die Zusammensetzung dieser Gruppe katastrophal war: die Spannungen waren enorm und unter diesen Umständen wäre es ziemlich unmöglich, als Team zu arbeiten. Doch das war nicht der Zeitpunkt, sich darüber den Kopf zu zerbrechen und er schüttelte den Kopf, um die Gedanken loszuwerden.
    Stattdessen suchte sein Blick wieder Christine, die, offenbar genervt von den ständigen Zwistigkeiten, einige Schritte davon gegangen war, und er rief ihr hinterher: "Christine? Was ist nun? Ich denke Jakilannes Vorschlag ist einen Versuch wert."

    Lykahn nickte Lilly zu, gesellte sich neben sie und hörte Gabrielles Vorwürfen Amaryllis gegenüber zu, ohne sich ein wirklich Bild machen zu können, was daran war. "Ihr seid ein eigenartiger Haufen", kommentierte er spöttisch aber leise, so dass es eigentlich nur Lilly und vielleicht noch Gabrielle hören konnten.

    Amaryllis spürte immer noch das feine mystische Band, dass zwischen dem Ring an ihrem Finger und den Runen auf dem Tempeltor geknüpft war. Doch es war noch nicht stark genug, nicht vollständig, so als hätte man die zweite Sorte des Garns vergessen, aus dem es gewoben war. Sie wusste, sobald das Collier, das sie in ihrem Umhang trug, seinem rechtmäßigen Träger übergeben war, wäre es vollbracht und sie würden Zugang zum Innern des Tempels erhalten und dort hoffentlich endlich einige Antworten erhalten.

    Willow konzentrierte sich nicht auf das Geschehen um sie herum, noch immer kreisten ihre Gedanken darum, was gerade geschehen war und als sie den Wasserkey verstaute, kehrte das Bild der sterbenden Aquaria vor ihrem geistigen Auge zurück und sie spürte, wie Tränen in ihr hochstiegen, während sie weiterhin die Worte der Alten hörte: <<Tu das. Halte ihn in Ehren, bis du einem neuen Träger begegnest - oder einen Weg findest, die ursprüngliche Trägerin zurückzubringen.>>
    Geändert von Foxx (06.12.2007 um 18:13 Uhr)

  17. #92
    Mod Batman-Forum Avatar von Felicat
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    Christine sah kurz zu Quicksilver. "Fragt Gabrielle. Ihr habe ich das Collier anvertraut," erwiderte sie kurz. "Ich suche mir in der Zwischenzeit ein Plätzchen am Säulengang, um meinen schmerzenden Kopf zu kühlen."
    Damit steuerte sie zu der nächsten Säule und lehnte ihren Kopf dagegen. Viel besser! Erschöpft schloß sie die Augen und lauschte darauf, was nun passieren würde.

  18. #93
    Mitglied Avatar von Armisael
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    Der Vampir war während des Streits über still geblieben. Gabrielle hatte einige gute Gründe, aus ihrer Sicht, vorgetragen die Amaryllis belasten konnten. Doch die Antwort der Shamanin traf Markus in seinem toten Inneren. Ihre Frage, wofür er kämpfte; ja das hatte er sich all die einsamen Jahrhunderte schon öfters gefragt. Immer wieder hatte er sich diese Farge gestellt, während er auf seiner langen Jagt nach Martoks Kindern die Welt durchstreift hatte. Bis dahin war es für ihn klar gewesen; die Vampire auslöschen. Dann kam das Ende der Nacht...und er selbst entschied sich ein Teil der Nacht zu bleiben. Diesmal hatte er eine Aufgabe; er wollte wenigstens einmal etwas mehr tun als nur Existenzen auszulöschen. Er wollte ein Leben aufziehen, ihm die Chance geben diese neuen Welt zu entdecken und sie wieder zum erblühen zu bringen, sie wieder so werden zu lassen wie sie es vor ca. 600 Jahren gewesen war.
    War es dies wofür er kämpfte? Nein, er kämpfte für ein Versprechen. Ein Versprechen, welches er Risk und Gabriel gegeben hatte Und er würde es halten!
    "Mir scheint, du trägst den Ring zurecht, Amaryllis!" Der Vampir lächelte die Shamanin an, nicht belustigt, sonder ehrlich. Dann wandte er den Kopf zu Gabrielle und nickte ihr zu. Manchmal wurden sie doch schnell erwachsen.
    Das Gespäch von Quicksilver und den anderen zu Ende anhörend, sah er nun erwartungsvoll auf seine Ziehtochter und den Vampirjäger.

  19. #94
    Mitglied Avatar von Sphinx
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    Die dunklen Augenlider der Schamanin schlossen sich über das flüssige Gold ihrer Augen und sie atmete tief durch, bis sie ihren Kopf senkte und erst dann, sich sicher wieder ihre Fassung zu haben, wieder zu Gabrielle blickte, wobei sie kurz mit der Augenbraue zuckte angesichts der verharrenden Haltung. Wie so oft schwieg sie, wieder inihrer undeutbaren Art dreinblickend das Mädchen im Blick bevor sich ihr Körper geschmeidig in einer vollended katzenhaften Bewegung aus ihrer Starre löste, zu Gabrielle trat und sich vor ihr direkt geräuschlos in die Hocke sinken lies bis sie mit ihr auf gleicher Augenhöhe war. Der Blick der Schamanin aus diesen unmenschlichen Augen war jedoch warm, wie Gold im Kerzenschein und strahlte dies auch aus, wenn auch nur aus dieser Nähe erkennbar. Sie neigte den Kopf wodurch eine feine schwarze Haarsträhne in das Sichtfeld fiel, die sie aber nicht wegstrich, dennoch hob sich ihre Hand nach der Wange, doch nicht ihrer, nach Gabrielle's. Auf eine unbedrohliche, fast mütterlich fürsorgliche Art und Weise strich sie hauchfein über diese Wange und beugte sich schließlich zu ihr vor, die andere Hand in dieser wahrlich katzenhaften Haltung auf den Boden gestützt, die goldenen Augen auf einen Punkt irgendwo im Nichts dahinter gerichtet.
    "Entscchuldiggungenn sinnd niiemals notwenndigg. Icch verrstehhe deinne Zweiffell, icch verrstehhe deinne Befürrcchtungg, du kennsst micch niccht, icch dicch niccht... Ess gibbt nicchts zu verrzeihhen... Hörre immerr auff deinnen Instinnkt, aberr beacchte aucch alle Fakktenn... Unnd weisst duu niccht wiee duu hanndeln sollst, so stellle dirr immerr die einne Frragge: Kannsst duu jemanndemm glaubben, wennn du genau weisst dass du an seinerr Stelle geloggen hättesst...?" Die Stimme der Ägypterin war ein hauchfeines Wispern direkt in Gabrielle's Ohr, verborgen hinter den Haaren, so sehr nahe kam sie der Daywalkerin ohne sie dabei jedoch zu berühren. Das Flüstern galt ihr und nur ihr, leiser fast als ein unbemerkter Windhauch. "Icch binn niccht deinn Feinnd, Kindd, aberr icch könnte ess seinn." Vollendete sie wieder ihre kleine Ansprache und zog sich dabei im gleichen Blick wieder von Gabrielle zurück, den Kopf nur diesmal auf die andere Seite geneigt. Wartend, Verharrend, noch immer gewand katzenhaft und gleichwertig Raubtierartig. Alle anderen, die Rede von dem Colier das in ihrem Besitz war, das Gefühl in ihrem Innern im Bezug zur Tür, selbst die Bestätigenden Worte Markus' ignorierte Amaryllis in diesem Moment, sich voll und ganz nur der Daywalkerin widmend. Sie brauchte sie noch, denn in Gabrielle erkannte sie gerade jetzt zum ersten Mal eine Verbündete.

  20. #95
    Mitglied Avatar von Genesis
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    Kaz schnaubte vor Zorn. "Ihr wagt es, die Ehre eines Minotaurus anzuzweifeln?" Er wollte sich nichts anmerken lassen, jedoch war das nicht möglich, zu groß war die Wut auf Quicksilver und dessen Aussage. Dann schien ihm ein Licht aufzugehen, denn urplötzlich beruhigte sich der Taure wieder und begann fast zu lachen. "Ich verstehe, Ihr zahlt Gleiches mit Gleichem zurück..."

    Dann wurde er wieder ernst, als Quicksilver von Martoks Vernichtern berichtete. "Denkt Ihr, das beeindruckt mich?" In ihm stieg wieder diese unbändige Wut auf. "Alles riskieren? Ihr beleidigt mich abermals, Mensch!" Er beugte sich herunter, hielt seinen mächtigen Kopf direkt vor Quicksilver, starrte ihn aus wenigen Zentimetern direkt in die Augen, dabei wohl aufpassend, daß er den Menschen nicht mit seinen Hörnern streifte, was wohl kaum als Unfall interpretiert werden würde. "Habt Ihr Narren eigentliche eine Ahnung, wieviele Minotauren ihr Leben geopfert haben, um Martok und seine Brut zu besiegen? Wir scheiterten, ja, aber redet nicht von etwas, von dem Ihr keine Ahnung habt!" Er erhob sich wieder in volle Größe und stierte auf Quicksilver hinunter. "Aber was wisst Ihr schon von Minotauren oder Zentauren, oder allen anderen Nicht-Menschen, Menschen interessieren sich ja für niemanden, als sich selbst." Er schnaubte wieder, wendete dann seinen Blick von Quicksilver ab und stapfte auf Carlos zu. "Gebt mir meine Axt und ich ziehe ohne weiteren Kampf ab." Seine grün leuchtenden Augen starrten Carlos an, für den er doch so etwas, wie Respekt empfand. "Ich wollte Euch Narren meine Hilfe anbieten, aber es wird doch für alle besser sein, wenn ich die Welt ohne Ignorante Narren aber mit meinesgleichen rette." Kaz griff nach seiner Axt in Carlos Hand.
    Those Wings... I want them too!

  21. #96
    Mitglied Avatar von Sac
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    "Mir musst du das nicht sagen", murmelte Lilly an Lykhan zurück, mit der Intention, dass es nicht einmal Gabrielle verstand. Dann sah sie ihn fast freundlich-spöttelnd an: "Ich bin immerhin ein Mensch." [und gehöre damit hier wohl zu den normalsten] schien der unausgesprochene Teil ihrer Worte zu sein.

    Auch wenn es dem Pathos der Situation vielleicht nicht angemesssen war, konnte Lilly ihre feurige Ungeduld nicht zügeln. Dieses verbale Hin und Her war zwar wirklich prägnant für ihre Gruppe -und allein zwei Leute reichten ja bekanntlich für 3 Meinungen- aber deshalb nicht minder nervig. "Könnten wir das hier vielleicht etwas beschleunigen?" Forderte sie laut, ohne sich an irgendjemand Bestimmtes zu wenden. "Es ist doch grundsätzlich alles da, was wir brauchen, oder nicht?"
    Totgesagte leben länger.

  22. #97
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Stumm erhob sich Gabrielle nachdem Amaryllis ihre Entschuldigung akzeptiert hatte. Sie sah sich um, so als erwache sie aus einer Art Trance, in die die goldenen Augen der Schamnin sie versetzt hatten. Ihr fielen die erwartungsvollen Blicke auf, die unter anderem Marcus auf sie warf. Es dauerte einen Augenblick, bis sie die Situation rekapituliert hatte und verstand, dass es wohl um das Collier ging. "Ich habe es nicht an mich genommen. Die Diva hat es mir vor die Füße geworfen, doch ich ließ es liegen. Denn auch wenn sie anderes von mir vermutete, bin ich nicht von der Gier nach Macht besessen und habe kein Interesse an den Schätzen ihres toten Geliebten!"

    <Zurückbringen... ich könnte sie zurückbringen...> Willow hinterfragte die Andeutung der Meisterin nicht, sondern nahm sie als letzten Hoffnungsschimmer. Vielleicht hatte sie diese Person, für die sie so viel empfand, noch nicht endgültig verloren.

    Sie richtete sich auf. Je schneller sie diese Sache hinter sich brachten, desto schneller konnte sie ihre eigenen Ziele verfolgen. Vielleicht wusste das Orakel sogar, wie man die Toten ins Leben zurückholen konnte. Vielleicht konnte sie diese Frage stellen, doch erstmal musste sie ihr Versprechen erfüllen, Sinaras Wunsch war es gewesen, dass sie das Orakel befragten. Wenn sie ewig hier herum standen, dann würden sie niemals das Orakel erreichen.

    "Da wir nun wissen, dass weder Gabrielle nach Christine das Collier haben, erinnere ich euch daran, dass ich bereits am Lagerfeuer Amaryllis bat, das Collier zu übergeben. Was schließen wir daraus? Wenn der Riese mal die Axt an den Minotauren zurückgibt und sich tatsächlich das Kettchen schnappt, dann können wir vielleicht noch in diesem Jahrhundert das Orakel befragen. Der Minotaurus begleitet uns, falls der scharfe Verstand unserer Gefährtin nicht ausreicht die geistige Verwirrung der restlichen Anwesenden auszugleichen. Er wird uns nichts tun, dafür sorge ich. Und jetzt mal los!" alle die Willow schon länger kannten wussten, dass sie nur selten die Geduld verlor, aber wenn, dann sollte man ihr weder widersprechen noch sie weiter reizen. Bereits in der Vergangenheit hatte vor allem Quicksilver bei einem Streit mit der Magierin Kopf und Kragen riskiert. Und seit ihrem Gedächtnisverlust war Willow noch viel gereizter als zuvor.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  23. #98
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    "Ich glaube das einfach nicht!" Christines schriller Schrei setzte Willows kleiner Ansprache nach. Die Schwedin stürmte mit wehenden Locken zu Gabrielle, holte aus und verpaßte der Daywalkerin eine ordentliche Ohrfeige.
    "Du naives, dummes, hirnloses Gör! Hast du deinen Kopf eigentlich nur, damit es dir nicht in den Hals regnet? Will mir was von Verrat erzählen und begeht selber einen! Was, wenn Amaryllis das Collier, das Reine Herz, nicht an sich genommen hätte? Dürften wir dann hier umsonst stehen? Vielleicht wäre die Welt, die du mich noch vor wenigen Stunden ermutigt hast, zu retten, schon verloren?" Christine spuckte Gift und Galle. "Das ist wirklich unfaßbar! Unfaßbar!" regte sie sich weiter auf.

  24. #99
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Gabrielle schlug blitzschnell mit ihrer übermenschlichen Geschwindigkeit und ausgefahrenen Krallen zurück, so dass ihre Ohrfeige blutige Striemen auf dem Gesicht der Diva hinterlassen müsste. "Ihr seid unfassbar!!! Ich bin dumm und hirnlos? Wer hat denn das Collier auf den Boden geworfen? Wer benimmt sich wie eine zickige Diva und erwartet von anderen gerettet oder angebettelt zu werden? Es ist Euer Collier und wenn Ihr es auf den Boden schleudert, dann ist das doch wohl eure Schuld, wenn es auf dem Boden liegen bleibt." schrie sie Christine an.

    "Was glaubt Ihr eigentlich, wer ihr seid? Tut so, als wäre ich noch ein Kind. Mag sein, dass ich an Jahren jünger bin als Ihr. Aber Euer Verhalten ist bei weitem unreifer als das meine. Also wagt es nicht, mir die Schuld für Eure Fehler zuzuschieben!" Gabrielle stieß mit einem schnellen und gezielten Stoß vor Christines Brust die Frau so ernergisch von sich, dass diese sicherlich nicht nochmal in ihrer Reichweite war. Dann wandte sie sich ab.
    Geändert von Felina Noctis (07.12.2007 um 20:30 Uhr)
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  25. #100
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    Amaryllis, die noch in der Hocke verharrt hatte, selbst als Gabrielle sich erhob, blickte erneut streifend über die Anwesenden, da es offensichtlich wieder mal um sie ging auch wenn man mal wieder - wie auch sonst - von ihr in der dritten Person sprach. Es schien fast so, als wäre diese hockende, katzenhafte Haltung für sie bequemer als aufrecht zu stehen. Mit dem keifenden Gejaule das Christine plötzlich anstimmte, und für Amaryllis empfindliche Ohren war es nichts anderes als die Sängerin wieder ihre laute Stimme erhob, zuckte die Schamanin wie ein Tier zusammen und verzog ebenso kurz danach das Gesicht angewidert.
    Erstaunlich schnell aber war sie nun bei den beiden Furien und fing den zweiten, den Schlag gegen Christine's Brust, von Gabrielle, ab und lenkte ihn durch eine Wischgeste nach unten wobei sie das Handgelenk der Daywalkerin festhielt, mit sanftem aber bestimmendem Griff.
    "Ess reiccht!" sprach die Schamanin mit erstaunlicher Ruhe und taxierte Gabrielle, die sie mit ihrem Griff auch am kurz am Davonstampfen hinderte mit verhärteten goldenen Augen, ehe sie sie schließlich in fast entschuldigem anheben der Hand, die sie eben noch gegriffen hatte, loslies. Dann aber wand sie sich ohne zu zögern der Diva zu und blickte diese ebenso mit eiskalten Augen an. "Aberr icch musss ihrr zustimmmen... du kannsst niccht von ihrr alss Verrantworrtunggsloss sprrecchen undd dicch selbsst dabeii selektiierren, immerrhin warrst DU ess die diessenn Scchatzz verrwahrren solltte." Die Stimme der Ägypterin klang ruhig, wieder besonnen, doch in ihren Augen loderte heftiger Zorn, der kurz darauf in etwas zischenderm Ton seinen Weg nach draussen fand. "Unnd icch würrde ess ENDLICCH begrrüßßen wenn du niccht ständdigg soo RUMSCCHREISST!" fauchte sie wild und schrill nun selbst auf, wobei sich kurz, in ihrer Wut ein weißer Schleier über die Augen legte. Amaryllis begann dem Zorn der sich mehr und mehr in ihr anstaute schließlich nachzugeben, so schnellte ihr Kopf auch zu dem Minotauren herum und fixierte ihn mit verachtungsvollem Blick.
    "Unndd du? Minotaurruss!" rief sie aus, wieder mit gewohnter Arroganz und herablassend. "Siehh dicch um!" Ihre Hand machte eine ausladende Geste auf die verbrannte Umgebung ausserhalb des Tempelareals der noch bei ihrer letzten Anwesenheit blühender Wald war und ihr erneut den Schmerz ins Herz trieb bei der Erinnerung. "Diee Zentaurren hatt ihrr Stolzz aucch niccht weitt gebrraccht! Fürr einne Kreaturr derr Errde bisst du verrdammt ignorrannt! Aberr vielleiccht stimmt ess jaa dass Minotaurren zu feigge sinnd sicch mehrr zu stellen alss blankenn Musskelln!" Sie wusste sehr genau das sie gerade die Ehre eines sehr stolzen Geschöpfes anprangerte, wusste genügend von Minotauren, der Natur, der Mutter. Ihre mahnenden Augen streiften nun auch noch den Rest, denn wenn sie schon ewig am rumdiskutieren waren, machte es nun doch wirklich nichts mehr aus.
    "Gehtt oderr bleibbt, aberr hörrt auff mitt eurren Schulddzuweissunggen gegeneinnanderr undd begegnet eucch enddlicch mitt Rresspekt! Ess wärre dass mindesste von denkendenn Lebewessen... oderr wirr lassenn die Muterr am besstenn gleicch sterrben, denn fürr sowass muss icch siee niccht retten!" Sie fauchte nochmals wild und brachte sich selbst dann wieder blitzschnell unter Kontrolle, als wäre nie etwas gewesen, unschuldiger Dreinblickend wie ein Kind zog sie das eingewickelte Colier aus ihrem Umhang, wagte noch immer nicht es mit bloßen Händen anzufassen, sondern hielt es unter dem Tuch am Ende fest, so dass der Rest funkelt darunter in der Luft tanzte als sie es vor sich in der Luft, an der ausgestreckten Hand in Carlos' Richtung, präsentierte.

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