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Umfrageergebnis anzeigen: Am 18. oder 25.9.2005 ist Bundestagswahl. Wen werdet/würdet Ihr wählen?

Teilnehmer
106. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • CDU/CSU

    18 16,98%
  • SPD

    19 17,92%
  • Grüne

    27 25,47%
  • FDP

    5 4,72%
  • WASG

    11 10,38%
  • PDS

    14 13,21%
  • NPD

    4 3,77%
  • DVU

    2 1,89%
  • Sonstige

    5 4,72%
  • Ich werde diesmal nicht wählen gehen

    8 7,55%
Multiple-Choice-Umfrage.
Seite 4 von 9 ErsteErste 123456789 LetzteLetzte
Ergebnis 76 bis 100 von 213

Thema: Bundestagswahl 2005: Wen werdet ihr wählen?

  1. #76
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    Zitat Zitat von Markus
    ...es wäre nicht das erste Mal, das die BRD bestimmte Dinge in der EU politisch durchsetzt, wenn sie es denn wirklich will
    Da die Mehrheit der Mitgliedsstaaten die Umsatzsteuer als Hauptfinanzierungsquelle nutzen, dürfte es Deutschland sehr schwer fallen, hier etwas durchsetzen zu können, selbst wenn man es wirklich wollte.

  2. #77
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von snow
    Mit dem Lohnniveau, was in China in derartigen Betrieben üblich ist?
    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Das würde ich Staatlich organisieren so das der Gewinnmaximierungsansatz den ja alle Konzerne fahren wegfällt.
    Darunter verstehe ich eben genau das nicht für 1 Euro ein Schuh produziert werden muss der dann bei uns 300 Euro kostet.
    Es müsste sich nur selber tragen bei normalem Deutschen Lohniveau wenn Gewinn gemacht wird ist das gut aber eben nicht zwingend notwendig weil die Leute in Lohn und Brot stehen wobei sie das Geld selber erwirtschaften, damit steuern zahlen und nicht länger Arbeitslosengeld vom Staat beziehen müssen.

  3. #78
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Darunter verstehe ich eben genau das nicht für 1 Euro ein Schuh produziert werden muss der dann bei uns 300 Euro kostet.
    Es müsste sich nur selber tragen bei normalem Deutschen Lohniveau wenn Gewinn gemacht wird ist das gut aber eben nicht zwingend notwendig weil die Leute in Lohn und Brot stehen wobei sie das Geld selber erwirtschaften, damit steuern zahlen und nicht länger Arbeitslosengeld vom Staat beziehen müssen.
    Ein "bei normalem deutschen Lohnniveau" produzierter Schuh wird aber auf dem Markt konkurrieren mit einem in China für einen Bruchteil der Kosten produzierten Schuh.

    Warum also sollten die Leute einen Schuh kaufen, der zwangsläufig erheblich teurer ist? Aus Patriotismus ?
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  4. #79
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Hm wenn die Schuhe aus China für 5 Euro angeboten werden würden, mehr sind sie nämlich nicht wert.
    Ist aber Faktisch nicht der Fall. Siehe Nike, Reebok usw usf.( steht aber auch schon in dem von dir verwendeten Zitat )
    Schuhe für 100-300 Euro könnte man locker in Deutschland produzieren und man würde sogar einen guten Gewinn dabei noch einfahren.
    Zum Patriotismus: währe auf jeden Fall ne Werbeidee für diese Produkte.

  5. #80
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Ausserdem würde unser Land dann einen Teil des Ausbeuterflairs verlieren der den 1.Welt Ländern nachgesagt wird.

  6. #81
    Mitglied Avatar von katja1st
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Hm wenn die Schuhe aus China für 5 Euro angeboten Zum Patriotismus: währe auf jeden Fall ne Werbeidee für diese Produkte.
    "Wahre Deutsche kaufen Deutsche Produkte"

    Bei so einem Werbeslogan würde ich mich an die Zeit vor 60 Jahren zurück erinnern und dieses Produkt ganz sicher nicht kaufen!

  7. #82
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Hm wenn die Schuhe aus China für 5 Euro angeboten werden würden, mehr sind sie nämlich nicht wert.
    Ist aber Faktisch nicht der Fall. Siehe Nike, Reebok usw usf.( steht aber auch schon in dem von dir verwendeten Zitat )
    Schuhe für 100-300 Euro könnte man locker in Deutschland produzieren und man würde sogar einen guten Gewinn dabei noch einfahren.
    Zum Patriotismus: währe auf jeden Fall ne Werbeidee für diese Produkte.
    Was heisst denn "Wert"?
    Meinst Du, chinesische Schuhe sind schlechter, weil die Leute weniger Lohn bekommen?

    Ich habe übrigens noch nie im Leben 100+ Euro für Schuhe ausgegeben.
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  8. #83
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    Zitat Zitat von katja1st
    "Wahre Deutsche kaufen Deutsche Produkte"

    Bei so einem Werbeslogan würde ich mich an die Zeit vor 60 Jahren zurück erinnern und dieses Produkt ganz sicher nicht kaufen!
    Wie sagte schon Tucholsky:

    "Deutsche! Kauft deutsche Bananen!"
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  9. #84
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    aktuell aus dem Spiegel:
    http://www.spiegel.de/politik/deutsc...358567,00.html

    BRANDBRIEF
    "Wenn die SPD überleben will, muss sie umkehren"

    Ulrich Maurer war SPD-Fraktionschef und Parteivorsitzender in Baden-Württemberg. In einem Brief an den Bundesvorstand greift er scharf die Führung seiner Partei an - und fordert einen radikalen Kurswechsel. SPIEGEL ONLINE dokumentiert seinen Brief leicht gekürzt.

    "Liebe Genossinnen, liebe Genossen,

    ich schreibe Euch diesen Brief in Wut und Verzweiflung. Da ich viele von Euch aus meiner langjährigen Mitgliedschaft der SPD persönlich gut kenne, vermag ich mir nicht vorzustellen, wie ihr tolerierend verantworten könnt, was derzeit mit der sozialdemokratischen Partei Deutschlands geschieht.

    So sieht es also aus: der "heroische" Abgang eines Kanzlers und "Parteiführers", der erst sich selbst und dann seinen Willen der deutschen Sozialdemokratie aufgezwungen hat und sie nun ein letztes Mal vergewaltigt. Was für eine Bilanz: Fast alle Länder an die Union verloren, 40 Prozent der Wählerschaft von 1998 ins Abseits getrieben, ein Viertel der Mitglieder verloren.

    Die Konsequenz: Nicht die Spur von Selbstkritik, keine Übernahme von Verantwortung, kein Gedanke an den eigentlich selbstverständlichen Rücktritt, keine Korrektur der politischen Linie. Nein, weiter so mit der Agenda 2010: Für die Partei in die Niederlage und für ihre Verführer in die saturierte 3. Lebensphase. Das Ganze als zweiter Putsch von oben.

    Und Ihr, die Ihr als gewählte Führung die demokratische Substanz dieser Partei verteidigen müsstet, lasst zu, dass aus der ältesten und größten demokratischen Partei Deutschlands ein billiges Gefolgschaftsverhältnis geworden ist.

    (...)
    Wer vertritt die Kassiererin bei Aldi und Lidl?
    Wer vertritt die Kassiererin bei Aldi und Lidl, wer vertritt die Ungelernten, wer vertritt die "falsch" qualifizierten Akademikerinnen, wer vertritt die Rentner, wer vertritt die Empfänger sinkender Reallöhne, wer vertritt die Arbeitslosen, die am Ende ihres Berufslebens um ihre Beiträge betrogen werden, wer vertritt die Kinder ohne Markenklamotten? Die derzeitige Antwort in dieser Republik heißt: Niemand vertritt sie und folgerichtig wählen sie auch niemand.

    Noch folgen sie auch keinem falschen Propheten, noch werden sie nur geringfügig gewalttätiger, noch lassen sie sich einreden, selbst Schuld zu sein, weil sie die "ungeheuren" Chancen ihrer "ungeheuren" Freiheit nicht genutzt haben. Noch werden sie depressiv statt wütend, noch lassen sie sich von rot/grün und rot/schwarz und schwarz/rot und schwarz/gelb und bald schwarz/grün verwalten. Noch ertragen sie die Selbstbedienung der Machteliten, noch lauschen sie deren gegenseitigen Bezichtigungen, wer die größten Raub- und Spesenritter in den eigenen Reihen hat. Noch hören sie sich an, dass es der Lauf der globalisierten Welt sei, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden, noch hören sie sich an, dass sie zu unproduktiv sind beim Arbeiten und beim Kinder in die Welt setzen.

    Doch dieser Tage wurde Ihnen mitgeteilt, dass profitgierige Heuschrecken das Land überfallen haben. Manche haben vielleicht erstaunt aufgehorcht und die waren dann noch erstaunter, dass angesichts dieser Plage die Agenda 2010 richtig, Hartz IV richtig, die Senkung der Spitzensteuersätze richtig, die nochmalige Senkung der Unternehmenssteuer notwendig, die Zulassung der Hedge Fonds auch notwendig, der Fortbestand von Clement und Eichel überlebenswendig sei und der 4 mal angekündigte Aufschwung sie im 5. Jahr von allem Elend erlösen werde.

    Was soll das Franz Müntefering?

    Glaubst Du, dass Du die Zeit hast, über eine Grundsatzprogrammdebatte die Partei auf eine Oppositionszeit vorzubereiten, in der dann plötzlich wieder alles gilt, was jetzt sieben Jahre lang nicht gegolten hat. Und das im Schatten eines Kanzlers, dem Du ein so treuer Diener warst und bist. Oder bist Du am Ende ein so platter Stratege, dass Du glaubst, man kann Wahlen gewinnen, indem mal links blinkt und rechts weiterfährt.

    Glaubt Ihr, man kann eine Summe von Fehlentscheidungen aus neoliberalem Geiste treffen und permanent rechtfertigen und dann einen Wahlkampf gegen die bösen Marktliberalen von schwarz und gelb führen.

    Ist das alles gerechtfertigt, weil rot/grün halt doch noch das kleinere Übel ist? Wer zum Teufel soll sich für ein kleines Übel begeistern?

    (...)

    Rot-Grün hat alle Wünsche des großen Geldes erfüllt

    In der Wirtschaftspolitik hat rot/grün alle Wünsche des großen Geldes erfüllt und manchmal sogar noch übertroffen.

    Und in der Sozialpolitik? Ich rate Euch zu einem kurzen Traum. Träumt, CDU/CSU hätten Hartz IV gemacht und die Praxisgebühr eingeführt und die Renten gesenkt und die Reallöhne gekürzt, indem sie die Kosten der Krankenversicherung von den Arbeitgebern auf die Arbeitnehmer überwälzt hätten.

    Hei, hätten da die roten Fahnen auf dem Parteitag geweht und Gerhard Schröder hätte für den Fall des Wahlsiegs die Abschaffung all dessen angekündigt, was er jetzt selbst eingeführt und mit Rücktritts-Drohungen durchgesetzt hat. Und Oskar Lafontaine wäre neben ihm gestanden und hätte sich eingeredet, dass der Gerhard das schon alles Ernst meint. Und die Netzwerker hätten rote Netze gewebt, weil man so ganz schnell Abgeordneter und Staatssekretär geworden wäre. Was für ein Traum.

    Glaubt ihr im Ernst, das ach so dumme Volk weiß das nicht? Warum soll es Leute wählen, die zu jeder Wendung fähig sind, um an die Macht zu gelangen und zu jeder Unterwerfung bereit, um von den wirklich Mächtigen wohl gelitten zu sein?

    (...)

    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen

    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen heißt es in der Heiligen Schrift.

    Also: Nach fünf Jahren Unterwerfung unter die Dogmen des Neoliberalismus sind die Reichen reicher, die Armen ärmer, die Alten mehr, die Kinder weniger geworden. Die Arbeitslosigkeit ist auf Rekordniveau, die Staatsfinanzen ruiniert und hunderttausend kleiner mittelständischer Existenzen vernichtet.

    Das alles soll jetzt durch ein bisschen Heuschrecken-Gezeter und Ackermann-Beschimpfung getüncht werden?

    Erinnert Ihr Euch noch an die Ehrenerklärungen von Clement und Eichel für Herrn Ackermann beim Düsseldorfer Prozess?

    Nein, so billig war die Absolution letztmals zu Zeiten von Tetzel und Luther zu erlangen.

    Wer Glaubwürdigkeit erwerben will, muss die eigenen Fehler eingestehen und korrigieren. Und wer dazu nicht bereit ist, muss gehen.

    (...)

    Wenn die SPD überleben will, muss sie umkehren und der Beginn von Umkehr ist die ehrliche Bilanz und die Abwahl derer, die eine ganze Partei dem Denken des Neoliberalismus und der uniformierten Meinung des größten Teils der Medienindustrie unterworfen haben, weil man ja wie Gerhard Schröder so treffend bemerkte, zum regieren nur Bild und die Glotze braucht.

    Es gibt keinen Bedarf für vier neoliberale Parteien in Deutschland. Wie gemäßigt fortschrittlich getüncht oder grün angestrichen sie auch sein mögen. Die Wut der Verlierer wird ihr Ventil suchen und finden bei braunen Rattenfängern oder in Selbstzerstörung und Gewalttätigkeit.

    Wer das nicht will, muss die SPD zur Kursänderung zwingen, oder sie aufgeben und ersetzen."

  10. #85
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    Mensch, das fällt dem Herrn Maurer ja alles reichlich früh auf ...
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  11. #86
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von snow
    Was heisst denn "Wert"?
    Meinst Du, chinesische Schuhe sind schlechter, weil die Leute weniger Lohn bekommen?
    Nö aber sie sind eben nicht viel wert werden aber teuer verkauft.
    Das deutsche Schuhe besser wären sei mal dahin gestellt, die Kleidung war es von der Verarbeitung her früher schon.(in den 60er-70er Jahren im Vergleich zu z.B. GB)

    Zitat Zitat von katja1st
    "Wahre Deutsche kaufen Deutsche Produkte"
    Bei so einem Werbeslogan würde ich mich an die Zeit vor 60 Jahren zurück erinnern und dieses Produkt ganz sicher nicht kaufen!
    Aber mit ! Ich hoffe du sitzt nicht in irgendeinem Werbebüro... Wenn die Werbung Leute dazu bewegen kann jedsmöglichen Dreck zu kaufen dann wird sie es mit sinnvollen Produkten schon 3 mal schaffen.
    Wie wärs mit: gegen Ausbeutung, Arbeitsplatz schaffend etc.?
    Ausserdem müsste dein Slogan heissen: "Echte Deutsche marschieren mit Deutschen Schuhen ."

  12. #87
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Nö aber sie sind eben nicht viel wert werden aber teuer verkauft.
    Das deutsche Schuhe besser wären sei mal dahin gestellt, die Kleidung war es von der Verarbeitung her früher schon.(in den 60er-70er Jahren im Vergleich zu z.B. GB)



    Aber mit ! Ich hoffe du sitzt nicht in irgendeinem Werbebüro... Wenn die Werbung Leute dazu bewegen kann jedsmöglichen Dreck zu kaufen dann wird sie es mit sinnvollen Produkten schon 3 mal schaffen.
    Wie wärs mit: gegen Ausbeutung, Arbeitsplatz schaffend etc.?
    Ausserdem müsste dein Slogan heissen: "Echte Deutsche marschieren mit Deutschen Schuhen ."
    In den guten alten Zeiten, in den guuuten alten Zeiten ...
    "Früher" halte ich für ein ziemlich schwaches Argument.

    Und Werbung funktioniert nicht, weil sie Argumente liefert, sondern weil sie durch Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung Emotionen im Zusammenhang mit dem Produkt erzeugt.

    Wenn Du also nohc zusätzlich grossangelegte Werbekampagnen mit den Schuhen finanzieren musst, werden sie noch teurer.

    Das kannst Du drehen und wenden wie Du willst, wenn Du die Grenzen für ausländische Produkte nicht dichtmachen willst, werden (immer mehr) Güter in Niedriglohnländern zu Preisen produziert werden, mit denen Du hier einfach nicht konkurrieren kannst.
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  13. #88
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Es wäre möglich gute Schuhe in Deutschland zu produzieren die im Laden nicht teurer wären als im Billigausland hergestellten. Nur das sich das für Konzerne nicht lohnen würde weil sie eben immer nach gewinnmaximierung schielen.Bei Staatlich organisierter Produktion sieht das eben anders aus.

  14. #89
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von snow
    In den guten alten Zeiten, in den guuuten alten Zeiten ...
    "Früher" halte ich für ein ziemlich schwaches Argument.
    hast du denn heutige Vergleichsmöglichkeiten vieleicht zur Abwechslung mal ohne Polemik ? Dann mal los...

  15. #90
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Es wäre möglich gute Schuhe in Deutschland zu produzieren die im Laden nicht teurer wären als im Billigausland hergestellten. Nur das sich das für Konzerne nicht lohnen würde weil sie eben immer nach gewinnmaximierung schielen.Bei Staatlich organisierter Produktion sieht das eben anders aus.
    Sorry, aber das ist einfach Unsinn.

    Bei den unterschiedlichen Löhnen ist es eben nicht möglich, lohnintensiv, kostendeckend zu Konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren.

    Wieso glaubst Du, das staatlich organisierte Produktion irgendwie billiger wäre?
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  16. #91
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    hast du denn heutige Vergleichsmöglichkeiten vieleicht zur Abwechslung mal ohne Polemik ? Dann mal los...
    Hallo, Du hast ein absurdes Beispiel zur Stützung Deiner These gebracht, nicht ich...

    Und wie jetzt, so ganz ohne Spass ?!?
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  17. #92
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von snow
    Hallo, Du hast ein absurdes Beispiel zur Stützung Deiner These gebracht, nicht ich...

    Und wie jetzt, so ganz ohne Spass ?!?
    Nein natürlich nicht, sorry hab das falsch gelesen hing inhaltlich noch an nem anderen posting...

  18. #93
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von snow
    Sorry, aber das ist einfach Unsinn.

    Bei den unterschiedlichen Löhnen ist es eben nicht möglich, lohnintensiv, kostendeckend zu Konkurrenzfähigen Preisen zu produzieren.

    Wieso glaubst Du, das staatlich organisierte Produktion irgendwie billiger wäre?
    Naja also der einzige Unterschied sind die Lohnkosten und ich glaube diese ließen sich mit den Gewinnen der Konzernen ausgleichen. Wie gesagt der Staat als Betreiber verzichtet zu gunsten der Steuereinnahmen und der nicht zu zahlenden Arbeitslosengeldern, auf eben diesen Gewinn.
    Denn dieser wird praktisch für die Gehälter der Ex-Arbeitslosen benutzt.

  19. #94
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Naja also der einzige Unterschied sind die Lohnkosten und ich glaube diese ließen sich mit den Gewinnen der Konzernen ausgleichen. Wie gesagt der Staat als Betreiber verzichtet zu gunsten der Steuereinnahmen und der nicht zu zahlenden Arbeitslosengeldern, auf eben diesen Gewinn.
    Denn dieser wird praktisch für die Gehälter der Ex-Arbeitslosen benutzt.
    Warum macht's denn dann niemand?

    Gibt sicher genug Arbeitslose, die nichts lieber täten, als irgendwas zu produzieren, wenn sie davon ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten, und auch nicht den Anspruch hätten, damit riesige Gewinne einzufahren - aber die Marktrealitäten sind einfach andere.
    Realität ist ein absurdes Konstrukt Fantasie-loser Menschen.

  20. #95
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Ich glaube das hängt weniger mit dem Markt als mit der vorherrschenden Ideologie/System zusammen. Desshalb kann ich auch dieses Schubladendenken in rechts und links nicht leiden, ich meine es werden eben nie alle Alternativen objektiv in betracht gezogen um das System zum besten der Bürger zu gestalten.
    Ist ja bei der Sportförderung das gleiche in Deutschland, in der DDR und im 3.Reich war die definitiv besser da gab es auch keine fetten Kids, nur das die Fitness vom Staat eben zu Kriegszwecken gedacht war.Warum können wir nicht einfach ohne den Kriegshintergrund die Jugend sportlich fördern (als nur ein Beispiel)?

    Hoffe es wird klar worauf ich hinaus will...

  21. #96
    Mitglied Avatar von Arcon
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Ist ja bei der Sportförderung das gleiche in Deutschland, in der DDR und im 3.Reich war die definitiv besser da gab es auch keine fetten Kids, nur das die Fitness vom Staat eben zu Kriegszwecken gedacht war.Warum können wir nicht einfach ohne den Kriegshintergrund die Jugend sportlich fördern (als nur ein Beispiel)?
    ...
    ...so wie in Frankreich zB. Die Franzosen nehmen die Kiddis im Sportunterricht ganz schön ran. Auch bei Wanderungen müssen die Kleinen Lieder singen usw.

    Bei uns würden sich halt gleich Kritiker zu Wort melden und sagen, das hätte irgendwas mit Nationalsozialismus zu tun.

  22. #97
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Ist ja bei der Sportförderung das gleiche in Deutschland, in der DDR und im 3.Reich war die definitiv besser da gab es auch keine fetten Kids, nur das die Fitness vom Staat eben zu Kriegszwecken gedacht war.
    naklar, und im kindergarten haben wir auch den ganzen tag nur panzer gebaut
    in den 40 jahren, die die DDR in frieden existiert hat, wurde sowieso nur aufgerüstet.

  23. #98
    Mitglied Avatar von katja1st
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    Zitat Zitat von Studnix
    naklar, und im kindergarten haben wir auch den ganzen tag nur panzer gebaut

    Also ich hab den gemalt... Das Bild hab ich sogar noch, inkl. Friedenstaube

  24. #99
    Moderator Speed Comics Avatar von Der Letter-Man
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    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Es wäre möglich gute Schuhe in Deutschland zu produzieren die im Laden nicht teurer wären als im Billigausland hergestellten. Nur das sich das für Konzerne nicht lohnen würde weil sie eben immer nach gewinnmaximierung schielen.Bei Staatlich organisierter Produktion sieht das eben anders aus.
    Du meinst nicht zufällig das schöne Arbeiter- & Bauern-Land, den Polizeistaat DDR, in dem eben diese staatlich organisierte Produktion zwei bis drei unangenehme Mängel hatte:

    1, Jeder dritte Arbeitsplatz war unnötig, weil nicht rationalisiert wurde. (damit man "keine" Arbeitslosigkeit hatte).
    2, Der Staat verausgabte sich um ein Vielfaches dessen, was in Western Germany an Subventionen floß. (Damit die Preise so schön sein konnten, wie sie waren)
    3, Am Schluß - etwa 1990 - hinterließ Onkel Erich 65 Milliarden verschwiegene WESTMark Defizit.

    Lediglich der Punkt 3 sieht heute, nach 60 Jahren Kapitalismus, genauso katastrophal aus...
    GruGru (Gruß aus Grubo)
    Der Letter-Man
    http://www.reit-therapie-hof-grubo.de

  25. #100
    Mitglied Avatar von cpt.Hook
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    Zitat Zitat von Der Letter-Man
    Du meinst nicht zufällig das schöne Arbeiter- & Bauern-Land, den Polizeistaat DDR, in dem eben diese staatlich organisierte Produktion zwei bis drei unangenehme Mängel hatte:

    1, Jeder dritte Arbeitsplatz war unnötig, weil nicht rationalisiert wurde. (damit man "keine" Arbeitslosigkeit hatte).
    2, Der Staat verausgabte sich um ein Vielfaches dessen, was in Western Germany an Subventionen floß. (Damit die Preise so schön sein konnten, wie sie waren)
    3, Am Schluß - etwa 1990 - hinterließ Onkel Erich 65 Milliarden verschwiegene WESTMark Defizit.

    Lediglich der Punkt 3 sieht heute, nach 60 Jahren Kapitalismus, genauso katastrophal aus...
    Genau das meinte ich als ich schrieb:

    Zitat Zitat von cpt.Hook
    Ich glaube das hängt weniger mit dem Markt als mit der vorherrschenden Ideologie/System zusammen. Desshalb kann ich auch dieses Schubladendenken in rechts und links nicht leiden, ich meine es werden eben nie alle Alternativen objektiv in betracht gezogen um das System zum besten der Bürger zu gestalten.

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