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    Micky Maus Magazin 2023

    Micky Maus 01/2023
    vom 23.12.2022

    Im inducks: https://inducks.org/issue.php?c=de%2FMM2023-01#p16

    Onkel Dagobert
    „Die Krönung des Duncan Duck“

    Skript & Zeichnungen: Kari Korhonen, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Historiker sind erstaunt: der schottische König Malcolm dankte vor 1000 Jahren offenbar zugunsten von Duncan Duck, einem Vorfahren Dagoberts, ab. Dagobert weiß um diese historische Stunde bestens Bescheid, ist aber nicht gewillt, die Details der Öffentlichkeit preiszugeben. Einzig seine Anverwandten (und die geneigten Leser) ist er bereit ins Vertrauen zu ziehen.

    Anno dazumal war König Malcolms Thron heiß begehrt und es gab nicht wenige, die König an Malcolms Stelle werden wollten. Aber Duncan, seines Zeichens Geschäftsmann, lehrte in dieser Funktion dessen Feinde das Fürchten…

    Zur Eröffnung des Jahres gleich eine sehr gute Geschichte, die zeigt, dass Auseinandersetzungen nicht immer blutig beigelegt werden müssen. Nebenbei hat „Kleiner Hupf“, auch als „Galvin“ oder „Klein-Kieran“ bekannt, aus Marco Rotas Donegal-Geschichten einen Cameo-Auftritt in der Beschwerdeschlange. Da Dagoberts Archiv über seine Vorfahren noch äußerst umfangreich ist lässt hoffen, dass es noch weitere Male zum Einsatz kommen wird.


    Daisy Duck (Rätselcomic)
    „Auf der Strickmesse“

    Skript: Sune Troelstrup, Zeichnungen: Santanach, Übersetzung: Joachim Stahl

    Daisy besucht mit Donald die Strickmesse. Gemeinsam bestaunen sie die zahllosen Beiträge, als plötzlich die Nachricht die Runde macht, dass ein Verbrecher dort Unterschlupf gesucht haben soll. Daisy hat sogleich einen Verdacht.


    Donald Duck
    „Wo ist Franz?“

    Skript: Gorm Transgaard, Zeichnungen: Xavi Martim, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    Nach der großen Feier zu Sylvester wollte Franz eigentlich bei Donald übernachten. Morgens ist er allerdings unauffindbar. Rätselhafter noch: nicht einmal seine Lieblingskringel hat er angerührt. Als dann auch noch ein Augenzeuge berichtet, Franz sei weggerannt stehen Donald und Dussel vollends vor einem Rätsel.

    Erinnert ein wenig an „Hangover“. Das Rätsel ist letztendlich weniger groß, als man denken könnte. Angenehm ist, dass Dussel nicht für Chaos sorgt.


    Donald Duck
    „Meister am Herd“


    Donald lädt Daisy zum Essen bei sich zuhause ein. Ein Blick reicht und die Gute weiß, was ihr Schatz zubereitet hat.

    Für den großen Lacher reicht es bei Weitem nicht, höchstens einen kleinen Schmunzler.


    Daniel Düsentrieb
    „Parkplatzprobleme“


    Der Diplomingenieur entdeckt, dass das Einparken mit dem Auto auch heutzutage immer noch ein Problem ist. Dem gilt es Abhilfe zu schaffen. Doch ist es wirklich eine gute Idee, alle vier Reifen gleichzeitig zu steuern? Auch der Ziehharmonikawagen erweist sich nicht als letzter Weisheit Schluss. Doch zum Glück ist da noch Helferlein.

    Eine Geschichte, in der wieder einmal Neuerungen nicht zuletzt an der Staatsgewalt scheitern. Die Handlung ist kurzweilig und größtenteils glaubhaft. Kein großer Wurf, aber solide gemacht.


    Onkel Dagobert
    „Mit einem Wort“


    Dagobert erwirbt bei Donald eine Weihnachtskarte um dem Miliardärsklub seine Weihnachtswünsche kundzutun…

    Jaako Seppäläs Geschichte ist eine Kopie eines Handlungsstrangs aus „Ein poetisches Weihnachtsfest“ von Bob Gregory und Carl Barks. Die Ursprungsgeschichte gefällt mir, aber aus eben genanntem Grund enthalte ich mich einer Bewertung.


    Daisy Duck
    „Die neue Vorsitzende“


    Daisys Amtszeit als Vorsitzende ihres Damenkränzchens neigt sich dem Ende zu. Gemäß den Statuten darf sie nicht neuerlich kandidieren, weswegen eine neue Vorsitzende gewählt werden soll. An potentiellen Nachfolgerinnen herrscht kein Mangel, alle anderen Mitglieder fühlen sich berufen. Auch der Wahlkampf wird mit harten Bandagen geführt. Wer wird als Siegerin hervorgehen?

    Ein typisches Szenario, bei dem ohne Maß vorgegangen wird und sich einstige Freundinnen bis aufs Blut bekämpfen, bis dann die Stimme der Vernunft eingreift. Die Auflösung ist leider ziemlich uninspiriert und vorhersehbar.


    Donald Duck
    „Der große Preis von Entenhausen“


    Mit seinem umgebauten 313 will Donald für seinen Erbonkel unter die Rennfahrer gehen. Seine eigenwilligen Umbauten erzeugen jedoch mehr Chaos, denn dass sie ihrem eigentlichen Zweck dienen.

    Ein Gagfeuerwerk, umgesetzt von Gulbransson, das durchwegs amüsiert. Ich habe mich ja schon öfters über die oft eher minderwertigen Nachdrucke mokiert, dieser ist jedoch sehr gelungen. Solche Beiträge aus dem Archiv würde ich mir öfter wünschen.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Stromausfall“


    Während eines Stromausfalls wird der Safe eines Barons geplündert. Welcher seiner familiären Hausgäste ist der Täter?


    Fazit:
    Die erste Ausgabe von 2023 liest sich durchwegs angenehm, die längeren Geschichten fallen angenehm auf. Wer auf Spaß mit Micky hofft wird sich, ausgenommen des Rätselcomics, einer anderen Publikation zuwenden müssen. Ein leidiges Problem, dass mittlerweile aber niemanden mehr überraschen sollte. Es ist noch Luft nach oben, aber wenn die Nummer Vorbote für die anderen Ausgaben von 2023 sein sollte wäre das ein Aufwind.

  2. #2
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    Danke für die schöne Rezension. Meiner Meinung nach mit zwei sehr guten Zehnseitern und 18 Seiten Mittelmaß durchaus das Geld wert und eine gute Startausgabe.

  3. #3
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    Micky Maus 02/2023
    vom 06. Januar 2023


    Im Inducks: https://inducks.org/issue.php?c=de%2FMM2023-02#p16

    Donald Duck
    „Falschmeldungen“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Wanda Gattino, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Laut einem alten Gesetz soll dem Besitzer eines ringförmigen Gewässers auch das Land innerhalb von diesem zufallen. Klar, dass die Panzerknacker damit ihre Chance wittern, sich den Geldspeicher zu eigen zu machen. Unterdessen fallen Donald, und viele andere Entenhausener, auf eine Internetmeldung herein, nach dieser angeblich eine sogenannte Hirschforelle, ein Fisch mit Geweih, in ihrer Heimatstadt aufgetaucht sein soll. Obgleich ihn die Jungs vor gezielter Irreführung im Internet warnen, will Donald unbedingt der Erste sein, der ein solch seltenes Exemplar fängt. So verfallen die Panzerknacker auf einen Plan, wie sie sich Falschmeldungen im Internet gezielt zu Nutze machen können.

    Eine an sich sehr gute Geschichte, die zeigt, wie Falschmeldungen im Internet nicht nur ein fragwürdiger „Spaß“ sein können, sondern sogar gezielt dazu genutzt werden, um Leute zu ruinieren. Gerade für die eigentliche Zielgruppe des Magazins nicht unerhebliche Informationen, wie auch die Geschichte zum Thema Kryptowährungen vor einigen Ausgaben. Lediglich die Auflösung über den Ursprung des Gesetzes finde ich ziemlich enttäuschend, wenngleich auch zur Thematik passend.


    Donald Duck (Rätselcomic)
    „Augen auf beim Lampenkauf“

    Skript: Sune Troelstrup, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Donald glaubt auf einem Flohmarkt ein Schnäppchen erstehen zu können. Tick, Trick und Track haben so ihre Zweifel und warnen ihren Onkel. Haben sie recht?


    Franz Gans
    „Der Kuchen muss weg“

    Skript: Gaute Moe, Zeichnungen: Carmen Pérez, Übersetzung: Manuela Buchholz

    Franz ist allein zuhause. Völlig allein? Nein, Oma Ducks neuestes Backwerk ist ebenfalls zugegen und beginnt mit Franz zu sprechen. Laut eigenen Aussagen eine Wahrscheinlichkeit, die nur in den seltensten aller seltenen Fälle vorkommt. Als er Franz unablässig zur Arbeit anhält bleibt diesem nur noch eine Lösung.

    Es sei vorweggenommen, es handelt sich nicht um einen (Alb-)Traum von Franz, auch sind keine Technik oder gar außerirdische Intelligenzen im Spiel, was die ganze Handlung nur noch absurder macht. Wenn man die Intelligenz des Backwerks in Augenschein nimmt muss sich bei der Auflösung die Frage stellen, ob Franz sich nicht gar des Mordes schuldig macht. Für mich persönlich ist die Handlung zu abgedreht und vorhersehbar um gut zu sein. Diese Geschichte hätte es nicht gebraucht.


    Donald Duck
    „Nichts für schwache Nerven“


    Donald sieht einen furchterregenden Film im Fernsehen. Dies ist jedoch nichts gegen die Gestalt, die sich im Badezimmer aufhält.

    One Pager mit einem Schlussgag, der schon diverse Male in verschiedenen Medien, auch außerhalb des Disney-Kosmos‘, verwendet worden sein dürfte.


    Onkel Dagobert
    „Kummer mit dem Mantel“


    Alles hat seine Zeit. So geht auch Dagoberts legendärer Gehrock einmal kaputt und Dagobert macht sich auf die Suche nach einem neuen. Bei seinem Spaziergang zu einem kleinen Geschäft muss er feststellen, dass es um die Lädchen der Gegend schlecht bestellt ist. Während der Verkäufer auf die Suche nach dem Jäckchen geht zeigt sich einmal mehr Dagoberts legendärer Geschäftssinn.

    Die Geschichte greift die Problematik vieler kleiner Händler auf, die es schwer haben, im Zeitalter des Internets zu bestehen. Wie viele andere Stories hätte auch diese gern ein wenig länger sein dürfen, aber sie macht das Beste aus ihren sechs Seiten.


    Fähnlein Fieselschweif
    „Prüfung im Wald“


    Donald möchte die Kinder nicht alleine in den Wald gehen lassen und beschließt ihnen in Verkleidung zu folgen. Doch die Kinder kennen ihren Onkel (nicht).

    One Pager mit tatsächlich halbwegs lustiger Auflösung.


    Donald Duck
    „Zügig bestellt“


    Donald ist der Zeitungszusteller zu langsam. Als er versehentlich selbst zu einem wird lernt er die Tiefen des Berufsbildes deutlich kennen.

    Ganz nette Geschichte, allerdings finde ich die Verwendung des Begriffes „Trottel“ als zu hart für Donald beziehungsweise für Disneycomics überhaupt. Vielleicht reagiere ich etwas zu empfindlich, aber mit zunehmendem Alter entwickle ich eine stärkere Abneigung dagegen, wenn ein Charakter, hauptsächlich Donald, zu schäbig von seiner Umwelt behandelt wird. Die Geschichte selbst ist, wie gesagt, ansonsten ganz nett. Nichts, was man zwingend gelesen haben muss, aber als Lückenfüller macht sie einen guten Job.


    Micky Maus
    „Der Pferdeflüsterer“


    Micky und Pluto werden auf ein überaus ungestümes Pferd aufmerksam, das ein echter Champion sein könnte, wenn es seinen Zorn in den Griff bekäme. Überraschend(?) schnell entwickelt Pluto eine Verbindung zu dem Tier und kann sein Temperament in rechte Bahnen lenken. Dies stößt den Besitzern seines Konkurrenten aber sauer auf…

    Trotz Kurzhosen-Micky lässt sich die Geschichte nicht schlecht an, schlägt dann aber rasch ins allzu Absurde um als… - ACHTUNG SPOILER – …Pluto zum Jockey wird. Ob es einen Nachdruck gerade dieser Geschichte gebraucht hätte lässt sich diskutieren, allerdings wurde gerade um die kurzbehoste Maus auch deutlich schlechteres produziert. Der Anfang ist gelungen, die letzten Seiten sind aber eine Geschmacksfrage.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Die Aztekenstadt“


    Gemeinsam mit einem Professor gehen Micky und Goofy auf Schatzsuche, bei der Licht die Lösung sein soll. Da alle verwendeten Lichtquellen versagen möchte der Gelehrte bereits klein bei geben, doch Micky hat wie üblich noch eine Idee.


    FAZIT:
    Im Großen und Ganzen wieder eine gelungene Ausgabe, was vor allem an der Eröffnung und dem Füllmaterial liegt. Micky bekommt eine mehrseitige Geschichte spendiert, die mich allerdings nicht zur Gänze überzeugt und persönlich fand ich die vorhergehende Ausgabe etwas gelungener. Man könnte noch einiges tun, damit das Magazin stärker würde, bis dato sind die ersten Ausgaben von 2023 jedoch unterhaltsam geraten. Es wird sich weisen, ob der Jahrgang das Niveau zumindest halten können wird, bis dato gibt es jedoch nicht allzu viel, das negativ ins Gewicht fällt.

  4. #4
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    Micky Maus 03/2023
    vom 20. Januar 2023

    Hier geht's zum inducks.


    Tick, Trick und Track
    „Doppelgänger“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Wanda Gattino, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Als die Langeweile überhandnimmt entdecken die Drillinge ein neues Online-Spiel. Die Regeln sind einfach: mittels Kamera werden je zwei Abbilder von ihnen generiert, eines steuert das Original, das andere die künstliche Intelligenz. Die Community muss herausfinden, welcher Charakter der „Echte“ ist.

    Die Geschichte ist ein mehrseitiger, leidlich interessanter Rätselcomic. Die Grundidee mag auf dem Papier ganz gut klingen, allerdings bezweifle ich, dass die Umsetzung großen Anklang finden mag. Nach den bisher sehr gelungenen Openern des Jahrgangs ziemlich enttäuschend.


    Rudi Ross (Rätselcomic)
    „Kabelsalat“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Rudi möchte Klarabella seine neueste Komposition zu Gehör bringen. Allerdings versagt sein Keyboard. Kann er den Fehler finden und beheben?


    Pluto
    „Spielend abgewehrt“
    Skript und Zeichnungen: Miguel Fernandez, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Micky, Goofy und Pluto haben eine Hütte gemietet. Während Micky und Goofy Besorgungen machen stößt Pluto auf Außerirdische, die eine Invasion erwägen.

    Muss ich noch mehr sagen oder spricht der oft genutzte Plot von selbst? Die Geschichte für sich ist nett, aber unüberraschend. Immerhin haben Ahörnchen und Behörnchen einen kleinen Auftritt.


    Daisy Duck
    „Losverkauf“

    Daisy arbeitet neuerdings in einem Callcenter. Behufs dessen soll sie telefonisch Lotterielose verkaufen, was ihr nicht so recht von der Hand gehen will. Also trainiert sie sich zur Konversationskanone hoch, mit teils einschlagendem Erfolg.

    Die Zeichnungen sind dem Auge wohlgefällig, die Story ist allerdings nichts Halbes und nichts Ganzes. Meiner Ansicht nach zündet einzig der Gag mit dem Ehepaar, der Rest ist schnell vergessen und ziemlich ereignislos.


    Figaro
    „Beste Bälle“

    Minnie möchte ihrem Liebling ein neues Spielzeug gönnen. Allerdings ist Figaro ziemlich wählerisch, was die Farbe angeht.

    Ein One Pager ohne wirklichen Gag.


    Onkel Dagobert
    „Das Rätsel der Steine“

    Ein Steingebilde nahe Entenhausen, das Stone Henge nicht unähnlich ist, erweist sich für Dagobert als Goldgrube. Leider ist sein einstiger Zweck unbekannt. Könnte man diesen ermitteln, so wäre es sicherlich ein noch größerer Touristenmagnet. Daniel Düsentrieb versucht mittels einer Kamera zu helfen, die die Vergangenheit aufzeichnen kann.

    Gefühlt dreht sich mittlerweile jede zweite Geschichte um das Thema Zeitreisen. Von ihrer Masse heben sich die wenigsten ab, so auch diese nicht. Sowohl der Transport der Steine als auch ihr Verwendungszweck enttäuschen. Leider auch hier nur ein kleiner Wurf.


    Tick, Trick und Track
    „Trainersuche“

    Donalds Neffen macht Eishockey großen Spaß. Um besser zu werden suchen sie familienintern einen neuen Trainer. Allerdings hat jeder so seine nicht unproblematischen Macken.

    One Pager, ohne Lacher zum Schluss, aber wenigstens mit einer wohltuenden Aussage.


    Donald Duck
    „Geheimnisvolles Gerät“

    In einer verlassenen Fabrik finden Donald und Dagobert ein Gerät, dessen Zweck weder sie noch Dagoberts Expertenstab entschlüsseln können. Daher möchte Donald den Erfinder ausfindig machen, unterstützt von Dagoberts Geldkarte um die notwendigsten Ausgaben abzudecken. Leider erweist sich eine Personensuche als wenig kostenschonend…

    Die Geschichte ist witzig, der Suchverkauf originell und der Verwendungszweck des Geräts herrlich absurd. Auch wenn vorhersehbar ist was passiert, wenn Donald Carte blanche über Dagoberts Mittel erhält, so tut das dieser Geschichte keinen Abbruch, wenn er sich immer tiefer in sein Schlammassel reitet. Unbestritten die beste Geschichte der Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Der fleißige Fliesenleger“

    Micky kachelt bei Minnie mit Fließen. Im Gegensatz zu seiner Herzensdame bemerkt er nicht, warum ihm der Abschluss der Arbeit nicht gelingen wird.


    FAZIT:
    Klar die bisher schwächste Ausgabe von 2023. Das mag bei bislang drei Ausgaben noch nicht viel heißen, allerdings erschließt sich mir aufgrund der Geschichtenauswahl nicht wirklich ein Kaufgrund für die breite Masse. Empfehlenswert davon finde ich höchstens „Geheimnisvolles Gerät“, die ist allerdings ein Nachdruck aus den „Micky Maus Comics“ und daher wohl bei einigen bereits vertreten. Steht zu hoffen, dass dieses Heft nur die Ausnahme und nicht die Regel für seine Nachkommen darstellt.
    Geändert von Ideeus (19.01.2023 um 23:19 Uhr)

  5. #5
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    Micky Maus 04/2023
    vom 03. Februar 2023


    [SIZE=small]Hier geht es zum inducks![/SIZE]

    Inhalt:

    Donald Duck
    „Stress beim Hoteltest“

    Skript: Sune Troelstrup, Zeichnungen: Joan Crexells, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Überraschenderweise macht Dagobert Donald zum Hoteldirektor in einem Wintersportgebiet. Da sich ein Hoteltester angekündigt hat will Donald nichts dem Zufall überlassen und entlässt daher den bisherigen Angestellten. Doch der geschasste Mitarbeiter sinnt auf Rache und lässt Donald die Konsequenzen seines Tuns am eigenen Leib spüren …

    Donald erfährt einmal mehr die Folgen seiner Hybris und gerät dadurch von Schlamassel zu Schlamassel. Auch wenn er als solcher dargestellt wird fällt es zumindest mir schwer, den Entlassenen als Bösewicht zu sehen. Immerhin hat er sich ja zuvor nichts zuschulden kommen lassen. Ansonsten ist es eine altbekannte Geschichte mit ausgelutschtem Plot und vorhersehbarem Ende. Durchschnitt.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Weg ist der Scheck“


    Schock im Milliardärsklub! Der Scheck, den Klubmitglied Gala Diehner für das nächste Festessen stiften wollte, ist verschwunden. Kann Micky den Fall aufklären?


    Die Panzerknacker
    „Ausbruch ins Unglück“


    Die Panzerknacker ganz ungewohnt im Glück: das Essen im Gefängnis ist köstlich, ihr Wärter nett und man hat darüber hinaus sogar einen Fernsehapparat. Es gibt nur ein Problem, die Bettruhe. Diese liegt unglücklicherweise vor dem Ende des Krimis. Wie soll man so aus den Fehlern der Kollegen lernen?! Da hilft nur ein kurzzeitiger Ausbruch über Nacht. Doch die Rückkehr am Morgen gestaltet sich schwieriger als gedacht …

    Ein netter, unverbrauchter Plot, der aus seiner Kürze das Beste macht. Nichts, was großartig in Erinnerung bleibt, aber ein Lückenfüller der angenehmeren Sorte.


    Figaro
    „Ein treuer Freund“

    Skript: Maya Astrup, Zeichnungen: Massimo Fecchi, Übersetzung: Manuela Buchholz

    Micky und Pluto passen auf Minnies Kater Figaro auf. Dieser meint keinen Babysitter zu brauchen, erst recht keinen Hund. Wenn er sich da mal nicht täuscht …

    Wie bei der vorherigen Geschichte bereits erwähnt ein Lückenfüller der angenehmeren Sorte, aber nichts, was langfristig im Gedächtnis bleibt. Wenn man so wie ich Tiergeschichten mag ist sie sehr süß.


    Onkel Dagobert
    „Runde Zahlen“


    Mit dem Erwerb seiner jüngsten Ölquelle erreicht Dagobert ein Jubiläum. Dieses hätte im Milliardärsklub unangenehme Konsequenzen, weswegen sie wie eine heiße Kartoffel weitergereicht wird.

    Unspektakulär. Persönlich würde mich allerdings interessieren, ob Klaas Klever nur in der deutschen Version hinzugedichtet wurde oder tatsächlich auch im Original vorkommt.


    Dicky, Dacky und Ducky
    „Die Babysitterin“


    Nicht nur, dass Daisy ihre Nichten als zu jung für den von ihnen ersehnten Horrorfilm im Kino erachtet, darüber hinaus soll auch noch eine Babysitterin auf die jungen Damen aufpassen. Das geht gar nicht. So beschließt das Trio, Daisy einfach eine Babysitterin vorzugaukeln um dann den Film sehen zu können. Doch ist die Angelegenheit wirklich so einfach?

    Nach Figaro nimmt sich auch diese Geschichte des Themas „Babysitter“ an. Dabei greift sie unter anderem das altbewährte Muster auf, dass Personen an zwei Orten gleichzeitig sein sollten. Das es auch im Kino nicht reibungslos abläuft ist erwartbar. Mittelmaß.


    Donald Duck
    „Bitte lächeln“


    Als seine Neffen neue Passfotos für ihre Ausweise beim Fähnlein Fieselschweif brauchen gelangt Donald zufällig an einen neuen Beruf. Doch seinen Höhenflug ereilt schnell ein jäher Absturz…

    Das Ende ist ein etwas anderes, als der Verlauf erwarten lässt, aber das war es auch schon. Muss man nicht gelesen haben.


    Onkel Dagobert
    „Die ersten Pfadfinderinnen“

    Skript und Zeichnungen: Kari Korhonen, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Wir sind wieder einmal zu Besuch in Dagoberts Ahnenbibliothek. Heute lernen wir über die Eltern Oma Ducks, den Archäologen Emelrich Erpel und dessen Frau Gunhilda.

    Nach jahrelangen Abenteuern in allen Teilen der Welt ist dem guten Emelrich das traute Familienleben zu fade und er beschließt, die nächste Generation an Abenteurern auszubilden. Das führt zur Gründung des Fähnlein Fieselschweif, für das Mädchen nicht taugen. Empört darüber gründet Gunhilda daraufhin das Schwärmlein Kohlmeisen und zeigt, das Mädchen und Frauen es sehr wohl jederzeit mit ihren männlichen Artgenossen aufnehmen können …

    Die Geschichte folgt dem klassischen Muster eines Toren, der mit seinen Ansichten immer wieder auf die Nase fällt, bis er schließlich in eine Situation gerät, die ihn seinen Fehler einsehen lässt. So bringt diese Geschichte erfahrenen Lesern nicht wirklich erhellendes, aber so manchen Jung-Macho könnte sie aufklären. Gehobener Durchschnitt.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Stadtführung durch Hamsterdam“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Manuela Buchholz

    Micky und Minnie lauschen einer Touristenführerin. Während Micky über deren Ausführungen begeistert ist, findet Minnie darin so manche Ungereimtheit.

  6. #6
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    Micky Maus 05/2023
    vom 17. Februar 2023


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    Supergoof
    „Zum Glück mit Röntgenblick“

    Skript: Lars Jensen, Zeichnungen: Flemming Andersen, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Supergoof ist überall dort wo Not am Mann ist – sei es auf der Erde oder im Weltall. Just nach einem Ausflug in himmlische Sphären tut es allerdings der Röntgenblick nicht mehr. Wie soll Supergoof nun Verbrecher aufspüren? Schlimmer noch, ein schurkischer Professor nutzt den neuen Schwachpunkt des Superhelden aus um mit ihm Verbrechen zu begehen. Gut, dass da noch Goofys Neffe Alfons ist, der mithilfe der von Willhelm Conrad Röntgen entdeckten Strahlung gerade eine Brille entwickelt hat …

    Zunächst einmal ist es ungewöhnlich, dass eine Geschichte aus dem Mausiversum das Heft eröffnet, die dann auch noch eine Länge von 11 Seiten zugestanden bekommt. Die Geschichte ist ganz ordentlich und man erfährt nebenbei noch ein wenig über den Entdecker der Röntgenstrahlung. Zu dessen Jubiläum hätte sie noch ein wenig besser gepasst, aber man muss ja nicht immer meckern.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Ein Gewinner zuviel“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Micky und Inspektor Issel befinden sich auf einer Benefizveranstaltung mit Tombola. Genau wie Issel ist sich noch ein anderer Teilnehmer der Veranstaltung sicher den Hauptpreis gewonnen zu haben. Wie kann das sein?


    Oma Duck
    „Der Geschmack der Jugend“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Ferran Rodriguez, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Diplom-Ingenieur Daniel Düsentrieb verehrt Oma Duck ein Elixier, welches sie verjüngen soll. Dies lehnt sie dankend ab, da sie sich immer noch hervorragend um ihre Lieben zu kümmern imstande ist. Leider unterläuft Franz damit ein folgenschwerer Fehler …

    Die Geschichte endet an einem merkwürdigen Punkt. Zumindest ich hätte erwartet, dass sie eigentlich noch weitergehen müsste. So wie sie in dieser Form präsentiert wird hätte es eigentlich auch ein One Pager getan. Schade.


    Donald Duck
    „Friedensfeinde“


    Die übrigen Nachbarn von Donald und Zorngiebel haben deren Kleinkrieg endgültig satt. Raufen sich die beiden Streithähne nicht zusammen müssen sie an die entgegengesetzten Enden der Stadt ziehen. Überraschenderweise erblühen tatsächlich zarte Bande der Freundschaft zwischen ihnen, weswegen Donald seinen einstigen Kontrahenten sogar zum gemeinsamen Besuch eines Fußballspiels einlädt …

    Hierbei handelt es sich um eine ganz nette Geschichte, die aus ihrer Länge das Beste macht. Allerdings wurde bei der Übersetzung geschlampt. Donald meint, es handle sich um ein Spiel von „Krankfurt“. Auf Zorngiebels Trikot steht aber eindeutig „Zankfurt“, woher auch dessen Vater stammen soll, was besser zur Thematik der Geschichte passt.


    Donald Duck
    „Ersatz-Star“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Diego Bernardo, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    Donald fungiert am Set eines Filmdrehs als Double für den Hauptdarsteller. Im Bemühen um Anerkennung setzt er diesen allerdings versehentlich außer Gefecht, weswegen er nun tatsächlich einspringen muss. Leider läuft hierbei auch nicht alles reibungslos ab.

    Donalds Selbstüberschätzung hat man in der einen oder anderen Form so schon gesehen. Dafür hätte man keinen Platz aufbringen müssen.


    Fähnlein Fieselschweif
    „Scharf gesucht“


    Das Fähnlein Fieselschweif reist nach Surinam um dort das Backen von Roti, einem besonderen Fladenbrot, zu erlernen. Während ihre Kameraden diverse Zutaten beschaffen, sollen sich Tick, Trick und Track um „Madame Jeanette“ kümmern. Doch der Name leitet fehl …

    Bildungsauftrag, die zweite. Man erfährt, worum es sich bei „Madame Jeanette“ und Roti handelt. Ansonsten ist eigentlich kaum Handlung vorhanden. Da wäre deutlich mehr gegangen.


    Donald Duck
    „Süchtig nach Süßem“


    Wenn Donald Daisys Freund bleiben möchte kommt er um eine Diätfarm nicht herum. So fackelt er auch nicht lange, als ihm auf dem Weg dahin von einem Unbekannten eine Tüte mit „Bonbons“ zugespielt wird. Dass es sich dabei eigentlich um Mikrofilme eines feindlichen Spions handelt bleibt unbemerkt. Doch selbstverständlich waren diese nicht für Donald gedacht und der Spion möchte seine heiße Ware wiederhaben. Doch die Gier nach Süßem setzt in Donald ungeahnte Kräfte frei.

    Obwohl sie die längste Geschichte der Ausgabe verkörpert ist sie nicht wirklich etwas Besonderes. Im Großen und Ganzen handelt es sich dabei um Durchschnittsware, wie es sie zigfach gibt. Kein Kaufgrund.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Der Purpurmond“


    Das Schwarze Phantom stiehlt den Purpurmond, einen wertvollen Diamanten. Als Micky ihn stellt fehlt von diesem jegliche Spur. Kann Micky ihn ausfindig machen?

  7. #7
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    Micky Maus 06/2023
    vom 03. März 2023

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    Inhalt:

    Donald Duck
    „U-Bahn durch Oslo“

    Skript und Zeichnungen: Arild Midthun, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Dagobert und seine Neffen reisen nach Oslo. Der Besuch der norwegischen Hauptstadt hat einen guten Grund: das Familienoberhaupt gedenkt die dortige U-Bahn zu erwerben um die Kassen klingeln zu lassen. Doch auch Gundel ist dort um wieder einmal den Glückszehner zu entwenden. Alsbald gibt es ein Wettrennen der U-Bahn gegen den Hexenbesen …

    Donald wird mir in dieser Geschichte deutlich zu dümmlich dargestellt, ansonsten hat sie aber durchaus ihre komischen Momente. Allerdings ist die Auflösung, wie Dagobert den Glückszehner zurückerhält ziemlich enttäuschend und willkürlich. Mittelmaß.


    Donald Duck (Rätselcomic)
    „Der Drohbrief“

    Skript: Stefan Printz-Pahlson, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Eine Pianistin wird bedroht. Können Donald und die Kinder den Urheber in der Nachbarschaft ausfindig machen?


    Micky Maus
    „Eine kitzlige Geschichte“


    Micky und Goofy betätigen sich als Hobbyschatzsucher in der Wüste. Ein ums andere Mal entdecken sie Zeugnisse des 19. Jahrhunderts im Sand. Seltsamerweise ohne jegliche Spuren von Abnutzung oder Rost. In einer nahegelegenen Stadt treffen sie die gleichen Produkte an, allerdings mit Gebrauchspuren, für die Sammler gerne in die Tasche greifen. Ist hier ein Betrug im Gange?

    Ein typischer Murry-Krimi, der wohltuend in vergangene Zeiten entführt. Nicht der ganz große Wurf, aber sehr sympathisch.


    Fähnlein Fieselschweif
    „S.A.U.B.E.R.“


    Wieder einmal gilt es für Tick, Trick und Track ein Abzeichen zu ergattern. Behufs dessen sollen sie ein verschmutztes Haus auf Vordermann bringen. Donald lässt es sich nicht nehmen, den Jungmannen unter die Arme zu greifen. Mit durchwachsenem Erfolg.

    Für Fans von Akronymen ein Muss. Ansonsten lässt sich so mancher hilfreiche Tipp für den Haushalt mitnehmen. Für manchen Schmunzler gut.


    Tick, Trick und Track
    „Der geheimnisvolle Turm“


    Auf dem Weg zu einer Kunstausstellung stranden Tick, Trick und Track mit ihrer Schulklasse an einem einsamen Turm, der so manches Rätsel birgt. Warum etwa gibt es drei verschiedene Aufgänge? Wohin verschwinden ihre Kameraden plötzlich? Was hat es mit der Truhe auf sich, die sich im Inneren verbirgt? Und wo ist deren Schlüssel?

    Das neben Tick, Trick und Track auch Dicky, Dacky und Ducky in die Aufklärung der Vorkommnisse involviert sind gibt der Geschichte einen interessanten Touch. Daneben gibt es auch ein Wiedersehen mit Herbert, dem lutschersüchtigen Freund der jungen Ducks. Aus der Geschichte hätte man auch gut einen längeren Rätselcomic machen können, der „Doppelgänger“ aus Ausgabe 3/2023 locker in den Schatten stellt. Kurz gesagt: die Geschichte ist trotz Murry die längste und beste des Heftes.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Im Skihotel“

    Skript: Gorm Transgaard, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    In einem Skihotel wird der Tresor ausgeräumt. Welcher der drei verdächtigen Gäste hat der Versuchung nicht widerstehen können?


    Fazit:
    Dem Heft tut es sehr gut, dass dieses Mal auf Kürzestgeschichten verzichtet wird. „S.A.U.B.E.R.“ ist mit 6 Seiten die kürzeste der Ausgabe, aber nicht die schwächste. Es gibt, neben den Rätselcomics, nur 4 Geschichten, die sich dafür entfalten dürfen. Man kann nur hoffen, dass dieser Trend beibehalten wird. Auch den Micky Maus Comics täte es wohl sich daran zu orientieren. Näch
    Geändert von Ideeus (02.03.2023 um 23:47 Uhr) Grund: Formatierung

  8. #8
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Eine Frage, erkennt man Oslo, wie sind die Zeichnungen? Das könnte diese Ausgabe nämlich für mich interessant machen. Ist schließlich meine Lieblingsstadt!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  9. #9
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    @Brook Smargin:
    Sorry, deine Frage ist mir total entgangen. Es gibt einige Panels zu Oslo und zum Fernsehturm, der Großteil der Geschichte spielt sich allerdings im Inneren der U-Bahn und im Nebel statt. Meiner Ansicht nach nicht wirklich lohnenswert.


    Micky Maus 07/2023

    vom 17. März 2023


    Hier gehts zum Inducks!!!

    Inhalt:

    Donald Duck
    „Formel Vollgas“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel Fernandez, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    In Entenhausen findet ein großes Autorennen statt. Donald, ein großer Fan dieses Sports, besucht die Veranstaltung und gelangt an einen Posten als Mechaniker. Zwar ist er durchaus kompetent, setzt aber mit seinen Umbauten den Fahrer außer Gefecht. Nun muss Donald all seine Fahrkünste aufbieten …

    Nette Geschichte, in der Donald auf 11 Seiten durchaus Können zeigen darf, aber letztlich wieder einmal sich selbst sabotiert. Ein durchaus gelungener Auftakt für die dieswöchige Ausgabe.


    Micky Maus
    „Programm mit Problemen“

    Skript: Stefan Petrucha, Zeichnungen: Paco Rodriguez, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Während Micky durch die Stadt flaniert vernimmt er aus einem Haus Hilferufe. Der Bewohner, ein Wissenschaftler, versucht ihn abzuwiegeln. Tatsächlich scheint seine künstliche Intelligenz unzufrieden mit ihrer Situation zu sein. Oder spielt doch sein Neffe einen Streich?

    Trotz Kurzhosen-Micky eine mehrbödige Geschichte, die mit „Herrn Maus“ besser gewesen wäre. Für Petrucha-Verhältnisse gelungen. Leider bleibt offen wer die künstliche Intelligenz überhaupt erschaffen hat, zu welchem Zweck und was aus ihm wurde. Das Ende lässt böses erahnen.


    Daniel Düsentrieb
    „Zu viel Rhabarber“


    Nachdem Daniel Düsentrieb sich in Helferleins Restaurant den Bauch mit Rhabarberpudding vollgeschlagen hat findet er sich in einer anderen Zeit wieder. In dieser begegnet er Barbaren die den Rhabarberpudding von Barbara aus der Rhabarberbarbarabar lieben. Dabei handelt es sich also um Rhabarberbarbarabarbarbaren, die jeweils einen Rhabarberbarbarabarbarbarenbart tragen. Was hat es mit diesen Kerlen auf sich?

    Nach dem Lesen dieser Geschichte habe ich mich ernsthaft gefragt, wie wohl die Geschichte im Original ausformuliert wurde. Insgesamt zwei Seiten, die nicht weiter weh tun.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Sabotage im Rennstall“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Die Reifen eines Rennboliden wurden mit minderwertigem Gas befüllt. Kann Micky den Saboteur ausfindig machen?


    Dicky, Dacky und Ducky
    „Turntalent“


    Dicky ist eine begeisterte Fußballerin, Dackys Leidenschaft ist das Ballet. Nur Ducky zeigt zu Daisys Leidwesen kein Interesse an einem Hobby. Sie ist glücklich damit ihre Tante jeden Samstag zum Einkauf in den Supermarkt zu begleiten. Da bemerkt eine Talentsucherin ihre Begabung für das Turnen …

    Der Plot gäbe genug her für mehr als nur 4 Seiten. Leider ebbt die Geschichte dadurch sehr schnell wieder ab. Schade.


    Franz Gans
    „Immer nur arbeiten“


    Mit einem Apfelkuchen als Belohnung ködert Oma Duck ihren Knecht die Aussaat vorzunehmen. Jedoch merkt der gute Franz schnell, dass damit mehr Arbeit verbunden ist als ihm lieb ist.

    Ein kleines Lehrstück über die vielen Details die mit einer Aufgabe verbunden sein können. Insgesamt aber nur Durchschnittsware.


    Fähnlein Fieselschweif
    „Betörende Töne“


    Tick, Trick und Track wollen mit ihrem Fähnlein einmal mehr haufenweise Auszeichnungen erringen. Dies ist Donald, der bereits genug damit zu tun hat, die vorhandenen auf Hochglanz zu halten, ein Dorn im Auge. Da trifft es sich gut, dass Dipl.-Ing. Daniel Düsentrieb gerade mit Tönen experimentiert, die unter anderem Kinder völlig in ihren Bann ziehen können. So sabotiert Donald den Wettkampf mit den Kohlmeisen, rechnet aber nicht mit einer besonders properen Pfadfinderin …

    Mit Barks kann man nicht viel falsch machen, auch wenn die Geschichte von jemand anderem wiederaufgelegt wurde. Der Plot ist unterhaltsam, die Zeichnungen mindestens solide. Dazu kommt, dass die Geschichte auf sechzehn (!) Seiten ausreichend Platz bekommt um sich zu entfalten. Klar das Highlight der Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Umwerfend gelöst“


    Dem Museum wurde ein wertvoller Diamant entwendet. Der Wachmann gibt zu Protokoll von einer Tür ausgeknockt worden zu sein. Sagt er die Wahrheit?


    Fazit:
    Da die Geschichtenanzahl im Vergleich zur letzten Ausgabe um zwei angehoben wurde, sank die durchschnittliche Seitenanzahl wieder. Dazu noch der 16-Seiter, der die anderen Geschichten weiter einengt. Letzterer ist natürlich sehr löblich, aber derlei Extreme sind wohl ausschließlich Barks vorbehalten. Persönlich hätte ich die Rhabarbergeschichte sowie jene um Franz Gans nicht unbedingt gebraucht. Zusammen mit der Turnstory hätte man die acht Seiten bündeln können um etwas Vielschichtigeres aufzubieten. So bleiben neben dem Aufhänger und Barks viele Sprints die sich nicht langfristig ins Gehirn brennen werden.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Hab die aktuelle Ausgabe gekauft, aber noch nicht gelesen. Hier im Lidl war bei allen Ausgaben MMT 25 als Beilage dabei, und da mir diese Ausgabe noch gefehlt hat, war der Kauf ein (wie man so schön sagt) "No-Brainer". 4,50 für ein Buch, das im Original 4,99 gekostet hat (und dann noch das MM-M dazu)? Aber hallo!

    Edit: Interessant, dass beide Remakes der Barks-Geschichte in meiner Sammlung sind, das von Kay Wright gezeichnete Original aber nie auf Deutsch erschienen ist.
    Geändert von Spectaculus 1/4 (19.03.2023 um 23:04 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    An Ideeus: danke für Deine Antwort!
    Die Rhabarberbarbara ist eigentlich ein alter Gag, der schon mindestens 10 Jahre durch die sozialen Medien geistert. Hatte die Story mot den immer länger werdenden Wörtern schon einige Male auf Facebook. Interessant, dass aus so etwas nun Comics gemacht werden.

  12. #12
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Brook Smargin Beitrag anzeigen
    An Ideeus: danke für Deine Antwort!
    Die Rhabarberbarbara ist eigentlich ein alter Gag, der schon mindestens 10 Jahre durch die sozialen Medien geistert. Hatte die Story mot den immer länger werdenden Wörtern schon einige Male auf Facebook. Interessant, dass aus so etwas nun Comics gemacht werden.
    Diese bei uns noch nicht erschienene Geschichte von Rudy Salvagnini scheint auch in dieselbe Kerbe zu schlagen: https://inducks.org/s.php?c=I+TL+2466-5

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  13. #13
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    MICKY MAUS 08/2023
    vom 31. März 2023


    Donald Duck
    „Ohne Eier keine Feier“

    Skript: Sune Troelstrup, Zeichnungen: Cynthia Campanario, Übersetzung: Marc Moßbrugger
    10 Seiten

    Entenhausen steckt just zu Ostern in einer Eierkrise. Der Markt um die beliebte Kalkware ist hoffnungslos leergefegt. Während Tick, Trick und Track für ihre Schülerzeitung darüber schreiben hat Donald nichts besseres im Sinn, als ihnen wieder einmal einen Streich spielen zu wollen. Behufs dessen gedenkt er sie als Osterhase verkleidet zu einer Zeitungsente zu verlocken. Da er dabei den echten verärgert, macht dieser den guten Donald einfach zu seinem Assistenten. Mit neuen Fähigkeiten ausgestattet sorgt er nun in der ganzen Stadt für heilloses Chaos.

    Der Einstieg in die Geschichte zeigt Donald von einer selten unsympathischen Seite. Vollkommen grundlos versucht er seine Zöglinge zu sabotieren und sie an der Nase herum zu führen. Die sonstige Handlung glänzt durch seine daraus entstehende Misere und viel Action. Warum sich die Egmontgeschichten gerne darin gefallen, dass Donald oder die Kinder ekelhaft zueinander sind werde ich nie verstehen.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Bankraub vor Ostern“

    Skript: Gorm Transgaard, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl
    1 Seite

    Micky hat am Gründonnerstag in einer Bankfiliale zu tun, die prompt von einem Mann im Hasenkostüm überfallen wird. Drei Tatverdächtige gibt es. Kann Micky den Täter identifizieren?


    Oma Duck
    „Alles Geschmackssache“

    Skript: Rick Marschall/George Beal, Zeichnungen: Antoni Gil-Bao
    6 Seiten

    Oma Duck ersteht von einem Vertreter einen elektrischen Mixer. Mit derlei modernem Gerät ist es viel einfacher, die vielen Mahlzeiten von Franz zuzubereiten. Da die Matriarchin jetzt über mehr Freizeit verfügt fallen ihr die vielen reparaturbedürftigen Stellen ihres Bauernhofs auf. Klar, dass Franz etwas gegen die Mehrarbeit hat. Als er erkennt, wer, oder besser was, daran Schuld trägt greift er zu einer List …

    Eine nette kleine Geschichte über Oma Duck und Franz, die den Segnungen der Moderne anheimfallen. Kann man lassen.


    Tick, Trick und Track
    „Buchsuche“

    Skript: Jos Beekman, Zeichnungen: José Antonio González, Übersetzung: Dr. Arne Voigtmann
    3 Seiten

    Da ihr Aufsatz über die Schlacht bei Gansdorf 1:1 der Duckipedia entstammt, müssen Tick, Trick und Track nochmals ran. Zur Unterstützung erhalten sie von ihrem Lehrer, Herrn Hase, ein teures Buch zu diesem Thema. Leider gehen sie dessen verlustig, also tut Ersatz not.

    Die Geschichte wird Tick, Trick und Track nicht gerecht. Weiters ist die Art des Verlustes stark unglaubwürdig. Eine unnötige Geschichte.


    Donald Duck
    „Angst vor Spinnen“

    Skript: Paul Halas/Alison Renshaw, Zeichnungen: Juan Torres Perez
    6 Seiten

    Der gute Donald sieht sich einen Horrorfilm an, der Monsterspinnen zum Thema hat. Unter dessen Einfluss entwickelt er eine akute Arachnophobie, die ihn in teils sehr gefährliche Situationen bringt. Hypnose soll Abhilfe schaffen …

    Lässt sich nicht schlecht an, versandet aber gegen Ende und wird eher enttäuschend.


    Dagobert Duck
    „Übergekocht“

    Skript: Evert Geradts, Zeichnungen: Jaap Stavenuiter, Übersetzung: Dr. Arne Voigtmann
    2 Seiten

    Diplomingenieur Daniel Düsentrieb hat zwei neue Erfindungen für seinen Auftraggeber Nummer Eins. Eine verhindert, dass Milch überkocht, die andere verdoppelt Geld. Klar, dass der gute Dagobert sich da nicht zwei Mal bitten lässt. Leider übersieht er in seiner Gier ein nicht unwesentliches Detail.

    Hanebüchener Zweiseiter.


    Micky Maus
    „Das Rätsel des Geysirs“

    Skript: Robert Damen, Zeichnungen: Thomas Cabellic, Übersetzung: Manuela Buchholz
    6 Seiten

    Micky und Goofy reisen nach Island um Goofys isländischem Onkel zur Seite zu stehen. Dessen Geysir ist versiegt, während auf dem Land seines profitgierigen Nachbarn ein neuer entsprang. Stecken Huldufólk dahinter, isländische Sagengestalten?

    Eine Geschichte von 2018, die an vergangene Zeiten erinnern lässt. Nicht der ganz große Wurf, aber gehobenere Qualität.


    Donald Duck
    „Scherz mit Schmerz“

    Skript und Zeichnungen: Mau Heymans, Übersetzung: Joachim Stahl
    1 Seite

    Wie einst bei Barks Geschichte zum 1. April versucht nun Donald seine Neffen mit einer Geldbörse an der Leine in den selbigen zu schicken. Leider wird ihm dabei ein Denkfehler zum Verhängnis …

    Harmloser One Pager.


    Dagobert Duck
    „Damals: Gesucht und gefunden“

    Skript & Zeichnungen: Kari Korhonen, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer
    7 Seiten

    Durch Dagoberts Bibliothek erfahren wir einmal mehr von seinen Vorfahren. Im konkreten Fall handelt es sich um David Duck, den Sohn von Käpten David Fürchtegott Duck. Dieser steht seinem Nachfahren in punkto Geizes um nichts nach, eigentlich übertrifft er ihn sogar noch. So badet er beispielsweise bei Regen im Freien um Wasser zu sparen. Doch auch er sehnt sich nach einer Seelenverwandten und wird tatsächlich fündig. Seine Herzensdame ist ebenso "sparsam" und auch ihm zugetan. Doch eine Familie ist ein äußerst kostspieliges Unterfangen. Was läge also näher, als mit einem Buch über Sparsamkeit zu Reichtum zu gelangen?! Leider macht der gute David dabei einen folgenschweren Fehler …

    Die meisten Geschichten über die Vorfahren unserer heutigen Protagonisten sind unterhaltsam, so auch diese. Wer eine tiefergehende Handlung erwartet wird vermutlich enttäuscht, die Story braucht sie in diesem Fall aber auch nicht. Wie ein eingefleischter Geizhals den Verlockungen der Liebe erliegt ist schön anzusehen und auch die Sparmethoden sind originell. Leider erhielt die Geschichte nur sieben Seiten um sich auszutoben. Schade, dass die Zeiten längerer Storys vorbei sind. Während Italien im LTB zu Epen neigt um dem Leserschwund entgegenzuwirken, geht Egmont leider den entgegengesetzten Weg. Dennoch das Highlight der Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Möwenmist“

    Skript: Jos Beekman, Zeichnungen: Jan-Roman Pikula, Übersetzung: Joachim Stahl
    1 Seite

    Micky und Minnie treffen auf einen Leuchtturmwärter mit großen Problemen. Während die Möwen andauernd seine Aussichtsfenster beschmutzen stiehlt eine Katze ständig seinen Fischfang. Können ihm die beiden helfen?

    Fazit:

    Eine Ausgabe mit zu vielen Geschichten. Die längste verfügt über zehn Seiten, ohne aber dabei besonders herauszustechen. Dann ist schon eine größere Kluft zu jener mit sieben Seiten, die, wie bereits erwähnt, mehr vertragen hätte. Schade, dass nach den letzten Ausgaben wieder auf Kurzgeschichten gesetzt wird. Dass man selbst bei den Nachdrucken auf solche gesetzt wird ist teils unverständlich, aber leider der Produktformel geschuldet. Man wird die nächsten Ausgaben abwarten müssen, ob es wieder positive Ausreißer gibt. Ich schätze nein.
    Geändert von Ideeus (31.03.2023 um 00:05 Uhr)

  14. #14
    Mitglied Avatar von dantini
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    Nach der Freudenfett-Affäre bin ich ziemlich überrascht, dass die übergewichtige Kohlmeise in "Betörende Töne" immer noch als Dicki bezeichnet wird.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Micky Maus 09/2023
    vom 14. April 2023

    Auf zum inducks!!!

    INHALT:

    Donald Duck
    „Pflanzenfreunde“

    Skript: Knut Naerum/Tormod Loking, Zeichnungen: Arild Midthun, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Dagoberts neueste Errungenschaft ist eine sogenannte Amigo-Pflanze, ein seltenes Gewächs, welches zahlungskräftiges Publikum anlocken soll. Leider erweist sich das gute Stück als ziemlich schlapp, um nicht zu sagen welk. So soll Donald ihm in punkto Fitness wieder auf die Wurzeln helfen. Da das nicht klappen will macht die Pflanze sich selbst daran ihre Bedürfnisse zu erfüllen …

    Was soll ich sagen?! Dass eine Pflanze sich auf die Beine macht ist natürlich hanebüchen. Andererseits hat es mir die Optik der Amigo durchaus angetan. Der Leser begreift natürlich deutlich schneller als der gute Donald, warum sie nicht erblühen mag. Alles in allem eine doch ganz nette Geschichte, die allerdings keinen langanhaltenden Eindruck hinterlassen wird.


    Oma Duck (Rätselcomic)
    „Blumenklau“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Während Oma Ducks Abwesenheit soll Franz das Blumenbeet überwachen. Doch er macht lieber ein Schläfchen und seine Herrin ist äußerst unzufrieden mit ihm. Was ist geschehen?


    Daniel Düsentrieb
    „Eine salzige Geschichte“

    Plötzlich und unerwartet stehen alle Gebäude in Entenhausen schief. Der Grund: die unter dem Entenhausener Fundament befindlichen Salzstöcke haben nachgegeben, weswegen Dipl.-Ing. Daniel Düsentrieb dafür sorgen soll, dass der alte Zustand wiederhergestellt werden soll. Doch bei der Bestellung des Baumaterials läuft etwas schief …

    Eine Geschichte, die man nicht gelesen haben muss. Wird die Ausgangssituation noch glaubwürdig begründet, nimmt die Handlung mit der Verwendung des falschen Baumaterials eine eigenwillige Wendung.


    Warum der Entenhausener Boden weich wie Gummi wird, wenn sich die eigentliche Gummimasse doch DARUNTER befindet, hat sich mir auch nach mehrmaliger Lektüre nicht erschlossen.




    Donald Duck
    „Ein gelungenes Werk“


    Donald bildet eine Gegend ab – aus anderen Gründen, als man denken mag.

    Kein großer Lacher bei diesem One Pager.


    Helferlein
    „Eine versalzene Geschichte“

    Helferlein gibt Reportern gegenüber seine Version von „Eine salzige Geschichte“ wieder. Dazu hat es einige interessante Ansichten.

    Laut Daniel Düsentrieb gibt Helferlein gerne an wie zwei Tüten Salz. Wäre mir bis dato eigentlich nicht aufgefallen. Eigentlich ist mir das „Winzmännlein“ bisher eher als treuer und loyaler Freund in Erinnerung geblieben, weswegen mir diese Charaktereigenschaft doch zu sehr aus dem nichts kommt und die Geschichte out of charakter ist. Grundsätzlich gefällt mir die Idee, eine Geschichte in einer anderen noch aus einer weiteren Perspektive zu erzählen. Allerdings stellt mich DIESES Resultat nicht zufrieden.


    Donald Duck
    „Das beste Kostüm“


    Donald und Daisy wollen zu Klarabellas Kostümfest. Leider erweist sich eine Ritterrüstung als ebenso problematisch wie eine Verkleidung als Hund und Katze. Was bleiben den beiden da noch für Möglichkeiten?

    Unspektakulär, aber nett. Der Schlussgag weist auf ein altbekanntes Problem hin.


    Donni Duck
    „Der Wert des Wissens“


    Donnis und Guidos Kleinkrieg stört den Unterricht. Während die Lehrerin verzweifelt hat die pfiffige Raffaela eine Idee die beiden Zankhähne zum Lernen zu animieren. Dies treibt alsbald ungeahnte Blüten.

    Als bekennender Donni-Fan freut es mich immer sehr, wenn eine Geschichte mit ihm gebracht wird. Die hier vorliegende liest sich äußerst angenehm, wenngleich auch die großen Überraschungen ausbleiben. Nichtsdestotrotz ein erfreulicher Abschluss der dieswöchigen Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Spuren im Schlamm“

    Kinder streiten darüber, welches von ihnen am schnellsten einen schlammigen Hügel herunterfuhr. Kann Micky helfen?

  16. #16
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Das Bemerkenswerte an dieser Ausgabe ist m.E. das Extra: wann gab es das letzte Mal ein Extra ohne Plastik? (MMT mal ausgenommen.)

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  17. #17
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Micky Maus 10/2023
    vom 28. April 2023


    Auf zum inducks!!!

    INHALT:

    Donald Duck
    „Missverständnisse“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Flemming Andersen, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    In Dagoberts Hotel gibt es Probleme. Nicht nur, dass der bisherige Hotelchef gekündigt hat, darüber hinaus ist einem Gast auch noch ein überaus wertvolles Armband gestohlen worden. Notgedrungen wird Donald zum neuen Hotelchef erkoren, der gemeinsam mit Tick, Trick und Track das Hotel auf Vordermann bringen soll. Durch ein Missverständnis denkt Donald allerdings, dass Tick, Trick und Track keine Lust auf den Posten haben, was zu einer Verkettung dramatischer Ereignisse führt.

    Missverständnisse führen dazu, dass Donald das Opfer von Slapstickhumor wird. Mir gefällt es weniger, kann man aber mögen. In jedem Fall verursachen die Protagonisten trotz guter Absichten ein heilloses Durcheinander und auch der Diebstahl des oben erwähnten Armbandes klärt sich anders als es ursprünglich zu erwarten ist. Note: Befriedigend


    Fähnlein Fieselschweif
    „Prüfung im Wald“

    Die übliche Rivalität zwischen den Fieselschweiflingen und den Kohlmeisen wird von einem Umweltverschmutzer unterbrochen, der dreist mit seinem Wagen durch das Naturschutzgebiet fährt. Schlimmer noch, wie die Pfadfinder feststellen müssen hat der Schurke auch noch beinahe sämtliche Pilzmenschen eingesammelt, die er in seinem Restaurant zur Delikatesse verkochen will. Also tut man sich zusammen um das Schlimmste zu verhindern.

    In Entenhausens Kosmos ist man schon auf allerlei ungewöhnliche Gesellen gestoßen. Warum also nicht auch auf sprechende Pilze?! Dass diese allerdings bei lebendigem Leibe zubereitet werden sollen ist schon harter Tobak. Alles in allem aber eine Geschichte, die ziemlich brav bleibt.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Raub im Badeparadies“


    Micky besucht gemeinsam mit Mack und Muck Entenhausens neuestes Badeparadies. Als die Kasse gestohlen wird muss Micky eingreifen.


    Donald Duck
    „Karrieresprung“


    Da Donald sich als Münzpolierer in Dagoberts Diensten chronisch unterfordert fühlt ergreift er die Gelegenheit beim Schopfe zum Film zu gehen. Leider kommt er als Darsteller dabei vom Regen in die Traufe.

    Dass Donald auch als Schauspieler nicht glücklich werden wird, steht von Anfang an außer Frage. Auch der Schlussgag dieses Zweiseiters kommt wenig überraschend daher.


    Onkel Dagobert
    „Damals: Die Entführung des Dusseltrutz Duck“

    Skript & Zeichnungen: Kari Korhonen, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Tick, Trick und Track sind verwundert darüber, dass ihr Vorfahr Dusseltrutz Duck auf seinen Abbildungen wie ein Waldschrat aussieht. Eigentlich war er doch als Ritter bekannt. So erzählt Dagobert seinen Großneffen von dessen bis dato im Verborgenen gebliebenen Historie.

    Als altgedienter Ritter wurde Dusseltrutz mit einem Sack Gold entlohnt. Auf seiner Heimreise geriet er allerdings unter die Räuber – genauer gesagt unter Robin Hoods Mannen. Da seine Verwandten nicht bereit sind Lösegeld zu stellen und Dusseltrutz seinen Häschern die Haare vom Kopf frisst verbünden sich die Parteien, bis ein Streitfall eintritt.

    Es ist schade, dass den „Damals“-Geschichten nicht wenigstens 10 Seiten eingeräumt werden. Wie auch schon in Ausgabe 8 dieses Jahres hätte zumindest ich gerne noch ein wenig mehr von Dagoberts Vorfahren gesehen. Es wird zwar das Beste aus dem vorhandenen Platz gemacht, jedoch wäre mehr möglich gewesen.


    Donald Duck
    „Klangvoll“


    Um seine neue Soundanlage vollends genießen zu können, versucht Donald sämtliche Nebengeräusche in seinem Haus zu unterbinden. Dies ist mit einiger Mühe verbunden.

    Uninspirierte Durchschnittsware. Auch die Pointe bringt nichts Neues zutage.


    Franz Gans
    „Schlafen verboten“


    Schweren Herzens verspricht Knecht Franz, dass er sich nicht mehr in der Hängematte zur Ruhe betten wird. Allerdings entdeckt er dann eine ganz neue Möglichkeit.

    Zahnloser One Pager, dessen Pointe man auf die eine oder andere Art sicher schon zig-mal gesehen hat.


    Micky Maus
    „Unkraut vergeht nicht“


    Vom Bürgermeister zum neuen Gartenschiedsmann ernannt soll Micky nun für Ruhe in Entenhausens Gärten sorgen. In diesen prallen regelmäßig die Weltanschauungen von Ordnungsfanatikern und Wildgärtnern aufeinander. Als alle Vernunft erlischt muss Micky zu einer radikalen Maßnahme greifen …

    Von Donald und Nachbar Zorngiebel ist man ja bereits einiges in punkto Nachbarschaftsstreitigkeiten gewöhnt. Leider gehen die in dieser Geschichte vorgestellten Entenhausenern ungleich rabiater vor. Sogar Prügeleien zwischen Männern und Frauen kommen vor. Schade, dass ein Plot, der Potential für Kurzweil böte, dermaßen entgleist.


    Minnie Maus (Rätselcomic)
    „Die Regenbogen-Lüge“

    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Als über Entenhausen ein Regenbogen das Licht der Welt erblickt, berichten Entenhausens Kinder von angeblich noch viel tolleren. Laut Minnie ist einer davon unmöglich. Welcher?
    Geändert von Ideeus (27.04.2023 um 23:52 Uhr)

  18. #18
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen

    Leider gehen die in dieser Geschichte vorgestellten Entenhausenern ungleich rabiater vor. Sogar Prügeleien zwischen Männern und Frauen kommen vor. Schade, dass ein Plot, der Potential für Kurzweil böte, dermaßen entgleist.
    Überrascht bei dem Autor nicht. Wegen Michael T. Gilbert hätte ich fast aufgehört, das LTB zu lesen, so furchtbar fand ich seine Storys.

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  19. #19
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    MICKY MAUS 11/2023
    vom 12. Mai 2023


    Hier geht's zum inducks!

    INHALT:

    Der große böse Wolf
    „Festmahl zum Geburtstag“

    Skript: Lars Jensen, Zeichnungen: Massimo Fecchi, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Die Schweinchen haben für eine Woche mit Donalds Nachbar Zorngiebel die Häuser getauscht. Während dieser die Waldesruhe genießt wollen Pfeifer, Fiedler und Schlau in Entenhausen mit Familie Duck ihren Geburtstag feiern. Kurzentschlossen folgt ihnen Ede mit Wölfchen in die Stadt und sie geraten bald in die Gesellschaft der Panzerknacker, die mit Edes Pustekraft den Geldspeicher zum Einsturz bringen wollen.

    Ede Wolf im Micky Maus Magazin und dann noch in der Titelrolle des Openers? Solche Experimente würde ich gerne öfter sehen. Die Figurenkonstellation ist ungewöhnlich funktioniert aber. Die Geschichte selbst ist nicht der ganz große Wurf, weiß aber weitestgehend zu unterhalten. Dass die Ducks nur eine kleine Nebenrolle haben tut dem Magazin auch einmal ganz gut. Die beste Geschichte der Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Der neue L 7“

    Skript: Gorm Transgaard, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Ein Bild eines neuen Sportwagens wurde vor der eigentlichen Präsentation geleakt. Welcher der Angestellten hat sich ein unerlaubtes Zubrot verdient?


    Donald Duck
    „Kunst oder Schrott“


    Familie Duck will bei der Trödelshow „Schatz oder Schrott“ mitmachen. Während Donald mit der Figur eines römischen Herrschers vorstellig wird, versuchen Tick, Trick und Track mit einem simplen Stein ihr Glück. Wer wird den größeren Erfolg verzeichnen?

    Dass der Stein mehr ist als ein simpler solcher darf man wohl getrost verraten. Dass Tick, Trick und Track allerdings überhaupt mit einem Stein bei einer Trödelshow auftauchen ist ein bisschen weit hergeholt. Ansonsten verfügt diese Geschichte über einen vorhersehbaren Handlungsverlauf.


    Minnie Maus
    „Ist das ansteckend?“


    Seit Goofy im Internet auf eine Seite mit diversen Krankheitssymptomen stieß ist er ein Hypochonder. Kann Minnie ihn kurieren?

    Für diesen Plot hätte es auch ein One Pager getan. Durchschnitt mit einem vorhersehbaren Schlussgag.


    Tick, Trick und Track
    „Voller Möglichkeiten“

    Skript: Frauke Schmickl, Zeichnungen: Cynthia Pineda, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    Nach dem Besuch eines Kinofilms diskutieren die Drillinge darüber, ob mit jeder neuen Entscheidungsmöglichkeit tatsächlich eine Parallelwelt kreiert wird. Dies führt zu drei unterschiedlichen Verläufen der Geschichte.

    Hierbei handelt es sich NICHT um eine Which-Way-Geschichte. Es wäre auch besser gewesen, jedem Handlungsstrang eine eigene Seite zu widmen, als sich mit jeder Panelreihe abzuwechseln. Auch die Glaubwürdigkeit der einzelnen Handlungsstränge unterliegt starken Schwankungen. Insgesamt nichts, das man gelesen haben muss.


    Donald Duck
    „Unter Strom“


    Da sich Dagoberts Stromkosten vervierfachen sollen, rät Donald ihm zu einer Solaranlage auf dem Dach des Geldspeichers. Bei der Wahl des Anbieters hat Donald aber einmal mehr keine glückliche Hand …

    Nicht ganz vorhersehbar, aber es ist klar, dass Donald sich in die Nesseln setzt.


    Daniel Düsentrieb
    „Unsportliche Erfindung“


    Der kleine Daniel träumt davon ein herausragender Baseballspieler zu werden. Da sein Talent dazu eher bescheiden ausfällt erfindet er einfach ein paar unfaire Hilfsmittel. Wird sein Traum wahr?

    Ich persönlich lese gerne etwas über die Kindertage unserer Entenhausener. Viel darf man nicht erwarten, aber die Geschichte ist grundsätzlich ganz nett.


    Donald Duck
    „Das Duell im Düsterforst“


    Donald und Gustav wollen in einem Paintball-Duell entscheiden, wer mit Daisy picknicken darf. Während Gustav schamlos von seinem Glück profitiert, kommt zu Donalds Pech auch noch ein geflohener Bankräuber hinzu. Kann Donald heil aus der Angelegenheit herauskommen?

    Eine Story, die halt da ist. Gustav und Donald fordern sich heraus und Erstgenannter hat durch sein Glück einen unfairen Vorteil. Auch der Twist, dass Donald dabei auf einen Verbrecher stößt ist ziemlich ausgelutscht. Einfach austauschbar.


    Der große böse Wolf (Rätselcomic)
    „Fehlgeschlagen“


    Wölfchen hat sich eine schlimme Erkältung eingefangen und muss das Bett hüten. Dies will Ede sich zunutze machen um endlich die Schweinchen zu fangen. Als er sich an deren Tür als der kleine Wolf ausgibt, durchschauen sie aber das böse Spiel. Warum?


    Fun Fact: Auf eine Inhaltsangabe wurde in dieser Ausgabe zugunsten von Fremdwerbung verzichtet.

  20. #20
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ich fand die Figurenmischung im neuen Heft auch sehr interessant. Ede Wolf und die Schweinchen auf dem Titelbid der MM, das dürfte es seit mindestens vier Jahrzehnten nicht mehr gegeben haben. Und eine zwölfseitige Wolfgeschichte ist auch sehr ungewöhnlich, auch wenn hier die Ducks eingebaut wurden, weil die Redaktion wohl dachte, das könne man sonst den Lesern nicht zumuten. Aber glücklicherweise ist die Rolle der Ducks ja sehr beschränkt und die Kombi Ede Wolf/Panzerknacker im Angriff auf den Geldspeicher echt mal was Neues. Die Story finde ich gelungen und mit Fecchi hat man auch den besten aktuellen Wolfzeichner engagiert (wie das DD weekblad regelmäßig zeigt). Ich fürchte bloß, dass der nächste Auftritt im MMM erst wieder zum nächsten runden Geburtstag folgt (müsste übrigens jetzt der 90. sein, oder?).

  21. #21
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Die Oslo- Ausgabe habe ich mir jetzt doch mal geholt, und die Zeichnungen haben mich nicht enttäuscht. Auch wenn die Geschichte selbst ziemlich blöd daher kommt (warum muss man denn aus Donald eigentlich immer so einen Idioten machen? Das erinnert ja unangenehm an Kaschperlmicky vor einigen Jahren). Die aktuelle Ausgabe wird aus Retro-Gründen wohl auch her müssen. Stimmt, Ede Wolf auf dem Cover, das dürfte es zuletzt Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre gegeben haben. Solche Figuren-Crossover finde ich eigentlich ganz schön. Wenn jetzt noch die Storys passen würden...!
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  22. #22
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    @Brook Smargin:
    Man darf nicht vergessen, dass Donald in zahllosen dänischen LTB-Comics auch als regelrechtes Mobbing-Opfer herhalten musste. Weil es ja so lustig ist, jemanden zu kränken...


    Micky Maus 12/2023

    vom 26. Mai 2023

    Hier geht's zum inducks!


    Inhalt:

    Dagobert Duck
    „Gipfelstürmer“
    (10 Seiten)
    Skript: Sune Troelstrup, Zeichnungen: Nunez, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Klevers Bergsteigerartikel verkaufen sich besser als jene aus dem Hause Duck. Klar kann Dagobert das nicht auf sich setzen lassen. Gut, dass das 70jährige Jubiläum der Erstbesteigung der Satanszacke bevorsteht. So soll ein Wettrennen der beiden Milliardäre zum Gipfel Klarheit bringen, wessen Artikel wirklich etwas taugen. Jedoch kämpfen beide Seiten mit extrem unfairen Mitteln. Aber wie so oft gilt: Ehrlich währt am längsten …

    Ein Wettkampf von Entenhausens Lieblingsmilliardären eröffnet die dieswöchige Ausgabe des Micky Maus Magazins. Dass der eigentlich eher für seine Ehrlichkeit bekannte Patriarch der Ducks von sich aus zu unsportlichen Maßnahmen greift ist mal eine interessante Ausgangslage. Insgesamt ein gelungener Auftakt.


    Donald Duck (Rätselcomic)
    „Kein frischer Fisch“ (1 Seite)
    Skript: Jaako Seppälä, Zeichnungen: Cynthia Pineda, Übersetzung: Joachim Stahl

    Donald und Zorngiebel angeln an einem See. Während Donald keinen Erfolg hat, fing sein Nachbar angeblich bereits einen riesigen Kabeljau. Doch Tick, Trick und Track wittern einen Schwindel …


    Minnie Maus
    „Im Bann des Rubins“
    (7 Seiten)
    Skript: Maya Astrup, Zeichnungen: Fabrizio Petrossi, Übersetzung: Susanne Walter

    Minnie ist ganz verrückt nach einem Onlinegame namens „Rubinwelten“. Selbst Verabredungen mit Micky schlägt sie dafür in den Wind. Als es ihm zu bunt wird setzt er ihr ein Ultimatum. Kann Minnie ihrer Sucht widerstehen?

    Normalerweise wäre es eher Kasperlmicky selbst, der in die Onlinefalle tappt. Dass Minnie es an seiner statt tut, ist ein netter Twist. Darüber hinaus verhält sie sich auch noch vernünftiger als ihr entarteter Verlobter es täte. Große Überraschungen bleiben aus, nichtsdestotrotz eine ganz nette Geschichte. Anmerkung: Laut Eintrag am Seitenrand stammt die Story angeblich aus dem Jahr 1990. Tatsächlich aber wurde sie 2010 erstveröffentlicht.


    Donald Duck
    „Stress am Strand“
    (3 Seiten)
    Zeichnungen: Tony Strobl, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    Donald und die Kinder wohlen einen ruhigen Tag am Strand verbringen. Leider machen ihre Zeitgenossen ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung.

    Muss man nicht gelesen haben. Schlecht.


    Gundel Gaukeley
    „Rettet den Glückszehner!“
    (5 Seiten)
    Skript: Frauke Schmickl, Zeichnungen: Diego Bernardo, Übersetzung: Anne-Marie Wachs

    Wieder einmal ist die gute Gundel daran gescheitert Dagoberts Glückszehner zu erbeuten, weswegen der Hexenrat sie von dieser Aufgabe entbindet. Eine jüngere Hexe soll fortan Dagobert das Leben schwermachen. Ein Affront für Gundel, die deshalb ein Bündnis mit ihrem Erzrivalen eingeht.

    Ein großer Showdown bleibt aus, die Geschichte besteht zum größten Teil aus Spionage und Gegenmaßnahmen. Allerdings ist es witzig zu sehen, wie Bertel unter der Kur beinahe mehr leidet als unter der Krankheit. Jedoch fehlt in meinen Augen der letzte Pfiff um die Geschichte als gelungen zu deklarieren.


    Daniel Düsentrieb
    „Heldenhafte Kunst“
    (5 Seiten)
    Skript: Frank Jonker, Zeichnungen: Carmen Pérez, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Eine wohlhabende Entenhausenerin beauftragt Daniel Düsentrieb damit, einen mechanischen Künstler zu konstruieren. Leider stimmen deren Wünsche nicht ganz mit den Visionen des Malers überein.

    Nicht sonderlich lustige Durchschnittsware.


    Donald Duck
    „MacBest“ (10 Seiten)
    Skript: Jan Kruse, Zeichnungen: Ben Vernhagen, Übersetzung: Dr. Arne Voigtmann

    Donald möchte unter die Schauspieler gehen. Da trifft es sich vorzüglich, dass Daisys Truppe gerade einen Hauptdarsteller für ihr neuestes Stück sucht. Allerdings fühlt auch Gustav sich berufen und die Rivalität beider entbrennt erneut. Und dann ist da noch der Fluch, der auf dem Stück ruhen soll …

    Wer sich an Carl Barks‘ Theaterfimmel erinnert fühlt tut dies ganz zurecht. Der Twist mit dem Fluch bringt allerdings eine neue Komponente ins Geschehen. Insgesamt allerdings nur ein Aufguss des Originals mit neuem Ende. Ich hätte ihn nicht unbedingt gebraucht.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Der verschwundene Strand“
    (1 Seite)
    Skript: Wiktor Ericsson, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Micky und Goofy dösen am Strand auf Luftmatratzen. Als sie wieder aufwachen ist der Strand verschwunden. Warum?
    Geändert von Ideeus (26.05.2023 um 23:01 Uhr)

  23. #23
    Mitglied Avatar von Johnny_Hazard
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    In der aktuellen Nummer 13 ist eine Supergoof Story aus der damaligen US Supergoof Heftserie, also eine klare Kaufempfehlung.

  24. #24
    Mitglied Avatar von Ideeus
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    Mit dieser Ausgabe erreichen wir die diesjährige Halbzeit. Spät, aber doch ist hier meine Meinung dazu:


    Micky Maus 13/2023
    vom 09. Juni 2023


    Hier geht's zum inducks!


    INHALT:

    Fähnlein Fieselschweif
    „Angriff der Bäume“

    Skript: Jaakko Seppälä, Zeichnungen: Diego Bernardo, Übersetzung: Dr. Reinhard Schweizer

    Mit dem blinden Ben bekommt der Zug um Tick, Trick und Track ein viertes Mitglied. Dieses findet sich im Wald besser zurecht, als man meinen sollte. Das ist auch nötig, denn nach einem Absturz treffen sie auf einen verrückten Wissenschaftler, der mit wandelnden Bäumen die Weltherrschaft an sich reißen möchte …

    Schön, dass Menschen mit Handicap immer öfter zeigen dürfen was in ihnen steckt. Dafür ist das Fähnlein Fieselschweif ein perfektes Vehikel. Ich hoffe, Ben findet noch öfter Verwendung, als Eintagsfliege wäre er verschwendet. Das ist das eine. Allerdings finde ich den Wissenschaftler zu sehr an den Haaren herbeigezogen. Man ist ja aus der Welt um Entenhausen einiges gewöhnt, aber mich vermag der Plot um die wandelnden Bäume nicht zu überzeugen.


    Oma Duck
    „Die Eier des Kolumbus“


    Oma Ducks Nachbar lässt seine Hühner durch Oma Ducks Gemüsebeet laufen, da er sie so besser im Blick hat. Ein Zaun täte dringend Not, doch der Nachbar denkt nicht daran für diesen geradezustehen. Da hat Franz eine geniale Idee.

    Franz findet eine grenzgeniale Lösung für das Problem, was zeigt, dass er sein Licht viel zu oft unter den Scheffel stellen muss. Eine clevere Geschichte auf zwei Seiten.


    Donald Duck (Rätselcomic)
    „Ein Haufen voller Sporttaschen“

    Skript: Jaakko Seppälä, Zeichnungen: Miguel, Übersetzung: Joachim Stahl

    Eine Sportlerin findet unter einer Unmenge von Sporttaschen ihre eigene nicht wieder. Gelingt Donald dieses Kunststück?


    Supergoof
    „Immer im Dienst“


    Als Retter in der Not hat Supergoof in Entenhausen stets viel zu tun. Selbst für einen Superhelden. Daher rät Alfons ihm dringend zu Urlaub. Doch Supergoofs Anwesenheit veranlasst die restlichen Urlauber zum Leichtsinn …

    Diese Geschichte zeigt, dass man es auch als Superheld schwer hat zur Ruhe zu kommen. Man merkt der Geschichte optisch ihr Alter an, inhaltlich funktioniert sie aber wie eh und je. Kann man gerne bringen.


    Donald Duck
    „Axt oder Säge“


    Donald erwirbt eine Holzfällerausrüstung. Anstatt Axt oder Säge erwirbt er jedoch ein Fernglas …

    Ganz netter One Pager.


    Onkel Dagobert
    „Sparender Star“

    Skript: Gorm Transgaard, Zeichnungen: Carmen Perez, Übersetzung: Marc Moßbrugger

    Dagobert geht unter die Filmproduzenten. Als die Kosten überhand nehmen übernimmt er einfach selbst die Hauptrolle – und trifft weitere einschneidende Maßnahmen …

    Dagobert als Sparfuchs in allen Lebenslagen hat man ja schon oft gesehen. Man ahnt, dass der Film auf eine Katastrophe zusteuert, dann nimmt die Handlung doch noch eine ironische wie lukrative Wendung.


    Donald Duck
    „Nützlicher Ratgeber“


    Laut Handbuch ist es ganz simpel ein Lagerfeuer zu entfachen. Als dessen Tipps nicht fruchten hat Donald eine (ent-)zündende Idee.

    Ein One Pager, der nicht sonderlich lustig ist.


    Donald Duck
    „Mühsal gegen Sonnenschein“


    Aufgrund eines Kommentars seines Erbneffen Donald wird Dagobert schmerzlich bewusst, dass entweder dieser oder Gustav eines Tages seine Nachfolge antreten werden. Um den besseren der beiden Unwürdigeren zu ermitteln bekommen diese je ein Hotel zur Leitung übertragen. Donald das „Mühsal“, Gustav das „Sonnenschein“. Es kommt wie es kommen muss: Gustavs Haus ist bis unter das Dach gefüllt, Donald hat nur einen einzigen zahlenden Gast. Aber ist das wirklich ein Nachteil?

    Einmal mehr versteht Donald nicht, wenn ihm das Glück gewogen ist und verpasst seine große Chance. Dass Gustav ihm seines Glückes wegen über sein wird ist erwartbar. Dennoch ist es eine unterhaltsame und optisch ansprechende Geschichte. Ein gelungener Abschluss für diese Ausgabe.


    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Auf dem Rockkonzert“


    Goofy schreibt eine Rezension für die Zeitung. Noch nie hat er eine so gute Live-Band gehört. Doch ist das wirklich so?
    Geändert von Ideeus (14.06.2023 um 00:08 Uhr)

  25. #25
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von Ideeus Beitrag anzeigen

    Micky Maus (Rätselcomic)
    „Auf dem Rockkonzert“


    Goofy schreibt eine Rezension für die Zeitung. Noch nie hat er eine so gute Live-Band gehört. Doch ist das wirklich so?
    Der Name der Band ist interessant: Als "Rote Rosen" firmierten die echten Toten Hosen tatsächlich schon mal, als sie deutsche Schlager verpunkt haben.


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