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Thema: Digedon Nr 21

  1. #26
    Mitglied Avatar von komnenos
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    @pteroman:
    Der Wunsch nach ,,Gesamtbetrachtung'' klingt tatsächlich vermessen, dafür gibt es Lehrstühle an Universitäten. Tatsächlich hatte ich eine komplette Analyse der Comiclandschaft auch gar nicht erwartet. Du hast nur oft in anderen Beiträgen mal Bildzitate aus anderen Publikationen als dem Mosaik zum Vergleich beigefügt. Aber egal, ich habe mich jedenfalls über den Beitrag gefreut.
    Im folgenden habe ich mal ein paar Zeichnungen von Kieser zusammengestellt, die zeigen, wie auch er insbesondere in den 50-igern mit der Panelgestaltung experimentiert hat.



    Von links oben nach rechts unten sieht man:
    Bild 1 (1955): Umrandete Panels, die unterschiedlich breit einen optischen Versatz erzeugen, 3 Reihen, Text eingefügt
    Bild 2 (1955): Umrandete Panels, die unterschiedlich breit und hoch mit Abwinklungen einen starken optischen Versatz erzeugen, 3 Reihen, ohne Text
    Bild 3 (1955): Umrandete Panels, symmetrisch angeordnet mit druchbrochenem Panel oben links, 2 Reihen (Coverabb.), ohne Text
    Bild 4 (1956): Umrandete Panels mit abgerundeten Formen, schwarze Hintergrundfarbe, freigestellte Figur unten rechts, 3 Reihen, Text eingefügt
    Bild 5 (1957): Umrandete Panels, symmetrisch angeordnet, 3 Reihen, ohne Text
    Bild 6 (1958): Panels nicht umrandet, gehen teilweise ineinander über, 3 Reihen, ohne Text
    Bild 7 (1958): Panels nicht umrandet, aber klar abgegrenzt und symmetrisch angeordnet, freigestellte Figuren unten rechts, ohne Text
    Bild 8 (1974): Panels nicht umrandet mit unterschiedlicher Breite und Höhe, 4 Reihen, ohne Text

    Ab 1958 hatte er sich auf randlose Panels eingeschossen, die zunächst 3-reihig und später 4 reihig und mit Ausnahme der Jahrgänge 1960/61 in 2 Spalten angeordnet waren. Die frühe Experimentierfreude war bei den Fix&Fax-Geschichten nicht mehr zu erkennen und auch beim Mosaik wurde es ja zum Ende (späte Runkel - und Amerikaserie) bezüglich Panel-Gestaltung immer eintöniger. Da geht in der Tat viel Dynamik verloren, beim Mosaik war das wohl gewünscht, entsprach es doch mehr der Idee des Bilderromans.
    Geändert von komnenos (01.10.2022 um 16:09 Uhr)

  2. #27
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    Wenn es passt, füge ich gern mal Beispiele aus anderen Comics ein. Bei den freigestellten Figuren war es aber so, dass es schon viel zu viel an Zeigenswertem aus dem MvHH gab, als dass ich noch Platz für "Fremdmaterial" gehabt hätte - so interessant das im Einzelfall auch gewesen wäre. Bei einigen Artikeln über formalästhetische Betrachtungen im MvHH (z. B. Silhouetten) hätte ich leicht auch ganze Hefte (48 Seiten und mehr) füllen können. Wollte unsere Leserschaft aber auch nicht mit Monographien über special interests langweilen. Habe mit Ralle schon darüber sinniert, ein paar unserer Lieblingsthemen der vergangenen 15 Jahre noch mal aufzubohren und als erweiterte Sonderhefte rauszubringen. Bisher ohne Entscheidung.

    Zu den von dir gezeigten Kieser-Beispielen meine ich, dass er sich als junger Zeichner ganz sicher an Vorgängern orientiert hat und im Laufe der Jahre einfach seinen Stil fand. Die konturlos getuschten Ränder seiner F&F-Panels sind ja schon sehr eigen und wiedererkennbar.

    Auch Hegen hat ja anfangs noch nicht viel Experimentierfreude gezeigt, sondern in den frühen MOSAIKs seinen Stiefel Panel für Panel durchgezogen. Die Geschichte spielte in den kleinen Kästchen, die wie Briefmarken in einem Album aneinander gereiht wurden, ohne dass die Panels selbst grafisch hinterfragt wurden. Kleine Ausreißer waren panelübergreifende Gags wie die Musspritze im Piratenabenteuer (004-20-1 (mosafilm.de)) oder wandernder Text in Nr. 9 (011-08-3 (mosafilm.de)).

    Später gab es dann die Opener-Doppelseite als Halb- oder Dreiviertel-Splasher. Auch Hegen fand seinen Stil.

    Experimenteller waren dann doch andere Comics, die sich trauten, die Bildkästchen zu verändern (Rhomben, Splitter, Trümmer), zu verlassen (Freigestellte Figuren, durchbrechen der "Vierten Wand"), zu dekonstruieren (selbstreferenzielle Zeichengags wie z. B. bei Édika) bis hin zur umgekehrten Leserichtung bei Mangas. Darüber könnte man sicher ganze Doktorarbeiten verfassen (bzw. sind bestimmt schon verfasst worden).

  3. #28
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    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    Experimenteller waren dann doch andere Comics, die sich trauten, die Bildkästchen zu verändern (Rhomben, Splitter, Trümmer), zu verlassen (Freigestellte Figuren, durchbrechen der "Vierten Wand"), zu dekonstruieren (selbstreferenzielle Zeichengags wie z. B. bei Édika) bis hin zur umgekehrten Leserichtung bei Mangas. Darüber könnte man sicher ganze Doktorarbeiten verfassen (bzw. sind bestimmt schon verfasst worden).
    Dachte ich's mir doch, dass da viel mehr Wissen in Dir steckt, welches man anzapfen kann...
    Und wer sagt denn, dass Alles in ein Heft muss. Dein Außen-Innen-Vergleich läuft doch nun schon viele Jahre und Du bist erst bei gut der Hälfte der Hefte angekommen.
    Also ich freue mich auf mehr!

  4. #29
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    O'zapft is!

    Aber im Ernst: Als ich mit dem Digedon begann, wusste ich hauptsächlich, was ich nicht wollte:
    1. Keine Faxe.
    2. Keine Seminararbeiten.
    3. Nicht langweilen.

    So näherte ich mich den MOSAIK-Themen eher mit ironischer Distanz bis hin zu offen anarchischem Rumgekaspere. Die Leser sollten sich unterhalten fühlen, möglichst auch mal lachen und wenn ab und an ein bisschen "Aah!" und "Oh!" über bislang noch nicht bekannte Fakten herauskommen sollte, umso besser. Wichtig waren Ralf und mir neben opulenter Bebilderung und der Vermeidung von Textwüsten eine bunte Mischung an Beiträgen in einem "klassischen" Magazin. Dabei hätte ich über so manches Thema weitaus mehr schreiben können, aber als zu lang empfundene Beiträge in anderen Fanzines empfand ich als warnende Hinweise, es anders zu machen. Auch Ralf achtete darauf, dass es nicht ausuferte (was fast immer gelang). So kam es, dass zu fast allen Themen in unseren Digedon-Ordnern noch jede Menge ungezeigtes Material vor sich hin döst und dort auch etliche Langversionen schließlich gekürzter Artikel existieren. Wird wohl alles nie gezeigt werden ...

  5. #30
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Also ich nehme dann beim nächsten gekürzten Wissensthema gern die long version als Einleger oder pdf, auch gegen Aufpreis.

    Ich denke, die Fanzine-Szene lebt von einer gewissen Diversität und den Digedon als jüngstes neu eingeführtes Magazin mit neuen Impulsen in die Fanszene einzuführen, war sicher eine gute Idee. Aber ich glaube auch, dass man eine gewisse Diversität auch innerhalb eines Fan-Magazins abbilden kann, ohne Leser zu verlieren, im Gegenteil.

    Wäre vielleicht mal interessant, die Absatzzahlen der einzelnen Fan-Magazine im ersten Jahr nach Veröffentlichung der jeweils aktuellen Ausgabe zu vergleichen. Ob es da überhaupt größere Unterschiede gibt...?

    Andererseits birgt das das Risiko, dass man sich dann am vermeintlich erfolgreichsten Magazin ausrichtet und nicht mehr das schreibt und veröffentlicht, was einem Spass macht und sich dann gegebenenfalls auch Ziele/Dogmen setzt wie Du sie oben auch schon bei der Gründung des Digedon aufgestellt hast. Das schränkt dann auf Dauer die Diversität eher ein.
    Geändert von komnenos (03.10.2022 um 18:56 Uhr)

  6. #31
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    Die von mir aufgestellten "Dogmen" halte ich für den Digedon für essentiell!

    Was die Absatzzahlen angeht: Vor Gründung des eigenen Fanzines durch Ralle und mich war ich ja einige Zeit für den BMC bzw. das mosa-icke tätig. Dort habe ich allerhand gelernt, u. a. auch, dass die Fanszene nicht allzu groß ist, wenn man mal reine Nostalgieleser und Käufer von Nachdrucken ihrer Kindheitscomics abzieht. Denn für ein Fanzine, welches sich mit Themen rund ums MOSAIK beschäftigt, muss man sich erst mal begeistern bzw. den Klubbeitrag auszugeben bereit sein. Dieser harte Kern ist in meiner Wahrnehmung nicht einmal vierstellig. Von den verehrten Kollegen produzierte Fanzines hatten oft eine (durchs Urheberrecht und damit verbundene Gewinnerzielungsabsichten etc. gedeckelte) Auflage von 400 Stück, von welcher aber oft noch Jahre später eine erkleckliche Anzahl im Redaktionsregal verstaubte. Daher wollte ich den Umlauf "Einmalige Vorinvestition - Einnahmen daraus finanzieren nächste Ausgabe" mit der Begrenzung auf 250 Expl. pro Auflage besichern. Diese unsere jeweilige Auflage ist meist nach ca. zwei Jahren komplett weg. Bei anderen Fanzines liegt hingegen noch einiges gebundenes Geld im Regal.

    Wenn ich frei von Fanzine-Regularien und ohne Copyrights beachten zu müssen über Inhalt und Auflage bestimmen könnte, traue ich mir zu, auch 500 Stück an den Mann zu bringen, mit überregionaler Werbung vielleicht auch 1.000. Vielleicht. Mit hohem Comicanteil. Und Plastikknollennasen zum Aufsetzen.
    So sind Ralle und ich aber recht zufrieden mit dem durchrollenden Ur-Investment und dem Echo der Fans.

    Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du mehr "seriöse" Artikelk im Digedon, da du teilweise verschenktes Potenzial siehst. Meiner Einschätzung nach würden wir damit bloß unseren USP aufweichen und vielleicht genauso viele Fans vergraulen, wie man dazugewönne. Und mehr als 400 Expl. wären momentan und nach geltendem Recht sowieso nicht drinne. Also bleiben wir bei unserem Stiefel und ulenspiegeln uns weiter durchs Mosaversum.
    Dir kann ich aber gern von den nächsten eingekürzten (und wenn ich ein wenig buddele auch von früheren) Artikeln die Langversionen zukommen lassen.

  7. #32
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Also der USP lebt ja bei Euch auch von der Sprache und einen ,,seriösen'' Artikel auf digedonisch zu lesen, ist für mich nahezu doppelter Spass. Aber ok, Deine Argumente kann ich nachvollziehen und wenn ich die Langversion nicht verpasse, dann bin ich auch zufrieden.

  8. #33
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    Was bedeutet USP?

  9. #34
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Zitat Zitat von arno Beitrag anzeigen
    Was bedeutet USP?
    Die englische Abkürzung für einzigartiges Verkaufsversprechen, also das Abgrenzen von anderen Ausgaben, oder sehe ich da was verkehrt? Das wäre dann der unverkennbare Wiedererkennungswert bzw. Alleinstellungsmerkmal. Ich musste auch nachschauen, bin also anscheinend nicht so richtig Vorsicht, Spaß: up to date utd
    Avatar Thanks to Pteroman

  10. #35
    Mitglied Avatar von komnenos
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    USP bedeutet, dass der selbsternannt UnSeriöse Pteroman mit seinen selbst erdachten Unique Selling Points sich Unsere Schwerverdienten Piaster krallen will, da er sonst Unterm Strich Pleite ist.

    Sorry, ptero, kleiner Spass auf Deine Kosten, ich hoffe, ich habe jetzt die long versions nicht wieder verspielt....

  11. #36
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Habe nun auch das BMC Magazin 21 vom Dez. 2021 gelesen und dort steht auf Seite 27 etwas, das ich so ähnlich weiter oben (#21) auch formuliert habe:

    Weil sich zwar alle mit dem Inhalt von Mosaik befasssen, aber keiner mit dem bildnerischen Anteil, der eigentlich bei einem Comic ungleich größer ist. Wenn man mal von Petra Kock absieht, die sich sogar einer ganzen Seite aus dem Mosaik 196 widmet und dessen Dynamik anhand des Perspektivwechsels aufzeigt, passiert erstaunlich wenig auf diesem Gebiet.

    Also da wird wohl noch Jemand den Digedon-Artikel zu den freigestellten Figuren mit Interesse verfolgt haben...
    Im selben Artikel wird noch lobend auf den Mosaiker 37 und das von Lothar Dräger beschriebene und von gbg zitierte Konzept der rigorosen Vereinfachung verwiesen.

    Im Mosa-icke 27 (auch gerade erst gelesen), unterteilt Erhard Riediger das Erscheinen von Liedtexten in der Sprechblase, im Panel und im Text darunter und kann so auch zeitlich 3 Abschnitte ausmachen.

    Es tut sich also was.

  12. #37
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    USP bedeutet, dass der selbsternannt UnSeriöse Pteroman mit seinen selbst erdachten Unique Selling Points sich Unsere Schwerverdienten Piaster krallen will, da er sonst Unterm Strich Pleite ist.

    Sorry, ptero, kleiner Spass auf Deine Kosten, ich hoffe, ich habe jetzt die long versions nicht wieder verspielt....
    Urst Stilvoll Parliert, mein Lieber!

    Allerdings kann Unverschämten Schandmäulern Pardon nicht gegeben werden.

    Von daher muss Unglücklicherweise Schriftverkehr Pausieren! (Du Unflat Salbadernder Pursche!)

  13. #38
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Also der USP lebt ja bei Euch auch von der Sprache und einen ,,seriösen'' Artikel auf digedonisch zu lesen, ist für mich nahezu doppelter Spass. Aber ok, Deine Argumente kann ich nachvollziehen und wenn ich die Langversion nicht verpasse, dann bin ich auch zufrieden.
    Ein paar seriösere Betrachtungen sind aus meiner Sicht schon dabei gewesen: Etwa die Erkundungen zu Ort und Zeit der Handlung in MOSAIK Nr. 1 (im D 5,5) oder die unglaublich aufwändigen Recherchen zum Tierheft-Seehausen (D 0N) und zur Grauen Vorzeit (D7 + D14). Auch auf den kleinen Artikel über "12 Lichtjahre", also um welche Sonne der Neos kreisen könnte, bin ich ein wenig stolz (D6). Auf das Eingehen zeichnerischer Formalien in Artikelform hab ich schon hingewiesen, aber nun genug der Eigenwerbung.

  14. #39
    Mitglied Avatar von Borstel
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    Unseriöse Sippe- Pardon . kann man Arno noch den Regenschirm aufspannen und mitteilen, ob die Erklärung so richtig war.
    Avatar Thanks to Pteroman

  15. #40
    Mitglied Avatar von komnenos
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    USP = Unique Selling Point = Alleinstellungsmerkmal des zu vermarktenden Produktes/Services gegenüber Konkurrenzprodukten/-dienstleistungen


    Zitat Zitat von pteroman Beitrag anzeigen
    Urst Stilvoll Parliert, mein Lieber!

    Allerdings kann Unverschämten Schandmäulern Pardon nicht gegeben werden.

    Von daher muss Unglücklicherweise Schriftverkehr Pausieren! (Du Unflat Salbadernder Pursche!)

    Hahaha, sehr schön pariert. Gib Bescheid, wenn die Pause vorbei ist, und es Dich nach Nachschlag verlangt.
    Das ist mir immer wieder Un Solement Plaisir.
    Geändert von komnenos (06.10.2022 um 00:07 Uhr)

  16. #41
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    für alle Kommentare!

  17. #42
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    dem schließe ich mich an! Absolut urst hier

  18. #43
    Mitglied Avatar von Nante
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    So, heute war der (noch) aktuelle Digedon an der Reihe für ein gründliches Durchlesen. Und darum mal meine Gedanken dazu:

    Das zweiseitige Cover wieder super gelungen, wobei ich mir erlaube, die Frage auf der Rückseite zumindest für mich so zu beantworten: Die beiden wissen schließlich aus Heft 85, wie schnell man in so einer Blechdose mal einen Badeanzug gebrauchen kann.

    Zu den Themen „Frei gestellt“ und „Drachen“ wurde ja schon genügend geschrieben, wobei ich zumindest bei ersterem hier mal zur Spreu gehöre. Aber immerhin war es beruhigend, daß zumindest der Rezensient meine Einschätzung zur Wahrhaftigkeit von Runkels Drachenkampf teilt.

    Neben der Rubrik Außen-Innen, wo ich inzwischen jedes Heft bedauere, das mir da fehlt, waren es für mich vor allem der Abschluß der Mampf-Untersuchung und dann die Crash-Chronologie, wo man innerlich immer wieder die entsprechenden Szenen aus dem Depot im kahlen Haupt abruft.

    Einziger Wermutstropfen: Das sicher aus Platzgründen bedingte Weglassen der Eisenbahn.
    Aber das verdient wahrscheinlich eine eigene Würdigung, denn zumindest im MvHH ist hier (Mögen alle Grünen jetzt auch entsetzt aufheulen) die Unglücksquote deutlich höher als im Straßenverkehr . Spontan fällt mir eigentlich nur eine einzige Fahrt ein, wo wirklich keine kleinere oder größere Katastrophe (Und sei es das Vergießen eines Tellers Tomatensuppe) das Fahrvergnügen trübt.*

    Fazit: Ich freue mich auf Nummer 23!

    * Und selbst da muß ich sagen, ist schon die ganze Fahrt ein Unglück für die armen Nürnberger, die man zwingt, ohne Not nach Fürth zu fahren.
    Geändert von Nante (06.01.2023 um 17:13 Uhr)
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  19. #44
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Zitat Zitat von Nante Beitrag anzeigen
    ....Neben der Rubrik Außen-Innen, wo ich inzwischen jedes Heft bedauere, das mir da fehlt ....
    Fazit: Ich freue mich auf Nummer 23!
    Dann wird dir aber wieder ein Teil fehlen
    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  20. #45
    Mitglied Avatar von Nante
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    Stimmt, irgendwie habe ich wohl immer noch 2022 im Kopf.

    Andererseits, - bis zur nächsten Börse in Wolfen gibt es die dann ja vielleicht auch schon?


    Nachtrag:
    Hatte ich oben vergessen. Die Seite mit dem Erdbohrer von Sinus Tangentus ist natürlich auch interessant.
    Aber was mich dabei immer stutzig macht: JEDESMALl wenn ich DIESES Bild sehe, denke ich im ersten Moment, der hochzivilisierte Gelehrte spuckt erst mal ganz bauarbeitermäßig aus. (Was ja bei dem Dreck, den er während seiner Bohrerei geschluckt haben muß ja auch nicht ganz unwahrscheinlich ist.) Nach einem zweiten Blick und dem Einschalten weiterer Gehirnschaltkreise ist es dann nur noch eine andere Schattierung im Sand.

    Geht das nur mir so?
    Geändert von Nante (06.01.2023 um 21:23 Uhr)
    Eine Krise kann jeder Idiot meistern. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag.
    (angeblich) Anton Tschechow

  21. #46
    Moderator Digedags Forum Avatar von Uhrviech
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    Ehrlich gesagt, ist mir solch ein erster Gedanke bisher noch nie gekommen. Das mag aber daran liegen, dass meine Gehirnschaltkreise immer auf vollen Touren laufen müssen wenn ich mich mit dem MvHH beschäftige ... Doch bei längerem Hinsehen schalte ich in den Energiesparmodus - und dann sehe ich es auch

    Es grüsst
    Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben

  22. #47
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    Jetzt, wo du's sagst ... Aber dann hätte S. T. eine merkwürdige Doppelnase. Oder schnüffelte mit gespaltenem Gesichtserker.

    Über Spucken und Speien ist ja auch im Rahmen der Tobolski'schen Erörterungen über Körperflüssigkeiten vollumfänglichst gesprochen worden und just dieses Bild war nicht dabei. Also sagt Computer: "Leider nein!"

  23. #48
    Mitglied Avatar von gbg
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    Das wird zum Wechselbild, mal sieht man das so ,mal so Je länger man sich das Bild anschaut, muss ich sagen, eine sehr unvorteilhafte Perspektive des S.T. Da hat Dimi wieder schnell gezeichnet, falls er es war?

  24. #49
    Mitglied Avatar von komnenos
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    Also ich sehe da nur einen Kolorierungsfehler. Rechts hat der vom Bohrer aufgehäufte Sand doch ähnliche Muster.

  25. #50
    Moderator Leipziger Comicgarten Forum Avatar von thowiLEIPZIG
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    Zitat Zitat von komnenos Beitrag anzeigen
    Also ich sehe da nur einen Kolorierungsfehler. Rechts hat der vom Bohrer aufgehäufte Sand doch ähnliche Muster.
    Und wie die Steinchen so auf dem unteren gelben Rand des Bohrers hängen bleiben können, ist auch ein Rätsel...

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