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Thema: Krieg gegen die Ukraine

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  1. #1
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    Krieg gegen die Ukraine

    Traurig das bald die Bilder von den sportlichen Grossleistungen der Athleten aus aller Welt nach Olympia, in brennende Städte und Dörfer und unzählige Leichen von jungen Menschen die Ihr Land verteidigen wollten und auf der anderen Seite von Opfern die angreifen müssen wechseln.
    Mitten in Europa sprechen die Waffen und wird gemetzelt um territoriale neue Fakten zu schaffen und wenn die Diktatoren in Jahrzehnten oder früher verschwunden sind, bleiben nur noch die unnötigen Opfer der unschuldigen Menschen für Ihre Familien zu beklagen.

    Die Ukraine Gnadenfrist läuft nach den Olympischen Spielen ab. Putin wird das Fest der Völker von seinem Partner XI nicht gefährden und stören. Danach werden die Ski in Maschinengewehre getauscht und statt eines Bob oder Schlitten sieht man nur noch Panzer.
    Unfassbar das so etwas noch Geschehen kann.

  2. #2
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    Bin gespannt ob wegen 4 Tagen Russland tatsächlich noch von den XI Spielen den "Glanz" nimmt und mit dem Schlachten schon am Mittwoch beginnt.

    Wenig CO2 Ausstoß wird so ein Krieg auch nicht mit sich bringen oder werden dagegen die tausenden Opfer gerechnet?

    Ich kann gar nicht so viel Essen wie ich kotzen könnte das so ein Krieg überhaupt noch möglich ist. Alles auf dem Rücken der Familien die ausgelöscht werden oder Ihre geliebten Angehörige verlieren.
    Geändert von jellyman71 (14.02.2022 um 12:54 Uhr)

  3. #3
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Ich befürchte auch das schlimmste, hoffe aber auf die Vernunft aller, dass es ur ein austesten ist, wie weit die gegnerischen Parteien gehen...
    Aber da reicht der berühmte eine Tropfen, der das ganze überlaufen lassen kann. Boden tat wenigstens schon das einzig richtige und beorderte alle Amerikaner zurück um keinen dritten Weltkrieg 'aus versehen' zu entfesseln, wenn US-Bürger erschossen werden...

    Dann wird uns in Deutschland auch die nächste Krise bevorstehen. Nicht zu vergleichen mit der der Ukraine...
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  4. #4
    451858164354
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    Diese westliche Panikmache ist unerträglich; hier mal ein Interview aus der NZZ, die wohl kaum im Verdacht linker Umtriebe steht wie der FREITAG, der sich als mW einziges deutsches Blatt noch gegen diese Hetze aus Washington und Brüssel (NATO) stellt:

    https://www.nzz.ch/international/ukr...ege-ld.1669160

  5. #5
    451858164354
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    Zitat Zitat von Raro Beitrag anzeigen
    Das Interview ist aber aus der NZZ - also einem deutschsprachigen Blatt aus der Schweiz, das Du anscheinend gelesen hast, also auch verfolgt.
    Wir lesen meinen Satz noch mal ganz genau:

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Diese westliche Panikmache ist unerträglich; hier mal ein Interview aus der NZZ, die wohl kaum im Verdacht linker Umtriebe steht wie der FREITAG, der sich als mW einziges deutsches Blatt noch gegen diese Hetze aus Washington und Brüssel (NATO) stellt:
    Worauf bezieht sich wohl das "der sich als mW einziges deutsches Blatt..." - auf den Freitag oder die NZZ - mal ganz abgesehen von den restlichen grammatikalischen Gepflogenheiten?

    Und nein, die NZZ verfolge ich nicht, ich bin eher zufällig auf das Interview gestossen... wie die NZZ oder andere deutschsprachige Blätter ausserhalb Deutschlands sich in der Frage positionieren, weiss ich tatsächlich nicht.
    Geändert von 451858164354 (14.02.2022 um 14:43 Uhr)

  6. #6
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    Da wird man unwillkürlich an den 80 er Jahre Film Hit mit Patrick Swayze erinnert.

    Rote Flut“

    Jetzt wird das noch zur Realität. Anstatt Kubaner sind die Tschetschenen am Start. Kadyrow wollte das eigentlich alleine erledigen und nicht seinen Chef mit so einer Kleinigkeit belasten.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Raro
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    Deutschsprachiges Blatt.

  8. #8
    451858164354
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    Der FREITAG ist ein deutsches Blatt, und genau die waren gemeint. Ich wähle meine Worte idR wohl.
    Wie DEUTSCHSPRACHIGE Blätter in der Schweiz oder Österreich sich da positionieren, verfolge ich nicht.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Raro
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    Das Interview ist aber aus der NZZ - also einem deutschsprachigen Blatt aus der Schweiz, das Du anscheinend gelesen hast, also auch verfolgt.

  10. #10
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    Auch nicht ganz ungeschickt, Putin fragt öffentlich bei Lawrow nach was zu tun ist…
    Dann wäre schlussendlich Lawrow der Verantwortliche wenn es los geht.
    Ich bleibe dabei, es wäre der grösste Fehler von Putin Kriieg über die ganze Ukraine zu bringen und der sichere Anfang von seinem eigenen Ende.
    Auch bei jedem russischen Opfer ist somit der Stammhalter ausgelöscht da die Familien mit 1 - 2 Kindern nicht mehr hergeben und das den Druck unheimlich erhöht. Wenn die Oligarchen zudem den Weg in den Westen und Ihren Reichtümern verwehrt bleiben und die russische Wirtschaft noch weiter in den Keller fährt, im Moment sind sie auf dem Stand von Belgien, wird ein Druck auf Putin Lasten den er nicht mehr verarbeiten kann. Da sind vereinzelte gezielte Tötungen besser durchzubringen.

    Ich hoffe der Westen kommt in den nächsten Jahren aufrichtig dazu Russland als seinen engen Partner zu gewinnen. Mir ist Russland näher als die USA und ich kann gegenseitige Feindseligkeiten besonders mit Russlands nicht ertragen.
    Ich war schon öfters vor Ort und habe großen Respekt vor den russischen Menschen und fühle eine freundschaftliche Verbundenheit.
    Es gibt dort kein großes Hallo und übertriebene Freundlichkeit, sondern man weiß was man an den Menschen hat.

    Russland ist für uns auch ein wichtiger wirtschaftlicher Partner. Der drittgrößte Verlierer bei einem Krieg zwischen der Ukraine und Russland sind wir!

    Lawrow will Dialog mit dem Westen fortsetzen

    Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat bei einem im russischen Fernsehen ausgestrahlten Treffen mit Präsident Wladimir Putin dafür plädiert, den Dialog mit westlichen Staaten fortzusetzen.
    Er wies darauf hin, dass die USA einen Dialog über die Begrenzung der Raketenstationierung in Europa, die Einschränkung von Militärübungen und andere vertrauensbildende Maßnahmen angeboten haben.
    Auf die Frage Putins, ob es sinnvoll sei, die diplomatischen Bemühungen fortzusetzen, antwortete Lawrow, dass die Möglichkeiten für Gespräche noch nicht ausgeschöpft seien und schlug vor, die Verhandlungen fortzusetzen.
    ABER: Es sei nicht möglich, endlos Gespräche zu führen, so Lawrow weiter.



  11. #11
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    Putins Putsch-Plan für die Ukraine


    Wladimir Putin will laut Geheimdienstinformationen das ukrainische Parlament auflösen, nachdem er die Ukraine eingenommen hat.

    Explosive Details zur geplanten russischen Invasion der Ukraine!
    Noch hat der russische Angriff auf die Ukraine gar nicht begonnen, doch Geheimdienste haben bereits jetzt Informationen über die Zeit nach dem großen Krieg und das grausame Marionetten-Regime, das der Kreml in der Ukraine errichten will.
    Ein ausländischer Geheimdienst hat Details über russische „Nachkriegspläne“ in der Ukraine gesammelt, die aktuell in russischen Militärkreisen diskutiert werden. Aus den nachrichtendienstlich gewonnenen Erkenntnissen entstand ein geheimer Bericht.
    Auch wenn bislang nicht klar ist, ob dieses Szenario tatsächlich auch eintritt – die Vorbereitungen für diesen Fall laufen bereits heute.
    Stufe 1 – Übergabe der Städte

    Demnach plant die russische Armee, nach der Vernichtung der ukrainischen Streitkräfte im Feld die großen Städte des Landes einzukesseln und zu belagern.
    Anschließend würden bereits jetzt eingeschleuste Geheimdienstzellen und Putin-loyale Politiker in den Ortschaften aktiviert und zusätzlich „Geheimdienstagenten in die Städte eindringen“. Sie hätten die Aufgabe, „jeweils prorussische Führungen in den Städten zu errichten“, die anschließend „die Kapitulation und Übergabe“ an die russischen Besatzer vereinbaren würden.
    Im Folgenden würden die russischen Geheimdienste „strategische Einrichtungen beschlagnahmen, Bedrohungen beseitigen, Kooperationswillige rekrutieren und eine neue Führung in den eroberten Städten etablieren“.
    Laut des vorliegenden Berichts würde diese Praxis in Schlüsselstädten des Landes angewandt, bis alle Metropolen der Ukraine „friedlich“ unter russische Kontrolle gekommen wären.
    Stufe 2 – Einberufung der „Volksrada“

    Nachdem dann alle großen Städte des Landes kapituliert hätten und unter russischer Kontrolle stünden, plane Putins Regime die Errichtung eines Scheinparlaments, der sogenannten Volksrada.
    Diese soll das echte Parlament, die „Werchowna Rada“, ablösen und anschließend für nichtig erklären. Der Geheimdienst resümiert, „diese Volksrada wird die Marionetten-Legislative der Ukraine werden, gespickt mit sogenannten Vertretern, die zuvor vom russischen Geheimdienst ausgewählt wurden“.
    Aus der „Volksrada“ würde eine „Ersatzregierung“ hervorgehen, die das Land von da an in völliger Abhängigkeit von Russland regieren würde. Diese „bürokratischen Manöver“, so die Einschätzung des Geheimdiensts, würden dem Putsch der russischen Besatzer „den Schein von Demokratie und rechtlicher Absicherung“ verleihen.

    Flankiert würde ein solches Unternehmen von massiven Propaganda-Bemühungen russischer Medien in der Ukraine und im Westen. Prorussische „Experten“ und Politiker würden die russische Invasion und Übernahme der Ukraine rechtfertigen und eine Lügenkampagne würde die angeblichen Gründe des Krieges und der anschließenden „Russifizierung“ zurechtframen.
    Anschließend würde der dunkelste Teil von Putins Plan in die Tat umgesetzt werden, ist sich der Geheimdienst sicher.
    Stufe 3 – Notstand und Lager

    Denn die neue Marionetten-Regierung hätte nur eine Aufgabe: den Widerstand von Millionen Ukrainern gegen die russische Besatzung zu brechen.
    Wörtlich heißt es in dem Geheimbericht: „Die Aufgabe dieses Gremiums wäre die Ausrufung des Ausnahmezustands und, besonders bedrohlich, die Umsetzung des russischen Planes, Lager zu errichten, in die jene Ukrainer aussortiert würden, die sich als nicht kooperativ zeigten.“
    Weiter heißt es in dem Bericht, die „Lager zur Inhaftierung proukrainischer Aktivisten“ würden bereits jetzt geplant und Listen erstellt, wer in die Lager gesperrt würde.
    Der Rest der Bevölkerung würde durch den massiven Einsatz russischer und neu etablierter prorussischer Geheimdienste unterdrückt und terrorisiert, bis der Widerstand gegen die russischen Besatzer gebrochen wäre. Als Vorbild könnte die Niederschlagung der Demokratie-Bewegung nach der gestohlenen Wahl in Belarus im Jahr 2020 dienen.

    ?? Der Geheimdienst schlussfolgert: „Für Russland hängt der Erfolg der gesamten Kampagne davon ab, die eroberten Gebiete zu kontrollieren, eine wahre Kapitulation des ukrainischen Volkers herbeizuführen und eine Anerkennung und Legitimität der neu errichteten Regierung zu erhalten.“
    Das Ziel: ein neuer „Unionsstaat“

    Laut dem vorliegenden Bericht arbeitet „Russlands föderaler Sicherheitsdienst FSB eng mit der russischen Regierung am Plan der Invasion zusammen und bildet aktuell prorussische Gruppen für den Einsatz in der Ukraine aus“. Er habe von Putin die Aufgaben bekommen, ukrainische „Politiker zu rekrutieren und Gegner des Kremls auszuschalten“.
    Daher seien Russlands Regierung und Militär „auf die Unterstützung des FSBs und anderer russischer Geheimdienste angewiesen“.
    Der neu errichtete „Polizeistaat“ in der Ukraine hätte nach seiner Errichtung die Aufgabe, „die Bedingungen für ein landesweites Referendum über den Beitritt zu Russland zu schaffen“. Putins Ziel sei demnach ein „Unionsstaat“ aus heutiger Ukraine, Belarus und Russland mit lokalen Marionetten-Regimen nach sowjetischem Vorbild und einer zentralen Steuerung aus Moskau.
    Wichtig: Bei allen beschriebenen Vorgängen handelt es sich um sogenannte Wenn-dann-Informationen, also Szenarien, die nur dann eintreten, wenn sich der Kreml zum Angriff auf seinen westlichen Nachbarn entscheidet.

    Angriff könnte noch im Februar beginnen

    Auch aufgrund der jüngsten Erkenntnisse zur geplanten Unterdrückung der ukrainischen Bevölkerung nennt der Geheimdienst, der die Informationen zugänglich machte, „eine vollständige Invasion derzeit das wahrscheinlichste Szenario“.
    Nach Einschätzung des Geheimdiensts würde sie „noch im Februar, spätestens aber im März“ geschehen, „wenn Putin seine Meinung nicht ändert“.
    Diesen Zeitplan hält auch Militärexperte Robert Lee vom Londoner King’s College für realistisch. „Russland wird in einer Woche wahrscheinlich die meisten Streitkräfte, die es einzusetzen plant, vor Ort haben und könnte die Situation dann kurzfristig eskalieren, wenn es dies wünscht“, sagte der Doktorand der „Kriegsstudien“
    Dass es einen groß angelegten Angriff Russlands geben wird, glaubt auch der renommierte finnische Militär-Blogger Petri Mäkelä. Er sagte, Russland habe „längst alle Kräfte für einen begrenzten Einsatz vor Ort“.

    Mäkelä: „Die jüngste Phase des Aufmarschs hat ausgeklügelte Systeme und Munition zusammen mit beispiellosen Mengen an Versorgungskräften und anderen Hilfsmitteln zutage gebracht.“ Diese militärische Aufstellung erlaube es Russland, „einen umfassenden Krieg auf Augenhöhe gegen die Ukraine zu führen und gleichzeitig die westliche Unterstützung in Schach zu halten“, so seine düstere Vorhersage.
    Die russische Botschaft erklärte auf Anfrage, es handele sich bei dem Einmarsch- und Putsch-Szenario um „ein merkwürdiges Gemisch aus Spekulationen und Gerüchten“, das „die Botschaft grundsätzlich nicht kommentiert“.


  12. #12
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    @P_Mancini: Naja, ich schätze den Freitag wirklich sehr, habe ihn seit langem abonniert. Aber was sich insbesondere Russlandversteher Lutz Herden zu dem Thema dort immer zurechtschreibt, finde ich zum großen Teil nur schwer erträglich. Demnach sind die Ukraine und "der Westen" quasi selbst und alleine schuld, wenn Putin einmarschiert, weil sie die Sicherheit Russlands gefährden würden und er sich ja schließlich verteidigen müsse. Das ist doch eine komplette Verdrehung von Ursache und Wirkung. Dann dieser unsägliche Vergleich mit der Kubakrise. Mir wäre neu, dass die USA in der Ukraine Atomwaffen stationiert hätten, die auf Russland gerichtet wären. (Vielmehr beißt sich die Ukraine wahrscheinlich in den Arsch, dass sie nach dem Ende der UdSSR ihre Atomwaffen mehr oder weniger freiwillig an Russland abgegeben hat.)

    Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht im geringsten verstehe, was Putin mit diesem Krieg, wenn er denn tatsächlich stattfindet, beabsichtigt. Was hat er davon, wenn er sich ein Land, das von Größe und Einwohnerzahl im Vergleich zu Russland unbedeutend ist, einverleibt? Hat die Ukraine so viele Bodenschätze? Ist es das wert, die gesamte demokratische Welt gegen sich aufzubringen?

  13. #13
    451858164354
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    @P_Mancini: Naja, ich schätze den Freitag wirklich sehr, habe ihn seit langem abonniert. Aber was sich insbesondere Russlandversteher Lutz Herden zu dem Thema dort immer zurechtschreibt, finde ich zum großen Teil nur schwer erträglich....Dann dieser unsägliche Vergleich mit der Kubakrise. Mir wäre neu, dass die USA in der Ukraine Atomwaffen stationiert hätten, die auf Russland gerichtet wären. (Vielmehr beißt sich die Ukraine wahrscheinlich in den Arsch, dass sie nach dem Ende der UdSSR ihre Atomwaffen mehr oder weniger freiwillig an Russland abgegeben hat.)
    1. Herden ist zu einseitig, zugegeben - aber er hat insofern Recht, dass Russland (und Putin) das Näherrücken der NATO stört und die NATO das nicht akzeptieren wiill. Es ist unbestritten, dass Gorbatschow der deutschen Wiedervereinigung nur unter der Bedingung zugestimmt hatte, dass die ehemalige DDR als Teil der BRD zwar NATO-Mitglied werden durfte, aber das Gebiet einen Sonderstatus erhielt, auf dem keine ausländischen Streitkräfteausser der Bundeswehr und auch keine strategischen Waffen stationiert werden durften. Dass dieses Gebiet nun inmitten von neuen NATO-Mitgliedern liegt, wo u.a. US-Truppen und strategische Waffen stationiert sind, hebelt genau diese Vertragsbedingung aus, auch wenn die Aufnahme weiterer Staaten des ehemaligen Warscheuer Pakts in die NATO nicht explizit schriftlich ausgeschlossen wurden.

    2. Und in Istanbul wurde zwar festgelegt, dass jeder Stzaat selber über seine Bündnisse entscheiden könne, aber auch, dass dies nicht zu Lasten der Sicherheit Dritter gehen dürfe. Und hier ist der Westen/die NATO zu einseitig auf die Bündnisfreiheit der Ukraine fixiert. Das Recht, dass die Ukraine gerne NATO-Mitglied werden würde, mag ja sein - aber aus dem anderen in Istanbul vereinbarten Grundsatz müsste die NATO aufgrund der russischen Bedenken eigentlich ablehnen. Und genau das macht sie nicht, und das ist auch der grund, warum ich die russische Haltung nachvollziehen kann.

    Die Türkei wollte auch schon seit ewig und drei Tagen EU-Mitglied werden - solche Begehren kann man doch auch stur ablehnen, wie man gesehen hat.

    3. Ich finds eigentlich gut, dass die Ukraine derzeit keine Atomwaffen hat - denn dann wäre Europa wohl bald unbewohnbar. Eine lupenreine Demokratie gibts in der Ukraine nämlich auch nicht, der Westen soll mal nicht so tun, als wäre das ein Vorzeigestaat. Wir sehen doch an Ungarn und Polen, wie das laufen kann, wenn die mit Geld aus dem Westen gepampert werden.

    4. Noch ein Wort zu Nawalny: Das ist ein homophober Nationalist, den ich auch nicht im Kreml sitzen sehen möchte. Solange mit Assange passiert, was mit ihm seit ca. 10 Jahren eben passiert, und dazu kein Wort von westlichen Politikern kommt, die sonst die Menschenrechte immer wieder so hoch halten, kann ich das Gewese um Nawalny nicht ernst nehmen. Denn was die USA hier versuchen ist auch nicht weniger, als investigativen Journalismus zu unterdrücken, wenn er amerikanische Interessen - bis zur Deckung von Kriegsverbrechen - zuwiderläuft! Das ist auch ein Angriff auf die Pressefreiheit, aber die USA mithilfe der Briten und Schweden dürfen das offensichtlich, da kräht ausser Nils Melzer und Martin Sonneborn kein Hahn im ach so Wertewesten nach.

  14. #14
    451858164354
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    S
    Deine Rechtfertigungen lassen tief blicken, Navalny ist homophob und die Ukraine kein Musterland. Gut abgelenkt, Chapeau!. Das Russland eine lupenreine Diktatur ist, die Gesellschaft insgesamt extrem homophob und rassistisch ist unterschlägst du.
    Genauso wie die Tatsache das Russland ja schon Donbass besetzt hat. Ist das auch so eine innere Angelegenheit?
    Nix wird unterschlagen, beachte das Wörtchen "auch":
    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Eine lupenreine Demokratie gibts in der Ukraine nämlich auch nicht...
    Russland hat die Krim besetzt, im Donbas agieren Separatisten der russischen Munderheit in der Ukraine. Die werden sicher von Russland finanziell und logistisch unterstützt, besetzt von russischen Truppen ist der Donbas aber nicht. Und es ist auch nicht so, dass 100% der Ukrainer in jedem Fall ein Anbindung an den Westen wollen. Das ist wohl ähnlich, nur an ders herum gelagert wie mit Schottand, wo ja auch viele lieber in die EU wollen als länger ein Teil des UK zu bleiben.

    Und zu Navalnys nationalistischer Einstellung und homophoben und auch anderen Äusserungen gibts genug Belege, die werden aber regelmässig von dessen westlichen Claqueren unterschlagen. Genau wie die unwürdige Behandlung von Assange auf der anderen seite, der gem, des UN-Beob achters Folter ausgesetzt und alles andere als nach rechtsstaatlichen Grundsätzen behandelt wird. Solange die beiden Fälle derart unausgewogen behandelt werden ist das ganze Geschrei um Menschenrechte nur als Farce zu bezeichnen.
    Geändert von 451858164354 (15.02.2022 um 12:41 Uhr)

  15. #15
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und zu Navalnys nationalistischer Einstellung und homophoben und auch anderen Äusserungen gibts genug Belege, die werden aber regelmässig von dessen westlichen Claqueren unterschlagen.
    Das er homophob ist tut nichts zur Sache, es besteht kein Zusammenhang zum Mordanschlag und die willkürliche Inhaftierung. Das ist wieder so eine Nebelkerze und von dem politischen Morden abzulenken.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Russland hat die Krim besetzt, im Donbas agieren Separatisten der russischen Munderheit in der Ukraine. Die werden sicher von Russland finanziell und logistisch unterstützt, besetzt von russischen Truppen ist der Donbas aber nicht. Und es ist auch nicht so, dass 100% der Ukrainer in jedem Fall ein Anbindung an den Westen wollen.
    Selbstverständlich gibt es russische Soldaten, aber nur nicht offiziell, sondern in ihrer "Freizeit" und ohne Uniform.
    Und klar, weil nicht alle Ukrainer in der Ukraine sein wollen, ist der Überfall dann doch irgendwie gerechtfertigt.
    Es gibt auch Franzosen die lieber zu Deutschland gehören wollen; wir sollten dort definitiv einmarschieren.

    Politischen Diskussionen laufen immer nach dem gleichen Schema ab, sobald etwas angeprangert wird, kommt sofort das Totschlagargument „aber die anderen sind ja viiiiel schlimmer“. Das ist so wie wenn man argumentieren würde, der Missbrauch der Kirche ist ja nicht so schlimm, auf den Campingplätzen war der Missbrauch ja noch viel größer.

    Die größten Heuchler sind die, die Diktaturen verharmlosen, indem irgendwelche Missstände in Demokratien (die es natürlich massig gibt) ins Feld geführt werden. Nebelkerzen.
    Geändert von Schreibfaul (15.02.2022 um 15:27 Uhr)

  16. #16
    451858164354
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Und klar, weil nicht alle Ukrainer in der Ukraine sein wollen, ist der Überfall dann doch irgendwie gerechtfertigt.
    Nein, der Einmarsch in fremde Staaten ohne UN-Mandat ist durch nichts zu rechtfertigen. Aber das hat die NATO ja auf dem Balkan (Kosovo), in Afghanistan und Irak bereits vorgemacht, und in anderen Ländern wie Lybien und Syrien wird aus der Ferne bombardiert und letale Drohneneinsätze geflogen. Wer im Glashaus mit Steinen wirft, sollte sich eben nicht wundern, wenn andere auch das Werfen anfangen...

    Und mein Hinweis auf Assange, der nichts anderes getan hat als amerikanische Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung aufzudecken, ist absolut gerechtfertigt. Man kann nicht wie die westlichen Politiker die Menschenrechtsverstösse auf der Gegenseite geisseln und die vor der eigenen Haustür unter den Teppich kehren. Denn während die US-Kriegsverbrecher weiterhin auf freiem Fuss sind, sogar befördert wurden, wird gegen Assange seit 10 Jahren auch nichts anderes getan, als ihn faktisch aus dem Leben zu entfernen - und es gab auch hier Mordplanungen auf Seiten der US-Geheimdienste. Und ob Nawalny wirklich auf Putins Geheiss vergiftet wurde, ist nicht bewiesen, es können auch ganz andere Protagonisten dahinter stecken - auch hier sollte die Unschuldsvermutung gelten, bis eine Schuld nachgewiesen wurde. Und die CIA hat in der Vergangenheit auch politische Gegner umbringen lassen und tut es sicherlich noch, wenn es opprtun erscheint - der Plan, auch Assange umbringen zu lassen, beweist, dass derartiges auch durchaus eine offenbar gängige Option US-amerikanischen Handelns darstellt.

    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Die größten Heuchler sind die, die Diktaturen verharmlosen, indem irgendwelche Missstände in Demokratien (die es natürlich massig gibt) ins Feld geführt werden. Nebelkerzen.
    Nein, die grössten Heuchler sind die, die völlig bigott immer nur die andere Seite kritisieren und das Unrecht der eigenen nicht sehen wollen - allen voran unsere Aussenministerin Baerbock, die kein Wort zu Assange verliert, während sie sonst keine Gelegenheit auslässt, auf die Einhaltung von Menschenrechten zu pochen!
    Geändert von 451858164354 (15.02.2022 um 15:47 Uhr)

  17. #17
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    Zitat Zitat von Schreibfaul Beitrag anzeigen
    Und klar, weil nicht alle Ukrainer in der Ukraine sein wollen, ist der Überfall dann doch irgendwie gerechtfertigt.
    Es gibt auch Franzosen die lieber zu Deutschland gehören wollen; wir sollten dort definitiv einmarschieren.
    Als erstes sollte sich Macron mal das Saarland zurückholen. Damit hätten die übrigen Bundesländer viel Geld gespart.

    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Und zu Navalnys nationalistischer Einstellung und homophoben und auch anderen Äusserungen gibts genug Belege, die werden aber regelmässig von dessen westlichen Claqueren unterschlagen.
    Wüsste jetzt nicht, wo das unterschlagen wird. Das wird eigentlich in jedem Artikel über ihn in ernstzunehmenden Medien erwähnt, in der BILD wahrscheinlich aber nicht.

    Im Übrigen empfehle ich zum Thema noch den aktuellen Podcast von Lanz & Precht, wo doch einige für mich neue Sichtweisen und Argumente eingebracht wurden. Auch wenn ich manche der vermuteten Beweggründe Putins immer noch sehr weit hergeholt finde. Weder die Ukraine noch irgendein NATO-Staat hat doch eine Motivation, Russland anzugreifen oder mit Raketenstationierungen zu bedrohen. Von was also fühlt er sich angeblich bedroht, wenn die NATO immer näher an sein Land heranrückt?

    Man muss aber natürlich auch sagen, dass diese ganze Bredouille wahrscheinlich nie entstanden wäre, hätte sich zusammen mit dem Warschauer Pakt auch die NATO aufgelöst und wäre durch ein Militärbündnis, das Russland einschließt, ersetzt worden. Also genau das, was die Grünen früher gefordert haben und die Linke heute noch, was sie aber im Auge der breiten Bundestagsmehrheit "nicht regierungsfähig im Bund" macht.

  18. #18
    451858164354
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Weder die Ukraine noch irgendein NATO-Staat hat doch eine Motivation, Russland anzugreifen oder mit Raketenstationierungen zu bedrohen.
    Die NATO hat zB in Rumänien längst Raketen stationiert, von denen sich Russland bedroht fühlt.

    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Man muss aber natürlich auch sagen, dass diese ganze Bredouille wahrscheinlich nie entstanden wäre, hätte sich zusammen mit dem Warschauer Pakt auch die NATO aufgelöst und wäre durch ein Militärbündnis, das Russland einschließt, ersetzt worden. Also genau das, was die Grünen früher gefordert haben und die Linke heute noch, was sie aber im Auge der breiten Bundestagsmehrheit "nicht regierungsfähig im Bund" macht.
    Richtig; vor allem war die immer weiter und bis heute nicht beendete Osterweiterung der NATO nicht hilfreich für einen dauerhaften Entspannungsprozess.

    Ja, der 180-Grad-Schwenk der Grünen von einer einst streng pazifistischen Partei zu einer Aufrüstungspartei (Habecks Vorschlag, Kriegswaffen an die Ukraine und damit in ein Krisengebiet zu liefern ist für die Partei eigentlich ungeheurlich und müsste streng genommen eigentlich ein Ausschlußverfahren nach sich ziehen, da völlig konträr zu den Grundwerte der Grünen).
    Geändert von 451858164354 (15.02.2022 um 16:21 Uhr)

  19. #19
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ich muss aber auch sagen, dass ich nicht im geringsten verstehe, was Putin mit diesem Krieg, wenn er denn tatsächlich stattfindet, beabsichtigt. Was hat er davon, wenn er sich ein Land, das von Größe und Einwohnerzahl im Vergleich zu Russland unbedeutend ist, einverleibt? Hat die Ukraine so viele Bodenschätze? Ist es das wert, die gesamte demokratische Welt gegen sich aufzubringen?
    Ja, die Ukraine hat sehr viele Bodenschätze, u.a. Kohle, Erz, Nickel, Titan, Lithium und auch seltene Erden. Aber besonders reich ist die Ukraine an nährstoffreichen Boden. Nicht umsonst ist die Ukraine mit eines der größten Weizenexporteure und wird auch die Kornkammer Europas genannt. Ein Krieg hätte daher für ganz Europa massive Folgen. Wir können uns also auf noch teuerere Lebensmittel einstellen.

  20. #20
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Die Hetze in den westlichen Medien erinnert mehr an den Vorabend des 1. Weltkriegs. Eigentlich sollte man es heute besser wissen. Alleine schon die verräterische Sprache, indem man einen Staat auf eine Person reduziert und dämonisiert, sollte stutzig machen. Es ist traurig, dass es praktisch keine nennenswerten Medien mehr gibt, die eine andere Sichtweise vertreten. Politiker, die es wagen, werden öffentlich runtergemacht oder als "Putinversteher" gemobbt.
    Hier geht es auch nicht speziell um die Ukraine, sondern darum, dass die USA nur sehr schwer lernen, ihre 30 Jahre eingelebte absolute Vormachtstellung und den daraus erwachsenen Habitus abzulegen. Selbstverständlich kann man die Siuation mit der Kubakrise vergleichen. Was juckte damals den Westen das Selbstbestimmungsrecht der Kubaner, sowjetische Atomwaffen zum eigenen Schutz stationiert zu haben? Nur weil heute in der Ukraine noch keine US-Atomwaffen stehen, heisst das ja nicht, dass es nicht so kommen würde bei einem NATO-Beitritt - der im übrigen von einem nicht irrelevanten Teil der ukrainischen Bevölkerung im Ostteil des Landes abgelehnt wird.

    Das die Atomwaffen immer näher an die russische Grenze kommen, ist ja nicht zu leugnen. Inzwischen wurden Raketenbasen in Rumänien und Bulgarien installiert. Das die russische Seite ihre Forderungen gegen jede Gepfolgenheit einfach öffentlich macht, ist schon aufgrund der grotesken medialen Situation in der westlichen Hemisphäre eine Verzweiflungstat. Russland interessiert sich nicht für die Ukraine, die völlig marode ist, und wird sie nicht durchfüttern, ebensowenig wie die EU oder USA es tun werden. Daher wird es keinen Krieg geben. Selbst die Scharfmacher in Kiew rufen inzwischen zur Mäßigung auf.
    Allerdings kann man nicht ausschliessen, das ukrainische Freikorps die von Russland geschützten autonomen Republiken angreifen könnten. Die Folgen könnten bei einer entsprechenden Reaktion veheerend sein. Kein Weltkrieg, aber faktisch ein wirtschaftlicher Abbruch, der Europa sehr teuer zu stehen kommen wird. Die USA importieren dann weiter ihr Gas aus Rußland aber fordern ihren EU-Vasallen öffentlich auf, dies nicht mehr zu tun.
    Folgen wären: Die Ukraine implodiert noch schneller, der Euro wird instablier und der Dollar profitiert. Zugleich wird das Bündnis aus Russland und China weiter gefestigt und ein neuer kalter Krieg beginnt. Leidtragende werden nur die Europäer und die Ukraine sein.

  21. #21
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    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Russland interessiert sich nicht für die Ukraine, die völlig marode ist, und wird sie nicht durchfüttern, ebensowenig wie die EU oder USA es tun werden.
    Von wegen; heute auf tagesschau.de Nils Annen (SPD!), parlamentarischer Staatssekretär im Entwicklungsministerium, im Interview:

    "Annen: Wenn wir unseren Beitrag zu den europäischen Leistungen mit einrechnen, ist es noch einmal deutlich mehr. Ganz wichtig ist, dass wir sehr konkret den Menschen geholfen haben, die wegen des unerklärten Kriegs im Donbass ihre Heimat verlassen mussten. Wir haben Übergangswohnungen im Osten der Ukraine gebaut. Ich habe während meiner Reise eine junge Familie besucht, die aus Donezk fliehen musste. Die haben mit einem Kredit, den wir zur Verfügung stellen konnten, eine Wohnung in Kiew gefunden."
    [Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/inn...nnen-101.html]

    Ich wünschte, die Bundesregierung würde hier in Deutschland ähnlich engagiert gegen Wohnungsnot und für Einzelschicksale eintreten!

  22. #22
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Von wegen; heute auf tagesschau.de Nils Annen, parlamentarischer Staatssekretär im Emntwicklungsministerium, im Interview:

    "Annen: Wenn wir unseren Beitrag zu den europäischen Leistungen mit einrechnen, ist es noch einmal deutlich mehr. Ganz wichtig ist, dass wir sehr konkret den Menschen geholfen haben, die wegen des unerklärten Kriegs im Donbass ihre Heimat verlassen mussten. Wir haben Übergangswohnungen im Osten der Ukraine gebaut. Ich habe während meiner Reise eine junge Familie besucht, die aus Donezk fliehen musste. Die haben mit einem Kredit, den wir zur Verfügung stellen konnten, eine Wohnung in Kiew gefunden."
    [Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/inn...nnen-101.html]

    Ich wünschte, die Bundesregierung würde hier in Deutschland ähnlich engagiert gegen Wohnungsnot und für Einzelschicksale eintreten!
    ..naja, mal ehrlich, das sind alles Peanuts. Paar tausend Helme hier, ein paar hundert Milliönchen da. Das ist Symbolik und Augenwischerei. Echte wirtschaftliche Unterstützung sieht anders aus und wäre schon lange möglich gewesen, nicht erst seit gestern. Da reden wir aber von mehreren hundertt Milliarden Euro.

  23. #23
    451858164354
    Gast
    Nun, während es hier an bezahlbarem Wohnraum mangelt wie an sonst nichts, zieht die Bundesregierung in der Ukraine Wohnungen hoch. Und bekommt dann noch aus der Ukraine massive Vorwürfe, dass hinter den Fenstern keine letalen Waffen installiert werden.

    gehts noch?
    Würde ich auf derartige Undankbarkeit stossen, würde ich meine Hilfen einstellen, anstatt immer noch mehr Geld rüberzuschicken!

  24. #24
    fuxiger Teilzeit-SysOp Avatar von Markus
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Nun, während es hier an bezahlbarem Wohnraum mangelt wie an sonst nichts, zieht die Bundesregierung in der Ukraine Wohnungen hoch. Und bekommt dann noch aus der Ukraine massive Vorwürfe, dass hinter den Fenstern keine letalen Waffen installiert werden.
    ..ja, die Regierung tut hierzulande zu wenig, aber ich würde das nicht gegeneinander ausspielen. Der Skandal liegt nicht im Getöse der Ukraine, was niemand ersnt nimmt, sondern darin, dass die USA im Namen Deutschlands öffentlich Sanktionen aussprechen.

  25. #25
    451858164354
    Gast
    Zitat Zitat von Markus Beitrag anzeigen
    Der Skandal liegt nicht im Getöse der Ukraine, was niemand ersnt nimmt, sondern darin, dass die USA im Namen Deutschlands öffentlich Sanktionen aussprechen.
    In der Tat - als Biden auf der PK mit Scholz sagte, NS2 würde im Falle eines russischen Angriffs auf die Ukaine gestoppt, und auf Nachfrage bekräftigte: NS2 werde gestoppt, "verlassen sie sich drauf" - da hab ich zwischen den Zeilen unmissverständlich heraushören können: "Und wenn wir das Ding dafür kaputtbomben müssen"!

    Wer solche "Freunde" hat, braucht wohl keine Feinde mehr!

    Das Maß, in dem sich die USA in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten einmischt, ist unerträglich!

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