Man hasst sie, man liebt sie, man möchte sie mit dem Kopp an die Wand schlagen.

Der naheliegende Auftakt:

J.R. Ewing (Larry Hagman)
in: Dallas, 14 Staffeln von 1978-91, sowie in den ersten beiden von Dallas (Vol.2)

Das Idol des neoliberalen Geschäftsmanns. Und vermutlich speziell der Tea Party, obwohl J.R. sich natürlich niemals mit der religiösen Rechten eingelassen hätte. (Stattdessen erpresste er lästige Politiker mit Sex-Fotos, eine seiner bewundernswerteren Spezialitäten.)

Zitat (sinngemäß): "Wenn die Kinder in Afrika kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen (texanisch gacker)." Dabei wollte er doch eigentlich nur Papa und Mama gefallen; gut, Mama später nicht mehr, nachdem sie den Vater des Mannes geheiratet hatte, der so manches Schäferstündchen mit J.R.'s Frau verbrachte. J.R. trieb seine Frau in den Hardcore-Alkoholismus, was der Zuschauer ihm allein schon deswegen nicht verzieh, weil dies die Steilvorlage für verschärftes Over-Acting von Linda Gray als Sue Ellen bot. Es ist "Dallas" nie gut bekommen, wenn zu viel Realismus einfloss.