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  1. #26
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Das Highlight ist für mich Shangrila, und das nicht nur wegen Atömchen. Diese Geschichte ist genau "mein Ding", die habe ich von der ersten bis zur letzten Seite genossen. Scarpa eben... und ich mag auch immer Geschichten in denen Trudi mitspielt. Aus dem Ruder gelaufen finde ich auch super, mal was anderes und nicht mit dem üblichen Ende. Auch der Herr der Wolken ist sehr gut gelungen. Ich finde auch gut, dass man jetzt wieder zeigt / zeigen darf, dass Plattnase das Schwarze Phantom ist. Der aufmerksamer Leser weiß es sowieso, die Geheimniskrämerei in einigen neueren Micky-Geschichten wirkte daher eher seltsam.
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  2. #27
    Mitglied Avatar von De_Vita
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    Immerhin kamen ja auch schon aus dem Forum Forderungen, Nebenfiguren aus dem Maus-Unibersum mal wieder auftreten zu lassen. Dem wurde ja mit Figuren wie Gamma, Atömchen oder Fips durchaus Rechnung getragen. Ich kann ber gut verstehen, wenn diese älteren Geschichten nicht jeden Geschmack treffen. Durch Cavazzano und Casty ist diese ME ist aber ziemlich ausgewogen. Super Band, hoffentlich nicht der letzte in diesem Jahr

  3. #28
    Dauerhaft gesperrt Avatar von Professor
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    LTB Maus-Edition 3 - Die größten Gegner

    naja, da wird auf hohem Niveau gemeckert! seien wir froh so viel Micky zu bekommen!

  4. #29
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    Jetzt, wo ich "Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms" noch einmal gelesen habe, fallen mir doch ein paar Seltsamkeiten auf. So kann das Phantom aus einer Nebenstraße heraus hören, was Hunter im vorbeifahrenden Auto sagt. Und die Fenster sind zu.
    Außerdem denkt der Kommissar etwas nicht ganz zu Ende: Wäre Micky tatsächlich der Täter, dann müsste er ja noch einen Komplizen haben, der die Autos gestohlen und die Funkdurchsage gemacht hätte. Hunter geht aber von Micky als EInzeltäter aus.
    Was auch auffällt ist, dass Fips' Warnsignal in "Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms" ein anderes ist als in "Fips hat immer recht". Dabei sind beide Geschichten von Guido Martina.

  5. #30
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    Zitat Zitat von Skelch I. Beitrag anzeigen
    Jetzt, wo ich "Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms" noch einmal gelesen habe, fallen mir doch ein paar Seltsamkeiten auf. So kann das Phantom aus einer Nebenstraße heraus hören, was Hunter im vorbeifahrenden Auto sagt. Und die Fenster sind zu.
    Außerdem denkt der Kommissar etwas nicht ganz zu Ende: Wäre Micky tatsächlich der Täter, dann müsste er ja noch einen Komplizen haben, der die Autos gestohlen und die Funkdurchsage gemacht hätte. Hunter geht aber von Micky als EInzeltäter aus.
    Was auch auffällt ist, dass Fips' Warnsignal in "Das doppelte Geheimnis des Schwarzen Phantoms" ein anderes ist als in "Fips hat immer recht". Dabei sind beide Geschichten von Guido Martina.
    Naja, also mit Logik bzw. physikalischen Gesetzen hat die Geschichte sowieso wenig zu tun. Ist aber meiner Meinung nach eigentlich nicht schlimm.

    Wobei diese Geschichte meinen Standpunkt in dieser Hinsicht schon sehr strapaziert hat...besonders der Versuch die Unsichtbarkeit des Phantoms mit Infrarotstrahlung zu erklären hat mir als Physiker alle Haare zu Berge stehen lassen. Normalerweise habe ich mit sowas ja wie oben geschrieben überhaupt kein Problem ist ja Unterhaltungsliteratur. Die ganzen Phantomias Sachen gehen ja wissenschaftlich auch nicht und ich liebe sie dennoch. ABER: Wenn man schon wie in diesem Fall versucht eine Pseudo-wissenschaftliche Erklärung zu geben, dann sollte die IMO doch wenigstens nicht ganz so offensichtlicher Unfug sein. Dann schon lieber wie bei der Hypnose Sache lieber gar nicht erklären wie das funktionieren soll...

  6. #31
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    Dass die Erklärung für die Unsichtbarkeit Blödsinn ist, ist klar. Naja, genau genommen wird die Unsichtbarkeit gar nicht erklärt. Es wird erklärt, warum sie bei Kälte nicht funktioniert, wie sie eigentlich funktionieren soll, nicht. Allerdings tun alle so, als wäre das damit erklärt und das irritiert extrem.
    Gut ist die Geschichte trotzdem.
    Geändert von Skelch I. (16.04.2013 um 16:52 Uhr)

  7. #32
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    Zitat Zitat von Skelch I. Beitrag anzeigen
    Dass die Erklärung für die Unsichtbarkeit Blödsinn ist, ist klar. Naja, genau genommen wird die Unsichtbarkeit gar nicht erklärt. Es wird erklärt, warum sie bei Kälte nicht funktioniert, wie sie eigentlich funktionieren soll, nicht. Allerdings tun alle so, als wäre das damit erklärt und das irritiert extrem.
    Na sie "erklären" es schon: Gamma schwurbelt etwas davon, dass der Mantel Infrarotstrahlung aussendet und deshalb im Warmen unsichtbar wäre. In der Kälte würde die Strahlung neutralisiert und deshalb wäre er sichtbar. So nach dem Motto: Infrarotstrahlung ist unsichtbar...also ist auch jedes Material das Infrarotstrahlung aussendet unsichtbar

    Zitat Zitat von Skelch I. Beitrag anzeigen
    Gut ist die Geschichte trotzdem.
    Tja, siehste so ist das mit den Geschmäckern: Mir persönlich gefällt die Geschichte ehrlich gesagt gar nicht. Liegt einfach daran, dass es für mich wirklich die absolut klassische Micky-Goofy Detektiv Geschichte mit Micky als Oberlehrer ist. Mirabell hat das ja auch schon sehr schön beschrieben. Ich kann mit diesem Grundschema von Geschichte einfach nichts anfangen, ich bin auch generell nicht so der Krimi-Fan. Geschichten wie diese waren es, die bei mir schon als Kind dazu geführt haben, dass ich die Maus nicht mochte. Soll nicht heißen, dass die Geschichte nicht gut ist, es ist halt einfach nicht mein Stil und meine persönliche Theorie ist es, dass es vielen Leuten so geht und Micky genau deshalb eher unbeliebt ist. Mir gefallen einfach die Mystery, Fantasy und Sci-Fi Geschichten um Längen besser...vor allem ist Micky dort meistens auch nicht so besserwisserisch drauf.

    Drum finde ich es (bei allem Verständnis für die Maus Fans hier im Forum) auch nicht besonders gelungen, das diese Maus Edition wieder so auf dem Thema Krimi rumreitet. Wie oben geschrieben glaube ich einfach nicht, dass man damit der Maus einen Gefallen tut.

    Wie gesagt: Nicht falsch verstehen, wenn man diese Art von Stories mag ist diese hier sicher ein echter Knaller, keine Frage. Ich denke halt bloß, dass die Zahl der Leute, die diese Art von Geschichten (insbesondere wenn es um Klassiker geht) halt doch sehr begrenzt ist.
    Geändert von B.B.Shrooms (16.04.2013 um 17:38 Uhr)

  8. #33
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    LTB Maus-Edition 3 - Die größten Gegner

    Das seh ich anders. Mich haben die Krimi und Zeitreisegeschichten immer gefesselt und erst langfristig ans LTB gebunden.

    Ich denke eher entweder mag man die Maus Geschichten generell oder eben nicht. Manche dann eben Abenteuer, Krimi oder eben Andere.

    Und mir sind 1000 langweilige Krimigeschichten lieber als 1 Kasperlmickystory.

    Es wird ja hoffentlich noch mehrere Bände geben und dann auch Geschichten, die die nicht Krimifans ansprechen und zufrieden stellen.

    Vermutlich verkauft sich die Serie so oder so nicht gut, also wenn sie eingestellt wird dann nicht wegen einem Band.

    Micky ist und war immer Kriminologe, schon in den ersten Geschichten hat sich das so entwickelt und gehört eben zu seiner Figur. Das wäre wie wenn man sich beschwert, dass Donald immer ein Pechvogel ist ...

  9. #34
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    Das seh ich anders. Mich haben die Krimi und Zeitreisegeschichten immer gefesselt und erst langfristig ans LTB gebunden.

    Ich denke eher entweder mag man die Maus Geschichten generell oder eben nicht. Manche dann eben Abenteuer, Krimi oder eben Andere.

    Und mir sind 1000 langweilige Krimigeschichten lieber als 1 Kasperlmickystory.
    Zumindest was den Kasperlmicky angeht geb ich dir Recht.
    Bei dem anderen ist es aber so, dass ich schon von sehr vielen Leuten aus meinem Bekanntenkreis (und auch hier im Forum) genau diese Aussage bekommen habe: Sie mögen die Maus nicht weil es immer dieselben Krimistories sind in denen Micky oberlehrerhaft rüberkommt.

    Ist sicher nicht repräsentativ, aber....

    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    Micky ist und war immer Kriminologe, schon in den ersten Geschichten hat sich das so entwickelt und gehört eben zu seiner Figur. Das wäre wie wenn man sich beschwert, dass Donald immer ein Pechvogel ist ...
    Der Unterschied ist aber, dass Donald (und vor allem auch seine Nebenfiguren) durch Leute wie Barks frühzeitig sehr vielseitig dargestellt wurden. Bei den Enten drehen sich heute nur noch ein Teil der Stories (und beileibe nicht die Besten) um das Thema "ewiger Pechvogel mit Jähzornanfällen". Bei Micky dagegen dreht sich nachwievor immer noch fast das gesamte Universum um seine Detektivarbeit und die wenigsten Nebenfiguren haben wirklich eigenes Leben. Dabei sind gerade legendäre Stories wie "Kampf der Galaxien" oder auch die "Asgardland-Saga" doch solche in denen es erstens nicht um Krimi geht und in denen zweitens auch mal Figuren wie Goofy die Hauptrolle übernehmen. Davon würde ich mir mehr wünschen...oder auch von Sachen wie Castys Tabea Triftig Stories.

    Böse gesagt: Donald hat sich von Anfang an dank Barks und auch den Zeichnern der 2. Generation immer weiter entwickelt. Micky dagegen ist lange Zeit in den 40er bzw. 50er Jahren hängen geblieben und löst sich erst seit den 80ern durch Leute wie de Vita oder jetzt eben vor allem Casty zunehmend von dieser Vergangenheit.
    Geändert von B.B.Shrooms (16.04.2013 um 19:08 Uhr)

  10. #35
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    LTB Maus-Edition 3 - Die größten Gegner

    Die selben Argumente habe auch ich von Freunden vernommen. Natürlich gibt es viele, die nicht nachvollziehen können wie er alle Fälle mehr oder weniger simple löst. Das sind oft such jene, die selbst keine Krimis mögen. Das Schema wiederholt sich bei Columbo, Agatha Christie, Mord ist ihr Hobby ... es scheint sowieso so, dass Krimis aus der Mode gekommen sind. Auch wenn wir von CSI überschwemmt werden, aber die seh ich nicht als Krimiserien an.

    Da hast du natürlich auch recht, dass die Ducks vielschichtiger sind und mehr Potenzial entwickelt haben. Dass Micky stehen geblieben ist lasse ich aber nur ungern so stehen, immerhin hat sich auch die Maus nach Gottferson und Scarpa noch weiterentwickelt. In den 80igern erschienen viele wirklich gelungene Publikationen, die auch die Vielschichtigkeit der Maus aufzeigten.

    Das (bekannte) Problem ist eben, dass sich die Leute eher mit den Ducks und den Charakteren mit ihren liebenswerten Schwächen identifizieren können als mit dem anscheinend fehlerfreien Micky. Wer viel liest wird natürlich erkennen, dass er auch Fehler hat.

    Viele Nebencharaktere sind wirklich nur Statisten, ich denke da an Rudi Ross (Horstius Pferd), der es in den 80igern sogar ins Überraschungsei geschafft hat. Deshalb habe ich es auch gerne, wenn mal Issel, Hunter, Minnie oder Goofy die Hauptrolle spielen.

    Nichts desto trotz, es gibt viele Detektivgeschichte, so wie bei den Ducks die Schatzjagd. Viele mögen die Krimis und die Maus nicht, trotzdem hat das Band seine Berechtigung. Ich mag ja auch nicht alle Themen der Entenedition oder des Spezials. Aber das gehört einfach dazu und Micky ganz ohne Krime kann ich mir nicht vorstellen. Außerdem gings ja um seine Gegner und da ist es schwer andere Geschichten zu finden, in dem seine alten Widersacher auftreten. Nur Schnauz hat mir ein wenig gefehlt ...

  11. #36
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    Die selben Argumente habe auch ich von Freunden vernommen. Natürlich gibt es viele, die nicht nachvollziehen können wie er alle Fälle mehr oder weniger simple löst. Das sind oft such jene, die selbst keine Krimis mögen. Das Schema wiederholt sich bei Columbo, Agatha Christie, Mord ist ihr Hobby ... es scheint sowieso so, dass Krimis aus der Mode gekommen sind. Auch wenn wir von CSI überschwemmt werden, aber die seh ich nicht als Krimiserien an.
    Ich mag Krimis eigentlich sogar sehr gerne, aber bei den genannten Krimis (Columbo mal ausgenommen, den mag ich aber auch nicht), wiederholt sich zwar im Prinzip das Schema natürlich auch, aber man wird am Ende mit dem Täter überrascht. Deshalb liebe ich zum Beispiel Agatha Christie. Bei Micky kennt man den Täter in der Regel von Anfang (groß ist die Auswahl eh nicht) oder nach drei Seiten ist es eindeutig, deshalb langweilen mich seine Fälle meistens, weil es nur darum geht, wie er den bekannten Täter überführt.

    Ich habe mich schon oft gefragt, warum man Mickys Kriminalfälle nicht wie einen wirklichen Krimi aufbaut, du hast 4-5 Verdächtige und am Ende bist du überrascht, wer es ist (sowas gibts ja auch, wenn auch selten. In einem LTB, kann mich nicht genau erinnern, war mal eine Geschichte auf einem alten Schloß, wo Micky mysteriöse Vorfälle untersuchte und praktisch jeder in Frage kam, eigentlich ein Vampir zu sein und die Auflösung dann trotzdem überaschte - die Geschichte fand ich zum Beispiel absolut genial!). Dann würde ich auch Mickys Alleswisserei weniger als störend empfinden. Aber klar ist,mit jemanden der alles weiß, alles kann und alles durchschaut kann man sich halt nicht so einfach identifizieren, da stimme ich zu. Das klappt bei "Normalo" Donald einfach besser, und selbst Dagobert ist kein Universalgenie.

    Grundsätzlich gebe ich dir aber recht, natürlich hat der Band seine Berechtigung, wer klassische Detektivgeschichten mag, wird ja sehr gut unterhalten. Mein Geschmack sind sie nun mal nicht, deshalb bin ich ja selbst schuld, wenn ich mir den Band trotzdem kaufe. Mir gefällt Micky in anderen Rollen auch wesentlich besser, in Fantasy, bei Zeitreisen oder Mystery oder sowas.

    Dass die Ducks insgesamt vielschichter sind und auch jede Menge spannende Nebencharaktere haben, die eine Geschichte auch allein bestreiten können, ist allerdings wahr. Dadurch gibt es natürlich auch viel mehr Varianten bei den Geschichten. So viel Personal gibts bei Micky gar nicht (mehr?), obwohl gerade im LTB ja häufig Geschichten mit Issel und Steinbeiss kommen, die oft nicht mal schlecht sind. Ich denke, da hat sich in letzter Zeit auch viel getan.
    Der Mausclan hat durchaus Perlen in seinem Repertoire, deshalb wünsche ich der Maus-Edition auch noch ein langes Leben und hoffe das nächstemal auf ein Thema, das mir persönlich besser gefällt.

  12. #37
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    Ihr tut irgendwie so, als seien hier billige 08-15-Krimigeschichten zusammengepackt worden. "Das doppelte Geheimnis" ist ein Klassiker, vielleicht schon ein wenig zu oft verwendet, aber mit dieser düsteren Grundstimmung auf jeden Fall eine herausragende Geschichte (LTB 62 war sowieso ein Band, der sich mir nur mit der Zeit erschlossen hat, was ihn nur wertvoller macht). "Hilferuf aus Shangrila" ist noch nicht mal ein Krimi, sondern eher eine Abenteuergeschichte. Allein die Tatsache, dass ich in meinem Alter noch mal eine mir unbekannte Scarpa/Cimino-Geschichte lesen darf, wärmt mir das Herz. Der Höhepunkt ist die Interaktion zwischen Karlo und Micky, der triumphierende Karlo, der arg verlorene Micky (im Laufe der Geschichte sicher kein "Besserwisser"), erinnert an das epische Duell der beiden in "Die vierte Dimension". Diese frühen Scarpa-Geschichten bestechen einfach durch das Tempo und Timing - das hat Scarpa später leider ein bisschen verloren. "Dem Täter auf der Spur" ist natürlich ein Krimi, aber ein sehr guter, wie ich finde. Bemängeln kann man, dass es vielleicht nicht so geschickt war, zwei Geschichten mit dem gleichen Schlussgag (Goofy hält sich für den Täter) in einem Band zu bringen. Und auch die übrigen drei Geschichten sind sehr gut lesbar. Ich fand den Band jedenfalls sehr gut.

    Eine Frage zu "Hilferuf aus Shangrila": Fehlt da im zweiten Teil eine Seite? Auf S. 330 ist Minni bei Micky, ohne dass uns mitgeteilt worden wäre, wie die beiden wieder zusammen gekommen sind.
    "Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck

  13. #38
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    Dass Micky stehen geblieben ist lasse ich aber nur ungern so stehen, immerhin hat sich auch die Maus nach Gottferson und Scarpa noch weiterentwickelt. In den 80igern erschienen viele wirklich gelungene Publikationen, die auch die Vielschichtigkeit der Maus aufzeigten.
    Das habe ich in meinem Post ja auch geschrieben: Seit den 80ern gibt es hier vor allem durch De Vita und in den letzten Jahren durch Casty einiges an Bewegung.

    Aber zwischen den 40ern und den 80ern hat sich bei Micky eigentlich kaum was getan. Naja und diese "verlorenen" Jahre haben den Ruf der Maus halt in der Öffentlichkeit geprägt und auch wenn das nun auch wieder 30 Jahre her ist: Das Mausuniversum als Ganzes ist in der Entwicklung einfach noch lange nicht so vielschichtig wie bei den Ducks....und deshalb spricht es halt auch nur einen kleineren Teil der Leute an. Casty und immer noch De Vita zeigen, dass es anders geht. Aber wenn man z.B. sieht wie Casty kämpfen muss um die Erlaubnis zu bekommen neue Figuren wie Tabea Triftig regelmäßig auftreten zu lassen und dann schaut mit welcher Regelmäßigkeit neue Figuren bei den Ducks auftauchen....da muss man sich doch schon fragen was da eigentlich los ist.

    Und eins noch zum Schluss:
    Meine Posts sollen nicht sagen, dass der Band schlecht ist. Ist er nicht. Ich finde es halt nur schade, dass man den Band (und die Maus Edition) nicht stärker nutzt um auch mal die Vielfältigkeit der Maus zu zeigen.
    Geändert von B.B.Shrooms (17.04.2013 um 20:12 Uhr)

  14. #39
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    Ich habe wie gesagt den Band sehr genossen, aber ich kann natürlich auch die Meinungen anderer gegenüber den Detektiv-Geschichten verstehen. Diese aber schon im dritten Band zu bringen ist vielleicht etwas unglücklich, diese Geschichten haben sicher ihre Fans, die aber eher unter Kennern, Sammlern oder älteren Lesern zu finden sind, wobei sowas ja schwer nachzuprüfen ist. Hier im Forum scheint es ja weniger auf Zustimmung zu treffen.
    Oft wurde ja jetzt schon ein Zeitmaschinen-Band gewünscht, auch Abenteuer würde mir gefallen, Hauptsache die Maus-Edition bleibt uns in dieser Form erhalten, das heißt, weiterhin abwechslungsreicher Inhalt. Das würde ich auch auf jeden Fall einer durchgehenden Story wie zB Topolinia vorziehen
    Geändert von De_Vita (17.04.2013 um 20:55 Uhr)

  15. #40
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    Zitat Zitat von B.B.Shrooms Beitrag anzeigen
    Das habe ich in meinem Post ja auch geschrieben: Seit den 80ern gibt es hier vor allem durch De Vita und in den letzten Jahren durch Casty einiges an Bewegung.

    Aber zwischen den 40ern und den 80ern hat sich bei Micky eigentlich kaum was getan. Naja und diese "verlorenen" Jahre haben den Ruf der Maus halt in der Öffentlichkeit geprägt und auch wenn das nun auch wieder 30 Jahre her ist: Das Mausuniversum als Ganzes ist in der Entwicklung einfach noch lange nicht so vielschichtig wie bei den Ducks....und deshalb spricht es halt auch nur einen kleineren Teil der Leute an. Casty und immer noch De Vita zeigen, dass es anders geht. Aber wenn man z.B. sieht wie Casty kämpfen muss um die Erlaubnis zu bekommen neue Figuren wie Tabea Triftig regelmäßig auftreten zu lassen und dann schaut mit welcher Regelmäßigkeit neue Figuren bei den Ducks auftauchen....da muss man sich doch schon fragen was da eigentlich los ist.
    In dieser Auflistung fehlt mir vollem Faraci, der ja zu Recht in diesem Band mit einer Geschichte vertreten ist, die das Rollenverständnis zwischen Micky und Karlo aufbricht. Und das ist kein Zufall, Faracis Karlo ist menschlicher, lustiger, manchmal auch lächerlicher.
    Ich denke, das Rezept besteht gar nicht in der Entwicklung neuer Figuren, sondern der konsequenten Ausgestaltung bestehender Figuren. Der Faraci-Karlo ist ein gutes Beispiel, ebenso der Umgang Castys mit klassischen Figuren (allen voran Goofy, aber auch seine neue Atömchen-Geschichte setzt mehrfach dort an, wo Scarpa mit Shangri-La aufgehört hat). Oder auf Duck-Seite die teils mehrfache Weiterentwicklung Donalds als Phantomias (klassisch, neu, noch neuer, Weiterentwicklung seines Vorbildes durch Gervasio) oder DoppelDuck.

    Dass aber eine Tabea nur sparsam eingesetzt wird, finde ich richtig. Inzwischen gibt es ja u.a. eine Nicht-Casty-Geschichte mit Tabea, der jegliche erzählerische Klasse eines Casty fehlt, und in der Martina Ubersetzen der bessere Sidekick für Indiana Goof gewesen wäre.
    Genau so wie die Fips-Geschichte in diesem Band die eine zu viel war, die nichts Neues mehr erzählt, gibt es zig belanglose Geschichten mit Gustav oder Franz Gans, die bei aller Weiterentwicklung immer ein Glückspilz und ein Vielfraß geblieben sind. Und dass inzwischen quasi jedem erwachsenen Duck schon mehrere entfernte Neffen und/oder Nichten angedichtet worden sind, spricht ja auch nicht für die Originalität der Autoren.

    Was sich die Redaktion der Maus-Edition allerdings mal überlegen sollte, ist, Micky aus dem Fokus zu nehmen. Nun sind in der Enten-Edition alle denkbaren Hauptdarsteller Enten (abgesehen von einem Huhn, einer Gans und einer Glühbirne - aber die bringen es zusammen gerade mal auf höchstens fünf Bände) und die Mäuse in Mickys Freundeskreis überschaubar. Es gibt aber (auch genug) Geschichten, in denen Micky keine oder nur eine absolute Nebenrolle spielt. Allen voran "Pippo reporter" von Teresa Radice und Stefano Turconi. Wäre dann vielleicht eine Hund-Edition.

  16. #41
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Zitat Zitat von De_Vita Beitrag anzeigen
    Hier im Forum scheint es ja weniger auf Zustimmung zu treffen.


    Pro:
    Brook
    Tomi
    NRW
    De Vita
    Dulle
    unwichtig

    Kontra:
    Shrooms
    Mirabell

  17. #42
    Moderator Disney Comics Forum Avatar von Christoph
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    + Pro: Christoph
    Gruß Christoph

  18. #43
    Mitglied Avatar von Brook Smargin
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    Ich würdeAbenteuergeschichten (Zeitmaschine & Co.) auch mal in einem Band sehr begrüßen. Heißt aber nicht dass ich den Detektiv Herrn Maus nicht mag, im Gegenteil! Ich hoffe auch, dass uns dieses Jahr noch etwas erwartet, denn Micky hat immerhin Geburtstag, und die Fantasy-Reihe läuft ja auch noch...
    Eigentlich müssten mir langsam Micky-Ohren wachsen

  19. #44
    Mitglied Avatar von De_Vita
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    Ok Ok, ich ziehs zurück, war etwas vorschnell von mir. Damit lag ich sicher falsch, aber die vorhergehenden Kommentare waren größtenteils negativer Natur. Wollte niemandem auf die Füße treten

  20. #45
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    Ich bin zeitlich erst zu den ersten beiden Geschichten gekommen. Ich fand die beiden richtig gut. OK, in der ersten gibts ein paar Logikfehler, aber sonst ist es wirklich top. Bei der Zweiten musste ich des öfteren laut lachen, ich lese zwar nicht alles regelmäßig, aber das ist schon länger nicht mehr vorgekommen... Richtig gute Geschichte.
    Hoffentlich geht der Band so gut weiter.
    Ach ja: das Cover ist natürlich auch top.

  21. #46
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Mich hat bei der (übrigens tollen) Shangrila- Geschichte gewundert, dass nur die Story von Scarpa stammen soll. Erstens habe ich noch nie gehört, dass er als Szenarist für andere Zeichner gearbeitet hat und zweitens ist das vom Zeichenstil her ja reinster 50er-Jahre-Scarpa à la "Kaiser von Quacktanien" etc. Das müsste ja dann schon ein sehr guter Epigone sein. Kann dazu jemand der hier versammelten Experten was sagen?

    Dass manche hier "Das doppelte Geheimnis..." als 08/15-Detektivgeschichte bezeichnen, finde ich schon sehr verwunderlich, ist das in meinen Augen doch eine der besten Micky-Geschichten ever. Und wie viele gibt es denn, in denen er beinahe Kommissar Hunter tötet? Wenn das 08/15 sein soll...

  22. #47
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    So, hab den Rest jetzt auch geschafft. Insgesamt ein super Buch mit tollen Geschichten. Die Wolkengeschichte ist meiner Meinung nach die schwächste in dem Buch (abgesehen von den Einseitern natürlich, die sind allesamt sehr schlecht), aber an sich nicht komplett schlecht.
    Hat das eigentlich irgendeinen Hintergrund, das in der Shangrila Geschichte Atömchen am Anfang vorkommt, obwohl er nichts mit der Story an sich zu tun hat (und ja auch verschwindet)???

  23. #48
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    Zitat Zitat von Mirabell Beitrag anzeigen
    Ich habe mich schon oft gefragt, warum man Mickys Kriminalfälle nicht wie einen wirklichen Krimi aufbaut, du hast 4-5 Verdächtige und am Ende bist du überrascht, wer es ist (sowas gibts ja auch, wenn auch selten. In einem LTB, kann mich nicht genau erinnern, war mal eine Geschichte auf einem alten Schloß, wo Micky mysteriöse Vorfälle untersuchte und praktisch jeder in Frage kam, eigentlich ein Vampir zu sein und die Auflösung dann trotzdem überaschte - die Geschichte fand ich zum Beispiel absolut genial!).
    Das müsste diese Geschichte sein: http://coa.inducks.org/story.php?c=D+93423&search=

    Allgemein sind die Geschichten aus dieser Reihe besonders gute. Hätten definitiv 1-2 Mauseditionen verdient.

  24. #49
    Freiwillig ausgetreten Avatar von Brisanzbremse
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    Zitat Zitat von TomiS Beitrag anzeigen
    ist Seite 308 total verschwommen bei euch?
    Das sind die "Übergangsseiten", die für die Komplettveröffentlichung einer mehrteiligen italienischen Geschichte früher meist rausgekürzt oder durch Perego-Zeichnungen gestreckt wurden. Die beiden Seiten sind wahrscheinlich seit Anno Tobak kaum nachgedruckt worden und es existieren keine vernünftigen Druckvorlagen mehr. In den italienischen Scarpa-Büchern von Comic Art ist die Qualität dieser Seiten jeweils meist genauso wie hier.

    Zitat Zitat von Dr. Dulle Beitrag anzeigen
    Eine Frage zu "Hilferuf aus Shangrila": Fehlt da im zweiten Teil eine Seite? Auf S. 330 ist Minni bei Micky, ohne dass uns mitgeteilt worden wäre, wie die beiden wieder zusammen gekommen sind.
    Nein, da fehlt nichts. Nur der Kastentext lautet etwas anders ("Micky, Minni und Soundso derweil...")

    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Mich hat bei der (übrigens tollen) Shangrila- Geschichte gewundert, dass nur die Story von Scarpa stammen soll. Erstens habe ich noch nie gehört, dass er als Szenarist für andere Zeichner gearbeitet hat und zweitens ist das vom Zeichenstil her ja reinster 50er-Jahre-Scarpa à la "Kaiser von Quacktanien" etc.
    Cimino war, wie sonst auch in diesem Zeitraum, lediglich der Tuscher. Ein ganz normaler Ehapa-Fehler.

    Zitat Zitat von digedag21 Beitrag anzeigen
    Hat das eigentlich irgendeinen Hintergrund, das in der Shangrila Geschichte Atömchen am Anfang vorkommt, obwohl er nichts mit der Story an sich zu tun hat (und ja auch verschwindet)???
    Daran merkt man den Einfluss der Zeitungsstrips von Walsh & Gottfredson auf Scarpa. Bei deren Nachdrucken war so ein "unpassender" Anfang ganz normal, da die Geschichten "durchgängig" erzählt wurden. Wie seinerzeit Gamma in den Zeitungsstrips war Atömchen bis dahin in mehreren aufeinanderfolgenden Micky-Stories von Scarpa aufgetreten und verschwand mit dieser Geschichte aus dessen Comics.
    Geändert von Brisanzbremse (20.04.2013 um 11:28 Uhr)

  25. #50
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    Zitat Zitat von unwichtig Beitrag anzeigen
    Nein, da fehlt nichts. Nur der Kastentext lautet etwas anders ("Micky, Minni und Soundso derweil...")
    Stimmt, die Seitenzahl in der Erstveroeffentlichung war die gleiche. Vielleicht ist damals schon was verloren gegangen? Oder bin ich der einzige, der da einen Sprung in der Handlung sieht?
    "Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck

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