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Thema: Diskussionen zum NEUEN Fragethread

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  1. #11
    Moderator Finix Comic Club
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    Jedem seine Meinung und sein persönlicher Lesegenuss
    Ich bevorzuge beispielsweise eher das "gefühlte" glänzende Papier. Im Fall der Lucky Luke GA finde ich das Ergebnis sehr gelungen, bei Jeff Jordan musste ich doch erstmal etwas schlucken. Genauso übrigens wie bei der Isnogud-GA. Es ist und bleibt nun mal eine sehr subjektive Wahrnehmung, wie ich Comics goutiere. Mit Fetischismus hat das übrigens rein gar nichts zu tun, genauso wenig, dies in einen Kontext mit den angeblichen Ansprüchen eines "abstrusen" Sammlermarkts zu setzen.
    Bei durchschnittlichen 1000 - 2500 Comic-Auflagen sind wird doch schon längst beim "Sammlermarkt" angekommen. Von einer Entwicklung dahin kann also keine Rede mehr sein, sie ist Fakt geworden. Im übrigen verlangt der "Sammlermarkt" mitnichten quasi als Automatismus "Hochglanzpapier". Ich verweise einfach auf die aktuelle Prinz Eisenherz GA-Ausgabe bei Boccola. Der Vergleich des Papiers dort mit der der Jeff Jordan GA eignet sich meiner Meinung nach viel besser und zeigt, dass es durchaus im "gefühlten Mattbereich" noch Spielräume nach oben gibt. Ob das dann zwangsläufig auf den Preis des Albums drückt, kann ich aber nicht beurteilen. Hinzu kommt natürlich, dass Ehapa im Falle von Jeff Jordan wohl als "Junior Partner" beim Hauptverlag mitdruckt und mithin keinen wesentlichen Einfluss auf die Papiervorgabe haben konnte. Dass man von Seiten von Ehapa diese Ausgabe bei einem anderen Verlag mitdruckt, scheint mir aber ein Fingerzeig dafür zu sein, dass die Nachfrage in D nicht so groß scheint, als dass sich eine eigene Auflage + eigenständiger redaktioneller Bearbeitung lohnen würde. Das lässt darauf schließen, dass sich auch diese "gefühlte matte" Jeff Jordan GA gezielt an den "doch so Hochglanz fordernden" Sammlermarkt wendet, zumal der Inhalt der GA kaum "massenleserkompatibel" ist.


    Was man aber mal als Diskussion anstossen könnte, matt/hochglanz hin oder her, dass der Versand/Verpackung der Comics zum Händler besser geregelt wird.
    Konkret heisst dies für mich, dass ich trotz mehrerer bereitliegender Jeff Jordan-Alben(die Liste ließe sich auf einen Großteil weiterer Alben diverser Verlage fortsetzen) in diversen Fachgeschäften, kein Exemplar gefunden habe, dass nicht mit mindestens kleinen Mängeln am Einband behaftet war. Das gilt übrigens in noch viel stärkeren Maße gerade für Softcover-Alben.
    Wenn ich also gezielt für einen Sammlermarkt produziere, wäre dies ein erster Ansatzpunkt zur wirklichen Verbesserung, mal losgelöst von ideologischen Grundsatzfragen, wem welches Papier besser mundet. Die Folienverpackung anderer Verlage ist da wirklich vorbildlich. Egal ob SC oder HC, die Alben erreichen mich als Kunden in einem sehr guten Zustand.
    Mag sein, dass einigen Comiclesern und auch Sammlern der Zustand eines Comics eher egal ist, aber bei der Preisgestaltung von Alben über 10 EUR, und bei diesem Preis redet man meiner Meinung nach nicht mehr von reiner massenkompatibler Comicware, sollte man schon die Bedürfnisse des Stammkunden im Auge haben, der im Regelfall auch Sammler ist und zu recht ein qualitativ hochwertiges Produkt erwarten darf.
    Geändert von Ollih (09.10.2009 um 09:46 Uhr)

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