Danke!Original von Kai-Steffen Schwarz
Damit sich ein "durchschnittliches", 48seitiges frankobelgisches Album für Verlage wie Carlsen oder Ehapa kalkulieren (d.h. 0 auf 0 rauskommt, keine Miesen macht, aber auch keine Gewinne abwirft), müssen sie ca. 5.000 bis 10.000 Exemplare pro Band verkaufen. Das variiert natürlich jeweils ein bisschen - nach Thema, Format, Farbe oder s/w usw.
Verlagen mit kleiner Struktur (nur wenige feste Mitarbeiter, anders zu kalkulierenden Lager-, Werbe-, PR- und Personalkosten) reichen z.T. schon 1.500 Exemplare, um "0 auf 0" rauszukommen.
Genau das habe ich gemeint. Warum nicht seine Argumente mit Fakten unterlegen.
Mir geht es hier nicht speziell um "Helden ohne Scrupel". Da können wir 6 Fans so oder so nichts ändern. Das haben wir inzwischen kapiert und auch (notgedrungen) akzeptiert.
Was mich hier stört, ist daß immer wieder die gleichen (durchaus überzeugenden) Argumente wiederholt werden, ohne daß irgendwer weiß auf welche Fakten sich diese stützen.
Beispiel: "es sind nur wenige, die so zögerlich-abwartend kaufen"
Ist das wirklich so? Ich vermute mal ja (mir gings in den letzten Jahren ja auch so). Aber ich weiß es halt nicht.
Wenn ich noch mal was zu "Helden ohne Scrupel" fragen darf (weil wir gerade im entsprechenden Thread sind):
Sind die Verkäufe der Alben, nachdem sie schon einige Jahre auf dem Markt sind, auf (nahezu) Null zurückgegangen? Rentiert sich eine laaaaange Wartezeit gar nicht?
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