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Bob die Taverne im Nexus
" was willst du denn schon wieder hier?"
fragte Bob den jungen man der gerade die Taverne
betreten hatte und begann hintem Tresen für Ordnung zu sorgen. " Ob es dir gefällt oder nicht, ich bin hier der neue Barkeeper! Der Job ist gut bezahlt, auch wenn ich nicht weiß wer bezahlt, und Essen gibt's auch umsonst, also find dich damit ab, ich bleibe!"
Ray war jetzt seit zwei Tagen angestellter in dieser Taverne, es war zwar etwas seltsam das die Taverne scheinbar lebte und auf den Namen Bob hörte, aber irgendwie fühlte er sich jetzt schon zuhause. " Nöl nicht rum, hilf mir lieber beim aufräumen, es können jeden Augenblick Gäste kommen!"
Ein mismutiges grummeln war zu hören, während ein Besen, sehr unmotiviert, anfing hier und da zu kehren.
Zur Erklärung: das hier ist ein freies rpg, also dürft ihr das ganze hier mit jedem eurer Charaktere mit Leben füllen. Bob dürft ihr auch Spielen, er ist sehr wankelmütig und nen bisschen wie marvin aus per Anhalter durch die Galaxis. Von mir aus darf die taverne auch mehrere Persönlichkeiten haben.
fühlt euch frei und macht was draus!
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Ray reckte sich und sackte wieder in seine gelangweilte Pose am Tresen zurück:" Sag mal Bob, ist das hier immer so?"
Die Taverne überlegte kurz um dann etwas verwirrt zu antworten: "Was meinst du?"
"Naja, das hier stundenlang nichts los ist?"
wieder bräuchte die Taverne eine kurze bedenkpause: " Wenn keine Spieler da sind kommen auch keine Charaktere!"
Ray sah auf, die Verwirrung stand ihm ins Gesicht geschrieben: " Was soll das denn bedeuten?"
Ein Seufzen erfüllte die Taverne: " Ach nichts!"
Inzwischen war Rad aufgestanden und sah planlos durch den Raum( schon mal versucht ne Taverne direkt anzusehen?)
:" Jetzt erzähl schon!"
:" Dem letzten dem ich das erklärt habe ist der Kopf geplatzt..."
Stille erfüllte wieder die taverne
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"Das war wirklich unschön. Blut überall. Blut auf dem Boden, Blut an den Wänden, Blut an meinen Händen, Blut an der Decke da oben."
Der Mann mit HutTM saß da, der HutTM auf seinem Kopf lag auf dem Tresen vor ihm. Dem Mann mit HutTM fiel in diesem Konzept eine gewisse Unstimmigkeit auf, er war sich jedoch nicht sicher, worin diese bestand. Er lies den Umstand also ruhen, und setzte, immer noch stehend, fort:
"Und Hirn. Auch überall. Ich bin der MannTM."
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Heute war scheinbar Tag der Überraschungen, Ray hatte noch nicht aufgehört verwirrt zu gucken als ihm schon ein neuer Grund gegeben wurde genau diesen Gesichtsausdruck beizubehalten.
Er streckte seinen rechten arm in Richtung des Fremden, die Handfläche nach oben zeigend, als wolle er Bob den fremden präsentieren. :" Wo kommt der denn jetzt her?"
Kaum hatte er den Satz beendet fiel ihm sein Job wieder ein.:" Ich meine, kann ich ihnen etwas zum trinken anbieten?"
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Vorsichtig tastete sie sich im Dunkel nach vorn. Schritt für Schritt in Richtung der Pyramiden, immer wieder lauschend, verharrend und in der Sorge entdeckt zu werden. Alles still, außer ihnen war niemand hier. Plötzlich gab der Sand unter ihren Füßen nach. "Treibsand?" hauchte sie entsetzt, bevor sie hinabgesogen wurde. Ihre Hand, die eben noch die ihrer Begleiterin gefasst hatte, griff auf einmal ins Leere. Sie stürzte, doch bevor ein Schrei über ihre Lippen kam, landete sie auch schon sanft federnd auf hölzernen Bodendielen. Sie blinzelte und als ihre Augen sich an das Licht gewöhnt hatten, erkannte sie eine Taverne. Nein, nicht irgendeine Taverne. Die Taverne. "Das ist doch hoffentlich ein schlechter Scherz!", entfuhr es ihr. Doch instinktiv kannte sie die Antwort. Ihre Welt war untergegangen, die Gefährten, ihr Liebster, sie alle waren dem Vergessen zum Opfer gefallen. Sie aber lebte und das konnte nur bedeuten, dass sich jemand an sie erinnert, sie festhielt. In der Überzeugung, dass sie die letzte Überlebende war, konnte sie sich an diesem Wissen jedoch nicht erfreuen.
Seufzend klopfte sie sich den Staub und Sand Ägyptens von den Kleidern, kämmte mit ihren Fingern die roten Haare zurecht und wandte sich dem Barkeeper zu. "Ein doppelter Whiskey, unverdünnt, kein Eis..." sie zögerte kurz "Was ist eure Währung?"
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Noch auf die Bestellung seines anderen Gastes wartend wurde Ray erneut überrascht. Dieses mal fiel einfach so eine rothaarige Frau aus der Decke und orderte Whisky. Also nichts ungewöhnliches...
Er legte die Rechte Hand in den Nacken und dehnte seinen Hals, aus irgend einem Grund fühlte er sich als hätte er sich wochenlang nicht bewegt.
Sich selbst einredend das es nichts normaleres gibt ging er hinter den Tresen und servierte ihr den Whisky.
:" Ist egal welche Währung, wir nehmen alle! Nen harten Tag gehabt?"
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Langsam hob sie das Glas an und sog den vertrauten Geruch ein. Whisky war zwar nicht gleich Whiskey, aber sie konnte sich nicht einmal mehr daran erinnern, wann sie zuletzt ein Glas echten Uisce beatha gekostet hatte. Langsam schwenkte sie ihr Glas und beobachtete, wie die Flüssigkeit sich verteilte und wieder an den klaren Rändern hinabglitt. Der Farbton war ein warmes Bernstein und rief augenblicklich Erinnerungen wach, die sie am liebsten sofort ertränkt hätte. Doch sie widerstand dem Impuls, das Glas auf einen Zug zu leeren. Stattdessen stellte sie es wieder auf den Tresen und hob den Blick zum Barkeeper. Ihre grünen Augen verengten sich zu Schlitzen und ein smaragdgrünes Feuer blitzte zornig darin auf, als sie ihn eingehend musterte. Dann schüttelte sie nur langsam den Kopf - schließlich konnte er ja nichts dafür. Sie schloss die Augen ganz und als sie sie wieder öffnete war das gefährliche Blitzen einem sanfteren Grünbraun gewichen. "Ich würde eher sagen, das war'n hartes Jahrhundert... Wobei der heutige Tag relativ entspannt war, so im Vergleich. Cheers!" Sie prostete ihm zu und nippte an dem Whisky. Schottisch... aber definitiv besser als der Moonshine, den sie den Nonnen im Internat stibitzt hatten.
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Erleichtert ausatmend kratzte Ray sich am hinterkopf, er hatte schon so einiges hinter sich aber irgendwie schaften wütende Frauen es immer wieder ihn in Schrecken zu versetzen und die Rothaarigen waren schon immer die schlimmsten... Er schenkte sich selbst auch etwas Whisky ein :" Prost!" Er leerte das glas, und zeigte dann mit dem Daumen auf ein gelbes Schild, auf dem geschrieben stand das es strickt verboten sei den Barkeeper zu töten und das wer gegen diese Regel verstösst jegliche anfallenden Kosten zu übernehmen hat. :" Und da kommt ne ganze Menge zusammen!"
"Naja..." ertönte es in der ganzen Taverne als Bob sich zu wort meldete "... soviel ist es auch nicht...erlichgesagt nervt er sogar ziemlich"
Rays Gesichtsausdruck wanderte von Erschütterung zu purer Wut: "WAS FÄLLT DIR EIN!! schrie er Bob an und trat gegen den Tresen woraufhin ein Schmerzenslaut von Bob zu hören war und sich die Schublade vor Ray schwungvoll öffnete. "Uff.." entfuhr es Ray als er von eben dieser in den Bauch getroffen wurde
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Sie verzog das Gesicht, als sie Zeugin einer weiteren sinnlosen Streiterei wurde. Offensichtlich gab es Dinge, die in jeder Dimension und sämtlichen Szenarien unveränderliche Wahrheiten bildeten. So wie ihre Gefährten sich gegenseitig das Leben zur Hölle gemacht hatten, schienen auch die Taverne und ihr Keeper durch eine Hassliebe verbunden. Schulterzuckend nahm sie einen weiteren Schluck Whisky und konzentrierte sich auf das Schild, auf welches der Barkeeper sie verwiesen hatte, das Geplänkel der beiden betont ignorierend. Als ob ich mir mit dir die Hände schmutzig machen würde - das ist wie auf sitzende Enten schießen...
Während sie noch überlegte, wie hoch wohl der Preis für einen zwischendimensionalen Barkeeper wäre, dämmerte in ihrem Hinterkopf eine Idee. Verbotsschilder wurden stets von einer stummen Herausforderung begleitet, sich ihnen zu widersetzen. Aber natürlich hatte sie nicht vor, sich erneut an einem Unschuldigen... Wehrlosen zu vergreifen. Das Schild war jedoch eine andere Sache. Es schien ihr ohnehin angebracht, die Grenzen ihrer neuen Existenz auszuloten. Vorsichtig tastete sie nach ihrer Macht und stellte zu ihrer Erleichterung fest, dass es auch an diesem Ort Magie zu geben schien. Eine kleine Umformulierung sollte also kein Problem darstellen.
Solchen Spielereien hatte sie lange schon keine besondere Aufmerksamkeit mehr gewidmet; sie aus dem Ärmel zu schütteln, war einer ihrer leichtesten Tricks. Kurz sann sie über eine prägnante Botschaft an künftige Kunden, dann spann sie ihren Zauber, den Blick noch immer wie gebannt auf das Schild gerichtet und... nichts geschah. Das Schild blieb unbeeindruckt von ihren Künsten. Musste sie tatsächlich tiefer in die Trickkiste greifen? Bei ihrem zweiten Anlauf legte sie bedeutend mehr Konzentration in die einzelnen Aspekte der Magie und murmelte sogar leise. Nichts...
Als es neben ihr raschelte schrak sie zusammen, sprang von ihrem Hocker und wirbelte herum, bereit sich zu verteidigen. Zu ihrer Überraschung sah sie zunächst nur einen HutTM auf dem Tresen liegen. Nein, nicht liegen. Vielmehr rutschte der HutTM über den Tresen, wackelte, kippte schließlich zur Seite und heraus kroch ein weißes Kaninchen.
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Neben Willow stand plötzlich ein etwa 160 Jahre alter, scheinbar sehr begeisterter, buddistischer Mönch. Breit grinsend sah er zu Willow, zurück zum Hut und dann wieder zu Willow.
Während dessen öffnete Dante, ein zweites Fenster um per Google herauszufinden wie das mit dem TM funktioniert.
Der Mönch sah noch einmal zu dem Kaninchen und dem Hut™, klatschte dann mehrmals in die Hände und forderte dann strahlend:"Mach das nochmal, mach das nochmal!!"
Während dessen schienen sich Bob und Ray wieder vertragen zu haben. Ray war sehr barkeeperisch damit beschäftigt ein Glas ab zu trocknen und auch Bob schien sehr beschäftigt zu sein.
Als Ray den alten Mönch erblickte rollte er mit den Augen und murmelte :" Der schon wieder!" Direkt zu einem unbestimmten Punkt im Raum sehend fügte er leicht lächelnd hinzu:
"Hey Bob, ich wette er brauch keine zwanzig minuten bis die Kleine ihm eine scheuert!"
Bob strich sich überlegend mit Daumen und Zeigefinger über sein Kinn :"Ok, wenn sie es länger durchält musst du..." Ab hier war nurnoch ein leises kichern und flüstern in der nähe von Rays Ohr
und Rays geflüsterte Antwort zu hören.
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Chrysanthe starrte noch immer auf das seltsame Schmuckstück. Es schien, als könnte sie durch es hindurch Schemen sehen. Lange Krallen streckten sich nach ihr aus, doch sie konnte sich nicht rühren. Cherek schien es ähnlich zu gehen, er saß noch immer wie eingefroren am Tisch. Chrys rann ein Schauder über den Rücken. Mit aller Macht versuchte sie, ihren Mund zu öffnen. Sie spürte, wenn sie jetzt Cherek nicht ihres Herzens versicherte, würde sie es niemals mehr tun können. "Ich lie..." Ihre Stimme zersprang wie Glas, als die Klauenhand sie packte. Schwarz-violette Schlieren wirbelten um sie und sie wurde in die Tiefe gerissen.
Als endlich wieder Licht in ihre Augen drang, war ihr Häuschen verschwunden, ebenso Klippen und Meer. Sie hockte mit schmerzendem Hintern auf hartem Holz. Sie blickte sich um. Eine... Kneipe? Jedenfalls gab es hier Tische, Bänke und Stühle und eine Theke, an der mehrere Personen standen, seltsame Trinkgefäße vor sich. Die Kleidung der Leute war ihr fremd, ebenso die Sprache.
Eine unheimliche Schwere legte sich über Chrysanthe. Stumm blieb sie auf dem Boden hocken, die Wangen feucht, bis sich ihre Gefühle Bahn brachen.
"Ah, du Hexe! Verflucht sollst du sein!" Chrys trommelte auf die Holzbohlen. "Du sollst im Tartaros vermodern! Ammit soll dein Herz verschlingen!" Sie schluchzte. Die Geschichte von Ammit kannte sie von Cherek. Er hatte ihr ein paar Mal von den Göttern seiner Heimat erzählt. Chrys erinnerte sich an sein Gesicht, an seine Stimme und stieß erneut einen Fluch gegen die elende Hexe aus, die ihnen keine Ruhe gönnen wollte.
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Vor Chrys erschien ein etwa 30 cm größer ziemlich gelangweilter Man in einem ziemlich langweiligen Anzug der ohne Begrüßung anfing einen Satz in verschiedenen Sprachen von mehreren auf ein ziemlich langweiliges Klemmbrett geklemmten Blättern abzulesen. Scheinbar erwartete er das sie antwortete sobald er ihre Sprache erreicht hatte: " Hallo, ich bin Ernst, ich bin hier um sie mit Bob zu synchronisieren, bei manchen geschieht das automatisch, bei anderen nicht. Dies ist ein kostenloser Dienst der es ihnen ermöglicht mit anderen Besuchern ohne umständliche Übersetzung zu kommunizieren. Wir danken für ihr Verständnis."
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Chrysanthe sprang praktisch im sitzen mehrere Zentimeter zurück, als plötzlich vor ihr ein Männchen erschien und anfing, in irgendeiner absonderlichen Sprache mit ihr zu reden. "Hexerei", wisperte Chrys entsetzt.
Irgendwann aber fing das Männchen an, tatsächlich Griechisch zu sprechen, doch das machte es nur teilweise besser.
"Bob? Ernst? Zusammen...zeiten? Was redest du da? Das ergibt doch keinen Sinn." Wenigstens der zweite Teil der Ansprache des seltsamen, geschrumpften Mannes war verständlich. "Halt, du kannst... dafür sorgen, daß hier alle dieselbe Sprache sprechen? Nicht schon wieder so ein lästiger Zauber."
Das, so befand Chrys, war definitiv nicht ihr Tag. Zuerst hatte sie sich in einen Mann verwandelt, dann wieder zurück, die Leute in ihrer Umgebung hatten plötzlich Gedächtnislücken, sie wurde von der Klauengestalt irgendwohin gezogen, wo Menschen offenbar schrumpfen konnten und jetzt das. Chrys hing Magie gerade gewaltig zum Halse hinaus, die einzige, die sie noch akzeptiert hätte, wäre ein Heimreisezauber.
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Willow ließ sich wieder zurück auf Ihren Stuhl sinken. Großartig! In ihrer Welt die mächtigste Weiß-Magierin aller Zeiten, hatte sie gerade doch allen Ernstes ein Kaninchen aus dem Hut™ gezaubert. Das war fast schon demütigend... jedoch besser als nichts, denn damit konnte sie arbeiten. Gerade wollte sie sich bei dem Besitzer des Huts™ entschuldigen, da tauchte neben ihr ein alter, runzliger Mönch auf, der sie entfernt an die Mönche im ihrem Orden erinnerte. Allerdings zeigte dieser weniger Erleuchtung oder vielleicht war er schon über diesen Punkt hinaus, denn wie ein kleines Kind schien er sich über ihren Trick zu freuen und forderte nicht ohne Nachdruck eine Zugabe.
Seufzend wandte sie sich zu dem Barkeeper, der schon wieder eine heiße Diskussion mit Bob zu führen schien. "Noch ein Whiskey, Single Malt Irish, falls es hier so etwas gibt. Jedenfalls nicht so rauchig wie der letzte." Hinter ihr brach auf einmal Tumult los und eine junge Frau begann Zeter und Mordio zu schreien und wilde Flüche auszustoßen. Sie verstand nicht viel von diesem sehr alten Dialekt, aber beim Wort Hexe zuckte sie kaum merklich zusammen. Nur weil sie in Ihrer Welt die Inquisition längst hinter sich gelassen hatten, bedeutete dies nicht, dass unter Bobs Gästen keine Fanatiker waren. Sei's drum, sie wusste mit solchen Leuten umzugehen. Zur Not würde sie einfach ein weißes Kaninchen aus dem Hut zaubern... "Einen doppelten! Und einen Uso für den Neuankömmling!" fügte sie hinzu "Klingt so, als hätte sie es nötig."
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"Ich wäre zumindest daran interessiert, die Seite von Kaos zu hören." Die Worte hallten noch in Serena nach, als sie zum zweiten Mal einen krachenden Schmerz, ein Aufblitzen von kleinen hellen Sternchen und ein plötzliches Empfinden von Trauer und Freiheit zugleich verspürte. Nicht noch einmal ... dachte sie noch schwach. Danach folgte Dunkelheit.
Als ihr Blick sich wieder schärfte, sah sie als erstes ihre Hände. Sie schüttelte den Kopf, krümmte die Finger. Da waren Holzdielen unter ihren Fingern. Stück für Stück setzte sich ihre Orientierung zusammen. Sie kniete auf allen vieren auf dem Fußboden. Plumpsend ließ sie sich auf ihren Hintern fallen und verschränkte die Beine im Schneidersitz. Sie strich sich die feuerroten Haare aus dem Gesicht und blickte sich um. Sie war in einer Taverne. Um sie herum war ein Haufen merkwürdiger Gestalten. Doch keine davon kannte sie. Diesen Ort kannte sie nicht. Sie kannte überhaupt nichts hier. "Verdammt", wütend schlug sie mit den Händen auf den Boden, "das ist doch wohl ein verdammter Scherz? Heißt das, die verdammte nächste Welt ist in Stücke zerbrochen?" So schnell?, dachte sie und versuchte das Entsetzen in den hintersten Winkel ihres Kopfes zu verbannen. Gerade wollten wir doch noch die Fragmente für die Göttin sammeln ... Hatten wir von Anfang an keine Chance? Wieder schlug sie vehement mit ihren Händen auf den Boden. "Verflucht, verflucht, verflucht." Der Boden um sie herum begann Feuern zu fangen.
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"Hallo. Du heißt Ria? Das ist aber ein hübscher Name. Sag mir, Ria, wohnen seit kurzem neue Leute in eurem Dorf? Oder kannst du deine Mami holen, damit ich mit ihr reden kann?"
Geduldig wartete Aegis auf eine Antwort. Doch er erhielt keine. Das Mädchen wirkte beinahe wie erstarrt. Aegis blinzelte. Konnte das sein ...? Er fuchtetel mit einer Hand vor ihrem Gesicht. Keine Reaktion. Sie war erstarrt. Er sah sich um. Mit einem Mal erschien es ihm viel zu ruhig. Kein Blatt, kein Grashalm regte sich. Er erhob sich aus der Hocke, einen Moment lang unschlüssig, was zu tun sei. Dann entschloss er sich, in die Hütte zu gehen. Als er den Schritt über die Schwelle machte, erfasste ihn mit einem Mal Dunkelheit. Vibrierend und zäh. Fest umklammerte er mit den Fingern seinen Stab. Ebenso schnell, wie es begonnen hatte, war es vorbei. Aegis blinzelte. Wo war er ...? Der Raum, in dem er gelandet war, war um einiges größer, als das Haus, vor dem er eben noch gestanden hatte. War das göttliche Magie? Irgendwie amüsierte ihn der Gedanke. Auf seinen Reisen mit Mag hatte er einiges erlebt. Er stützte sich lässig auf seinen Stab und sah sich um. "Chrys!", rief er mit einem Mal aus.
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Jane stand an einem Fenster und sah hinaus auf die grüne Weite von Hogwarts. Ohne hinzusehen, spürte sie Draice' Gegenwart, als er sich neben sie an die Wand lehnte und sie mit verschränkten Armen beobachtete. "Hast du wieder eine deiner Eingebungen?"
"Ich glaube ... die Geheimnisse dieses Ortes werden nicht mehr erkundet werden."
Er schweig und sah ebenfalls aus dem Fenster. "War das je von Bedeutung?", sagte er irgendwann.
"Ich fühle, dass es einen Ort gibt, der uns braucht."
"Warum sollte mich das interessieren?"
"Es gibt keinen Grund, sich wie ein Arsch aufzuführen."
"Wenn du meinst." Skeptisch hob er eine Augenbraue.
"Wirst du mit mir kommen?", fragte sie.
Er zuckte die Schultern. "Von mir aus."
"Gut", sie lächelte. Dann streckte sie eine ihrer kleinen, zierlichen Hände nach ihm aus, die Handfläche nach oben. Er legte seine kühle, ebenfalls blasse Hand in die ihre.
"Wirst du an diesem Ort weniger krank sein?"
Verlegen hob sie eine Schulter. "Ich weiß es nicht. Vielleicht? - Hilfst du mir?"
Er nickte. Sie schlossen beide die Augen, sprachen in Gedanken den notwendigen Zauber. Im nächsten Moment standen sie vor Ray in der Taverne.
Draice ließ langsam Janes Hand los. Jane hob den Blick zur Decke, ein Lächeln in ihren Mundwinkeln. "Hallo, Bob."
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:" Nein, kein Zauber, wir erinnern die subjektive Wahrnehmung nur daran was sie alles kann. Wir hoffen sie haben einen angenehmen Aufenthalt!"
antwortete Ernst und verschwannd dann mit einem gelangweilten POOF.
Gerade hatte Ray die Bestellung vor Willow abgestellt und dieses mal darauf geachtet einen wirklich guten auszusuchen, als der Mönch sich wieder zu Wort meldete
:" Du wolltest den Trick nochmal machen, alte Lady!
Ray konnte sich ein kleines grinsen nicht verkneifen. Während dessen einschien eine Frau in der Taverne, fluchte und entflammte den Boben um sich herum, was Ray
veranlasste den Feuerlöscher, welcher sich für solche Fälle hinter der Theke befand zu greifen und in Richtung der Frau zu gehen. Auf halben weg erschienen Jane und
Draice vor ihm. Ray eintschied sich das einfach zu ignorieren und nahm den direkten weg durch die gerade Bob begrüssende Jane und Draice und das Feuer zu löschen.
:" Hi, lange nicht gesehen, was verschlägt dich hierher?" antwortete Bob während Ray begann die Flammen zu löschen
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Jane ließ den Blick durch den Raum schweifen. "Ich hatte so ein Gefühl ... Es verschlägt gerade viele neue Seelen hierher, wie es aussieht. Weißt du, was passiert ist?"
Draice hatte sich unterdessen umgedreht. Er hob die Hand und verpasste Ray einen Zauber in den Nacken, der sich anfühlte wie ein elektrischer Schlag. "Geht's dir irgendwie noch ganz gut, einfach durch uns durchzurennen?"
Serena schnappte empört nach Luft, als der Schaum aus dem Feuerlöscher nicht nur die Flammen, sondern aus sie traf. Vor Wut konzentrierte sie ihre Energie auf den Feuerlöscher und ließ ihn in Rays Händen von innen heraus explodieren. Sac hatte gegoogelt und herausgefunden, dass Feuerlöscher bei zu starker Wärme tatsächlich explodieren können.
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Ohne sich von der stetig und überraschend schnell wachsenden Anzahl der Tavernenbesucher oder dem lästigen Mönch irritieren zu lassen, griff Willow nach ihrem Drink, nippte daran und stieß einen zufriedenen Seufzer aus. Während sie die honigfarbene Flüssigkeit schwenkte und dabei das feine Bouquet genoss, äußerlich völlig ruhig und unbeteiligt, entging ihr doch nichts von dem, was hinter ihr geschah. Kurz hintereinander waren vier neue Präsenzen erschienen. Zunächst eine Frau, die scheinbar die Regeln kannte - doch nicht damit zurecht kam. Offensichtlich hatte sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle, denn ihr Ausbruch hatte heiße Konsequenzen, um die sich Willow aber nicht sonderlich sorgte, denn kurz darauf erschien ein, der Stimme nach sehr junger, Mann, der offenbar das panische Mädchen kannte und sie sogleich adressierte. Das war höchst interessant... Schließlich kamen zwei zusammen, die Bob bereits kannten und - wie sie durch ein kurzes Aufblitzen magischer Energie sofort erkannte - ebenfalls der Zauberkunst mächtig waren. Doch gefiel ihr wenig, was sie spürte. Sie würde die Neuankömmlige wohl besser im Auge behalten. Oder erst einmal ins Auge fassen.
Langsam ließ sie sich vom Barhocker gleiten, das Glas immer noch in der Hand, und wandte sich um. Was sie sah erinnerte eher an ein Klassentreffen, als an eine Taverne. Die meisten hier schienen Teenager zu sein, doch wusste sie ja nur zu gut, dass der Schein trügen konnte. Bedacht darauf, jedes Detail zu erfassen, ließ Willow ihren Blick durch den Raum schweifen, verharrte bei jedem einzelnen für einige Sekundenbruchteile, um dann zum nächsten zu wechseln und wieder zurück - nur niemanden durch Starren provozieren.
Den Mönch an ihrer Seite schien sie zunächst betont zu ignorieren, doch dann sagte sie unvermittelt und mit ruhiger, bestimmter Stimme "Das ist so nicht korrekt, alter Mann. Du hast mich aufgefordert, ich jedoch habe nicht im geringsten vor, dich mit irgendwelchen Tricks zu unterhalten. Vielleicht solltest du dich an den Besitzer des Huts™ wenden, es ist doch sein Kaninchen..." Sie nahm einen weiteren Schluck Whiskey und lehnte sich mit dem Rücken an den Tresen.
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Der Mönch sah Willow einige Sekunden lang ausdruckslos an. Dann begann seine Unterlippe zu beben. Tränen füllten seine Augen. Ein Strom von Wasser ergoss sich von seinen Augen hinunter zum Boden. Willows Füße wurden nass. Das Wasser floss weiter und weiter. Je mehr er weinte, um so blasser wurde der Mönch, er schien sich regelrecht aufzulösen.
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"Großartig!" murmelte sie, bevor sie mental nach Aquarias Wasserkey tastete, um ihn als Fokus zu verwenden. Eine kaum merkliche Bewegung ihres Handgelenks und das Wasser teilte sich, bildete einen Ring um ihre Füße, sodass diese nicht weiter durchnässt wurden. Der Zeigefinger ihrer rechten Hand, mit der sie die Geste ausgeführt hatte, zuckte leicht und die Feuchtigkeit zog sich in dicken Tropfen auf ihren Schuhen zusammen, rollte dann gemächlich zum Wasserstrom und vereinigte sich damit, bis sie wieder vollständig trocken war. Auch breitete sich das Wasser nicht weiter im Raum aus, sondern bildete einen Strudel im sie herum. Zufrieden nickend hob sie ihren Blick zu dem langsam schwindenden Mönch. Sie wartete, bis er sein Blick ihre Augen traf und hob dann missbilligend eine Augenbraue. "Emotionale Erpressung funktioniert nur, wenn du eine Bindung zu deinem Gegenüber hast. Also reiß dich zusammen, sonst setzt der Typ den Wasserschaden noch auf deine Rechnung," sagte sie mit ruhiger Stimme, bevor sie sich abwandte, um einen weiteren Schluck aus ihrem Glas zu nehmen. Dabei fiel ihr Blick wieder auf das Schild, auf dem nun geschrieben stand, dass exzessive Gefühlsausbrüche mit Folgeschäden an Mobiliar und Oberflächen tunlichst zu vermeiden seien und dass wer gegen diese Regel verstoße, jegliche anfallenden Kosten zu übernehmen habe.
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Ray zuckte wegen des "elektrischen Schlages" leicht zusammen und wendete seinen Blick, eine Hand instinktiv in den Nacken legend, in richtung Draice. Dadurch wurde ihm allerdings die nötige Zeit genommen dem explodierenden Feuerlöscher zu entgehen. Doch kurz bevor der Feuerlöscher exlodierte flackerte neben Ray eine Gestallt auf. Keinen Augenblick später fand Ray sich hinter dem Tresen wieder.
Während dessen flackere die Gestallt kurz neben Draice auf um ihm einen Ratschlag zu geben:" Erst denken, dann handeln, Junge!". Inzwischen hatte die Explosion des Feuerlöschers das Feuer gelöscht.
(Dante hatte einfach mal beschlossen das Explosionen von transdimensionalen Feuerloschern diese eigenschaft besitzen) Die Gestallt erschien während dessen bei einer Wand in Serenas nähe und tratt, die Hände in den hosentaschen steckend, aus dem Schatten auf sie zu. Bei ihr angekommen kniete er sich neben sie. : "Pass auf! Das ganze hier scheint gerade echt zuviel für dich zu sein, trotzdem solltest du dich zusammenreißen. Das Ding ist nämlich das du aus einem guten Grund hier bist. Allerdings ist es mein Job Leute, die hier Stress machen raus zu werfen. Und glaub mir, niemand möchte Drausen™ sein."
(anmerkung des Erfinders von Drausen™: Drausen™ bedeutet hierbei nicht drausen aus dem Spiel sondern einfach nur Drausen™ im sinne von nicht Drinnen™, allerdings sollte kein Chara Drausen™ sein ohne vorher ein paar gute Freunde gefunden zu haben. Ausserdem weiß der Erfinder von Drausen™ noch nicht genau was Drausen™ ist, vermutet aber das es etwas mit einem kurzen "richtig gemastertem" Abschnitt dieses Rpg`s zu tun haben könnte)
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Draice wandte sich zu Jane um. "Und du bist sicher, dass wir hier sein wollen?"
Jane lächelte leicht. "Ja, wir sind perfekt hier. Ist dir eigentlich bewusst, dass hier niemand weiß, wer dein Vater ist? Er hat hier niemals existiert. Niemand, der bisher nicht hier ist, hat hier bisher existiert."
Draice schwieg. Doch immerhin schien er fürs Erste niemanden mehr angreifen zu wollen.
Serena funkelte die Gestalt an. "Ich wollte weder Drinnen™ noch Drausen™ noch hier oder in der letzten Welt sein. Das hat auch keinen interessiert, scheißegal, wie gut ich mich benommen habe. Das hat die Welten auch nicht gerettet. Also wieso sollte ich etwas auf dein Wort geben, dass mein Verhalten einen Einfluss auf den Mist hat, der passiert? - Und bist du eigentlich berechtigt, mir hier irgendwas zu erzählen? Ich war immerhin schon in drei Welten innerhalb von 12 Jahren, was hast du vorzuweisen?"
Aegis war vor Chrys getreten und fuchtelte mit einer Hand vor ihrem Gesicht herum. Sie schien wie erstarrt. Als er Serena hörte, richtete er sich auf. "Ich habe schon zwei See-Abenteuer begonnen und bin jetzt hier. Das gilt auch als drei, oder nicht?" Er grinste. "Gewinnt man hier irgendwas dafür?"
Bob erlaubte sich einen Spaß und ließ Konfetti auf Serena und Aegis niederregnen, während eine Tröte erklang.
Jane gefiel der Gedanke, etwas Zeit Drausen™ zu verbringen. Doch sie war auch besorgt. Sie war ein Master-Charakter, genau wie Draice. Ins Drausen™ zu gehen, könnte eine Beschneidung ihrer Fähigkeiten bedeuten, die sie sehr bedauern würde. Die Frau mit dem Wasser (Willow) schien schon unglücklich genug über ihre beschnittenen Kräfte als ehemals mächtigste Magierin ihrer Welt.
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Nach dem Konfetti-Regen entschloss sich Bob auf Janes Frage zu antworten:
"Hat glaub ich was mit den Spielern zu tun, vielleicht auch mit Deadpool, kann man nie so genau sagen."
Die Gestallt hielt sich kurz und doch schien seine Antwort irgendwie seine Autorität unwiderlegbar zu bestätigen:
" Ich bin der Türsteher!"
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Leider ließ sich der alte Mann nicht beirren. Seine Tränen flossen weiter, und in dem Moment, in dem er verblasste, verengte sich der Wasserstrom und schoss auf den Wasserkey unter Willows Kleidung zu. Der Strom verschwand im Key und Willow konnte spüren, wie sich der Key veränderte. Es war wir eine kleine Implosion. Plötzlich durchschoss der Key ihre Kleidung und purzelte vor ihr auf den Tisch. Eindeutig der Wasserkey, nur sah er anders aus, als sie ihn in Erinnerung hatte.
"Tz", macht der Mann mit dem Hut™ neben Willow und setzte sich das Kaninchen auf den Kopf.
"Hm ...", Jane dachte über Bobs Worte nach. "Ja, mit den Spielern sollte es wohl etwas zu tun haben." "Entschuldigung", sagte sie danach mit ihrer sanften Stimme zu dem Türsteher, "Wenn das hier eine freie Welt ist, woher erhältst du deine Autorität?"
"Ha, genau", sagte Serena und verschränkte die Arme. Sie hatte zwar keine Ahnung, wovon dieses blasse kleine Mädchen mit dem dunklen Jungen an ihrer Seite sprach, aber es klang gut. Sie bemerkte langsam, dass sie fror. Einiges von dem Löschschaum war großzügig auf ihr gelandet.
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Chrysanthe starrte auf die nun leere Luft vor ihr. Was auch immer dieses Männchen gemeint hatte, sie verstand es nicht. Was bitte war sup-jeck-tife Wahrnehmung?
Wo war sie hier nur? Was war geschehen? Wie kam sie hier wieder weg? Oh, ihr Götter! Verstört sandte Chrys einen stummen Hilferuf an Athene. Mochte diese ihr das Wissen schenken, um sich aus diesem Chaos zu befreien.
Plötzlich tauchte eine Hand vor ihrem Gesicht auf, wedelte herum und Chrys vernahm eine Stimme, die sie kannte... auch wenn sie diese lange nicht mehr gehört hatte.
Ihr Blick wurde wieder klar und sie sprang auf. "Aegis?" Überrascht sah sie ihn an... und das merkwürdige bunte Zeug, das plötzlich auf ihn niederging.
"Aegis, du bist auch hier?" Sie packte seine Oberarme. "Was ist passiert? Ich war gerade eben noch bei Cherek, vor unserer kleinen Hütte, und dann... dann war alles weg und ich bin hier gelandet. War sie das? Hat sie uns verhext? Verflucht?"
Ein noch schrecklicherer Gedanke fand Halt in ihrem Gehirn. "Oh nein! Was wird sie jetzt Cherek antun? Ich weiß, daß sie ihn wieder verletzen wird für sein gutes Herz."
Noch während Chrys versuchte, eine Antwort auf all ihre Fragen zu erhalten, stieß etwas leicht, aber eindringlich gegen ihre Hand.
Als sie hinblickte, entdeckte sie ein durchsichtiges Gefäß, in dem eine klare Flüssigkeit schwappte. Das Gefäß schwebte in der Luft!
Chrys wurde leichenblaß und ihr Griff wurde noch fester.
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Die Gestallt des Türstehers veränderte sich, es schien als hätte ein Schatten direkt auf seiner Haut gelegen, der nun verschwand und die Sicht auf einen eigentlich recht nett wirkenden jungen Mann freigab. :"Diese Welt ist frei, das stimmt, mit Ausnahmen! Diese Taverne ist eine art Zuflucht, deshalb ist es wichtig das die Freiheit des einen die Freiheit der anderen nicht verletzt. Das geht aber nur wenn jeder ein wenig Freiheit aufgibt." Sein Blick wurde ernst:" Deshalb habe ich diese Autorität. Ich greife ein wenn es nicht anders geht. Versteht ihr?"
Um Die Gruppe herum begann Ray unterdessen den Löschschaum aufzuwischen.
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Ein Mann, der nach dem aufgestickten Schriftzug auf seinem Overall zu urteilen der Hausmeister war, gesellte sich zu Ray und begann ihm zu zeigen wie man den Boden richtig wischt. Seltsamerweise erinnerte der Bewegungsablauf sehr dem einer Abwehrtechnik des Kranichstil-Kung Fu.
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"Hey", Aegis hielt die aufgebrachte Chrys an den Schultern fest. "Ganz ruhig. Bei mir war es genauso wie bei dir. Eben haben wir euch noch gesucht, schwups, bin ich hier gelandet. Wer ist sie? Und warum fürchtest du sie?" Aegis war weniger ängstlich als Chrys und griff das schwebende Gefäß aus der Luft. Neugierig schnupperte er daran. "Ich glaub, das könntest du gerade vertragen." Einladend hielt er ihr das Getränk hin.
Jane legte den Kopf schief und schwieg. Draice hob die Augenbrauen. "Und wer wirft dich raus, wenn du die Freiheit der anderen verletzt?", fragte er den Türsteher sarkastisch.
Serena brachte sich aus Wischweite der seltsamen Männer, die um sich herumwuselten und merkwürdige Bewegungen machten. Sie brauchte erst einmal ein Bad. "Wo verschwindet man hier für kleine Weltretter?", fragte sie anklagend niemand bestimmten. Im nächsten Moment fuhr eine Wanne aus dem Boden. "Hier?", fragte Serena empört. Bob zeigte sich gnädig und ließ auch einen Vorhang von der Decke rund herum um die Wanne fallen. Serena seufzte. Dies war eindeutig die irrste Welt, in der sie je gelandet war. Resigniert fuhr sie sich durch die ruinierten Haare und verschwand hinter dem Duschvorhang.
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Versonnen blickte Willow auf den Key, der nun vor ihr lag. Vor ihren Augen sah sie den Tempel des Orakels, Schattenkatzen, die über ihre Gefährten herfielen. Erneut wurde sie Zeuge eines aussichtslosen Kampfes, sah ihre Freundin tödlich getroffen zu Staub zerfallen, ihr Schrei verhallte im Nichts und zurück blieb nur dieser Key. Doch auch dieser hatte sich nun verändert. Ein Schaudern erfasste sie. Wieso waren die Keys hier? Damals, als sie in der Finsternis verschwunden war, war der Windkey in der alten Welt, bei Aquaria, verblieben und erst nach ihrer Rückkehr wieder mit ihr verschmolzen. Lag es daran, dass jene Welt nicht mehr existierte und ihn nicht mehr brauchte? Sie nicht mehr brauchte?
Sie warf einen Blick in die Runde. Ein Wirrwarr aus Neuankömmlingen, von denen einige entschieden zu viel wussten - oder zu wissen glaubten. Es gibt einen Grund, warum du hier bist, hallte in ihrem Kopf. Gab es einen Grund? Hatte sie eine Daseinsberechtigung in einer Welt, in der weder ihre Vergangenheit noch ihre Identität anerkannt wurden? In der er nicht war und niemals sein würde? Sie schloss die Augen. Sieben Jahrhunderte waren eine lange Zeit. Dreizehneinhalb Jahre ebenso, wenn man das Verhältnis sah - vor allem hatte sie den Luxus gehabt, all diese Jahre in der gleichen Welt und mehr oder weniger mit der gleichen Identität verbringen zu dürfen. Wenn sie den anderen so zuhörte, dann war das nicht üblich. Mit einem Seufzen leerte sie ihr Glas und wisperte dann leise "Das funktioniert so nicht... Es ist Zeit loszulassen!"
Als sie die Hand ausstreckte, um den Key wieder einzustecken, sah sie, dass dieser wieder seine normale Form angenommen hatte. Sie griff danach und konnte ihn problemlos fassen, jedoch griff sie durch den Tresen, auf dem der Key gelegen hatte, hindurch. Ihre Hand flirrte leicht, wie eine Luftspiegelung. Mit einem letzten Seufzer schloss Willow die Augen und lauschte dem Windhauch an ihrem Ohr. "Es tut mir leid! Ich werde dich niemals vergessen!" und bevor sie erneut in die Dunkelheit sank spürte sie, dass irgendwo eine Träne der Melancholie für sie vergossen wurde.
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Es war dunkel um ihn herum. Ruhig. Manche hätten diesen Zustand wahrscheinlich als friedlich beschrieben. William störte sich nicht daran. Er ließ sich einfach im Wirrwarr seiner eigenen Gedankenreste treiben, ohne seine jetzige Realität zu hinterfragen. Dabei gab es doch Erledigungen, die er zu besorgen hatte. Gab es doch, oder? Wartete nicht jemand auf ihn?
Sobald William seine Augen wieder öffnete, war er plötzlich… irgendwo. An einem Ort, den er anfangs nicht ganz zuordnen konnte. Nachdem er sich an die neuen Lichtverhältnisse gewöhnt hatte, Identifizierte er seine Umgebung als Taverne. Um sich herum sah er Gesichter, die ihm nie zuvor unter die Augen gekommen waren. Fremde, die wahrscheinlich nicht verschiedener sein konnten. Manche von ihnen schienen sich nicht zu kennen, andere klammerten sich verzweifelt an diejenigen, die ihre eigene Identität bestätigten. Wieso wurde er das Gefühl nicht los, als ob er das alles nicht schon mal erlebt hätte? Es erschien surreal, doch je länger er darüber nachdachte, desto sicherer wurde er sich, dass dies nicht das erste Mal war, dass er in einem Warteraum gelandet war. Moment. Warteraum?
Die Erinnerungen waren noch ziemlich schwammig und nicht ganz übersichtlich. Da war zum Beispiel dieser Autounfall, der ihn hätte umbringen sollen. Danach nichts. Als nächstes erinnerte er sich an eine Organisation, die sich zum Kampf gegen… gegen irgendetwas Schreckliches zusammengeschlossen hatte. Er erinnerte sich an einen Kampf… kleine Enten… dann wieder nichts. Seitdem war er in dieser dunklen Blase gefangen gewesen. Und dazwischen… der Warteraum? Langsam fügte sich das Bild zusammen. Wenn er hier war, dann bedeutete dies, dass die Realität davor wahrscheinlich nicht mehr existierte. Sie war von irgendwas verschlungen worden. Irgendwie sowas.
„Ochnö…“
Hieß das, dass er sich bald wieder an ganz neue Verhältnisse gewöhnen musste? Irritiert strubbelte der Braunhaarige sich durchs Haar und hatte dabei das Gefühl, als hätte er seine Gelenke seit einer Ewigkeit nicht mehr gebraucht. Nichtsdestotrotz erreichte er kurze Zeit später bereits den unbesetzten Tresen. Was war das denn für ein Laden, wenn man hier nicht einmal etwas zu trinken bestellen konnte? Gerade, als er um den Tresen herumlaufen und sich selbst bedienen wollte, ertönte unerwartet eine trübsinnige Stimme unmittelbar neben ihm.
„Eine nicht autorisierte Nutzung der Schenke hat weitreichende Konsequenzen zur Folge. Es reicht schon, dass ich eine Person tolerieren muss, die an mir herumfummelt.“
Überrascht blickte William sich nach allen Seiten um, erkannte jedoch nichts Auffälliges. Wer hatte dann mit ihm gesprochen?
„Eh… und du bist?“
„Bob.“
„Und du bist wo?“
„Na hier.“
Einige Augenblicke lang blickte William irritiert zur Quelle der Stimme, ergo dem Tresen. Dann entspannten sich seine Gesichtszüge jedoch wieder. Leise lachend lehnte der junge Mann sich an den Tresen und beschloss abzuwarten, was sonst noch hier auf ihn zukommen würde.
„Haha… das gab’s beim letzten Mal nicht.“
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Der Mann mit HutTM hüstelte. Er hatte feststellen müssen, dass sich seine Trademark nicht auf den ganzen Mann bezog, sondern viel mehr nur den HutTM betraf. Peinlich.
Neben ihm ein anderer Mann, namensrechtlich völlig ungeschützt, mit braunen Haaren. Der Mann mit Hut war auf dem HutTM. Er sollte sich jedoch hüten, weshalb er vom HutTM stieg, diesen vom Boden aufhob und sich auf den Kopf setzte.
"Das ist immer so. Nächstes mal wird es übrigens eine Katze sein."
Mit diesen Worten, und keinen anderen, drückte der eine Mann, mit HutTM, dem anderen Mann, namens William, ein Kaninchen in die Hand. Das Kaninchen ließ keine Meinung dazu verlauten.
"Die Katze könnte übrigens husten."
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:"Ich kann mich nur in der Taverne aufhalten wenn ich gebraucht werde!" entgegnete der Türsteher, flackerte und verschwand.
Ray entschuldigte sich beim Hausmeister und begab sich wirder hinter den Tresen um dort auf Williams bestellung zu warten ohne auftringlicherweise die konversation zu unterbrechen
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Ein tiefes, bellendes Husten erklang hinter dem Mann mit HutTM. "Danke, das war mein Stichwort!" ertönte eine klare, helle Stimme, bevor ein erneuter Hustenanfall das junge Mädchen schüttelte, welches nun auf dem Tresen saß. Das tiefe Geräusch wollte so gar nicht zu der zierlichen Person passen. Als sie sich wieder gefangen hatte, stützte sie sich mit beiden Händen seitlich ab, überschlug ihre Beine am Knöchel und ließ sich leicht nach hinten sinken, während sie aufmerksam die anderen Gäste der Taverne betrachtete. Kein bekanntes Gesicht war darunter, doch das war nicht weiter schlimm. Auf den ersten Blick war sie hier die einzige Mutantin - oder überlegene außerirdische Rasse? So ganz sicher, welche Identität sie in diesem Moment hatte, war sie sich nicht. Aber zumindest vom Alter her schien sie ganz gut im Schnitt zu liegen. Vielleicht war Ihre Kleidung ja ein Indiz? Sie blickte an sich herab und sprang mit einem eleganten Satz auf den Boden. "Muss das wirklich sein?" fauchte sie gereizt in den Raum, die Arme verschränkt. Sie trug nichts weiter als einen getigerten Pelzbikini. Der hellsandfarbene Grundton passte perfekt zu ihrer Haut, während sich das Kupferblond ihrer Haare in den Streifen wiederholte. Im gleichen Material und Design hatte sie außerdem auch noch kniehohe Winterstiefel. Offenbar war sie mit der Wahl des Outfits nicht zufrieden. Ihr langer, ebenfalls getigerter Schanz peitschte gereizt hin und her und die Katzenohren lagen so flach am Kopf an, dass sie fast unter den Haaren verschwanden. "Eine Jugendsünde und natürlich findet man die Jahre später im Netz wieder. Das ist nicht lustig! Auch wenn es das einzige Bild von mir ist, erwarte ich etwas mehr Kreativität - und Stoff. Ich laufe hier nicht dauerhaft so rum, als denk scharf nach und versuch dich zu erinnern, was ich anhatte. Oder lass dir was neues einfallen. Egal wie, pronto!"
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Ein Hüsteln in unmittelbarer Nähe ließ den Braunhaarigen aufblicken. Zu seiner rechten befand sich ein Mann… auf einem HutTM. War an dem Bild nicht etwas verkehrt? Noch bevor William auf diesen Umstand hinweisen konnte, korrigierte der Mann seine Haltung und setzte den HutTM auf seinen Kopf. Dann wies er Will darauf hin, dass er es beim nächsten Mal mit einer Katze zu tun haben würde. Und im nächsten Schritt drückte er ihm ein Kaninchen in die Hand.
„Ehm…danke… nehme ich an.“ – erwiderte Will noch etwas perplex, während er den Nager auf seiner Handfläche musterte. Er war schwarz-weiß, gepunktet. Fast wie ein Dalmatiner. Nur am Rande lauschte William den nächsten Worten des Mannes neben sich. Soso, die Katze könnte also husten. Ob er wohl eines Tages auch so enden würde?
Das im nächsten Augenblick tatsächlich ein lautes Husten den Raum erfüllte, lenkte seine Aufmerksamkeit dann doch wieder vom Kaninchen zu seiner unmittelbaren Umgebung. Will beugte sich leicht vor, um an dem Mann im HutTM hinwegsehen zu können und entdeckte zu seiner Überraschung eine Dame auf dem Tresen, die sich für die Worte des Mannes neben ihm bedankte, ehe ein erneuter Hustenanfall sie übermannte. Anfangs glaubte Will seine Augen spielen ihm einen Streich, als er Katzenohren am Kopf der Hellhaarigen entdeckte. Es dauerte jedoch nicht lange, bis er zu dem Entschluss kam, dass knapp bekleidete Katzendamen wohl an einem Ort, wie diesem, wohl nichts Außergewöhnliches waren. Anders, als Will, schien sie etwas gegen ihre knappe Bekleidung zu haben. Nachdem sie von der Theke auf die Beine gesprungen war, verlangte sie, dass jemand mit mehr Kreativität diesen Umstand änderte. Wen sie jedoch konkret damit meinte, blieb vorerst unklar. William hatte ehrlich gesagt auch nicht vor nachzufragen. Ihn beschäftigten gerade ganz andere Sachverhalte.
Dass sich die Prophezeiung des Mannes im HutTM so schnell bewahrheiten würde, hätte er nicht erwartet. Die Frage war jetzt, was er mit der Katzendame anfangen sollte. War sie vielleicht der Schlüssel, um aus dieser Welt zu entkommen? Oder war die ganze Angelegenheit bloß ein großer Zufall? Während er überlegte, kraulte er mit seiner freien Hand durchs Fell des Kaninchens, welches immer noch entspannt auf seiner Handfläche ruhte. Kurzerhand setzte William das Tier auf seine eigene Schulter.
Da der Barkeeper den Weg zum Tresen zurückgefunden hatte und ihn abwartend musterte, veranlasste William dazu sich ein Getränk zu bestellen.
„Einen großen Eistee. Eiswürfel erwünscht.“
Während er auf seine Bestellung wartete, fiel sein Blick wieder auf die wütende Katzendame.
„Wenn ich mich einmischen darf… denke Beschwerden bringen hier nicht viel. Wenn ich das richtig sehe, dann sind wir am hinteren Ende der Nahrungskette angelangt.“
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Gerade als Ray den gewünschten Eistee sevierte ging neben der Theke eine Tür auf. Heraus trat eine ziemlich attraktive junge Dame mit langem, gewelltem, grünem Haar, einer schmalen Brille mit schwarzem Gestell und roten Lippen.
Gekleidet in modischer zu ihrem Look passender Kleidung, wand sie sich direkt zu dem Katzenmädchen: " Cherie, du ast gerufen nach ein neue Look?" Fragte sie it breitem Französischem Akzent.
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D'ailleurs, dante ne sait pas Parler francais, desalb ihr müsst ertragön schlecht geschriebene aksoh von übsche Frau :P
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Gerade wollte das Katzenmädchen dem Kommentator mitteilen, dass seine Einmischung nicht erwünscht und noch dazu inkorrekt war, da ergab sich eine überraschende Wendung. Statt wie erwartet durch die simple Entscheidung einer höheren - oder zumindest non-fiktiven - Macht an andere Kleidung zu gelangen, war ein neuer Akteur im Raum aufgetaucht. Die Augen zu Schlitzen verengt blickte sie der Stylistin misstrauisch entgegen. Was sie sah war nicht vielversprechend, viel zu high-Fashion für ihren Geschmack. War das ein Indiz, dass sie nicht die mutierte Tochter aus gutem Haus war, die stets mit einem gewissen Modegeschmack geglänzt hatte? Auch der Akzent klang für sie befremdlich.
Doch egal in welcher Form, sie hatte Manieren und sah sich genötigt, zu antworten. "Ja...?" Das klang mehr wie eine Frage als wie eine Antwort. Nun, man konnte nie vorsichtig genug sein und zur Not musste sie wohl doch auf Einmischung von Außen bestehen. Zunächst aber war sie gewillt, das Spiel mitzuspielen.
Bof, ce n'est pas de problème, comme cette langue est très fatigant et on est dans un jeu, pas à l'école! :D
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Plötzlich merkte William, wie das Kaninchen auf seiner Schulter unruhig wurde. Zunächst zuckte es ein wenig, dann zappelte es und schließlich sprang es in einem großen Bogen durch die Luft. Noch während es flog verschwamm es für einen Augenblick, die Luft um es herum flimmerte und als das Tier schließlich landete, hatte das Dalmatiner-Kaninchen sich in ein schneeweißes Kätzchen verwandelt, welches lediglich auf der Stirn noch einen tiefschwarzen Flecken hatte, der entfernt an ein Kreuz erinnerte. Das Kätzchen schüttelte sich kurz, warf William einen undefinierbaren Blick zu und schleckte sich demonstrativ ein paar mal übers Fell, bevor es sich erhob und in Richtung der Teenager marschierte, die immer noch leicht verloren im Raum standen. Als sie Jane und Draice erreichte, fauchte sie letzteren kurz an, strich dann der jungen Hexe um die Beine, drehte sich erneut zu William und zwinkerte.
Den beiden Meistercharakteren war bei der Öffnung des Portals natürlich umgehend klar, dass ein weiteres Geschöpf aus Ihrer Welt den Weg in die Taverne gefunden hatte. Das Kätzchen kam ihnen jedoch nicht wirklich bekannt vor...
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Ein Vibrieren ging durch die Taverne. Bob hatte etwas im Schilde. Ray konnte nur noch ein unglückliches "Oh je" von sich geben, bevor alle Frauen im Raum in Badesachen gekleidet waren. Serena, die gerade erst aus der Wanne gestiegen war, hielt dies zunächst für eine nette Geste. Als sie die anderen Frauen sah - die Wanne verschwand mit einem plop - wurde sie jedoch wütend, so dass ihre Kleidung in Flammen aufging. An diesem Punkt war gut zu sehen, dass es sich hier um ein jugendfreies RPG handelte und Felina Sac ansonsten umbringen würde. Nur noch Pixel waren von Serena zu sehen.
Jane hatte ihre Bekleidung innerhalb von Millisekunden korrigiert und trug jetzt in Erinnerung an ihre verlorene Welt einen nachtblauen Umhang mit goldenen Sternen. Sie war vorsichtig mit den Veränderungen, die sie hier bewirken konnte. Eine dicke Kapuze fiel ihr über die Schultern. Einen zweiten Umhang hielt sie über dem Arm. "Hallo, Süße." Sie kauerte sich zu dem Kätzchen hinunter und nahm es behutsam auf den Arm, bevor sie hinüber zu Serena ging und ihr den Umhang reichte. Serena seufzte angesichts des Kleidungsstücks. Jane hob entschuldigend die Schultern. "Für mehr ... Mode ... wäre hier vielleicht die Französin die Richtige."
Serena zog den roten Umhang über und ging zu der Frau mit dem schlechten französischen Akzent - die von dem Bikiniattentat ebenfalls nicht verschont geblieben war und nun einen grellpinken Badeanzug trug - und der Katzenlady. Interessiert beugte sie sich vor und betrachtete den wütend peitschenden Schwanz. "Ist der echt?" Dass so etwas möglich war, stellte sie schon nicht mehr infrage.
Jane kraulte unterdessen das Kätzchen. "Du sammelst auch jeden Streuner auf", murrte Draice.
"Scheint so", erwiderte sie. Dabei lächelte sie ihn vielsagend an.
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Schnell wurde deutlich, dass sich der Altersdurchschnitt in den letzten Jahren drastisch erhöht hatte, denn die nächste Generation von Teenagern hätte Sac sicherlich darauf hingewiesen, dass FSK12 inzwischen auch Brüste und gelegentliche Nippelblitzer beinhalten konnte. Doch zu Serenas Glück schien zunächst einmal niemand gewillt, die Zensur dem zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts anzupassen, auch wenn Felina - nach einem prüfenden Blick in die Reglements des Forums, die den RPG-Bereich zeitweise als FSK16 geführt hatten, - nicht umhin konnte, es wenigstens kurz anzumerken und sich des Vorwurfs etwaiger Morddrohungen mit dem Hinweis auf persönliche Weiterentwicklung zu erwehren...
Dass nun die Stylistin selbst auf einmal in einem grellpinken Badeanzug vor ihr stand, brachte das Katzenmädchen offensichtlich aus dem Konzept. Ihre Anspannung wich, die Bewegungen ihres Schwanzes wurden langsamer und fließender und kurz bevor Serena sie ansprach, zuckten die Katzenohren bereits aufmerksam in die Richtung, aus der die Pyromanin sich näherte. Einen Augenblick lang war der Blick noch kritisch, misstrauisch. Doch statt zu fauchen nickte sie und zeigte ihr strahlendstes Lächeln - oder vielleicht wollte sie auch nur ihre Fangzähne präsentieren. "Hey, ja, der ist echt. Bitte nicht anzünden!"
Ein Schaudern lief durch das Kätzchen auf Janes Arm, fast so als würde es lachen. Doch als die junge Zauberin zu kraulen begann, verwandelte es sich in ein leichtes Vibrieren, welches von lautem Schnurren begleitet wurde. Ein Auge blinzelte träge, während das zweite Draice aufmerksam zu mustern schien. Plötzlich ertönte ein leises *plopp* und auch Draice trug modische Badeshorts, in den Farben passend zu Janes Umhang, während der Mann mit HutTM, Ray und William in Hawaii-Shirts, Shorts, weißen Söckchen und Sandalen an der Bar standen - letztere natürlich inklusive schicker Strohhüte. Nur Aegis schien verschont geblieben, doch das konnte daran liegen, dass seine Kleidung bereits dem Strandthema entsprach. Nach einem letzten Blick auf die Reaktion des Zauberers, schloss das Kätzchen schließlich beide Augen und döste zufrieden schnurrend, den Kopf an die kraulende Hand schmiegend.
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William nahm seinen Eistee dankend entgegen und merkte nur am Rande, wie eine Dame aus einer Tür neben der Theke herauskam. Erst die Worte, die sie an die Katzendame richtete, ließen ihn aufblicken. Langes grünes, gewelltes Haar, eine schmale, schwarze Brille, kontrastreiche Lippen und farblich passende Klamotten. Ein ziemlich ansprechender Anblick.
Will runzelte die Stirn. Anscheinend hatte er sich doch getäuscht. Es gab wahrscheinlich auch keinen Ausweg aus dieser konfusen Welt. Wenigstens hatte er einen neuen Begleiter, der….
Dass sein Kaninchen kurze Zeit später ein weißes Kätzchen mit einem einzelnen, schwarzen Kleks auf der Stirn war, brachte ihn doch etwas aus der Fassung. Irritiert erwiderte William den Blick, den das Tier im zuwarf, ehe es dazu überging demonstrativ sein Fell zu putzen. Dann ging es einfach weiter und suchte Aufmerksamkeit bei einem Teenie-Zweiergespann. Und dann zwinkerte die Katze ihm auch noch zu? Er hatte es sich doch nicht nur eingebildet oder? Sollte er diese überraschende Wendung als Hinweis sehen? Der Braunhaarige nippte an seinem Getränk, während er versuchte schlau aus der Situation zu werden.
Dabei hatte ich mich bereits an das Kaninchen gewöhnt…
Ab da überschlugen die Ereignisse sich. Der Boden unter ihnen vibrierte, woraufhin alle Damen Badesachen trugen. Ein rothaariges Exemplar der Gattung schien mit diesem Verlauf der Dinge unglücklich und ging in Flammen auf. Nein, nur ihr Bikini. Ab da wurde ihr Körper von einem verpixelten Gitter verdeckt. Derweil kam die Teenie Dame im Umhang (wieso trug sie denn plötzlich keine Badesachen mehr?) näher und reichte der Pixeldame einen weiteren Umhang. Die Rothaarige entfernte sich, Teenager kraulte die Katze.
Langsam wurde es Will doch ein wenig viel. Doch es stand mehr bevor. Erneut spürte er dieses komische Vibrieren. Als William das nächste Mal an sich herunter schaute, stellte er fest, dass er nun ebenfalls Badesachen trug. Und an seinem Kopf… ungläubig zog Will den Strohhut vom Kopf und musterte diesen nun etwas genauer, ehe er ihn wieder überzog.
"Eh... jemand Lust auf ne Runde Beach Volleyball? Kann nicht mehr lange dauern, bis die benötigten Gegenstände hier irgendwo auftauchen." - fragte der Braunhaarige in die Runde und nippte dabei ein weiteres Mal an seinem Getränk. Dann näherte er sich mit langsamen Schritten der Dame mit Katze und blieb direkt vor ihr stehen. Doch sein Blick war einzig und allein auf das Tier gerichtet.
"Kleiner Verräter."
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Serena hob den Blick, als William zu sprechen begann. Ein junger, braunhaariger Kerl, der in Shorts gar keine schlechte Figur machte. Ihre Augen glitzerten. Sie warf ihr rotes Haar zurück und war etwas pikiert, als er sich umdrehte, und lieber auf das junge Mädchen mit der Katze zuging, als sie zu betrachten. "Hey", rief sie. "Es ist ziemlich unhöflich, eine Frage zu stellen und die Antwort nicht abzuwarten." Herausfordernd stemmte sie eine Hand in die Hüfte und schob ihre Hüfte vor, wie zufällig fiel der Umhang dabei über ihre Schultern und ließ einen großzügigen Teil ihres Dekolletés unbedeckt.
Draice war seine Aufmachung gleich. Die Katze hätte ihn seinetwegen auch nackt lassen können. Wenn es ihr gefiel.
Jane brachte ihr Ohr ganz nahe an die Katze. "Wir tauschen", wisperte sie. "Was hältst du davon?" Das Kätzchen rutschte von ihrem Arm, während es unfreiwillig seine Form veränderte. Auf dem Boden saß mit einem Mal ein junges Mädchen, während an der Stelle, an der eben noch Jane gestanden hatte, mit einem Mal ein Einhorn ruhte.
"Jane", fluchte Draice, "das ist jetzt nicht dein Ernst." Schlecht gelaunt brach er das M von dem HutT und knabberte daran herum.
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Wortlos griff Ray nach seinem Schlüsselbund, schloß eine Wand auf und schob diese beiseite. :" Die Pool-Area ist geöffnet!" verkündete er dann stolz mit übertriebener Verbeugung.
Die Französin schien mit ihrer neuen Aufmachung nicht sonderlich zufrieden zu sein, wartete aber ab bis Ray die Pool-Area eröffnete, dann wante sie sich mit ihrem absolut autentischem nur schlecht geschriebenem Akzent an die restlichen Damen im Raum und bot diesen an sich in ihrem Salon neu ein zu kleiden.
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Jeanne
Das Kätzchen maunzte mit tiefer, samtiger Stimme seinen Widerspruch, doch es half nichts. Wenn Jane sich einen Streich ausgedacht hatte, setzte sie diesen auch um, und trotz der veränderten Umstände schien es zunächst nicht ratsam, die Magie des Mädchens direkt zu kontern. Stattdessen ließ Jeanne die Verwandlung zu und kauerte nur Sekunden später nackt und scheinbar verstört auf dem Boden zu Füßen des Einhorns. Ihr langes rabenschwarzes Haar fiel in Kaskaden über die schneeweiße Haut und verdeckte genug, sodass keine Pixel zu sehen waren. Doch während Draice sich ein Stückchen Schneidezahn an dem M des HutsT ausbiss, erhob sie sich in einer langsamen, grazilen Bewegung. Ihr Haar schien ebenso wie ihr Körper zu wachsen, hing in langen Wellen über Ihre Schultern bis zur Mitte der Oberschenkel. Nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hatte, war deutlich zu sehen, dass es sich eher um eine junge Frau als um ein Mädchen handelte. Sie trug nun ein kurzes, enganliegendes Kleid, welches sich eindeutig aus ihren Haaren geformt hatte. Mit einer geübten Geste strich sie ein paar Strähnen aus ihrem Gesicht und warf sie über ihre Schultern. "Draice, Jane" nickte sie den beiden zu und wandte sich dann an William. "Verräter ist ein harsches Wort. Es tut mir leid um Ihren kleinen Freund, doch ein gleichwertiger Austausch war die einfachste und schnellste Möglichkeit hierher zu gelangen, nachdem ich das Portal neu öffnen musste, weil ich meine Reisegelegenheit verpasst hatte." Sie schenkte ihm ein entwaffnendes Lächeln. "Ich bin Jeanne, Contessa di Cagliostro. Sehr erfreut!" Bei diesen Worten streckte sie ihm ihre Hand entgegen, den Handrücken elegant nach oben gewölbt, und sah ihn erwartungsvoll an.
Das Katzenmädchen
Beach Volleyball... Das letzte Wort triggerten eine Erinnerung und ihre Hand schoss an ihre Seite, bevor sie sich erinnerte, dass auch ihre Umhängetasche nicht mehr da war. "Verdammt!" Jetzt ging der ganze Wahnsinn wieder von vorne los. Seufzend blickte sie in die Runde... "Hier hat nicht zufällig jemand einen oder mehrere Dragon Balls gesehen? So eine kleine, orangefarbene Kugeln, etwa faustgroß und mit roten Sternen in variierender Anzahl?"
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Er hörte den empörten Ausbruch der Rothaarigen und alles Weitere um sich herum nicht mehr, da seine Aufmerksamkeit gänzlich auf dem Zweiergespann vor sich gerichtet war. Kein Teenager mit einem Kätzchen mehr. Vor ihm befanden sich nun ein Einhorn und ein kleines Kind, welches einst die Katze und davor das Kaninchen gewesen war. Normalerweise hätte diese Tatsache den Braunhaarigen verstören müssen. Doch an diesem Ort verwunderte ihn langsam gar nichts mehr. Selbst der Barkeeper nicht, der einen versteckten Pool-Bereich freilegte und somit die Party eröffnete.
William entwich ein leises Seufzen, während er zurück zu seinem ehemaligen Haustier blickte. Das Mädchen hatte sich mittlerweile aufgerichtet. Es war… gewachsen. Ja, nun war es eindeutig zu einer Frau gealtert. Will bewunderte gerade ihr Kleid aus Haaren, als die Schwarzhaarige das Wort erhob. Sie begrüßte das Einhorn und ihren Begleiter. Anschließend wandte sie sich an ihn und Erklärte den Grund für den Verlust seines Kaninchens. Sie… war also gar nicht das Langohr?
Gleichwertiger Austausch… Portale… ehm… jah… natürlich… was auch sonst.
Etwas skeptisch beäugte er ihr ausgestrecktes Handgelenk und versuchte sich dabei nicht anmerken zu lassen, dass ihm die Hälfte ihres Namens bereits wieder entfallen war. Da er jedoch nicht riskieren wollte in eine Kröte verwandelt zu werden, ergriff er mit seinem freien Arm die ihm dargebotene Hand, strich mit seinem Daumen kurz über den Handrücken, ehe er sich vorbeugte und einen Kuss auf die weiche Haut vor sich setzte. Sein Blick ruhte dabei auf dem Gesicht der Dame. Irgendwie musste er bei dem Anblick an Schneewittchen denken.
„William Borderdoom… einfach Will oder Leza… wobei ich glaube, dass Namen an einem Ort, wie diesem nur zweitrangig sind…“
Fast zu schnell löste er die Verbindung wieder und warf einen kurzen Blick durch den Raum. Katzenmädchen schaute fragend in die Runde. Andere schienen Interesse am Pool gefunden zu haben. Alles in allem keine allzu großen Veränderungen. Will leerte sein Glas in wenigen Zügen und konzentrierte sich erneut auf die Dame, die durch Portale reiste.
„Wenn du aus eigener Kraft hierher gelangen konntest… bedeutet das dann auch, dass du diesen Ort wieder verlassen könntest?“
Konnte diese Dame sein Ticket raus aus diesem Durcheinander sein? Nicht dass er hier schlecht behandelte wurde. Aber irgendwie war er lieber an Orten, an denen die Geschehnisse voranschritten. Hier hatte er eher das Gefühl zu stagnieren.
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Der Poolbereich hatte wirklich alles zu bieten was einen guten Poolbereich ausmacht. Natürlich inklusive einer Poolbar, die zur hälfte in den Pool reichte, so das die Gäste es sich auch im Wasser an der Theke bequem machen konnten. Allerdings wurde die ganze Idylle duch das fehlende Dach und die sich dadurch ergebende Aussicht auf das Drausen™. Roter Himmel mit schwarzen Wolken erstreckten sich bis zum von schwarzen Bergen gesäumten Horizont. Die ganze Umgebung wirkte im besten Falle unwirtlich. Doch schien dies Ray nicht im geringsten zu stören. Er nahm seine fast schon standartisierte, Gläser putzende, Haltung ein, rückte ein Kugelförmiges, Orangefarbenes, mit einem roten Stern verziertes, Dekoelement zurecht und wartete auf bestellungen. "Einen dreifachen Whiskey, Eis brauch ich nicht!" vernahm er von einer schon im Pool, am Thesen sitzenden Gestallt mit Braunen, zerzausten Haaren, einer Brille mit runden Gläsern und einer schlecht sitzenden Nasenprothese.
Während dessen war sich die Französin in einen Schlichten Schwarzen Bikini geschlüpft und machte sich nun auf den Weg zum Pool
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Das Katzenmädchen
Ihr Blick schweifte über die Anwesenden, doch niemand schien sich für die Dragon Balls zu interessieren. Nicht die optimalen Voraussetzungen für ihre Suche, bei der sie sicherlich Unterstützung benötigen würde. Wenigstens müsste sie mit niemandem um das Vorrecht streiten. Plötzlich war dieser Gedanke wie weggeblasen, zusammen mit allem Groll über ihre Kleidung und eigentlich allem, was sie so beschäftigt hatte, seit ihrer Rückkehr. Mit großen, runden Augen starrte sie hinaus ins DrausenTM. Es war so düster, dass es sogar Verben verschluckte.
Jeanne
"Au contraire, William. Unsere Namen sind von großer Bedeutung in dieser Welt. Sie allein definieren uns, nun da nichts anderes geblieben ist." Sie schenkte ihm ein gewinnendes Lächeln. "Natürlich könnte ich die Taverne jederzeit verlassen. Jedem von uns steht es frei, zu gehen. Doch zumindest zurzeit ist dies der letzte existierende Ort, an dem wir überleben können. Entscheiden wir uns zu gehen, verschwinden wir. Vielleicht wird es irgendwann wieder neue Welten geben, doch selbst dann ist nicht sicher, dass wir dorthin gelangen können. Eines ist jedenfalls gewiss: Mein Ursprung ist kaum noch eine Erinnerung in den Köpfen der meisten und selbst der Ort, den ich gerade erst zurückließ, ist nicht mehr. Ich hatte Glück, dass mir jemand den Weg hierher zeigte, Glück, dass eine andere mir den Weg bereitet hat. Sie wollte, konnte hier nicht sein und deswegen sind die Katze und ich nun hier, während sie weiterhin ein Schattendasein im Herzen unserer Schöpferin führt."
Plötzlich lief ein Schaudern durch Jeanne. Dieses ganze metanarrative Geschwafel war ihr zuwider. Sie schüttelte den Kopf. "Lass uns doch einfach die Gegenwart genießen. Wir hätten es viel schlimmer treffen können. Darf ich dir meine Freunde vorstellen? Das sind Draice und Jane", sie gestikulierte in Richtung des jungen Magiers und deutete dann auf das Einhorn. Dieses bekam nun seine eigene Medizin zu schmecken und stand binnen eines Wimpernschlags wieder in der Gestalt eines Mädchens vor ihnen. Passend zum Einhorn-Motiv trug sie einen regenbogenfarbenen Badeanzug mit rosa Rüschen. "Wir sind zusammen zur Schule gegangen. Draice, Jane, das ist William - oder bevorzugst du Will? Was haltet ihr von einer Piña Colada am Pool? Oder besteht ihr zwei auch in dieser Welt auf eine Virgin Colada?" Sie zwinkerte ihren ehemaligen Klassenkameraden zu, bevor sie sich bei William unterhakte und sich mit sanftem Nachdruck wieder in Richtung Bar wandte.
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Neugierig sah der komplett in schwarz gekleidete, 1,80 Meter große junge Mann sich um. Eine Taverne, dachte er bei sich und kratzte sich am Hinterkopf. Wie zur Hölle bin ich denn hier gelandet? Er zuckte mit den Schultern. Irgendein Portal vermutlich. Mit Portalen hatte er in letzter Zeit nicht wirklich viel Glück gehabt. Das verrückte war, dass er sich nicht daran erinnern konnte durch eins gegangen zu sein. Merkwürdig, und irgendwie auch beunruhigend. Sofort kam ihm ein fürchterlicher Verdacht. Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Nein, mit ihm schien alles in Ordnung zu sein. Aber irgendetwas an diesem Ort fühlte sich... anders an. Unauffällig legte er eine Hand auf sein unter dem Mantel verborgenes Schwert und sah sich um. Auf den ersten Blick sah es aus wie eine gewöhnliche Taverne. Dann entdeckte er eine Öffnung in der Wand, dahinter lag ein Pool. Er musterte die Anwesenden flüchtig. Irgendwie schienen seine Klamotten nicht zum Anlass zu passen. Egal, er hatte ohnehin nicht vor zu bleiben. Entschlossen drehte er sich um, öffnete die Tür und zog überrascht die Augenbrauen hoch. DrausenTM war ein recht unwirtlicher Ort, und ein Portal konnte er auch nicht entdecken. Er kam zu dem Entschluss, dass es wohl keine gute Idee wäre ziellos umherzuwandern und schloss die Tür wieder. Erneut ließ er seinen Blick durch den Raum wandern. Dieses Mal schenkte er den Anwesenden etwas mehr Aufmerksamkeit. Sein Blick fiel auf ein Mädchen, das sich ebenfalls für DrausenTM zu interessieren schien. Er sah genauer hin. Hatte sie einen... Schwanz? Irgendwie hatte sie Ähnlichkeit mit einer Katze. Andere Welten, andere Lebensformen. In jedem Fall musste er ein Portal finden. Ihm blieb keine andere Wahl als jemanden zu fragen, und da das Katzenmädchen nicht aggressiv zu sein schien könnte er sich auch direkt an sie wenden, irgendwo musste er ja schließlich anfangen. Er strich sich seine kurzen schwarzen Haare glatt und ging zu ihr rüber. "Verzeihen sie junge... äh, Dame? Sie wissen nicht zufällig wie ich hier wieder weg komme, oder?"