Eine schrecklich nette Familie | 7. Staffel
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Sieben. So lautet nicht nur diese Staffel, sondern auch der Name des neuen Bundys. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich Sieben das erste Mal sah. Dazumal fand ich ihn störend, heute jedoch paßt er - wie ich meine - doch ganz gut zu dem Haufen. Wenn man zudem bedenkt, das er auch net so oft dabei war und irgendwann spurlos verschwand, dann kann man wirklich darüber hinweg schauen ^^ Seine Zeit war aber auch so schnell rum. Und ward schnell vergessen *lach* Dennoch wird er in den weiteren Staffeln hin und wieder erwähnt. Es wird hier viel über Sex gesprochen, jede Menge Mädels in Dessous gezeigt, was den Schauwert ins unermeßliche steigert – und einer darf jetzt ebenfalls mehr tun: Jeffersons Anekdoten mag ich und besonders wie er sie erzählt. Dessen Haargeschichte war genial, er ist schlimmer als jede Frau. Selbst Al und Peg bekommen Abenteuer am laufenden Band, als da wären: Al sieht unter den Rock einer Lady, die ihm gefällt, bis er merkt, das SIE ein ER ist. Aber er ist nicht schwul! :D Peg und Al haben Kommunikationsprobleme („Ich weigere mich mit meiner Frau zu reden, wenn ich einen Fernseher im Haus hab“), Steve taucht in Peggys Traum als böser Pirat auf, Peggy nimmt Al seinen Geburtstag weg u.s.w.
Meine Lieblingsepisoden: Die magische Sieben | Kellys neuer Job | Altrocker | Begrabt mich neben Fuzzy | Wer küsst die Braut? | Wer hat Angst vorm Altwerden? | Die Altenspiele | Die Bundys im Kino | Wer klaut hier mein Auto? | 500.000 Dollar für Al. „Die Bundys im Kino“ ist meiner Ansicht nach die Beste aller Folgen hier. In dieser wird Kelly von ihrem derzeitigen Freund Frank betrogen. Auf ihren Befehl hin schickt sie ihren Daddy los, der David Boreanaz‘ Figur verprügelt. War das köstlich. Damit sind nicht nur die Prügel gemeint, die er wie ein Mann einsteckt, schön war vor allem ihn auch mal außerhalb des Buffy-Universums zu sehen.... und das er am Schluß erwähnt wird. Neben unserem herzallerliebsten David Boreanaz („Buffy“; „Angel“) sind unteranderem auch Charlene Tilton („Dallas“) und Corey Feldman („Meine teuflischen Nachbarn“) zu Gast. Da kommen Erinnerungen hoch *hach* Sehen wirs wie es ist, Staffel 7 übertrifft mal wieder alle Erwartungen. Sie ist sprüchiger, die Dialoge witziger und so unglaublich spitze. Beim wohl besten Dialog fragt Peg voller Erwartung: „Al, würdest du eigentlich auch mal für mich tanzen“? Die prompte Antwort darauf: „Nein, nur am Ende eines Stricks, Baby“. Was für ein Spaß. »Eine schrecklich nette Familie« bleibt also weiter in der Erfolgsspur.
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Eine schrecklich nette Familie | 8. Staffel
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Die Village People („Y.M.C.A.“) singen, Nicholas Brendon („Buffy“) ist Mitglied einer Gang die Al in Quere kommt, Jerry Springer macht auf Feminist.... cooler geht’s doch nimmer. Das ich in der Serie relativ oft »Buffy«-Feeling verspüre, gefällt mir wirklich sehr – ein absolutes Plus. Es sind aber in erster Linie die (vortrefflichen) Dialoge, die einheizen und wie aus einem Guß kommen, man kann auch von der Al Bundy-Poesie sprechen. Ach, dieser Al, seit jeher konnte ich mich locker mit ihm identifizieren, wir sehen vieles sehr ähnlich: Er hasst das Leben, ich hasse das Leben. Somit einer der mich versteht, daher kann er mir nur sympathisch sein. Und das Staffel für Staffel und es will kein Ende nehmen, sogar über das Ende der Serie hinaus. Lieblingsepisoden: Der Gewinner | Marcy Superstar | Ein Mörder Publikum | Al als Arbeitgeber | Der männliche Feminist | Weg mit dem Ding | Warum sind wir nicht eingeladen? | Die Couch brennt... | Peg als Poster | Die Grenze | Verpasste Gelegenheiten | Der Supermarkt | Die 10.000 Dollar Frage. Die Ereignisse überschlagen sich: Nach der Männer-Stripbar wie auch der Nacktbar, kommt jetzt die Sportbar. Die NO MA’AM werden spontan aus der Taufe gehoben. Kelly gibt in ihrem neuen Verminator-Job alles. Sprüche gibt es hier ebenso zuhauf. Kelly zu Bud: „Du bist ein gummivernarrter Barbiebumser“. Geschwister zu haben ist schon was tolles *lach* Vor langer Zeit schrieb ein verliebter Footballspieler seiner rothaarigen Muse folgenden Reim auf die Valentinstagskarte: „Ich lieb Komma, ich lieb Strich, ich lieb dich und ich lieb mich“ :D Solche Dinge bleiben eben unvergesslich – nicht nur weil ich aus dem Lachen nicht mehr rauskomme - denn der Reim brannte sich bei mir ein und wird so schnell nicht wieder verschwinden. »Eine schrecklich nette Familie« hat unglaublich viel Charme, sich dagegen zu sträuben bringt eh nichts, was mich ständig dazu verleitet weiterzuschauen. Tradition verpflichtet ^^
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10/10
Eine schrecklich nette Familie | 9. Staffel
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NO MA’AM, der stolze Orden ehrenwerter Männer, braucht ein neues offizielles Bier. Kommt die Sorte „Girlie Girl“ seit einem gewissen Werbespot ja nicht mehr in Frage. Also muß kräftig bis zum umfallen getrunken werden, um die Tradition hochzuhalten. Wurde aber nicht was vergessen? Noch cooler: Beim Bingo gewinnt Peggy eine Konzertina und nervt Al mit ihrem neuen Spielzeug. Natürlich tut sie das. Schließlich konfrontiert sie ihn abermals mit einer Frage, die so typisch für Peg bzw. deren Ehe ist: „Du, Al, willst du mal an meiner Quetschkommode drücken?“. Bin fast abgebrochen vor Lachen. Echt schön. Ihre Frage war, meiner Meinung nach, nicht nur ein kleiner Hilfeschrei und mehr als doppeldeutig, vor allem wurde dies fantastisch verpackt ^^ Lieblingsepisoden: Der Traum vom großen Geld | Schlechte Geschäfte – Teil 1&2 | Schlaflos in Chicago | Bundys mal zwei | Der Baseballstreik | Wir wollen Psycho Dad – Teil 1&2 | Die Nacktbar | Buck wird alt | Die Kreuzfahrt – Teil 1 | Wie gewonnen, so zerronnen | Der Schalter | Regie: Al Bundy | Barfuss auf der Bowlingbahn. Die „Bowling“-Folge besitzt ne Besonderheit. Anstatt wie in der Originalfassung „We are the Champions“ zu spielen, hält die deutsche ein anderes Lied parat.
Normalerweise würde ich jetzt schimpfen, da mir jenes Lied jedoch besser gefällt, ist mir das wesentlich lieber. Das Musikstück von Queen, welches ständig gespielt wird, wenn jemand gewonnen hat, wirkt doch voll ausgelutscht. Hier gibt sich Steve Rhoades gleich zweimal die Ehre. Man hängt wohl noch an ihm ^^ Neu dagegen ist eine Reporterin mit dem wohlklingenden Namen: Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal (Teresa Parente). Wer kennt sie nicht?! Sie wurde innerhalb weniger Folgen sowas von Kult wie fast alles in »Eine schrecklich nette Familie«. Sobald sie den kompletten Namen schnell ausgesprochen hat, lacht alles los. Ich mit. Es gab jede Menge Reporterinnen vor ihr, doch nur sie schaffte das, was keine vor ihr vollbrachte: Während alle anderen standardmäßig rüberkamen, ohne Persönlichkeit, ohne das gewisse Etwas, war sie witzig und ironisch.... Miranda war einfach die Beste. Ebenfalls zum ersten Mal darf Als Boss Gary (Janet Carroll) auftrumpfen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Der Boss ist nämlich eine Frau, was jeden ziemlich überrascht hat und bei Al nicht gerade Freudensprünge auslöste. Offen gesprochen, seinerzeit war ich in sie verliebt, weil sie so dominant, mitunter streng, dennoch fair ist.
Diese Lady hat Klasse, manchmal wirkt das halt anziehend *lach* Wenn sie den Laden betritt, spürt man ihre Autorität überdeutlich. In „Bundys mal zwei“ kommt es wie es kommen muß: Kelly erzählt Filmleuten ihre Lebensgeschichte, weswegen bald eine neue Serie in der Serie startet: Die Pimmelmanns. Al gefällt die Serie, er ist belustigt angesichts der schrägen Familie, doch alle anderen Bundys genau wie die D’Arcys sind davon gar nicht angetan, werden sogar sie sehr treffend - wobei ich auch das Wörtchen verzerrt anbringen könnte - dargestellt. Schön war außerdem „Regie: Al Bundy“. Vater (Mr. Stinkfuß) und Tochter (Ms. Dumpfbacke) drehen gemeinsam einen Film. Genauer gesagt einen Kurzfilm (weil von 8 Stunden runter auf exakt 3 ½ Minuten geschnitten xD). Der Titel: SHEOS. Warum der Film so heißt, kann man sich sicher denken, warum der Film gewinnt und der Erfolg ihnen zu Kopf steigt, ebenso. Muß man aber gesehen haben :biggrin: Nach all dem scheint mir, als könne oder wolle »Eine schrecklich nette Familie« sich alles erlauben, immer schön austeilen, die Grenzen überschreiten, ohne Rücksicht auf irgendjemand zu nehmen. Aber jederzeit auf urkomische Weise. Genial.
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Hier spricht Miranda Veracruz de la Hoya Cardinal Live aus dem Haus der Bundys.... ^_^
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10/10
Eine schrecklich nette Familie | 10. Staffel
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Buck ist tot. Es wird getrauert, es wird geflennt, doch die Show muß weitergehen. Und zwar mit Bucks Wiedergeburt. Er wird in Lucky wiedergeboren, den neuen Hund der Bundys. Noch darf er laut weiterleiden *kicher* Jeffersons Aufmüpfigkeit gefällt mir, er näherte sich Al allmählich an, lacht bei dessen Witzen über Marcy kräftig mit und ist mittlerweile ein NO MA’AM wie es im Buche steht. Dies beweist folgender Ausspruch bei einer Veranstaltung, welcher so genial ist, das ich ihn originalgetreu wiedergebe: „NO MA’AMs Brüder, so höret mich an. Denn Jahr aus Jahr ein wurden die Männer von schrillen Stimmen nörgelnder Ehefrauen gequält. Aber endlich haben wir einen Mann gefunden. Ein Mann, der dieses Leid kennt. Ein Mann, der für unsere Sünden geheiratet hat. Und ich möchte sie nun um einen tosenden Applaus bitten für unseren Reverend Al Bundy“ :D Außerdem: Während Jefferson in einer anderen Folge auf seine coole Art etwas sagte - bevor Marcy ihn wieder unsanft in die Realität zurückholte - realisierte ich plötzlich, das selbst er mir in einem Punkt gleicht: Er ist nämlich geldgeil, liebt das ausgeben des Geldes, denkt dabei nur an sich bzw. kauft meist nur für sich ein, und das alles am besten ohne arbeiten zu müssen. Der Schönling drückt sich wo er kann. Und schaut gerne Soaps ^^
Lieblingsfolgen: Schuhgeschäft mit Aussicht | Trauerfeier für Buck | Nichtswürden Al | Das Wundermittel | Bud im Ring | Al sieht rot | Heiße Weihnachten | Die Frau im Mann | Das Geheimnis der vier Buchstaben | Ein Dodge für Japan | Auf den Hund gekommen | Feinde | Buds Fehlgriff | Nicht lange fackeln, Al! | Der Kannibale von Chicago. Unsere Dumpfbacke erfindet eine neue Farbe: Bleen. Jenes entpuppt sich später als ein wirklich revolutionäres Shampoo, das Haare wachsen läßt – inklusive schrecklicher Nebenwirkung. Und wieder arbeiten Al und Kelly zusammen ^^ NO MA’AM gründet eine Kirche, nur um keine Steuern bezahlen zu müssen. Reverend Al ist nun im ganzen Land bekannt. Als Schwiegermutter quartiert sich bei ihm ein und betreibt ne Telefonsex-Hotline. Deren Lily Rama erweckt in den NO MA’AMs nicht mehr gekannte Leidenschaften und macht sie ohne Ausnahme scharf ^_- Bud muß gegen King Kong Bundy kämpfen, der im Wrestling gefürchtet ist (was tut man nicht alles, um bei NO MA’AM aufgenommen zu werden ^^). Es fällt stark auf, das Bud hier häufig großen Menschen gegenüber steht. Und dann natürlich die Gaststars, darunter die äußerst attraktive Shannon Tweed („Falcon Crest“).
Die Tweed spielt sich hier selbst, gibt sich arrogant und von oben herab, aber sexy zugleich samt Anspielung auf die Brustoperation. War echt gut. Pat Morita stellt einen Japaner dar, der für Marcy wichtig ist. Dieser lächelt ständig und ist höflich, dessen Gedanken sind jedoch gänzlich andere (Jefferson macht auf witzige Karaoke-Einlage) ^_^ Eins muß ich noch sagen: Von allen NO MA’AMs gefällt mir ebenso Officer Dan (Dan Tullis, Jr.). Denn er hat durch Als Einfluß dazugelernt. Mittlerweile ist er kein Polizist mehr, der alles zu genau nimmt – wie in den früheren Staffeln – er läßt schon mal Verbrecher laufen, weil er in die Nacktbar gehen will, um ne Orgie mitzuerleben. Das schönste aber, er macht daraus keinen Hehl. »Eine schrecklich nette Familie« bietet allerlei liebenswerte Figuren voller Charme und Witz, die sich durchsetzen können – wenn man ihnen nur eine Chance gibt. Abschließend noch ein Zitat von Alsy, durch welches die Welt des Elends erträglicher und amüsanter wird: „Du bist, was du heiratest“. Weise Worte eines Mannes, der die Kunst des negativen Denkens verinnerlicht hat wie kein zweiter *lach* Ich frohlocke, lasse alles auf mich wirken und widme mich nun der letzten Staffel.
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Jefferson versucht mit seinem Wissen über Japan zu „helfen“ ^_^
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10/10
Eine schrecklich nette Familie | 11. Staffel (Finale)
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Es fühlt sich gar nicht wie das Ende an, vielmehr kommt die Staffel daher, als würde man grade frische Kohlen in den Ofen des Bundy-Zugs werfen und den Zug besser und schneller werden lassen. Schön wäre es jedoch gewesen – und sowas wünsche ich mir oft bei einer Serie - wenn in der letzten Episode alle sich versammelt und verabschiedet hätten. Winkend, tschüssend, tränenden Auges Abschied sagend. Gleichwohl könnte man aber auch denken, eben weil es die letzte Staffel ist, gibt man hier nochmal alles. So präsentiert sich auch der Aufbau der Episoden: Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise. Heißt: Sie fangen sofort an und nach einer bestimmten Zeit folgt das Intro - somit geht schon mal eine Veränderung einher. Am Schluß legt die sämtliche Tabus brechende Sitcom mit einer kurzen Szene nochmal nach. Das paßt ganz gut, besonders wegen dem Schimpansen. Weiterhin bin ich voller Bewunderung über Als Munderk und sowieso was man zu sehen kriegt: Man macht sich über sich selbst – also die Serie – lustig. Ne stinknormale Mikrowelle bringt den Bundy-Haushalt durcheinander. Peggy verläßt kurz ihre geliebte Couch, um Stripperin (für Al) zu werden. Mir gefiel unteranderem Mandy, Marcys Cousine, sehr. Sie sieht haargenau so aus wie Marcy, also hühnerhaft und zwillingsmäßig, doch damit nicht genug, ist sie ein Kumpeltyp und ganz anders drauf, womit sie Al schließlich „erobert“ - überdies ist sie lesbisch. Das bringt Peg auf die Palme.... oh weh ^^
Lieblingsepisoden: Das Schuh-Inferno | Unschuldsengel | Auto am Tropf – Teil 1&2 | Ein Stück vom Kuchen | Schreckliche Weihnachten | Al im Paradies | Garys Gigolo | Scheiden tut weh – Teil 1-3 | Schleiertanz | Lachfalten und Krähenfüsse | Für Männerhände viel zu schade | Besuch aus dem Knast | Kuhhandel. Persönlich hat es mir „Garys Gigolo“ angetan, für mich ein kleines Juwel. Hier durfte ich wenigstens etwas träumen, selbst wenn nur Bud Hand an Gary legen durfte ^^ Kelly heiratet um ein Haar und gelegentliche Seitenhiebe gegen CBS gibt es zudem. Ferner befaßt sich eine Folge mit „Cops“, um die es sich schon in anderen Serien wie Filmen dreht. Aber hier ist man nicht nur mittendrin, Al ist gleich Polizist samt Uniform, der seinen (Lieblings-)Nachbarn übel mitspielt. Man sollte ihm allerdings zugute halten, das er nichts dafür kann und dies nur aus der Situation heraus entstand. Macht ja nichts, lachen ist trotzdem gesund. Denn Al als Bulle, da biegt sich sogar die Stulle (vor Vergnügen) :D Hat echt Spaß gemacht. »Eine schrecklich nette Familie« endet nach 11 Jahren mit einem Affen, der im Partnerlook und Hand in der Hose Eindruck schindet, nachdem er Als Arbeit erledigt hat. Ein in guter Erinnerung bleibender Schlußpunkt. So halten wir mal fest: Ich bin dankbar für viele Jahre und jede Menge exzellenter Folgen an Unterhaltung - und huldigen wir der größten lebenden Legende von Polk High: Auf das die Begeisterung nie enden möge. Ein Hoch auf die Bundys ^__^
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10/10
Hör mal, wer da hämmert | 1. Staffel
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Die Serie fesselt nicht nur dank eines Tim Allen durch komödiantische Höchstform, sie thematisiert überdies wie Frauen und Männer ticken, was sie im Leben jeweils wichtig finden, wie beider Denkweisen funktionieren und wie sie das alles unter einen Hut bringen in einer Ehe. Und Jill (Patricia Richardson) gefällt mir sehr, für mich eine tolle Frau. Da hat Tim ja mal was richtig gemacht *lach* Um bei ihr zu bleiben: Ich mag’s total, wenn Jill ihn „Hase” nennt. Vor allem sagt mir aber deren Ehe zu (und wie sie miteinander umgehen), wo sie die Vernünftige gibt und Tim der Verspielte, welcher seine Männlichkeit bei jeder Gelegenheit unter Beweis stellen muß. Manchmal hat man echt den Eindruck die zwei haben nichts gemein. Obwohl sie oft miteinander quatschen - schon allein wegen der Kinder - sich küssen und ne harmonische Gemeinschaft bilden, scheint es, als lebten sie in verschiedenen Welten. Nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Jobs. Ich denke ja sowieso, das Männer erst durch die Frauen so richtig vervollständigt werden, und ich hier endlich den Beweis für meine Theorie fand, denn trotz aller Unterschiede bilden sie eine Einheit, in der sie Kompromisse schließen, sich entschuldigen wenn sie Mist gebaut haben und ihrer Verbindung dadurch Beständigkeit verleihen. Ohne den anderen geht es kaum.
Weil ER das Vernünftige wie auch bodenständige braucht, genau wie SIE das Verrückte, jenes, was aus dem üblichen Rahmen fällt (Beispiel: Grunzen). Auch wenn sie oft genervt ist und sich einiges anhören muß, es hält sie aber ebenso zusammen. Das zeigte mir »Hör mal, wer da hämmert« auf eindrucksvolle Weise. Was man unteranderem an der Bowling-Folge „Frauenpower“ sehen kann (wo er sie in den Schatten stellen möchte, sie aber den besseren Tag erwischt hat). Al Borland (Richard Karn) ist das nächste Highlight. Dessen süffisanten Antworten wie „Nein, das glaube ich nicht, Tim“ samt unbewegter Miene, läßt nicht nur das Studiopublikum jubeln, es gibt deren Show („Tool Time“) mehr Intensität durch Rivalität. Tim wird das nicht gerne hören, aber selbst ich mag Al. Er ist sehr schüchtern, wenn es um Frauen geht, hat ne sensible Seite und kann sich gut in Frauen reinversetzen, seine „Männlichkeit“ stellt er unter Beweis, in dem er Tim handwerklich Paroli bietet und sich die eben angesprochene Show unter den Nagel reißen will.
So ein bißchen habe ich mich mit ihm jedenfalls identifizieren können. Jetzt sogar mehr als früher. Pamela Denise Anderson (ja, genau die) darf als Lisa in der Heimwerkersendung Al und Tim ab und an etwas bringen oder sie ankündigen. Und beim Nachbar Wilson (Earl Hindman) holt sich Tim Ratschläge. Diese zwei Charaktere runden das Gesamtkunstwerk »Hör mal, wer da hämmert« erst so richtig ab. Man kann hier schön mitlachen, etwas mitleiden und sich wundern, weshalb Tim aus seinen Fehlern nicht lernen bzw. schlau werden will. Mal ehrlich, wollen wir das nicht auch sehen? Sonst hätte die Familie Taylor doch nichts aufregendes mehr (wann sieht man schon mal einen Geschirrspüler mit „mehr Power“ explodieren?) ^__^ Locker-flockig schreiten die Episoden voran, mal mit Drama, mal mit kuriosem, doch stets mit gutem Ausgang, weil Jill und Tim einander ohne Einschränkung akzeptieren, sich aufrichtig lieben und diese Botschaft - auf die es für mich nun mal ankommt - wird exzellent wie glaubwürdig rübergebracht.
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10/10