Golden Girls | 1. Staffel
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Dorothy ist die Beste, weil so wunderbar sarkastisch (jeder Spruch ein Lacher) und aus dem Grund so ehrlich und bodenständig – zumindest größtenteils. Dann der dazugehörige Todesblick, das abwarten und überlegen, was sie dem entgegnen soll, dazu noch meine Gedanken wie sie jetzt wohl reagieren wird, bis sie im scharfen Ton den Schlußpunkt setzt. Solch ein Charakter macht immer gute Laune ^_^ Mein heimlicher Liebling jedoch ist seit eh und je: Blanche. Sie ist eine wahre Südstaatenlady (auch das mag ich so an ihr), obwohl männersüchtig, macht sie es mit ihrer Leidenschaft (prahlen, schwärmen) und das sie damit nicht hinter dem Berg hält wieder vollkommen wett. Sophia ist wahrlich die Mutter von Dorothy *lach* Sarkasmus pur zeichnet sie aus, ist stur wie ein sizilianischer Esel, in ihr steckt viel Liebe, auch wenn sie es nicht oft zeigt, vor allem strotzt die 80-jährige vor Weisheit und Anekdoten. Mit ihr könnte ich gut ^^ Rose ist ein naives Ding, manche würden auch „dumm” sagen. Wenn sie spricht, hat man den Eindruck, eine Unschuld vom Lande vor sich zu haben – dem ist aber beileibe nicht so. Hat sie doch bereits zwei Männer im Bett getötet und in den Himmel befördert, das Naivchen muß also eine ganz Wilde sein ^-^
Kurze Bemerkung zu dem Thema: Die drei Freundinnen treffen ständig Männer und ****** mehr rum als pubertierende Jugendliche. Bemerkenswert *kicher* Die ach so naive und ebenso prüde Rose erzählt wie schon Sophia liebend gerne Geschichten – obgleich man sie nicht hören will. Was sie so besonders macht ist, bei beiden wird alles dermaßen auf die Spitze getrieben bzw. am Thema vorbeigeredet, das Dorothy und Blanche nur die Köpfe schütteln können, die Zuschauer jedoch dürfen herzhaft lachen. Und dies passiert in jeder Folge, die Zutaten sind somit gleich, doch langweilig wird es nie. Doch von allem ist die Freundschaft das gewaltigste wie demonstrativ eindrucksvollste, was hier in »Golden Girls« am meisten greift. Trotz unterschiedlicher Ansichten und starker Persönlichkeiten sind sie nur im kollektiv stark. Schließlich helfen sie sich gegenseitig, wo Not an der Frau ist, stärken sich gemeinsam den Rücken und legen Differenzen auf besondere Weise bei (als Beispiel sei erwähnt, der Käsekuchen oder eine zünftige Gruppenumarmung :biggrin: ).
Interessant ist ferner, sie kennen einander und mögen sich trotzdem. Das ist einer jener Momente, welche mich frohlocken lassen. Cool fand ich die Folge „Die Operation”, in der Blanche mit Rose steppt - erst synchron, dann einzeln. Sieht und hört sich gut an. Desweiteren „Die Grippe“ und „Die Macht des Käsekuchens“. Hier kommt wahre Freundschaft zum Vorschein, wie es besser nicht sein kann. Wenn ich »Golden Girls« sage, muß ich zugleich an die wundervolle Titelmusik denken. Ein kurzes, aber dank der Botschaft mächtiges Lied, der durch die Stimme zu einem Ohrwurm sondergleichen wird. Beim schauen stellte ich mir desöfteren die Frage: Weshalb fliegt ein jeder in der Staffel, wenn Urlaub oder Liebesspiele anstehen, auf die Bahamas? Bahamas hier, Bahamas da - gute (Schleich-)Werbung vielleicht? ^^ Egal wohin unsere goldenen Mädchen hingehen, was immer sie auch treiben mögen, sie bleiben bei uns im Herzen. Jedenfalls haben sie sich einen Teil meines Herzens gesichert. Es schwelgte ständig das Gefühl von früher mit, als ich zum ersten Mal Kontakt mit ihnen hatte, was das schauen der Episoden noch toller machte.
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10/10